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Veröffentlicht am 01.12.2020

Nicht so gut wie der Vorgänger

Hate You Much, Love You More (College Love 2)
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Ich habe mich so auf die Fortsetzung von „Wrong Number, Right Guy“ gefreut, aber irgendwie kann es nicht ganz mit dem Vorgänger mithalten. Es liest sich gut, aber es passiert nicht viel.

Inhalt:
Ihn zu ...

Ich habe mich so auf die Fortsetzung von „Wrong Number, Right Guy“ gefreut, aber irgendwie kann es nicht ganz mit dem Vorgänger mithalten. Es liest sich gut, aber es passiert nicht viel.

Inhalt:
Ihn zu lieben, verstößt gegen alle Regeln
Einen neuen Mitbewohner am College finden: kein Problem. Mit einem Bewerber E-Mails schreiben und sich dann in der Öffentlichkeit mit ihm treffen: easy. Feststellen, dass es sich um den Ex-Freund deiner besten Freundin handelt: eine Katastrophe!
Caleb Mills, der Ex-Freund ihrer besten Freundin, ist der letzte Mensch, den Zoe als neuen Mitbewohner möchte. Aber Caleb kann sonst nirgends hin, also gibt sie ihm eine Chance. Schließlich leben sie ja nur zusammen, und das bedeutet nicht, dass sie sich näherkommen müssen. Denn sich in den Ex-Freund der besten Freundin zu verlieben, geht gar nicht. Doch das Herz hält sich nicht an Regeln. (© Forever by Ullstein)

Meine Meinung:
Zoe und Caleb im Fokus! Ja!
Als ich das gehört habe, habe ich mich auf eine ebenso witzige Story wie bei Delia und Zach gefreut, doch obwohl es sich echt gut und süß lesen lässt…so richtig viel ist nicht passiert.

Die Handlung und die Charaktere
Zoe sucht einen neuen Mitbewohner! Da Delia zu Zach zieht sucht sie nun einen neuen Mitbewohner. Ihr ist das WER egal, Hauptsache sie ist nicht allein. Als sie mit einem Bewerber eMails schreibt und sich dann schlussendlich in einem Café treffen ist die Überraschung groß, denn niemand geringeres als Caleb Mills, Delias Ex Freund, sucht eine neue Unterkunft.

Irgendwie würde ich hier gerade so gerne „Ufff“ einfügen. Denn im ganzen Buch dreht es sich eigentlich nur darum, dass Calebs der Ex von Zoes bester Freundin ist.
Delia, die in „Wrong Number, Right Guy” ihren Mr. Right in Zach gefunden hat, die glücklich und mit Caleb nach wie vor befreundet ist. Wir reden hier von Delia, die Zoe nur das Beste wünscht, nicht neidisch ist oder auf irgendeinen „Girl Code“ besteht.
Aber ist das Zoe wichtig?
Nein, natürlich nicht!

Denn Caleb ist Delias Ex und daran muss sie sich ja wieder und wieder aufhängen. Sie und Caleb mögen sich, sehr sogar, aber Zoe schiebt immer wieder den gleichen Grund vor:
Caleb ist Delias Ex!

Mir ist bewusst, dass das ein empfindliches Thema ist. Normalerweise bin ich auch dafür, dass man als Freundin den Ex einer Freundin nicht anrühren soll, aber hier ist es irgendwie anders. Delia ist mit Zach einfach glücklich und vor allem hat Delia Zoe sogar grünes Licht gegeben. Mehrmals.
Obwohl ich das Buch verschlungen habe, ging es nicht so leicht von der Hand wie Delias und Zachs Story. Es ist manches Mal echt mühsam, wenn Zoe wieder und wieder denselben Grund vorschiebt, nur um sich nicht eingestehen zu müssen, dass sie Caleb genauso mag, wie er sie. Wobei beide das auch voreinander immer wieder erwähnen, aber als Grund, weshalb das mit ihnen nicht klappen kann ist immer derselbe:
Delia.

Wobei Caleb da wohl weniger das Problem ist. Ich mochte Caleb schon im Vorgänger und jetzt ebenso. Er ist fürsorglich, freundlich, aufmerksam, kann kochen und er ist verantwortungsbewusst. Ein Fehler hat sein jetziges Leben ordentlich durcheinandergewirbelt und seine Zukunft steht in Scherben, aber er macht weiter. Immer einen Schritt vor den nächsten.

