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Veröffentlicht am 13.08.2021

Anders als erwartet, aber echt klasse!

Elayne (Band 1): Rabenkind
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Ich ging total planlos in die Geschichte, denn mit König Artus und den Rittern der Tafelrunde habe ich nicht gerechnet. Doch ich bin begeistert und sehr positiv überrascht!

Inhalt:
Eine Prophezeiung, ...

Ich ging total planlos in die Geschichte, denn mit König Artus und den Rittern der Tafelrunde habe ich nicht gerechnet. Doch ich bin begeistert und sehr positiv überrascht!

Inhalt:
Eine Prophezeiung, der sie nicht entkommt. Eine Bürde, die sie kaum tragen kann. Eine Liebe, zart, zerbrechlich und bedroht von Lügen, Intrigen sowie dem Spiel der Macht.
Die junge Elayne von Corbenic wächst im Norden Britanniens in einer düsteren Festung auf. Ihr Vater, König Pelles, ist besessen von einer Vision, die Elaynes Mutter kurz vor ihrem Tod gehabt haben soll. Demnach wird Elayne die Mutter des größten Helden aller Zeiten. Dafür opfert der König alles: das Wohlergehen seines Volkes und die Liebe seiner Tochter. (© Sternensand Verlag)

Meine Meinung:
Ich wurde auf das Buch durch den Klappentext aufmerksam, aber dass es sich hierbei um eine Neuerzählung in Zeiten der Artus Saga handelt, mit dem habe ich gar nicht gerechnet. Aber Überraschungen bereichern ja das Leben ^-^.

Die Handlung:
Da ich mit der Saga rund um König Artus noch nie recht viel anfangen konnte (ich kenne die Disney Verfilmungen ;P), musste ich mich erst einmal schlau machen. Lang lebe das Internet! Denn so wurde ich wenigstens "vorgewarnt" in welche Richtung die Geschichte gehen könnte. Elayne, die titelgebende Heldin und Protagonistin, kommt auch in den Legenden und Sagen von König Artus vor. Ihre Rolle dort ist tragisch, intrigant und verläuft sich bis ins „vergessen werden“. Mit diesem Hintergrundwissen machte es gleich doppelt so viel Spaß "Elayne" zu lesen, denn ich wollte wissen wie Jessica Bernett die Geschichte des Mädchen, das langsam zur Frau wird, erzählen wird. Wird sie die Böse sein? Die Gute? Ein unschuldiges Opfer oder die hinterhältige Intrigantin? Ich startete zwar ahnungslos mit dem Buch, aber es fesselte mich ab der ersten Seite und auch wenn die Namen teilweise gewöhnungsbedürftig waren, fühlte ich mich rasch im Buch wohl!
Das Ende ist offen und doch verfluche ich den Kliffhanger nicht. Es ist das Ende eines Lebensabschnitts und Elayne steht kurz davor das nächste Abenteuer zu wagen!

Die Charaktere
Ich beginne mit der titelgebende Heldin Elayne von Corbenic. Elayne ist gerade einmal 15 Jahre alt, als das Buch beginnt. Danach wird ihr Alter zwar nicht mehr erwähnt, aber ich schätze, dass im Buch ca. 2-3 Jahre behandelt werden. Elayne wächst im Norden von Britannia auf, behütet und weit weg von den Intrigen von Camelot. Sie ist die Königstochter, doch sie hilft, wo sie kann. Arroganz liegt ihr fern, dafür ist sie herzlich, fürsorglich und auch kindlich naiv. Doch ihre Naivität störte mich nicht, da es zu ihr passte. Elayne besitzt ein reines Herz, zeigt sich aber auch geschickt mit Pfeil und Bogen. Sie lässt sich von den Männern in ihrem Leben (ihr Vater, der König) zwar bevormunden, doch sie hat auch ihren eigenen Kopf und versucht nach Möglichkeit ihren Weg zu gehen. Elayne ist stark und ihr Weg alles andere als leicht. Sie tat mir leid und doch beeindruckte mich ihre Stärke! Ich freue mich, mit ihr in Band 2 nach Camelot zu reisen und eine ganz bestimmte Person wiederzusehen!

