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Veröffentlicht am 02.12.2020

Ab in den Garten!

Unkraut vergeht nicht
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Klappentext:

„Humorvolle Geschichten über Freud und Leid eines hoch motivierten Gartenfreundes. Persönliche Erfahrungen mit Augenzwinkern, kombiniert mit fundierten Praxistipps. Vom Umgraben mit steifem ...

Klappentext:

„Humorvolle Geschichten über Freud und Leid eines hoch motivierten Gartenfreundes. Persönliche Erfahrungen mit Augenzwinkern, kombiniert mit fundierten Praxistipps. Vom Umgraben mit steifem Rücken und der Großbaustelle Schwimmteich bis zur vergeblichen Mühe, tierische Vegetarier vom Salat fernzuhalten.“



Peter Hakenjos beschreibt in seinem Gartenbuch seine ganz persönlichen Erfahrungen rund um seinen Garten. Das schöne dabei, er benutzt keinen erhobenen Zeigefinger, sondern gibt seine Erfahrungen weiter. Als Leser denkt man mit und hätte sofort große Lust, sich mit ihm zusammen zusetzen und zu plaudern. Er tauscht seine Erfahrungen hier und da gegen Tipps aus und das aber so gekonnt, das man merkt „Aha! Hier hat er also gelernt wie es besser geht und welche Fehler ich vermeiden sollte!“. Solche Punkte könnte ich noch weiterführen, aber lesen Sie doch selbst!

Dieses Buch ist eine sehr lesenswerte und kurzweilige Geschichte, von einem, der auszog, sich mit seinem Garten anzulegen

4 von 5 Sterne gibt es von mir!

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Veröffentlicht am 25.11.2020

Silberstreif - Band 5

Gut Greifenau - Silberstreif
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Klappentext:
„Herbst 1923. Deutschland befindet sich auf dem Höhepunkt der Hyperinflation. Das Geld verliert stündlich seinen Wert, Existenzen werden vernichtet, die Menschen sind verzweifelt. Auch an ...

Klappentext:
„Herbst 1923. Deutschland befindet sich auf dem Höhepunkt der Hyperinflation. Das Geld verliert stündlich seinen Wert, Existenzen werden vernichtet, die Menschen sind verzweifelt. Auch an den Bewohnern von Gut Greifenau geht die Wirtschaftskrise nicht spurlos vorbei. Doch dann kommt ausgerechnet die Inflation Konstantin zu Hilfe, und er kann das bedrohte Familiengut retten. Als Konstantins geliebte Frau Rebecca ein Mädchen zur Welt bringt, scheint das Glück vollkommen. Doch immer noch schwelt in Rebecca die Angst vor Konstantins hinterhältigem Bruder Nikolaus, und auch das Gutspersonal taumelt von einer Krise in die andere. Währenddessen scheint Katharina endlich ihren Traum vom Medizinstudium verwirklichen zu können.“

Wir Leser sind nun im fünften und vorletzten Band der Reihe angekommen und dürfen uns auf ein Wiedersehen mit „alten Bekannten“ freuen. Hanna Caspian fängt wahrlich grandios die damalige Zeit in diesem Band ein. Wir erleben wieder sehr bildhaft wie die Inflation ihr Arme ausstreckte und auch vor Gut Greifenau und deren Bewohner keinen Halt gemacht hat, aber auch die Stellung der Frau, das Begehren nach Wissen...Aber nach Regen folgt der Sonnenschein und es scheint Licht am Ende des Tunnels, jedenfalls für Konstantin und das Gut. Dennoch ist nicht alles Gold was glänzt und Caspian zeigt uns schnell auf, dass all die Freude auch sehr schnell getrübt werden kann. Diese Wechselbäder der Gefühle hat sie sehr harmonisch eingewoben ohne dabei klischeehaft zu werden oder unglaubwürdig. Dennoch gibt es hier und da Stellen die etwas vorhersehbar sind aber auch wieder andere die den Leser völlig aus der Bahn werfen, weil man eben die Situation nicht vermutet hätte/ nicht damit gerechnet hätte.
Die Protagonisten entwickeln sich mit der Zeit und wir stellen fest, als Leser der ersten Stunde, wie sie alle doch „erwachsen“ geworden sind und welche Wertschätzung das Gut für sie bedeutet.
Ein gelungener fünfter Band der Reihe „Gut Greifenau“ der mir eine angenehme Lesezeit beschert hat. Die Vorfreude auf den Abschlussband ist jetzt umso größer!
4 von 5 Sterne von mir!

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Veröffentlicht am 18.11.2020

Strümpfe für die Damenwelt

Fräulein Paula und die Schönheit der Frauen
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Klappentext:

„Hamburg, 1948: Obwohl es an allem mangelt, ist Paula fest entschlossen, die Schönheit in ihr Leben zurückzuholen – das Trümmergrau soll endlich Farbe weichen. Mit ihrem Gespür für Mode wird ...