Zoe ist zwar immer noch sympathisch, aber ihr ständiges: „Ich mag ihn, aber er ist der Ex meiner besten Freundin“ nervte mich schon ziemlich bald. Zudem fand ich es komisch, dass der „Vorfall“ von Band 1 kaum noch Beachtung gefunden hat. Sie hat damals so verletzt gewirkt, aber irgendwie scheint es mir jetzt so, als ob das nie so der Rede wert war.

Besonders schade fand ich aber, dass Delia und Zach nur so wenige Auftritte hatten. Ich mochte die beiden so sehr, aber in Zoes Geschichte kommen sie kaum vor. Hauptsächlich erlebt der Leser nur Situationen von Zoe und Caleb. Alles andere wurde mit einem Zwischensatz abgetan und fertig. Ich finde es einfach schade, dass man nur all das näher erfährt, was mit der Liebesgeschichte zu tun hat und alles andere einfach mit einem Satz (oder Mail) abgehandelt wurde. Mir fehlte hier einfach die Tiefe. Zudem kann ich nicht behaupten, dass viel im Buch passiert. Das Ende sollte noch einmal spannend sein, aber das war so vorausschauend, dass ich bloß augenverdrehend weitergelesen habe. Versteht mich nicht falsch, das Buch hat mich gut unterhalten, aber es ist weder herausragend gut noch katastrophal schlecht gewesen, es war einfach…befriedigend.

Die Schreibweise
Locker, leichter und flüssiger Schreibstil, sodass die Seiten nur so dahinflogen. Die eingebauten Nachrichten zwischen Caleb und Zoe waren nett, aber teilweise durch die fehlenden Zeitangaben nicht nachvollziehbar in welchem Zeitraum das alles stattgefunden hat.

Fazit:
Ich habe mich so auf das Buch gefreut und dann war es…bloß nett. Es hat mich gut unterhalten, aber es war weder herausragend gut noch katastrophal schlecht. Es war Durchschnitt. Der Schreibstil ist flüssig und man liest das Buch schnell, aber die Handlung hängt sich ständig auf dem Punkt „Er ist der Ex meiner besten Freundin“ auf und das große Finale war schon vorher sehr vorausschauend. Es ist eine nette Geschichte für zwischendurch, aber es kann leider nicht mit der Geschichte von Delia und Zach mithalten. Daher bekommt „Hate You Much, Love You More“ 3 von 5 Federn von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.04.2020

Coole Idee, aber ich wurde mit Yashira einfach nicht warm...

Die Aschebringerin: Sprung zwischen den Welten
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Ein interessant-klingendes Buch, welches mich nicht ganz fesseln konnte. Es war okay, aber mit Yashira wurde ich irgendwie nie richtig warm.

Inhalt:
Renn so schnell du kannst – denn die ganze Welt sieht ...

Ein interessant-klingendes Buch, welches mich nicht ganz fesseln konnte. Es war okay, aber mit Yashira wurde ich irgendwie nie richtig warm.

Inhalt:
Renn so schnell du kannst – denn die ganze Welt sieht live zu. Ein außergewöhnlicher Science-Fantasy-Roman, bei dem die Gesetze von Raum und Zeit außer Kraft gesetzt werden.

Yashira Willow ist die beste Portalläuferin des Planeten Alpha. Sie ist die gefeierte Favoritin der populären Wettkämpfe, in denen Läufer mithilfe von Portalen überlebenswichtige Energie von den umliegenden Monden holen. Als Yashira jedoch während eines Laufs auf Epsilon dem Jungen Riley Chase das Leben rettet, ändert sich plötzlich alles – denn Riley hätte nie auf diesem Planeten sein dürfen. Er trägt ein Geheimnis in sich, und schon bald muss Yashira feststellen, dass auch sie nicht mehr sicher vor Alphas Regierung ist. Von der gefeierten Sportlerin zur Außenseiterin erklärt, beginnt eine halsbrecherische Flucht, bei der sie Riley gefährlich nahekommt – und sich zwischen ihrem Herzen und ihrem Traum vom Laufen entscheiden muss… (© Piper Wundervoll)

Meine Meinung:
Mein zweites Buch von Piper Wundervoll und hier war es Cover-Lieber auf den ersten Blick. Der Klappentext klang aber natürlich auch vielversprechend ;P