Galahad ist Barde und hofft in Corbenic den Winter verbringen zu können. Er ist etliche Jahre älter als Elayne und doch freunden sie sich an. Eine Freundschaft, die vor allem zu der damaligen Zeit unüblich ist. Immerhin ist Galahad ein Mann und Elayne eine junge, unverheiratet Frau. Ich mochte Galahad und freue mich schon jetzt, ihn in Band 2 wiedersehen. Er ist ein Kämpfer, fürsorglich, respektvoll und hat ein gutes Herz. Er vertreibt die Einsamkeit in Elaynes Herzen und ist für sie da, als es andere nicht sind.

König Pelles ist Elaynes Vater und über ihn kann ich echt kein gutes Wort lassen, daher überspringe ich ihn einfach. Elaynes Ziehmutter und Amme Brisen ist eine liebenswerte Frau, doch im Laufe der Handlung bricht das Vertrauen zu allen, die Elayne einmal wichtig waren. Mir tat es im Herzen weh zu lesen, was die junge Frau erleiden musste und doch weiß ich, dass sie es nicht bereut, da sie für ihre Zukunft kämpft.

Das, was mir besonders gut gefallen hat, war die Tatsache, dass sich die Charaktere weiterentwickeln. Elayne wird vom behüteten Kind, zur starken jungen Frau, die ihren Weg erst finden muss. Und Galahad...findet das, was er nie gesucht hat und doch kann er es nicht behalten. Aber Psssst. Mehr wird nicht verraten!

Die Schreibweise
Locker, flüssig und nachdem ich die Namen verinnerlicht habe, auch angenehm zu lesen. Das Buch ist hauptsächlich aus der Sicht (3. Person Einzahl) von Elayne geschrieben, doch ab und an kann man auch in Galahads Gedanken eintauchen (was ich total mochte).

Fazit:
"Elayne 1" ist ein Buch, dass mich überrascht hat, da ich nicht mit einer Geschichte aus der Welt von König Artus gerechnet habe. Und als ich das Verstand war ich voller Feuer und Flamme dabei. Die Idee ist interessant, die Umsetzung gelungen und es verspricht noch viel Abenteuer für Elayne bereit zu halten. Der erste Band ist Großteiles ruhiger, aber nicht minder spannend, denn die Emotionen kochen oft hoch. Ich freue mich schon sehr darauf zu erfahren, wie es mit Elayne und Galahad weitergeht! Von mir bekommt "Rabenkind" 4 von 5 Federn!

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Veröffentlicht am 13.03.2021

Coole Geschichte

Court of Demons. Die Nachtläuferin
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Die Idee ist genial, die Liebesgeschichte sachte, der Mittelteil zieht sich etwas und doch…ich habe schöne Stunden beim Lesen mit Kamila und Henryk verbracht!

Inhalt:
*Bist du bereit für das Spiel des ...

Die Idee ist genial, die Liebesgeschichte sachte, der Mittelteil zieht sich etwas und doch…ich habe schöne Stunden beim Lesen mit Kamila und Henryk verbracht!

Inhalt:
*Bist du bereit für das Spiel des Dämons?*
Kamilas Gabe ist Segen und Fluch zugleich. Als Nachtläuferin kann sie Dämonen bannen – aber die Menschen fürchten ihre dunklen Fähigkeiten. Da Dämonenjäger nicht selten sogar mit dem Tode bedroht werden, hat Kamila im Nachbarland Unterschlupf gefunden. Ein mysteriöser Auftrag führt sie nun ausgerechnet in ihre Heimat zurück: Getarnt als Adlige, soll sie den hoch angesehenen Fürsten Henryk von einem bösen Dämon befreien. Um zu ihm vorzudringen, gibt sie sich bei einem festlichen Empfang als Heiratsanwärterin aus. Ein Spiel mit dem Feuer, denn wenn Henryk Kamila durchschaut, wird sie das in den sicheren Tod führen. Doch obwohl sie sich eigentlich nichts aus Prunk und Glanz macht, fühlt sie sich bei Hofe bald unerwartet heimisch und kommt dem attraktiven Fürsten gefährlich nahe ... (© Impress)

Meine Meinung:
Hier passte einfach alles:
Das Cover ist wunderschön, der Titel macht neugierig und der Klappentext fesselt. Ich kam, sah und wusste, dass ich das Buch lesen MUSSTE!

