Kurzweilige und vergnügliche Mördersuche
Dieser Schiffskrimi von Inge Hirschmann - die Autorin hat auch das schöne Cover selbst gezeichnet - bietet kurzweilige und sehr vergnügliche Krimiunterhaltung. Der evtl. einigen Lesefreunden aus dem Heimatkrimi ...
Dieser Schiffskrimi von Inge Hirschmann - die Autorin hat auch das schöne Cover selbst gezeichnet - bietet kurzweilige und sehr vergnügliche Krimiunterhaltung. Der evtl. einigen Lesefreunden aus dem Heimatkrimi aus Niederbayern "Bibergeil" bereits bekannte Polizeibeamte Karl Holzinger ist aus dem Polizeidienst ausgeschieden und befindet sich nun als Adam Asbeck an Bord eines Kreuzfahrtschiffes. Er hat dort unter neuem Namen als Mitarbeiter der Security angeheuert und muss sich dort erstmal zurechtfinden. Dabei bekommt er es mal wieder knüppeldick mit gefährlichen Gangstern, einer Kindesentführung, seinem Onkel Max - der ihn oft versehentlich nach wie vor Karl nennt - und auch mit anderen zweilichtigen Gestalten an Bord zu tun. Und auch den Damen an Bord ist die Anwesenheit des smarten Karl, äh Adam nicht verborgen geblieben.
So war es für mich ein pures Lesevergnügen dem sympatischen Adam bei seinen Abenteuern an Bord der "Magic Symphony" zu begleiten, seinen Wortgefechten mit seinem Onkel Max und seinen Verwicklungen bei seiner Gangster- und Mördersuche an Bord zu folgen. Im Buch werden viele witzige Vergleiche, Wortspiele und Anspielungen benutzt, bei denen ich viel schmunzeln konnte. Und auch einige Klischees werden nicht ausgespart, sondern sehr passend in die spannende Mörder- und Mäusejagd eingeflochten und sogar ein "Maulwurf" und "Miss Moneypenny" tauchen auf. Nebenbei erfährt man noch so einiges über Kreuzfahrtschiffe, ihre Ausstattung, Technik und deren Besatzung, wobei ich anmerken möchte, dass die Autorin hier hervorragend recherchiert hat.
Dieser Roman bietet ein sehr witziges und kurzweiliges Lesevergnügen für Krimifans. Ich kann dieses Buch daher sehr empfehlen.