Die Handlung und die Charaktere
Ich zähle zu den Menschen, die die Popularität von Sportlern einfach nicht verstehen kann. Gefeiert werden, weil jemand das Glück hat sein Hobby ausleben zu können? Ähm...warum?!
Und vielleicht war genau das mein Problem mit Yashira:
Sie ist Profisportlerin.
Gut, es liegt sicher nicht nur daran, immerhin ist sie nur am Anfang des Buches Profisportlerin und später dann alles andere, wie zum Beispiel Flüchtling, aber so richtig warm bin ich mit ihr nie geworden.
Ich wünschte, ich könnte genau sagen warum. Vielleicht war es ihre Einstellung? Oder ihre Naivität? Oder wie sie das Laufen über alles andere setzte?
Ich weiß es nicht. Ich wurde mit Yashira nicht warm und das spürte ich beim Lesen deutlich.

Kennt ihr das, wenn ihr ein Buch zwar lesen wollt, aber es jedes Mal ein Kampf ist, danach zu greifen? Bei mir war es so.
Einerseits wollte ich wissen, wie es mit Yashira und Riley weitergeht, aber auf der anderen Seite wollte ich nicht mehr in Yashiras Haut stecken. Das Buch ist aus ihrer Sicht geschrieben und wenn man diese Protagonistin nicht sonderlich gut leiden kann, ist das für die Lesefreude nicht vorteilhaft.

Yashiara ist Profisportlerin, bis sie bei einer Portal-Runnin-Meisterschaft nur knapp den Tod entronnen ist und per Zufall einen weiteren Menschen gerettet hat – Riley.
Riley ist ein ehemaliger Portalläufer, der vor 3 Jahren bei einer Meisterschaft auf einen der Monde nicht mehr zurückgekehrt ist. Bis ihn Yashira per Zufall zurückholt. Von einem auf den anderen Tag steht Yashiras Leben Kopf. Plötzlich ist sie keine Portalläuferin mehr. Plötzlich ist sie nur noch die Aschebringerin. Sie steht vor den Scherben ihres Lebens, denn immerhin ist sie fürs Laufen geboren.

Ich muss Yashira zugutehalten, dass sie die Rettung von Riley nie bereut hat, nur eben, dass ihre Karriere dadurch ruiniert worden ist. Yashira kämpft schon für das Richtige und wenn sie an etwas Glaubt, dann mit ganzem Herzen. Ich bin zwar nicht richtig warm mit ihr geworden, aber wie sie sich für ihren Planeten eingesetzt hat, war schon beeindruckend. Sie hat sich gegen jeden gestellt, damit dieses ganze Blutvergießen ein Ende hat, denn Fakt ist:
Nicht alles ist so, wie der künstlich angelegte Planet Alpha es darstellt!

Riley ist der abgeklärte der beiden. Er hat bereits vor 3 Jahren die Wahrheit erfahren und verlor durch Alpha sein früheres Leben. Ich mochte Riley jedenfalls lieber als Yashira, was wohl daran lag, dass er einfach fester am Boden stand, als sein Love Interest.

Besonders hervorheben möchte ich das Weltbild.
Yashira lebt auf dem künstlich angelegten Planeten Alpha, der 24 Monde hat. Manche Menschen haben ein besonderes Gen, was es ihnen ermöglicht über Portale zu den Monden zu gelangen. Diese Menschen sind meist Portalrunner, eine beliebte Sportart auf Alpha, wo sie Laufen und auf den Monden etwas suchen. So eine Art Schnitzeljagt mit Zeitfenster sozusagen.
Die Idee ist echt toll!
Und als Yashira herausfindet, dass sie noch besonderer ist, als je vermutet, nimmt das Chaos seinen Lauf und sie reißt nicht nur sich, sondern auch Riley in das Abenteuer ihres Lebens.

Das Ende
Ohne zu viel zu verraten, aber das Ende...nicht wirklich, oder?
Zwischen dem letzten Kapitel und dem Epilog stehen 6 Monate und in diesen 6 Monaten passiert so viel, doch es wird nicht erklärt. Und genau das stört mich.
Es ist einfach abrupte vorbei und der Epilog zeigt Yashiras neues Leben. Sollte ich mich für sie freuen? Vermutlich, aber mehr noch ist mir die Frage nicht aus den Kopf gegangen:
Wie hat sie DAS bitte geschafft? Wie nur???