Die Handlung und die Charaktere
Dämonen gibt es wirklich. Sie lauern einen im dunkeln Wald auf und foltern dich dann so lange im Traum, bis du aufgibst und sie deinen Körper übernehmen. Nur die Nachtläufer, Menschen, die die Fähigkeiten besitzen in Träume anderer abzutauchen, können dich vor Dämonen retten. Doch Nachtläufer werden in Szerokien mit den Tod bestraft, denn allein, dass sie Leben, bedeutet Gefahr.

Diese Idee hat mich sofort gefangen genommen! Kamila ist eine Nachtläuferin, wurde aber von ihrem Vater so erzogen, dass sie nur hilft und ihre Macht nicht missbraucht. Nachtläufer sind mächtig und können gefährlich sein, aber bedeutet das dann gleich, dass man ALLE Nachtläufer für ihr Erbe bestrafen muss?
Diese Frage wirft Isabel Clivia im Buch auf und mir gefiel die Umsetzung gut. Denn nicht jeder hält sich an das Gesetz, denn die Gefahr durch eine Dämonenübernahme zu sterben ist groß.

Das weiß auch Fürst Henryk, doch dieser hat vor sich an das Gesetz zu halten und keinen Nachtläufer aufzusuchen. Henryk ist besessen und hat quasi schon mit seinem Leben abgeschlossen, doch sein Verantwortungsgefühl ist groß, sodass er nach einer Frau sucht, damit er schnell einen Erben zur Welt bringen kann.
Henryk ist…vielschichtig. Kamila lernt in als Fürst kennen, der Verantwortung trägt, zu seinen Gesetzen steht und kritisch beobachtet, aber in der Traumwelt – der Leere – ist er besorgt, aufopferungsvoll und stark. Zwei Seiten einer Person…so verschieden und doch ein oder derselbe.

Das merkt auch Kamila, die sich durch die Spionin Isolda im Schloss einschleicht, um Henryk heimlich vor dem Dämon zu befreien. Kamila will mit ihren Fähigkeiten helfen, aber diese nicht ausnutzen oder für dunkle Zwecke missbrauchen. Sie ist mutig, flieht aber, wenn es brenzlich wird, sie ist auch loyal und steht zu einer Entscheidung, wenn sie diese getroffen hat.

Man kann das Buch in zwei Handlungssträngen unterteilen. Da gibt es zum einen den Strang mit der Leere, also der Traumwelt, und wo Kamila Unschuldige vor Dämonen rettet. Und dann gibt es noch das Leben bei Hoffe, als mögliche zukünftige Ehefrau des Fürsten. Selbstredend, dass die Traum-Szenen actionreicher sind.
Doch ich mochte auch die Momente am Tag, wo Kamila als falsche Adelige nicht nur die drei anderen Kandidatinnen kennenlernt, sondern auch Henryk näherkommt.
Der Wechsel der beiden Handlungsstränge gefiel mir gut, auch wenn es für mich in der Mitte etwas zu lang war. Die Kämpfe mit dem Dämon waren mir zu viel und das Gezeterte der der Adeligen etwas zu lange. Aber kaum war dieser kleine Stolperstein überwunden, ging es schon auf den Höhepunkt zu und es wurde wieder spannend!

