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Veröffentlicht am 03.12.2020

Viel mehr als nur Hildegard von Bingen!

111 Heilige im Rheinland, die man kennen muss
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Das Rheinland hat eine besondere Geschichte und eben auch eine Vielzahl von Heiligen zu verzeichnen. Im Buch von Rüdiger Liedtke gehen wir von A wie Aachen bis hin zu Z wie Zülpich einmal quer durch das ...

Das Rheinland hat eine besondere Geschichte und eben auch eine Vielzahl von Heiligen zu verzeichnen. Im Buch von Rüdiger Liedtke gehen wir von A wie Aachen bis hin zu Z wie Zülpich einmal quer durch das Rheinland und kommen den Heiligen auf die Spur. Neben den kurzen und präzisen Texten finden wir zumeist auch Bilder der Heiligen aber leider nicht immer. Kurze Erklärungen was an Ort und Stelle zu finden ist und wie man genau zum Ziel kommt, werden sehr sachkundig erläutert - hier kann nichts schief gehen!

Auf den letzten Seiten bekommen wir Leser wieder geografische Karten zur Verfügung gestellt und können somit besser nachvollziehen wo und welche Heiligen man wo findet.

Ein äußerst interessantes Buch, welches sehr kurzweilig ist und eine Menge Wissen bietet - 4 von 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 03.12.2020

Was ist damals geschehen?

Der falsche Friese
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Klappentext:

„Andreas Kalski war einst der begehrteste Mann der ostfriesischen Halbinsel – bis er vor vierzig Jahren spurlos verschwand. Elli Vogel, die gerade einen Aushilfsjob beim »Ostfriesland-Reporter« ...

Klappentext:

„Andreas Kalski war einst der begehrteste Mann der ostfriesischen Halbinsel – bis er vor vierzig Jahren spurlos verschwand. Elli Vogel, die gerade einen Aushilfsjob beim »Ostfriesland-Reporter« angenommen hat, rollt die Geschichte wieder auf – nicht ahnend, dass sie damit ihr Leben und das ihrer Familie gehörig auf den Kopf stellen wird. Denn die junge Amateur-Detektivin stößt auf Liebe, Leidenschaft ... und Leichen.“



Autorin Martina Aden hat den Regio-Krimi „Der falsche Friese“ verfasst. Es ist nicht mein erster Krimi von ihr und auch dieses Mal wurde ich nicht enttäuscht und hatte eine sehr spritzige aber dennoch spannende Lese-Unterhaltung.

Die mystische Geschichte um Andreas Kalski nimmt Elli aber auch die Leser in den Bann und sie geht mit uns auf Spurensuche. Was dabei alles geschieht, fügt sich recht gut zu einem großen Puzzle zusammen und am Schluss der Story werden wir von der Autorin nochmal gründlich überrascht. Die Vermutungen die beim Leser aufkommen, werden herrlich in die Irre geführt und Aden hat somit wieder einen sehr guten Regio-Krimi verfasst, der lesenswert ist.

Diesmal möchte ich auch kurz noch etwas zum Cover sagen: das passt wie die Faust auf‘s Auge, denn Schafe sind bei uns in (Ost)Friesland so normal wie die Deiche am Wasser und die Kluntje im Tee - Moin!

4 von 5 Sterne gibt es von mir!

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Veröffentlicht am 02.12.2020

Liebe kann verdammt wehtun

Der Wahnsinn, den man Liebe nennt
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Klappentext:

„Ein einziger Moment und nichts ist mehr wie zuvor. Als Susa Bergmann zufällig von einer zweiten Wohnung ihres Mannes erfährt, nur wenige Straßen entfernt, ahnt sie nicht, dass er dort auch ...

Klappentext:

„Ein einziger Moment und nichts ist mehr wie zuvor. Als Susa Bergmann zufällig von einer zweiten Wohnung ihres Mannes erfährt, nur wenige Straßen entfernt, ahnt sie nicht, dass er dort auch ein zweites Leben hat: mit einer jungen Frau … und einer gemeinsamen Tochter. Eine Lüge, die Susas ganzes Leben erschüttert. Noch während sie versucht, ihr zerbrochenes Glück mühsam wieder zusammenzusetzen, erfährt Susa von ihrer Mutter ein zweites lang gehütetes Familiengeheimnis: Sie hat eine Halbschwester – und ihre Schicksalswege scheinen schon lange miteinander verknüpft zu sein. Wird es Susa gelingen, noch einmal ganz neu anzufangen und dem Leben und der Liebe eine zweite Chance zu geben?“



Brigitte Riebe hat hier ein unheimlich berührendes und bewegendes Buch geschrieben. Man lernt die Charaktere recht ruhig kennen und rutscht mit Haupt-Protagonistin Susa förmlich in den Abgrund der Gefühle. Riebe schreibt unheimlich klar und gefühlvoll. Susa‘s Seele liegt für uns Leser offen dar, und wir dürfen mit ihr mitleiden. Es tut weh, was man liest, man leidet mit Susa mit, da man doch immer wieder Vergleiche zu seiner eigenen Lebensgeschichte zieht - egal ob selbst so erlebt oder nicht. Aber Riebe zeigt dem Leser, dass man nicht allein ist und es auch anderen Frauen so geht wie vielleicht einem selbst - kurzum, Riebe hat hier sehr authentische Zeilen verfasst.