Aber eigentlich hat es mich schon vorher angefangen zu stören, denn es geht einfach so leicht. Das, wie Yashira alles aufdeckt im Vergleich zu dem restlichen Buch:
Mir ging es einfach zu schnell und zu einfach.

Die Schreibweise
Sie war locker, aber ich brauchte ewig lange, um ins Buch abzutauchen. Da das Buch aus Sicht von Yashira geschrieben ist und sie mich nicht zu 100% von sich überzeugen konnte, war manchmal das Lesen etwas mühsamer. Aber als ich am Ende dann drinnen war, flogen die Seiten dahin.

Fazit:
Auf der einen Seite fand ich das Buch echt gut, es hatte einen klasse Weltenbau und die Protagonistin wächst über sich hinaus, aber ganz einfangen konnte es mich nie. Yashira war oft anstrengend, der Handlungsverlauf war eigentlich okay, wenn das Ende dann nicht so Schlag-auf-Schlag gewesen wäre.
Das Buch war ganz okay. Immerhin kann niemand was dafür, dass ich mit Yashira nicht warm geworden bin, oder?
Von mir bekommt „Die Aschebringern – Sprung zwischen den Welten“ 3 von 5 Federn. Wenn ich dazu gegriffen habe, hat es mich (großteils) unterhalten können, aber Yashira hat arg oft meine Nerven strapaziert. Es ist für mich einfach ein ganz-okay-Buch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.04.2019

Ganz okay...

Königin der Monster
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Die Idee: Mega. Die Umsetzung: so lala. Aber die Unterhaltung war gut.

Inhalt:
Lena Arimont hat eher ungewöhnliche Freunde. Zum Beispiel den Serienkiller Ridgeway, den Dämon Kezramon und den Voodoo-Hexer ...

Die Idee: Mega. Die Umsetzung: so lala. Aber die Unterhaltung war gut.

Inhalt:
Lena Arimont hat eher ungewöhnliche Freunde. Zum Beispiel den Serienkiller Ridgeway, den Dämon Kezramon und den Voodoo-Hexer Cobalt.
Denn Lena ist anders als die anderen. Ihre höchst lebendige Fantasie erweckt jeden Bösewicht aus Büchern oder Filmen zum Leben, wodurch sie fortan in ihrer Welt herumgeistern. Mittlerweile hat sie sich daran so gut wie gewöhnt und lebt ein fast normales Leben - auch wenn die Themen, die Lena mit ihren Freunden bespricht, ein bisschen düsterer sind, als die der anderen Achtzehnjährigen in ihrer Abschlussklasse.
Doch als eines Tages Matteo in ihr Leben stolpert, steht Lenas Kleinstadtleben plötzlich Kopf. Denn Matteo ist Dämonenjäger. Und er sieht verdammt gut aus. (© Papierverzierer Verlag)

Meine Meinung:
Ich sah das Cover, las den Klappentext und befand mich an der Angel. Das Buch sprach mich an. Es klang so vielversprechend. So anders. Und war doch so...so...mittelmäßig?

Die Handlung und die Charaktere
Die Idee: Eine Person kann Monster aus Horrorfilmen und -büchern „unabsichtlich“ beschwören und diese leben fortan bei der Person.
Lena hat genau so eine Fähigkeit. Das wie, warum und wieso weiß sie selber nicht, aber sie kann es eben. Nun leben 16 Monster bei ihr zuhause.
Unter anderen Dämon Kesramon, Serienkiller Ridgeway und Voodoo-Zauberer Cobalt. Diese Monster sind Lenas Freunde und zweite Familie. Sie beschützt sie, wie die Monster sie beschützen.
Doch alles kommt ziemlich durcheinander, als Matteo mit seiner Familie im Haus gegenüber einzieht und das Chaos seinen Lauf nimmt.

Ich mag Lena, meistens. Gerade dann, wenn sie sich nicht gerade wie ein 14 jähriges Gör aufführt, die meint, dass sie alles tun und lassen kann ohne Konsequenzen.
Lena ist kein schlechter Mensch, aber ab und an zweifelte ich stark daran, ob sie wirklich 17 Jahre alt ist. Die Dialoge, die Alltags-Handlung, wirkte für mich nicht von fast Volljährigen Menschen. Außer vielleicht, dass sie tranken wie Erwachsene. Alkohol war echt ein wichtiger Bestandteil von Lenas Leben (was ich etwas fragwürdig fand).