Die Schreibweise
Locker, leicht und flüssig zu lesen! Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Kamila geschrieben, sodass man als Leser all das erlebt, dass sie erlebt. Ich mag diese Schreibweise besonders gerne, daher fühlte ich mich ab der ersten Seite wohl in der Geschichte.
Die Dialoge waren flüssig und machten großen Spaß, sie mitzuverfolgen. Auf den Mund gefallen sind die Charaktere meistens jedenfalls nicht!

Fazit:
Mein erstes Buch von Isabel Clivia und sicher nicht das letzte! Die Idee ist genial, die Charaktere vielschichtig und auch wenn es in der Mitte die ein oder andere Länge gab, macht das Lesen Spaß. Von mir bekommt „Court of Demons – die Nachtläuferin“ 4 von 5 Federn!

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Veröffentlicht am 01.12.2020

Wow! Genialer Auftakt!

Frozen Crowns 1: Ein Kuss aus Eis und Schnee
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Mein erstes Buch von Asuka Lionera und von der Idee hat es mich absolut mitgerissen. Nur ab der Mitte zog es sich etwas. Doch die Charaktere…lebendig, authentisch zum Mitfiebern gemacht!

Inhalt:
Wenn ...

Mein erstes Buch von Asuka Lionera und von der Idee hat es mich absolut mitgerissen. Nur ab der Mitte zog es sich etwas. Doch die Charaktere…lebendig, authentisch zum Mitfiebern gemacht!

Inhalt:
Wenn ein Kuss dein eisiges Herz zum Schmelzen bringt – mitreißende Romantasy um eine verbotene Liebe

Als das Königspaar des Eisreiches Fryske beschließt, seine einzige Tochter mit dem jungen König der Feuerlande zu vermählen, bleibt Davina, der Kammerzofe der Prinzessin, nichts anderes übrig, als ihrer Herrin in das fremde Reich zu folgen. Doch auf dem Weg in die neue Zukunft wird ihre Eskorte von Kriegern des Erdreiches überfallen.
Davina überlebt nur dank der Hilfe eines mutigen Kämpfers, der niemand Geringeres ist als Leander, der Erste Ritter der Feuerlande. Die beiden raufen sich zusammen, um die verschwundene Prinzessin zu finden, und kommen sich auf ihrer Suche immer näher. So nah, dass ein Kuss uralte, eisige Kräfte in Davina erweckt.
Aber Leander ist nicht derjenige, der diese Magie hätte entfesseln dürfen… (© Loomlight)

Meine Meinung:
Mein erstes Buch von Asuka Lionera, obwohl genug von ihr auf meinem SuB liegen. Doch bei diesem hier sprach mich alles sofort an.
Das Cover: Schlicht, aber wunderschön.
Und der Klappentext: Fesselnd und mitreißend.

Ziemlich schnell nach erhalt fing ich zum Lesen an und verschlang gut die ersten zwei Drittel binnen zwei Tage. Doch dann stockte es.
Vielleicht liegt es an der Wendung, die zwar echt spannend war, aber dennoch eine Schwere hinterlassen hatte. Zuerst war die Geschichte von Davina und Leander spannend, leicht und echt süß, doch plötzlich wurde es schwerer. Mir brach einfach das Herz je weiter ich las, denn obwohl Davina eine sehr starke Persönlichkeit ist, ihr Schicksal ist alles andere als leicht.

Doch ich mochte die Charaktere so sehr. Davina ist mutig, stark, magisch begabt und hat ein Herz aus Gold. Sie setzt sich für schwächere ein und kann den König von Leander so gar nicht ausstehen. Etwas, was wir gemeinsam haben. Denn Leanders König ist überheblich, arrogant, Macho und der Meinung, dass ER alles besser weiß. Schrecklich dieser Typ.
Und Leander? Er dient zwar diesem Snob, ist aber um so vieles besser. Er ist voller Ehre, Anstand, Freundlichkeit und Fürsorge. Leander hat mein Herz höherschlagen lassen.

