Fünfzehn Jahre ist es her, dass die damals 11-jährige Rachel Cunningham ihre Mutter erschoss. Ein tragischer Unfall – so ihre Erinnerung. Seither lebt Rachel freiwillig in einer psychiatrischen Klinik, ohne ihre Schuldgefühle je überwunden zu haben. Doch Trevor Lehto, ein Bekannter und angehender Journalist, möchte für eine Reportage mehr über den damaligen Fall herausfinden. Auch in Rachel erwacht der Wunsch, sich endlich der ganzen Wahrheit zu stellen. Wild entschlossen verlässt sie die Klinik und fährt zu ihrer Tante Charlotte und ihrer Schwester Diana, die im Elternhaus von Rachel und Diana leben, einem herrschaftlichen Jagdhaus. Damit begibt sich Rachel jedoch in höchste Gefahr, denn die beiden hüten ein tödliches Geheimnis ...
Fünfzehn Jahre in einer psychiatrischen Klinik sind eine lange Zeit - vor allem, wenn man aus einer falschen Wahrnehmung heraus dort ist. So lange verbrachte die 26-jährige Rachel in der Klinik, weil sie ...
Fünfzehn Jahre in einer psychiatrischen Klinik sind eine lange Zeit - vor allem, wenn man aus einer falschen Wahrnehmung heraus dort ist. So lange verbrachte die 26-jährige Rachel in der Klinik, weil sie der Meinung war, dass sie schuld am Tod ihrer Eltern war und sich so selbst bestrafen wollte. Doch als sie durch Zufall herausfindet, dass sie es gar nicht gewesen sein kann, entlässt sie sich selbst aus der Klinik. Sie kehrt in ihr Elternhaus, ein großes Jagdhaus auf einem riesigen, einsamen Waldgrundstück zurück. Dort leben ihre ältere Schwester Diana und ihre Tante Charlotte - damit nimmt das Unheil seinen Lauf ....
Dieser aufregende Psychothriller enthält ein furchtbares und erschreckendes Familiendrama. Beklemmende Zustände in der Psychiatrie, schlimme Vorfälle in der eigenen Familie einschließlich toter Kinder - es ist ein sehr düsteres Buch. Auch wenn die Schilderung der paradiesischen Landschaft und der reichen Tierwelt sehr gut und lebendig ist, überwiegen doch die schrecklichen Vorkommnisse. Erzählt wird in zwei Zeitebenen, einmal aus der Sicht von Rachel heute und dazwischen immer von damals von ihrer Mutter Jenny. Bis sich damals und heute treffen, passiert allerhand ungeheuerliches - sehr spannend geschrieben.
Inhalt: 15 Jahre lang verbrachte die junge Rachel freiwillig in einer psychiatrischen Klinik in dem Glauben als 11-jährige ihre Mutter getötet zu haben. In wiederkehrenden Träumen sieht Rachel sich mit ...
Inhalt: 15 Jahre lang verbrachte die junge Rachel freiwillig in einer psychiatrischen Klinik in dem Glauben als 11-jährige ihre Mutter getötet zu haben. In wiederkehrenden Träumen sieht Rachel sich mit einem Gewehr in der Hand vor ihrer toten Mutter stehen. An weitere Einzelheiten kann sie sich nicht erinnern. Als Rachel sich zu einem Interview bereit erklärt, erfährt sie durch einen Polizeibericht, dass sie unmöglich die Tat begangen haben kann. Kurzerhand entlässt sie sich selbst aus der Klinik, um endlich die ganze Wahrheit zu erfahren…
Meine Meinung: Karen Dionne erzählt auf zwei verschiedenen Zeitebenen. In der Gegenwart kehrt Rachel in das alte herrschaftliche Jagdhaus ihrer Familie zurück, in dem immer noch ihre Tante Charlotte und ihre Schwester Diana wohnen. Nach und nach kehren Rachels Erinnerungen an ihre Kindheit zurück. In geschickt eingeschobenen Rückblicken erfährt der Leser aus der Sicht von Rachels Mutter Jenny von den Problemen der Familie, dem Umzug in das Jagdhaus und den folgenden dramatischen Ereignissen. Die Atmosphäre des Buches ist durchweg düster und das Setting, das alte Jagdhaus mit dem riesigen Grundstück in der Moorlandschaft der Upper Peninsula, ist einfach perfekt für diese Geschichte gewählt. Das Thema fand ich sehr interessant, aber es ist auch böse und erschreckend und sicher nicht für jeden geeignet. Beim Lesen spürt man ganz deutlich die Liebe der Autorin zur Natur, die sie auf ihre Charaktere übertragen hat. Der detaillierte Schreibstil ließ mich einerseits alles bildlich vor Augen sehen, andererseits waren mir viele Beschreibungen zu ausschweifend und störten damit meinen Lesefluss. Ich konnte auch nicht alle Reaktionen von Jenny nachvollziehen. Sie hat die Gefahr schon früh erkannt und sie und Peter hätten schon viel früher handeln müssen. Auch wenn das Ende in etwa vorhersehbar ist, fand ich den Weg dorthin doch spannend.