Hannah ist Lenas beste Freundin und weiß nichts von ihren Monstern. Sie ist loyal, für Lena da und weißt sie auch zu Recht, wenn Lena wieder mal flippt. Hannah ist cool. So eine beste Freundin mag jeder haben!

So...kommen wir zum Love Interest von Lena. Kann ich Matteo überhaupt so nennen? Fakt ist, das sich beide von Anfang an gut finden. Sie kommen sich näher, dann eben nicht mehr. Es ist...merkwürdig. Sagen wir so, so wie sich Lena aufführt, hätte ich, wenn ich in Mattheos Haut gesteckt hätte, Reißaus genommen. Lena ist vor allem ihm gegenüber nur selten liebenswert. Aber Hauptsache er mag sie.
Für mich fühlte sich das eher wie eine Pflicht ein, weil ja jedes Jugendbuch eine Liebesgeschichte enthält. Sie war da, aber nicht sonderbar gefühlvoll.

Das beste am Buch sind wohl die Monster und ihre ganz besonderen Eigenarten. Ridgeway, der zwar dumm wie Brot ist (wie Lena immer wieder erwähnt), aber sie auch wie ein Bodyguard beschützt. Kezramon, der hundeähnliche Dämon, der sich ungern etwas sagen lässt. Und natürlich Cobalt, der intelligente Voodoo-Zauberer. Aber mein liebstes Monster ist und bleibt das Monster unter dem Bett, das – laut Lena – über alles redet, aber nicht grusselig ist ;P.

Das Ende
Ich muss gestehen, das Ende ging mir einfach zu schnell. Der Beginn war toll, aber der Mittelteil zog sich laange dahin. Und das Ende? Da ging plötzlich wieder alles Schlag auf Schlag. Der finale Kampf war mehr wirr als verständlich und ging – meiner Meinung nach – auch viel zu leicht. Aber es war okay. Einfach nur okay.

Die Schreibweise
Kindlich und sehr einfach gehalten. Für das, das Lena 17 Jahre alt ist, die Handlung durch die Monster auf ein Jugend- und kein Kinderbuch hindeutet, war der Schreibstil sehr simpel.
Die Sätze waren großteils kurz und oft zählte Lena einfach nur ihren Alltag auf.
Die Schreibweise war nicht schlecht, aber eben nichts besonders. Sie war okay, aber nichts, was mich unbedingt zum Lesen animieren konnte.

Fazit:
„Die Königin der Monster“ ist ein Buch für zwischendurch. Es war nett und ganz okay zu lesen, aber ich vermute, dass es nicht allzu lange im Kopf bleiben wird. Dafür war mir das Ende zu rasch, der Mittelteil zu lang und die Schreibweise zu einfach.
Es ist ein nettes Buch mit amüsanten Monstern und einer dezent zickigen Protagonistin. Es hat mich unterhalten, aber mehr schon auch nicht. Von mir bekommt das Buch jedenfalls 3 von 5 Federn, da es mich zum Lachen gebracht hat, aber ich mich auch lange fragte in welch eine Richtung die Handlung nun endlich gehen wird.

Veröffentlicht am 31.12.2017

Wundervolle Idee!

Dämonen küssen verboten
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Gute Idee, wunderschönes Setting, aber mit den Charas bin ich einfach nicht warm geworden.

Inhalt:
Maires Liebesleben steht auf dem Kopf. Seit sie sich zur Halbdämonin entwickelt, fühlt sie sich mehr ...

Gute Idee, wunderschönes Setting, aber mit den Charas bin ich einfach nicht warm geworden.

Inhalt:
Maires Liebesleben steht auf dem Kopf. Seit sie sich zur Halbdämonin entwickelt, fühlt sie sich mehr denn je zwischen ihrem Geliebten, dem Dämon Trahern, und ihrem Herzensfreund, dem Menschen Sam, hin- und hergerissen. Kaum nach Irland zurückgekehrt, eröffnet sie Sam, dass sie Trahern heiraten will. Sie geraten deswegen in einen unversöhnlichen Streit.Kurzerhand schlägt Maire alle Warnungen in den Wind und dringt ins jenseitige Reich der Tudoren vor. Sie will sich ihren heiß ersehnten Wunsch erfüllen, dort ihre jung verstorbene Mutter zu treffen, die im Reich der Dämonen weiterlebt. Kaum entrinnt Maire den Fängen des Todes, als unverhofft Sam auftaucht?
Historisch, mystisch, fantasievoll und fesselnd? (© My Morawa)