Die Schreibweise ist fesselnd, reißt mit und wie schon gesagt die ersten zwei Drittel der Story habe ich verschlungen. Ich konnte nicht mit dem Lesen aufhören. Doch beim letzten Rest war bei mir irgendwie die Luft raus. Keine Ahnung warum. Es zog sich einfach alles so in die Länge. Das Drama rund um Davina, dass der König so viele Auftritte bekam (und der ist echt unsympathisch der Typ), ach…ich weiß auch nicht. Das macht das Buch nicht schlecht, wie schon gesagt ich habe es inhaliert, aber so kann ich es keine volle Anzahl an Sterne geben.
Das Ende ist abgeschlossen…für den Moment, aber zeitgleich ein echt fieser Kliffhanger. Wenn ich die Rezensionen der Fortsetzung glaube, denn setzt Band 2 genau da an, wo dieser hier endet.

Fazit:
Mit „Frozen Crowns“ ist der Autorin eine Idee eingefallen, die mich kurz an „Die Eiskönigin“ erinnert hat, aber ansonsten komplett anders ist. Sie hat Aussagekraft, strotzt nur so von Ideenreichtum und trägt eine wichtige Botschaft mich sich. Die Charaktere sind lebendig, authentisch und viel zu realistisch dargestellt. Denn die „guten“, die ich mag macht das natürlich super sympathisch. Die unsympathischen Idioten hätte ich am liebsten aus dem nächsten Turmfenster geschmissen…wieder und wieder.
Die Handlung riss mich mit, doch das letzte Drittel zog sich leider in die Länge. Dafür hatte das Ende es wieder in sich!
Von mir bekommt „Ein Kuss aus Eis und Schnee“ 4 von 5 Federn. Mein erstes Buch von Asuka Lionera, aber sicherlich nicht das letzte!

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Veröffentlicht am 12.06.2020

Schöner Abschluss der Reihe!

Winter of Love: Elli & Ben
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Nun kenne ich auch die letzte Geschichte der vier Freundinnen und ihren Weg zur wahren Liebe!

Inhalt:
*Turbulente Feiertage*
Elli ist in ihrem winzigen, verschneiten Heimatkaff wortwörtlich bekannt ...

Nun kenne ich auch die letzte Geschichte der vier Freundinnen und ihren Weg zur wahren Liebe!

Inhalt:
*Turbulente Feiertage*
Elli ist in ihrem winzigen, verschneiten Heimatkaff wortwörtlich bekannt wie ein bunter Hund. Dafür sorgen allein schon ihre verrückten und stets wechselnden Haarfarben. Um sich etwas Freiheit von den kleinstädtischen Vorurteilen zu verschaffen, studiert sie seit zwei Jahren in Berlin. Aber jetzt will sie ausgerechnet ihr neuer Hipster-Freund Ben über Weihnachten zu ihrer Familie begleiten. Ist sie bereit Ben Ihr altes ich zu zeigen? Schließlich hat Elli ihm nie wirklich erzählt, wo sie aufgewachsen ist... (© Impress)

Meine Meinung:
Die turbulenten Feiertage rund um die vier Freundinnen aus St. Aurel geht in die letzte Runde. Diesmal sind Elli und ihr Ben an der Reihe. Das einzige Pärchen, das auch schon vor der Handlung ein Paar waren, aber wie lange noch, wenn Lügen und Misstrauen zwischen einem klärenden Gespräch stehen?

4 Freundinnen, 4 Bücher, 4 Autorinnen, 4x die große Liebe.
Das beinhaltet die Reihe „Winter of Love“ für mich. Und daher war es absehbar, dass ich auch Ellis Geschichte erfahren möchte. Der Wirbelwind mit den bunt-gefärbten Haaren fehlte mir noch.
Sie ist vor 2 Jahren nach Berlin gezogen, studiert dort und genießt das Leben in der Großstadt. Doch im Herzen ist sie immer noch das Mädchen aus dem Kuhkaff.
Elli hat große Angst davor, was andere von ihr denken, wenn sie die Wahrheit erfahren. Ihre Familie besitzt einen Bauernhof und das in einem kleinen Dorf, wo jeder jeden kennt.
Kein Wunder, dass sie ihren Freund anlügt, als er vorschlägt Weihnachten mit ihr und ihrer Familie feiern zu wollen.