Klappentext:

„Hamburg, 1948: Obwohl es an allem mangelt, ist Paula fest entschlossen, die Schönheit in ihr Leben zurückzuholen – das Trümmergrau soll endlich Farbe weichen. Mit ihrem Gespür für Mode wird Paula die rechte Hand eines Strumpffabrikanten und kämpft gegen alle Hürden der Nachkriegszeit darum, den Frauen ihre heißbegehrten Nylons zu verschaffen. Schon bald erreicht sie viel – und kann dennoch nicht vergessen, dass sie im Krieg ihre große Liebe verloren hat. Dann begegnet sie einem britischen Offizier, doch der scheint nur die Geschäfte ihres Chefs kontrollieren zu wollen.“



Ich kenne Caroline Bernards Bücher und mag ihren Schreibstil sehr. Auch in diesem Buch „Fräulein Paula und die Schönheit der Frauen“ wurde ich nicht enttäusch. Bernard hat mit Paula eine sehr selbstbewusste und mutige Figur geschaffen, die einen ab der ersten Seite gleich mit an die Hand nimmt und mitreißt. Man muss Paula folgen und mit ihr Schritt halten, denn ihr Tempo ist recht zügig. Paula hat Power für 10 und das, wo doch gerade der Krieg vorbei ist. Ihr Mut und ihre Energie stecken nicht nur uns Leser an, sondern auch die anderen Protagonisten im Buch (kurzum hat Bernard hier wirklich sehr gut die Fäden zusammen laufen lassen). Ihr Traum und ihre Lust, den Frauen wieder ein bisschen Weiblichkeit zu geben, gelingt ihr mühsam, aber es gelingt. Auch das Thema „Liebe“ kommt hier natürlich nicht zu kurz und wird wohldosiert von Bernard eingebaut. Ihr Schreibstil und ihre Wortwahl sind wieder gekonnt flüssig. Dennoch gab es hier und da Stellen, die etwas zu viel des Guten waren und in meinen Augen nicht so ausgeschmückt hätten werden müssen wie es Bernard getan hat - egal, denn das Buch mit Paulas Geschichte ist wirklich lesenswert und bekommt von mir 4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.11.2020

Eine Geschichte mit dem gewissen Zauber

Teatime mit Lilibet
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Klappentext:
„Die wahre Geschichte der Gouvernante von Queen Elizabeth II.

England, 1932: Im Alter von 22 Jahren wird Marion Crawford die Lehrerin von Prinzessin Elisabeth und ihrer Schwester Margaret. ...

Klappentext:
„Die wahre Geschichte der Gouvernante von Queen Elizabeth II.

England, 1932: Im Alter von 22 Jahren wird Marion Crawford die Lehrerin von Prinzessin Elisabeth und ihrer Schwester Margaret. Als Marion ihre Stelle im englischen Königshaus antritt, ist sie schockiert. Das Leben im Schloss hat nichts mit der Realität zu tun. Vor allem Lilibet, die zukünftige Königin, wächst Marion ans Herz. Als überzeugte Sozialistin macht Marion es sich zur Aufgabe, Lilibet das echte Leben zu zeigen. Sie fährt mit ihr U-Bahn und Bus, geht in öffentliche Schwimmbäder und macht Weihnachtseinkäufe bei Woolworth’s. Ihr Einfluss auf die zukünftige Queen ist gewaltig. Doch Marion ahnt nicht, wie sehr sich auch ihr eigenes Leben durch die Royals verändern wird.“

Autorin Wendy Holden nimmt sich hier einem unheimlich faszinierenden und für die Leser regelrecht neugierigem Thema an: die Erziehung der Queen und ihrer Schwester. Gleich vorweg, denn genau dafür gibt es auch nur 4 von 5 Sterne von mir, hier wird viel biografische über die Gouvernante von Elizabeth und Margaret erzählt und nicht soooo ausschweifend, wie es manche gern hätten, über die Gelehrigkeit etc. der zukünftigen Queen und ob das auch alles so stimmt, was wir hier lesen? Große Fragen... Dennoch ist dieses Buch lesenswert und gibt einen unglaublichen Einblick in eine Welt, die heute doch etwas außergewöhnlich ist. Marion Crawford hatte in ihrem jungen Leben unheimlich starke Ziele: sie wollte den Armen und deren Kindern helfen und wo landet sie schlussendlich? Am Palast des Königs und soll die Gouvernante der Kinder des Königs werden....anders als gedacht, aber sie wagt den Schritt und wird in sehr vielen Dingen in eine neue Welt geführt, die sie so noch nie erlebt hat. Hier muss ich gestehen, habe ich auch nichts anderes erwartet, denn ein König lebt nunmal anders als das „einfache Volk“ und es ist klar, das Glanz und Gloria und alle Sitten und Gebräuche hinter den Mauern des Palastes eine eigene Welt sind. Genau diese Dinge hat Holden sehr gut beschrieben und durch ihre bildhaften Beschreibungen durfte wir uns ein wenig auf die Sofas und Chaiselongues des Palastes träumen, den Tee dazu nicht zu vergessen!
Gouvernante Marion verliert ihr Herz an Elisabeth, die liebevoll „Lilibet“ genannt wird. Beide vertrauen sich und eine „Freundschaft“ entsteht zwischen Kind und Erwachsener. Da Marion aber im Herzen eine gewisse Intension hegt, will sie auch Lilibet das wahre Leben nicht vorenthalten und zeigt es ihr...Wie wir alle wissen, war die junge Elisabeth in Teenager-Jahren eine positive und selbstbewusste Frau, die sich selbst für Autoreparaturen nicht zu schade war. Ob das aber nun alles an Marion gelegen hat? Wissen wir ganz ehrlich nicht und wir werden es auch nie erfahren, denn das ist das Geheimnis der Queen höchstselbst und das ist auch gut so! Das Buch bietet natürlich sehr viel Material für Spekulationen und wir dürfen träumen, mitfiebern, mitfühlen und eine Marion erleben, die am Schluss ihrer Arbeit enttäuscht ist, von ihrer „Freundin“ Lilibet, denn schlussendlich war sie nur eine Bedienstete, die a
Ihre Arbeit gemacht hat. Für mich war es keine große Überraschung, denn die Queen hat andere Interessen und Verpflichtungen als ihr Gouvernante. Es mag überheblich sein, arrogant, zu selbstbewusst, eiskalt - wie auch immer! Die Queen ist wie sie ist, ob dies nun durch eine Gouvernante gepflegt wurde oder nicht, wird ein Geheimnis bleiben, das nur die Mauern des englischen Königshauses kennen.