Meine Meinung:
Es ist ein offenes Geheimnis, dass ich Bücher über Feen, Dämonen, etc. liebe. Und als ich gefragt worden bin, ob ich „Dämonen küssen verboten“ lesen wollen würde, war ich alleine durch den Titel neugierig geworden. Durch den Klappentext erfuhr ich, dass es eine Fortsetzung ist, aber Michaela Ulrike Klapetz meinte, dass es eine Zusammenfassung gäbe und ich nicht unbedingt Band 1 kennen müsste.
Tja. Es gab eine Zusammenfassung, die zwar den Handlungsverlauf von „Schwellenzeitsaga #1“ beschreibt, aber nicht die Gefühle transportiert.
Und das war nicht so vorteilhaft.

Die Handlung und Charaktere
Es ist eine typische Liebesgeschichte zwischen einem übernatürlichen Wesen und – meistens ist es ja so – einer menschlichen Frau.
Trahern ist ein Dämon, der als Mensch schon vor Jahrhunderten gestorben ist und nun sein Dasein als übernatürliches Leben fristet. Diese Welt, die Michaela Ulrike da erschaffen hat, ist spannend und interessant, aber da ich lediglich die Zusammenfassung von Band 1 zur Verfügung hatte, hatte ich ab und an Probleme diese Welt zu verstehen. Aber die Idee ist echt toll.
Im Totenreich herrschen Tudoren, die es Maire (weibliche Protagonistin) nicht gerade einfach machen.
Da Maire nach Band 1 zum Halbdämon geworden ist, wird sie von den Tudoren gejagt. Und doch tut sie – in meinen Augen – echt oft etwas unsagbar Dummes. Maira ist lieb, nett und ich würde sagen auch mutig, aber genauso kommt sie mir so unsagbar naiv vor. Sie ist ein absoluter Familienmensch und würde für ihre Liebesten sogar in den Tod gehen! Echt oft habe ich meine Augen wegen ihr verdreht, sie aber auch für ihren Mut beneidet.

Trahern, also Mairas Love Interest ist mir…ehrlich gesagt oft echt unsympathisch. Das liegt nicht daran, weil er ein Dämon ist, sondern weil er ja so überaus perfekt dargestellt wird hust. Alle um Maires Umgebung behaupten zwar, dass er sie auf Händen trägt, aber mir kommt es wie Bevormunden vor.
Komm, Maire. Gutes Mädchen.
Ähm…davon bin ich einfach kein Fan davon. Mag sein, dass ich die Beziehung der beiden anders empfunden hätte, wenn ich den Vorgänger gelesen hätte, immerhin lernen sie sich da kennen und lieben. Aber in diesem Band war er zwar höchst verliebt und besorgt, aber er war immer eine Spur zu sehr besitzergreifend. Maire durfte durch ihn nicht viel und obwohl sie quasi nur einen menschlichen Freund hatte – Sam – konnte sie diesen durch Traherns Eifersucht nicht oft sehen oder etwas mit ihm unternehmen (auch wenn Sam als Konkurrent zählte).

Die Handlung selbst war Abwechslungsreich. Man wechselt nicht nur zwischen Erde und Totenreich, sondern auch die Länder.

Schreibweise
Eines muss man das Buch lassen, es ist sehr wortgewandt, sodass einige Begriffe (ältere, die heutzutage für gewöhnlich nicht mehr verwendet werden) und auch irische Bezeichnungen in der Fußzeile der betroffenen Seite beschrieben wird. Ansonsten ist die Schreibweise auch sehr bildhaft dargestellt.
Die Umgebungsbeschreibungen malt einen sofort wunderschöne Bilder (Ausnahme: Tudorenreich) in den Kopf. Bei den Beschreibungen bekam ich echt Fernweh.