Elli kann so mutig und taff sein, aber im Herzen ist sie voller Selbstzweifel und Unsicherheiten. Sie liebt Berlin, kommt aber mit den Vorurteilen mancher Berliner nicht klar. Sie ist ein Landei, versucht aber alles, um genau das zu verbergen.
Daher weiß ihr Freund Ben nicht einmal, dass sie auf einem Bauernhof aufgewachsen ist. Er denkt, dass Elli in den Ferien einfach viel zu tun hat und will sie überraschen. Schon in den anderen Bänden kommt Ben vor und da war er süß nerdig. Er ist mit seinem Filmwissen ein wahrer Film-Nerd. Außerdem ist er um Elli bemüht und will sie daher überraschen. Das das nach hinten losgeht, hätte er sich nie träumen lassen.

Die Missverständnisse der beiden nimmt einen großen Teil der Handlung ein, aber auch, die Rückblenden aus der Vergangenheit der beiden.
So wie die anderen drei Bände der Reihe ist auch dieses hier voller ernsterer Themen und so ein richtiges Gute-Laune-Buch ist auch das hier nicht. Aber es liest sich gut und ein gewisses Lesevergnügen ist da.

Fazit:
Alles in allem hat mich auch der letzte Band von „Winter of Love“ gut gefallen. Diese Reihe ist ernster erwartet, liest sich aber dennoch gut. Daher bekommt von mir „Elli & Ben“ 4 von 5 Federn!

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Veröffentlicht am 12.06.2020

Es ist wie nach Hause kommen...

Liebe ist wie ein Rocksong
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Es ist wie nach Hause kommen! Die Kinder der Pärchen aus der „Rockstar“-Reihe sind nun an der Reihe sich zu verlieben und weiter Chaos zu stiften!

Inhalt:
*Rockstar-Romance zum Dahinschmelzen*
Sex, Drugs ...

Es ist wie nach Hause kommen! Die Kinder der Pärchen aus der „Rockstar“-Reihe sind nun an der Reihe sich zu verlieben und weiter Chaos zu stiften!

Inhalt:
*Rockstar-Romance zum Dahinschmelzen*
Sex, Drugs & Rock'n'Roll – ein Motto, das die 18-jährige Musikstudentin Taylor in vollen Zügen lebt. Schließlich ist ihr Weg als Tochter zweier weltberühmter Rockstars quasi schon vorherbestimmt. Oder nicht? Taylor wechselt von einer Band in die nächste, aber aus ihr unerfindlichen Gründen lösen die rhythmischen Beats der Musik nicht gerade Hochgefühle in ihr aus. Selbst ihr Studium erscheint Taylor alles andere als erfüllend. Dafür schlägt ihr verräterisches Herz ausgerechnet bei Ezra O’Callaghan schneller, einem Büchernerd, der mit Musik herzlich wenig am Hut hat… (© Impress)

Meine Meinung:
Teresa Sporrer gehört zu einen meiner liebsten Impress-Autorinnen. „Verlieb dich nie in einen Rockstar“ war überhaupt das allererste Impress-Buch, welches ich von dem Imprint verschlungen habe. Und nun geht es mit der zweiten Generation weiter! OMG! Jaaa!

Die Handlung und die Charaktere
In „Liebe ist wie ein Rocksong“ steht Taylor, die Tochter von Alex und Zoey („Verlieb dich nie in einen Rockstar“) und Ezra, der Sohn von Cadence und Nigel („Rockstars küssen besser“) im Mittelpunkt. Ezra und Taylor kennen sich schon seit Taylors Geburt. Ezra war sogar einmal Taylors Babysitter, immerhin ist er acht Jahre älter als sie.