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Veröffentlicht am 02.11.2020

Spiel, Satz und Sieg?! Nicht immer...

Zwischen Ruhm und Ehre liegt die Nacht
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Klappentext:
„Tennis als Spiegel des Lebens – in ihrem literarischen Debüt schlägt die ehemalige Top-Ten-Spielerin Andrea Petković die Brücke zwischen Sport und Literatur, und begeistert mit zutiefst ehrlichen ...

Klappentext:
„Tennis als Spiegel des Lebens – in ihrem literarischen Debüt schlägt die ehemalige Top-Ten-Spielerin Andrea Petković die Brücke zwischen Sport und Literatur, und begeistert mit zutiefst ehrlichen und anrührenden Geschichten rund um ihr Leben als Tennisprofi. Wie fühlt es sich eigentlich an, das Leben als eine der weltweit besten Tennisspielerinnen? Wie gelingt die Balance zwischen notwendiger Siegesgewissheit und gefräßigem Selbstzweifel? Wie schafft man es, trotz manch krachender Niederlage und nervtötenden Verletzungen die Freude am Spiel nicht zu verlieren? Und wie pflegt man Freundschaften in einer Welt der Rivalität und des ständigen Unterwegsseins? In »Zwischen Ruhm und Ehre liegt die Nacht« nimmt Andrea Petković uns mit in die Welt eines faszinierenden Sports, der so unkontrollierbar und aufregend ist wie das Leben selbst. Klug, poetisch und mit viel warmherzigem Humor erzählt sie Geschichten aus ihrer Kindheit und Jugend in Darmstadt als Flüchtlingskind aus dem ehemaligen Jugoslawien, von herzzerreißenden Begegnungen auf und neben dem Tennisplatz, von ihrer zerrissenen serbisch-deutschen Seele und wilden New Yorker Nächten, von weiblichen Körpern im Leistungssport – und von ihrer großen Liebe zur Literatur und zur Musik. So ist Petković’ Debüt als literarische Autorin eine bewegende und witzige Hommage auf das Auf und Ab des Lebens – nicht nur für Tennisliebhaberinnen und Tennisliebhaber.“

Jepp...genau - ich bin kein Tennisliebhaber, fand das Buch von Andrea Petković dennoch sehr lesenswert und interessant. Mit ihrer offenen Art und ihrem angenehmen Schreibstil, fängt sie den Leser recht rasch ein. Ihre persönliche Sichtweise zum Thema Sieg und Verlieren, Heimatsuche, die Suche nach sich selbst, die Suche nach Freunden für‘s Leben, die Suche nach dem persönlichen Glück war mal etwas anderes in der Literaturwelt. Dennoch muss ich gestehen, und genau deshalb gibt es auch nur 4 Sterne von mir, gibt es solche Art von Büchern momentan zu genüge auf dem Literaturmarkt. Jeder fühlt sich bereit, sein Wissen weiter zugeben, so auch Petković....Mir persönlich ist es zu viel und nicht jede Geschichte ist interessant und lesenswert. An Petković‘ Geschichte hat mich ihre Vergangenheit als Flüchtlingskind am meisten interessiert und gefesselt. Sie ist noch jung....da ist vieles noch in bester Erinnerung und genau das dürfen wir Leser hier erfahren. Sie trifft den Kern ihrer eigene Lebensgeschichte für das Gesamte sehr gut - das Leben spielt nicht immer so mit, wie wir wollen. Wir erleben Niederlagen und aber auch Siege, daran können wir nur wachsen...
4 von 5 Sterne für das Debüt von Andrea Petković!

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