Ein kleines bisschen Freundlichkeit
Das Weihnachtswunder von Hope StreetDie allseits beliebte und berühmte Kummerkastentante Ruth ist an dem ersten Todestag ihres Vaters so kurz vor Weihnachten zu Tode betrübt. Sie ist einsam und leer. Sie wird von allen nur als glückliche ...
Die allseits beliebte und berühmte Kummerkastentante Ruth ist an dem ersten Todestag ihres Vaters so kurz vor Weihnachten zu Tode betrübt. Sie ist einsam und leer. Sie wird von allen nur als glückliche und lebensfrohe Person wahrgenommen, doch innerlich geht sie kaputt. Doch die Begegnung mit Michael, der ihr die Augen öffnet und neuen Mut gibt, bringt sie dazu ein Weihnachten zu planen bei dem sie einigen Fremden diese Einsamkeit nimmt.
Dieser Roman war ein absoluter Cover-Kauf und ich habe auf eine weihnachtliche Liebesgeschichte gehofft. Doch weit gefehlt. Dieser Roman hat so viel Tiefe und Bedeutung. Ich war sehr überrascht wie oft ich bei diesem Buch weinen musste. Diese Gefühle und Emotionen hat Emma Heatherington wunderbar beschrieben. Diese Ausweglosigkeit der verschiedenen Charaktere, die ihre Probleme haben, alle auf unterschiedliche Art, hat mich tief berührt.
Ruth allen voran ist eine einsame Frau, die nach außen hin die taffe Karriere-Frau gibt. Doch in ihrem Inneren ist sie zerrissen von dem Tod ihres Vaters und der Frage warum ihre Mutter vor so vielen Jahren die Familie verlassen hat.
Michael ist auf eine einzigartige Weise mit Ruth verbunden und er macht seine Probleme mit sich selbst aus. Er lässt niemand an sich heran, bis er Ruth sich öffnet und ihr offenbart, das er seinen Sohn seit zwei Jahren nicht gesehen hat. Was bei Ruth natürlich neue Wunden aufreißt.
Doch alles scheint vergessen, als Ruth ihre Idee, diese Weihnachten Menschen zusammen zu bringen, die an Weihnachten alleine wären, mit Begeisterung umsetzt.
Fazit:
Ein sehr emotional aufwühlender Roman mit einer wichtigen Botschaft: "Ein kleines bisschen Freundlichkeit kann jemandes Welt verändern - und es ist nie zu spät, sich das bewusst zu machen."