Andererseits wurden manche Szenen auch sehr in die Länge gezogen. Dialoge, die nicht unbedingt wichtig waren, wurden ausführlich geführt. Zudem fand ich die Dialoge selbst kühl, also sehr bemüht und nicht locker leicht. Die Charaktere redeten einfach zu sehr nach der Schrift. Es wurden Fremdwörter benutzt, die niemand (und ich bezweifle selbst, dass Studenten dies benutzen würden) in einem normalen, nicht business bezogenen Gespräch verwenden würde.
Das fand ich sehr schade, denn mir persönlich sind lockere, angenehme Dialoge sehr wichtig.
Zudem fand ich, dass indirekte Reden viel zu häufig verwendet worden waren, sodass die Handlung weniger flüssig zu lesen war (jedenfalls mich hauen sie immer raus).

Fazit:
Die Schwellenzeitsage ist durchaus eine Reihe, die Fantasyliebhaber erfreuen kann. Ich für meinen Teil habe es aber falsch angehen lassen und hätte zuvor zu Band 1 greifen sollen, das hab ich nicht gemacht, sodass mir die Wärme der beiden Protas gefehlt hat.
Ich finde „Dämonen küssen verboten“ spannend zu lesen, auch wenn ich laaaange Zeit nicht richtig im Buch angekommen war. Das mit dem steifen Dialogen und dem nicht-immer-sehr-sympathischen Charakteren waren wohl die Hauptgründe für diese Schwierigkeit.
Andererseits haben mich das Setting und die Beschreibung davon total in seinen Bann gezogen. Von der Idee bin ich auch überzeugt, wenn ich nicht immer mit der Umsetzung so glücklich war.
Von mir bekommt „Dämonen küssen verboten“ jedenfalls 3 von 5 Federn, da es lesenswert ist, ich habe (meine Schuld, ich weiß) aufgrund des fehlenden Vorgängers einfach an Tiefe bei den Charas gefehlt hat.

Veröffentlicht am 31.12.2017

Ich finde die Idee wirklich gut!

Dämonen küssen verboten
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Gute Idee, wunderschönes Setting, aber mit den Charas bin ich einfach nicht warm geworden.

Inhalt:
Maires Liebesleben steht auf dem Kopf. Seit sie sich zur Halbdämonin entwickelt, fühlt sie sich mehr ...

Gute Idee, wunderschönes Setting, aber mit den Charas bin ich einfach nicht warm geworden.

Inhalt:
Maires Liebesleben steht auf dem Kopf. Seit sie sich zur Halbdämonin entwickelt, fühlt sie sich mehr denn je zwischen ihrem Geliebten, dem Dämon Trahern, und ihrem Herzensfreund, dem Menschen Sam, hin- und hergerissen. Kaum nach Irland zurückgekehrt, eröffnet sie Sam, dass sie Trahern heiraten will. Sie geraten deswegen in einen unversöhnlichen Streit.Kurzerhand schlägt Maire alle Warnungen in den Wind und dringt ins jenseitige Reich der Tudoren vor. Sie will sich ihren heiß ersehnten Wunsch erfüllen, dort ihre jung verstorbene Mutter zu treffen, die im Reich der Dämonen weiterlebt. Kaum entrinnt Maire den Fängen des Todes, als unverhofft Sam auftaucht?
Historisch, mystisch, fantasievoll und fesselnd? (© My Morawa)

Meine Meinung:
Es ist ein offenes Geheimnis, dass ich Bücher über Feen, Dämonen, etc. liebe. Und als ich gefragt worden bin, ob ich „Dämonen küssen verboten“ lesen wollen würde, war ich alleine durch den Titel neugierig geworden. Durch den Klappentext erfuhr ich, dass es eine Fortsetzung ist, aber Michaela Ulrike Klapetz meinte, dass es eine Zusammenfassung gäbe und ich nicht unbedingt Band 1 kennen müsste.
Tja. Es gab eine Zusammenfassung, die zwar den Handlungsverlauf von „Schwellenzeitsaga #1“ beschreibt, aber nicht die Gefühle transportiert.
Und das war nicht so vorteilhaft.