Fazit: „Die Rabentochter“ ist ein gut konstruiertes und spannendes Katz- und Mausspiel mit kleinen Schwächen.
Der Psychothriller „Die Rabentochter“ stammt aus der Feder von Karen Dionne. Dies war mein erstes Buch von der Autorin und man kann dieses Werk ohne Vorkenntnisse lesen. Nach meinem Wissenstand ist dies ...
Der Psychothriller „Die Rabentochter“ stammt aus der Feder von Karen Dionne. Dies war mein erstes Buch von der Autorin und man kann dieses Werk ohne Vorkenntnisse lesen. Nach meinem Wissenstand ist dies ein Einzelband.
Klappentext:
Fünfzehn Jahre ist es her, dass die damals 11-jährige Rachel Cunningham ihre Mutter erschoss. Ein tragischer Unfall – so ihre Erinnerung. Seither lebt Rachel freiwillig in einer psychiatrischen Klinik, ohne ihre Schuldgefühle je überwunden zu haben. Doch Trevor Lehto, ein Bekannter und angehender Journalist, möchte für eine Reportage mehr über den damaligen Fall herausfinden. Auch in Rachel erwacht der Wunsch, sich endlich der ganzen Wahrheit zu stellen. Wild entschlossen verlässt sie die Klinik und fährt zu ihrer Tante Charlotte und ihrer Schwester Diana, die im Elternhaus von Rachel und Diana leben, einem herrschaftlichen Jagdhaus. Damit begibt sich Rachel jedoch in höchste Gefahr, denn die beiden hüten ein tödliches Geheimnis ...
Bisher hatte ich noch kein Buch von Karen Dionne gelesen. Der Klappentext zu „Die Rabentochter“ klang sehr vielversprechend und gerne lese ich mal einen Krimi oder Thriller zwischendurch. Daher habe ich mich an dieses Buch herangewagt, ohne irgendwelche Erwartungen.
Die Autorin Dionne hat einen flüssigen Schreibstil, gekonnt schafft sie es, eine packende Atmosphäre zu erschaffen. Auch das Setting hat mir zugesagt. Eine abgelegene Jagdhütte, fernab von jeder Zivilisation – ohne Telefon, an so einem Ort leben die beiden Wildbiologen mit ihrer Familie– dies klingt nach einem vielversprechenden Ort für einen packenden Psychothriller. Dionne schafft es, mich mit ihren Stil zu packen, gekonnt baut sie Spannung auf. Manche Ereignisse sind leichter vorhersehbar, man ahnt, wie es weitergehen oder auch ausgehen mag. Dennoch möchte man die genauen Zusammenhänge erfahren, sodass dies der Spannung keinem Abbruch tut. Gut gefallen haben mir auch die gekonnten Beschreibungen der Natur. Die abgelegene Hütte und auch das angrenzenden Waldstück wird gekonnt beschrieben, ich konnte mir alles vor meinem geistigen Auge vorstellen und zu gerne hätte ich zusammen mit Jenny die Bären beobachtet oder die Geheimnisse des Waldes erkundet. Auch bin ich gut in das Buch hereingekommen, man ist sofort mitten im Geschehen. Auf den ersten Seiten lernt man die Protagonistin Rachel kennen. Sie denkt, dass sie ihre Mutter vor vielen Jahren als kleines Mädchen ermordet hat. Daraufhin hat sie sich selbst in die psychiatrische Klinik eingewiesen. Man bekommt einen Einblick in den Alltag ihres Lebens, die Hürden die sie meistern muss und wie sie sich mit der Tatsache arrangiert hat, dass sie ihre Mutter getötet hat. Mir hat ihre Charakterdarstellung gefallen. Sie hat sich ihrem Umfeld in der Klinik angepasst und versucht, da ihren Weg zu gehen. Doch ihr Leben wird auf den Kopf gestellt, als ein junger Journalist zu den damaligen Ereignissen interviewen will. Rachel kommen Zweifel auf, die beiden begeben sich auf eine Aufklärungsmission. Dabei lernen wir die Schwester Diana und auch die Tante Charlotte. Besonders die Darstellung von Diana fand ich vielseitig und sehr interessant. Ihre Szenen waren immer sehr spannend und haben dem Buch eine gewisse Unvorhersehbarkeit verliehen.