Hier und da gab es Parts die mir ein wenig zu „rund“ liefen oder auch ein wenig verquer waren, aber das waren Kleinigkeiten, die meiner Meinung wenig dagegen stellt haben.

Alles in allem eine sehr bewegende Geschichte mit einer liebenswerten Protagonistin - 4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.12.2020

Ab in den Garten!

Unkraut vergeht nicht
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Klappentext:

„Humorvolle Geschichten über Freud und Leid eines hoch motivierten Gartenfreundes. Persönliche Erfahrungen mit Augenzwinkern, kombiniert mit fundierten Praxistipps. Vom Umgraben mit steifem ...

Klappentext:

„Humorvolle Geschichten über Freud und Leid eines hoch motivierten Gartenfreundes. Persönliche Erfahrungen mit Augenzwinkern, kombiniert mit fundierten Praxistipps. Vom Umgraben mit steifem Rücken und der Großbaustelle Schwimmteich bis zur vergeblichen Mühe, tierische Vegetarier vom Salat fernzuhalten.“



Peter Hakenjos beschreibt in seinem Gartenbuch seine ganz persönlichen Erfahrungen rund um seinen Garten. Das schöne dabei, er benutzt keinen erhobenen Zeigefinger, sondern gibt seine Erfahrungen weiter. Als Leser denkt man mit und hätte sofort große Lust, sich mit ihm zusammen zusetzen und zu plaudern. Er tauscht seine Erfahrungen hier und da gegen Tipps aus und das aber so gekonnt, das man merkt „Aha! Hier hat er also gelernt wie es besser geht und welche Fehler ich vermeiden sollte!“. Solche Punkte könnte ich noch weiterführen, aber lesen Sie doch selbst!

Dieses Buch ist eine sehr lesenswerte und kurzweilige Geschichte, von einem, der auszog, sich mit seinem Garten anzulegen

4 von 5 Sterne gibt es von mir!

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Veröffentlicht am 25.11.2020

Silberstreif - Band 5

Gut Greifenau - Silberstreif
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Klappentext:
„Herbst 1923. Deutschland befindet sich auf dem Höhepunkt der Hyperinflation. Das Geld verliert stündlich seinen Wert, Existenzen werden vernichtet, die Menschen sind verzweifelt. Auch an ...

Klappentext:
„Herbst 1923. Deutschland befindet sich auf dem Höhepunkt der Hyperinflation. Das Geld verliert stündlich seinen Wert, Existenzen werden vernichtet, die Menschen sind verzweifelt. Auch an den Bewohnern von Gut Greifenau geht die Wirtschaftskrise nicht spurlos vorbei. Doch dann kommt ausgerechnet die Inflation Konstantin zu Hilfe, und er kann das bedrohte Familiengut retten. Als Konstantins geliebte Frau Rebecca ein Mädchen zur Welt bringt, scheint das Glück vollkommen. Doch immer noch schwelt in Rebecca die Angst vor Konstantins hinterhältigem Bruder Nikolaus, und auch das Gutspersonal taumelt von einer Krise in die andere. Währenddessen scheint Katharina endlich ihren Traum vom Medizinstudium verwirklichen zu können.“

Wir Leser sind nun im fünften und vorletzten Band der Reihe angekommen und dürfen uns auf ein Wiedersehen mit „alten Bekannten“ freuen. Hanna Caspian fängt wahrlich grandios die damalige Zeit in diesem Band ein. Wir erleben wieder sehr bildhaft wie die Inflation ihr Arme ausstreckte und auch vor Gut Greifenau und deren Bewohner keinen Halt gemacht hat, aber auch die Stellung der Frau, das Begehren nach Wissen...Aber nach Regen folgt der Sonnenschein und es scheint Licht am Ende des Tunnels, jedenfalls für Konstantin und das Gut. Dennoch ist nicht alles Gold was glänzt und Caspian zeigt uns schnell auf, dass all die Freude auch sehr schnell getrübt werden kann. Diese Wechselbäder der Gefühle hat sie sehr harmonisch eingewoben ohne dabei klischeehaft zu werden oder unglaubwürdig. Dennoch gibt es hier und da Stellen die etwas vorhersehbar sind aber auch wieder andere die den Leser völlig aus der Bahn werfen, weil man eben die Situation nicht vermutet hätte/ nicht damit gerechnet hätte.
Die Protagonisten entwickeln sich mit der Zeit und wir stellen fest, als Leser der ersten Stunde, wie sie alle doch „erwachsen“ geworden sind und welche Wertschätzung das Gut für sie bedeutet.
Ein gelungener fünfter Band der Reihe „Gut Greifenau“ der mir eine angenehme Lesezeit beschert hat. Die Vorfreude auf den Abschlussband ist jetzt umso größer!
4 von 5 Sterne von mir!

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