Die Handlung und Charaktere
Es ist eine typische Liebesgeschichte zwischen einem übernatürlichen Wesen und – meistens ist es ja so – einer menschlichen Frau.
Trahern ist ein Dämon, der als Mensch schon vor Jahrhunderten gestorben ist und nun sein Dasein als übernatürliches Leben fristet. Diese Welt, die Michaela Ulrike da erschaffen hat, ist spannend und interessant, aber da ich lediglich die Zusammenfassung von Band 1 zur Verfügung hatte, hatte ich ab und an Probleme diese Welt zu verstehen. Aber die Idee ist echt toll.
Im Totenreich herrschen Tudoren, die es Maire (weibliche Protagonistin) nicht gerade einfach machen.
Da Maire nach Band 1 zum Halbdämon geworden ist, wird sie von den Tudoren gejagt. Und doch tut sie – in meinen Augen – echt oft etwas unsagbar Dummes. Maira ist lieb, nett und ich würde sagen auch mutig, aber genauso kommt sie mir so unsagbar naiv vor. Sie ist ein absoluter Familienmensch und würde für ihre Liebesten sogar in den Tod gehen! Echt oft habe ich meine Augen wegen ihr verdreht, sie aber auch für ihren Mut beneidet.

Trahern, also Mairas Love Interest ist mir…ehrlich gesagt oft echt unsympathisch. Das liegt nicht daran, weil er ein Dämon ist, sondern weil er ja so überaus perfekt dargestellt wird hust. Alle um Maires Umgebung behaupten zwar, dass er sie auf Händen trägt, aber mir kommt es wie Bevormunden vor.
Komm, Maire. Gutes Mädchen.
Ähm…davon bin ich einfach kein Fan davon. Mag sein, dass ich die Beziehung der beiden anders empfunden hätte, wenn ich den Vorgänger gelesen hätte, immerhin lernen sie sich da kennen und lieben. Aber in diesem Band war er zwar höchst verliebt und besorgt, aber er war immer eine Spur zu sehr besitzergreifend. Maire durfte durch ihn nicht viel und obwohl sie quasi nur einen menschlichen Freund hatte – Sam – konnte sie diesen durch Traherns Eifersucht nicht oft sehen oder etwas mit ihm unternehmen (auch wenn Sam als Konkurrent zählte).

Die Handlung selbst war Abwechslungsreich. Man wechselt nicht nur zwischen Erde und Totenreich, sondern auch die Länder.

Schreibweise
Eines muss man das Buch lassen, es ist sehr wortgewandt, sodass einige Begriffe (ältere, die heutzutage für gewöhnlich nicht mehr verwendet werden) und auch irische Bezeichnungen in der Fußzeile der betroffenen Seite beschrieben wird. Ansonsten ist die Schreibweise auch sehr bildhaft dargestellt.
Die Umgebungsbeschreibungen malt einen sofort wunderschöne Bilder (Ausnahme: Tudorenreich) in den Kopf. Bei den Beschreibungen bekam ich echt Fernweh.

Andererseits wurden manche Szenen auch sehr in die Länge gezogen. Dialoge, die nicht unbedingt wichtig waren, wurden ausführlich geführt. Zudem fand ich die Dialoge selbst kühl, also sehr bemüht und nicht locker leicht. Die Charaktere redeten einfach zu sehr nach der Schrift. Es wurden Fremdwörter benutzt, die niemand (und ich bezweifle selbst, dass Studenten dies benutzen würden) in einem normalen, nicht business bezogenen Gespräch verwenden würde.
Das fand ich sehr schade, denn mir persönlich sind lockere, angenehme Dialoge sehr wichtig.
Zudem fand ich, dass indirekte Reden viel zu häufig verwendet worden waren, sodass die Handlung weniger flüssig zu lesen war (jedenfalls mich hauen sie immer raus).

Fazit:
Die Schwellenzeitsage ist durchaus eine Reihe, die Fantasyliebhaber erfreuen kann. Ich für meinen Teil habe es aber falsch angehen lassen und hätte zuvor zu Band 1 greifen sollen, das hab ich nicht gemacht, sodass mir die Wärme der beiden Protas gefehlt hat.
Ich finde „Dämonen küssen verboten“ spannend zu lesen, auch wenn ich laaaange Zeit nicht richtig im Buch angekommen war. Das mit dem steifen Dialogen und dem nicht-immer-sehr-sympathischen Charakteren waren wohl die Hauptgründe für diese Schwierigkeit.
Andererseits haben mich das Setting und die Beschreibung davon total in seinen Bann gezogen. Von der Idee bin ich auch überzeugt, wenn ich nicht immer mit der Umsetzung so glücklich war.
Von mir bekommt „Dämonen küssen verboten“ jedenfalls 3 von 5 Federn, da es lesenswert ist, ich habe (meine Schuld, ich weiß) aufgrund des fehlenden Vorgängers einfach an Tiefe bei den Charas gefehlt hat.