Gekonnt wird hier auch der Perspektivenwechsel eingesetzt. Zum einen wird die Gegenwart aus der Sicht von Rachel erzählt. Dann gibt es aber auch noch einen Strang aus der Vergangenheit. Hier erzählt ihre Mutter Jenny – eingesetzt wird bei einem prägenden Ereignis. Der Nachbarsjunge wird tot im Pool aufgefunden und Jenny hat den Verdacht, dass ihre Tochter Diana in irgendeiner Weise involviert ist. Wir erfahren, wie sie in diese abgelegene Hütte ziehen, wie die Eltern ihren Tätigkeiten als Wildbiologen nachgehen und wie die Kindheit von Diana dann aussieht. Auch erfahren wir aus erster Hand, wie Jenny von ihrer Schwangerschaft erfährt und daraufhin Rachel in dieses Familienleben Einzug findet. Mir persönlich hat der Vergangenheitsstrang gut gefallen. Wir erfahren mehr über das anscheinend idyllische Familienleben und das nicht immer alles so ist, wie man vielleicht auf den ersten Blick vermuten würde. Der Leser kann die genauen Zusammenhänge der damaligen Tat erfahren, wie es dazu gekommen ist. Die dramatische Familiengeschichte wird packend aufgegriffen und dabei liest man einiges über die Abgründe der Menschheit.
Insgesamt hat die Autorin Karen Dionne mit „Die Rabentochter“ einen spannenden Psychothriller geschrieben, einen richtigen Page- Turner, den ich nur ungern wieder aus der Hand legen wollte. Hierfür möchte ich 4 Sterne vergeben, weil mir persönlich noch das gewisse i- Tüpfelchen gefehlt hat.
Rachel soll als elfjährige ihre Mutter erschossen haben. Seitdem sind 15 Jahre vergangen die sie in einem Psychiatrischen Zentrum verbracht hat. Durch den angehenden Journalisten Trevor erfährt sie etwas, ...
Rachel soll als elfjährige ihre Mutter erschossen haben. Seitdem sind 15 Jahre vergangen die sie in einem Psychiatrischen Zentrum verbracht hat. Durch den angehenden Journalisten Trevor erfährt sie etwas, was ihre Schuldgefühle wanken lassen. Und so begibt sie sich auf die Suche nach der Wahrheit.
Das war mein erstes Buch von Karen Dionne und es hat mir gut gefallen. Der Schreibstil ist super und es lässt sich gut und flüssig lesen. Die Beschreibungen von der Natur und den Tieren haben mir sehr gut gefallen. Die Besonderheit an diesem Buch lag darin, das die Geschichte aus der heutigen Sicht von Rachel geschrieben wurde im Wechsel mit der Sicht von ihrer Mutter als Rachel selbst noch nicht auf der Welt war. Hier lernen wir Rachels Familie besser kennen und bekommen schnell einen Eindruck wie es zu dem Tag des Verbrechens kam.
