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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Suhrkamp
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 16.11.2020
  • ISBN: 9783518766606
Candice Fox

Dark

Thriller
Andrea O’Brien (Übersetzer)

Eine verurteilte Mörderin. Eine talentierte Diebin. Eine skrupellose Gangsterin. Eine desillusionierte Ermittlerin. Zusammen sind sie die einzige Hoffnung eines vermissten Mädchens.

Los Angeles. Dayly, die Tochter der unverbesserlichen Diebin Sneak Lawlor, ist verschwunden. Sneak bittet ihre ehemalige Zellengenossin, die wegen Mordes verurteilte und gerade entlassene Ärztin Blair Harbour um Hilfe. In ihrer Not wenden sich die beiden Frauen auch an die Polizistin Jessica Sanchez, die gerade ein 7-Millionen Haus geerbt hat und von ihren Kollegen deswegen gehasst wird. Und weil die Spur der wie vom Erdboden verschluckten Dayly ins kriminelle Milieu führt, stößt auch noch die ultraharte Gangsterin Ada Maverick zu der Truppe. Denn es geht um Geld, um sehr viel Geld. In der Todeszelle sitzt derweil der Bankräuber und Mörder Fishback und zieht die Fäden ...

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.12.2020

Solider Thriller

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Der Thriller beginnt grandios mit dem genialen ersten Satz: „Ich blickte direkt in die Mündung einer Waffe“. Es wird nicht lange gefackelt und der Leser wird direkt ins Geschehen geworfen. Rückblenden ...

Der Thriller beginnt grandios mit dem genialen ersten Satz: „Ich blickte direkt in die Mündung einer Waffe“. Es wird nicht lange gefackelt und der Leser wird direkt ins Geschehen geworfen. Rückblenden und Vorgeschichten, werden dennoch in angenehmen Abständen im Laufe der Geschichte verstreut, so dass sich eine konsequente und wohl durchdachte Story ergibt.

Diese sieht so aus, dass sich vier Frauen aus den unterschiedlichsten Schichten und Milieus auf die Suche nach einem verschwundenen Mädchen machen und sich dabei immer weitere Verstrickungen und Machenschaften auftun. Blair, eine Verurteile Mörderin und ehemalige Kinderärztin wird von ihrer Zellengenossin gebeten sich mit ihr auf die Suche nach ihrer Tochter zu begeben. Die beiden bitten zwei weitere Frauen um Hilfe und bilden so ein Quartett, welches zu allen Ebenen der Gesellschaft Zugang hat. So werden auch Machenschaften aus dem Milieu der Polizei, zwischen Gangs, innerhalb des Gefängnisses, zwischen Familien und Freunden zum Thema, was den Thriller sehr vielfältig und interessant macht.

Insgesamt empfand ich das Buch als einen soliden Thriller. Die Charaktere waren klar umrissen und authentisch. Das finde ich sehr wichtig. Der klare und relativ einfache Schreibstil haben mir sehr gut gefallen. Es ließ sich schnell herunter lesen und war sehr kurzweilig. Auch, dass die verschiedenen Sichtweisen unterschiedlich erzählt wurden (z.B. Ich Perspektive, Briefe, etc.) fand ich sehr originell und abwechslungsreich.

Leider muss ich gestehen, hat mir etwas der „Wums“ gefehlt. Ich empfand alle Charaktere als eher brav und manche Situationen waren mir zu einfach gelöst. Den Schluss war für mich leider sehr vorhersehbar und ich wurde nicht überrascht. Aufgrund des Titels und des Covers hatte ich diesbezüglich mehr erwartet.

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Veröffentlicht am 22.11.2020

Crime und Spannung in weiblich

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Das war mein erster Roman von Candice Fox und ich mochte ihn. Die Protagonisten sind weiblich. Das ist einfach mal was was anderes. Sonst sind die meisten Crime Geschichten dominiert von Männern. Inhaltlich ...

Das war mein erster Roman von Candice Fox und ich mochte ihn. Die Protagonisten sind weiblich. Das ist einfach mal was was anderes. Sonst sind die meisten Crime Geschichten dominiert von Männern. Inhaltlich geht es in die Unterwelt, was quasi doppel deutig ist. Ohne hier zuviel verraten zu wollen.

Es ist sehr spannend geschrieben und die Charaktere werden sehr gut und detailliert beschrieben. Die vier Hauptdarsteller sind eine Mörderin, eine Gangsterin, eine Diebin und eine Polizistin. Sie kommen nach und nach zusammen um die vermisste Tochter der Diebin zu finden.

Man ist direkt drin, im Geschehen in L.A.. Der Roman kommt nicht überzogen daher und natürlich geht es ums große Geld. Ein mehrfach verurteilter Mörder aus der Todeszelle gibt wertvolle Hinweise.

Ganz sympathisch fand ich das süße Haustier, das eine Nebenrolle spielen durfte.

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Veröffentlicht am 21.12.2020

Schwacher Thriller

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Vier sehr unterschiedliche Frauen, die gemeinsam an einem Vermisstenfall arbeiten.
Ohne zu viel vom Inhalt verraten zu wollen: ich hätte mir unter der Beschreibung etwas anderes vorgestellt. Ich habe ...