Ezra ist eher der ruhige Typ. Mir war er etwas zu ruhig, denn so habe ich einfach viel zu wenig über ihn in Erfahrung gebracht. Er war ein sympathischer Charakter, aber so richtig schlau aus dem Bücherwurm bin ich nicht geworden.
Taylor ist genau wie ihre Mutter:
Zynisch, laut, launisch und intelligent.
Taylors Launen waren amüsant zu lesen, aber ob ich sie auf Dauer aushalten könnte, weiß ich gar nicht. Taylor ist jedenfalls kein einfacher Charakter was ihre Persönlichkeit betrifft.

Gemeinsam mit ihrem Zwillingsbruder Gabriel und deren Cousine/beste Freundin Daphne lebt Taylor in einer WG. Die Chemie zwischen den dreien war explosiv, aber man merkte beim Lesen trotzdem immer wieder, wie sehr sie füreinander da sind. Egal, wie oft Taylor und Gabriel tatsächlich streiten.
Eines meiner kleinen Highlights waren jedes Mal Daphnes Anmachsprüche. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, die originellsten Anmachsprüche aus dem Internet zu suchen und diese Taylor zur Verfügung zu stellen. Sie haben eines gemeinsam:
Sie sind absolut plump, aber wenn man davon liest und es nicht selbst erlebt ist es unglaublich lustig!

» „Hey, hast du eine Schaufel dabei?“, fragte Daphne das arme Opfer. „Meine Freundin Taylor würde dich nämlich liebend gerne angraben.“ «
[Zitat, „Liebe ist wie ein Rocksong“ von Teresa Sporrer, Seite 67 v. 251 eBook]

Oder

» „Ich habe heute übrigens einen neuen Anmachspruch im Netz für dich gefunden“, erzählte mir Daphne.
„Welche Reaktion erwartet du dir jetzt?“
„Freude?“ Sie lächelte. „Also, meine Idee ist, dass du zu Ezra sagst: ‚Die Kondome laufen bald ab – lass sie uns nicht verschwenden. ‘ «
[Zitat, „Liebe ist wie ein Rocksong“ von Teresa Sporrer, Seite 100 v. 251 eBook]

Sie sind so schlecht, dass ich nicht einfach anders konnte, als über die zu lachen! Daphne ist echt toll!
Aber auch Gabriel mochte ich, auch wenn er einen unglaublichen Frauenverschleiß hat und sich nicht einmal deren Namen merken konnte! Aber sein Vater Alex, war ja bevor er Zoey kennengelernt hat, ja auch nicht anders. Wann kommt wohl die richtige für ihn daher?

Es war so schön wieder in die Welt der „Rockstars“ einzutauchen. Einige der beliebten Charaktere der Hauptreihe hatten einen kurzen (oder eben längeren) Auftritt und mein Lächeln wollte gar nicht mehr von meinen Lippen wandern. Es ist ein lockeres Buch für zwischendurch und definitiv ein MUSS für alle „Rockstar“-Reihe-Fans!

Die Schreibweise
So wie jedes Buch von Teresa, ist auch dieses hier hoch sarkastisch und ironisch – Und ich liebe es! Die Dialoge sind locker und flüssig, die Schreibweise leicht und angenehm zu lesen. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Taylor erzählt, sodass man sie echt gut kennenlernt, nur leider war mir Ezra zu blass dargestellt!
Und dennoch, ich hatte großen Spaß beim Lesen!

Fazit:
Es fühlte sich an wie nach Hause kommen. Die „Rockstar“-Reihe hat mich immer total gefesselt. Die Geschichte von Taylor und Ezra war zwar süß und das Nostalgie Gefühl war unbeschreiblich schön, aber mit der Original Reihe kann es nicht ganz mithalten. Taylor war mir einfach too much. Zu zickig, zu launisch, zu übertrieben.
Und dennoch hatte ich Spaß beim Lesen und falls die anderen WG Bewohner auch noch ihre Geschichten bekommen würden, hätte ich so gar nichts zum Einwenden.
Von mir bekommt „Liebe ist wie ein Rocksong“ 4 von 5 Federn!

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