Recht schnell wird klar wer der Mörder von Rachels Eltern ist. Ich dachte das würde dem Thiller einiges an Spannung nehmen aber der Gegenteil war der Fall. Es hat vor allem viele Fragen aufgeworfen weshalb diese Person so etwas grausames getan hat und wie es mit Rachel weitergeht.
Die Familiengeschichte ist sehr dramatisch, erschreckend und schockierend. Die Personen werden gut beschrieben und durch die Kapitel die in der Vergangenheit spielen erfährt man sehr viel über sie.
Rundum ein guter, schockierender Psychothriller der mich fesseln konnte.
Der Psychothriller „Die Rabentochter“ von Karen Dionne spielt in der Upper Peninsula von Michigan, einer Halbinsel, die über riesige Waldgebiete verfügt.
Die 26-jährige Rachel Cunningham, die die Wildnis ...
Der Psychothriller „Die Rabentochter“ von Karen Dionne spielt in der Upper Peninsula von Michigan, einer Halbinsel, die über riesige Waldgebiete verfügt.
Die 26-jährige Rachel Cunningham, die die Wildnis der Upper Peninsula liebt, lebt sei 15 Jahren freiwillig und mit Schuldgefühlen in einer psychiatrischen Klinik.
Sie war bisher der festen Überzeugung, als 11-Jährige ihre Mutter getötet zu haben und psychisch krank zu sein,
Eines Tages beginnt Trevor, der Bruder eines Mitpatienten und ein angehender Journalist, sich für ihren Fall zu interessieren, bittet Rachel um ein Interview und fängt an zu recherchieren.
Rachel stutzt und wird neugierig, nachdem sie mit Hilfe von Trevor Einblick in die Polizeiakte bekommt.
Berechtigte Zweifel am Tathergang erwachen und Fragen stellen sich.
Sie verlässt die Klinik mit dem klaren Entschluss, sich der furchtbaren Vergangenheit zu stellen und die Wahrheit herauszufinden. Deshalb macht sie sich zusammen mit Trevor auf den Weg in ihr Elternhaus, ein herrschaftliches Jagdhaus, in dem inzwischen ihre Schwester Diana und ihre Tante Charlotte, zwei Verbündete, die ein Geheimnis hüten, wohnen.
Rachel erinnert sich zunehmend und gerät mehr und mehr in Gefahr.
Es gibt zwei Handlungsstränge, wobei der Roman aus zwei Perspektiven und auf zwei Zeitebenen erzählt wird:
Die verstorbene Mutter Jenny berichtet von damals, die jüngere Tochter Rachel von heute.
Wir erfahren von Rachels Aufwachsen bei ihren liebevollen Eltern im abgeschiedenen und stattlichen Jagdhaus der Großeltern.
Rachel und ihre ältere Schwester scheinen sich gut verstanden zu haben. Die Mädchen spielten miteinander und genossen den Freiraum und die Freiheit in der Natur. Ihre Tante lebte bei ihnen.
Die Autorin hat glaubwürdige Charaktere entwickelt, die aufgrund ihrer Individualität und Komplexität nicht hölzern oder klischeehaft wirken und sie hat das Geschehen in idyllischer Natur angesiedelt, die sie anschaulich und bildhaft beschreibt.
„Die Rabentochter“ ist ein sehr atmosphärisches und beklemmendes Buch, in dem die unheimliche Stimmung, die subtile Bedrohung und das unterschwellige Böse durchgehend spürbar sind.
Ob Rachels jahrelange Überzeugung der Wahrheit entsprach und wer der Täter ist, lässt sich bald erahnen, aber das mindert die Spannung nicht im Geringsten, denn es geht viel mehr um Motive und Tatumstände.
Karen Dionne hat mit „Rabentochter“ einen ziemlich schlüssigen, aber nicht 100%-ig glaubhaften Psychothriller geschrieben, der spannende Unterhaltung und einen fulminanten Showdown liefert.
Da die Geschichte nicht ganz stimmig und der Schluss etwas übereilt ist, kann ich keine fünf Sterne vergeben, aber vier Sterne bedeuten immer noch, dass es ein sehr guter und lesenswerter Roman ist.