Vier sehr unterschiedliche Frauen, die gemeinsam an einem Vermisstenfall arbeiten.
Ohne zu viel vom Inhalt verraten zu wollen: ich hätte mir unter der Beschreibung etwas anderes vorgestellt. Ich habe einen zusammengewürfelten Haufen erwartet, der zusammenarbeitet, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Ein richtiges Team eben. Das ist aber in dem Buch nicht der Fall. Es gibt mehr oder weniger feste Kooperationen unter den Protagonistinnen , aber keine wirkliche Mannschaft. Auch das hätte spannend werden können, aber mir hat Tiefgang im Roman gefehlt. Er ist flüssig zu lesen und ich hatte ihn auch recht schnell durchgelesen, aber Spannung kam bei mir beim Lesen nicht wirklich auf. Das Ende war - in seinen Grundzügen - von Anfang an vorhersehbar und hat mich daher wirklich nicht überrascht. Die Protagonistinnen fand ich auch nicht unbedingt sympathisch, aber auch nicht so interessant, dass mich das nicht gestört hätte. Die Perspektive wechselt immer wieder zwischen den beiden Hauptcharakteren Blair und Jessica. Während die Polizistin Jessica immer aus der dritten Person heraus beschrieben wird, ist Blairs Geschichte aus der Ich-Perspektive erzählt. Diese Verzerrung hat mich im Laufe der Handlung immer mehr gestört, gerade weil Blairs Innenleben nicht spannend und Jessicas in der Außenansicht größtenteils so unsympathisch ist, dass eine Teilhabe an ihrem Gefühlsleben wirklich gut getan hätte. Dass dieses Buch ein „gruslig beklemmender Thriller“ ist, wie die WHO auf dem Klappentext behauptet, kann ich auch nicht im Ansatz nachvollziehen. Mir entzieht es sich vollkommen, was an diesem Buch gruselig sein soll. Fazit: Man kann das Buch ganz gut zwischendurch lesen, wenn man seichte Unterhaltung braucht, aber ein besonders tolles Leseerlebnis sollte man nicht erwarten. Mir jedenfalls hat das Buch keine Lust darauf gemacht, ein weiteres der Autorin zu lesen.

Veröffentlicht am 03.12.2020

Kein wirklich gelungener Start

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Das Cover ist mal wieder der Hammer. Es hat etwas düsteres und der Name Candice Fax verpflichtet natürlich.
Inhalt:
Eine verurteilte Mörderin. Eine talentierte Diebin. Eine skrupellose Gangsterin. Eine ...

Das Cover ist mal wieder der Hammer. Es hat etwas düsteres und der Name Candice Fax verpflichtet natürlich.
Inhalt:
Eine verurteilte Mörderin. Eine talentierte Diebin. Eine skrupellose Gangsterin. Eine desillusionierte Ermittlerin. Zusammen sind sie die einzige Hoffnung eines vermissten Mädchens.
Los Angeles. Dayly, die Tochter der unverbesserlichen Diebin Sneak Lawlor, ist verschwunden. Sneak bittet ihre ehemalige Zellengenossin, die wegen Mordes verurteilte und gerade entlassene Ärztin Blair Harbour um Hilfe. In ihrer Not wenden sich die beiden Frauen auch an die Polizistin Jessica Sanchez, die gerade ein 7-Millionen Haus geerbt hat und von ihren Kollegen deswegen gehasst wird. Und weil die Spur der wie vom Erdboden verschluckten Dayly ins kriminelle Milieu führt, stößt auch noch die ultraharte Gangsterin Ada Maverick zu der Truppe. Denn es geht um Geld, um sehr viel Geld. In der Todeszelle sitzt derweil der Bankräuber und Mörder Fishback und zieht die Fäden ...

Meine Meinung:
Nachdem ich die Trilogie um die Ermittler Ted Conkaffey und Amanda Pharrell absolut in ihren Bann gezogen hat, hatte ich mich auf eine neue Serie gefreut. Doch leider konnte sie nicht wirklich an die andere Reihe anknüpfen.
Der Schreibstil ist zwar wie immer bei Candice Fox einfach der Hammer, sehr flüssig, interessant und spannend, aber leider sind die Hauptprotagonisten insgesamt noch ziemlich farblos. Ich hatte lange Zeit keinen wirklichen Zugang zu den Frauen. Erst zum Ende hin wurde das ganze besser.
Die Ermittlungen und Handlungsstränge waren zeitweise auch nicht immer nachvollziehbar, was allerdings vielleicht auch an den ständigen Perspektivwechsel lag, wo man leicht den Überblick verloren hat und auch den Bezug zu den einzelnen Personen nicht wirklich vertiefen konnte.
Auch wenn mir dieser Start nicht wirklich gefallen hat, so werde ich doch dem zweiten Band eine Chance geben und freue mich auf dessen Erscheinen.

Mein Fazit:
Kein wirklich guter Start in eine neue Reihe.

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