Cover-Bild Der Wahnsinn, den man Liebe nennt
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 09.05.2016
  • ISBN: 9783641169886
Clara Römer

Der Wahnsinn, den man Liebe nennt

Roman
Die Geschichte einer Frau, die den schlimmsten Betrug erfährt, und ihr Weg zurück ins Leben

Ein Spediteur klingelt bei Susa Bergmann und will einen Kühlschrank abliefern. Der Name ihres Mannes steht auf dem Auftrag – allerdings mit einer falschen Adresse. Als sie nachfragt, hat Wolf eine einfache Erklärung, doch bald tauchen weitere Ungereimtheiten auf. Susa fährt zu der Adresse, eine junge Frau öffnet die Tür. In der Küche: der Kühlschrank. Auf der Kommode: Kinderfotos von Josie, dem Mädchen aus der Nachbarschaft, das ihrem Mann so ähnelt und den Namen seiner Großmutter trägt. Alle Puzzleteile passen zusammen, und Susas Welt zerbricht …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.11.2020

Tiefer Fall und vielversprechender Neuanfang

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Inhalt übernommen:

Die Geschichte einer Frau, die den schlimmsten Betrug erfährt, und ihr Weg zurück ins Leben

Ein Spediteur ruft bei Susa Bergmann an und will einen Kühlschrank abliefern. Der Name ihres ...

Inhalt übernommen:

Die Geschichte einer Frau, die den schlimmsten Betrug erfährt, und ihr Weg zurück ins Leben

Ein Spediteur ruft bei Susa Bergmann an und will einen Kühlschrank abliefern. Der Name ihres Mannes steht auf dem Auftrag – allerdings mit einer falschen Adresse. Als sie nachfragt, hat Wolf eine einfache Erklärung, doch bald tauchen weitere Ungereimtheiten auf. Susa fährt zu der Adresse, eine junge Frau öffnet die Tür. In der Küche: der Kühlschrank. Auf der Kommode: Kinderfotos von Josie, dem Mädchen aus der Nachbarschaft, das ihrem Mann so ähnelt und den Namen seiner Großmutter trägt. Alle Puzzleteile passen zusammen, und Susas Welt zerbricht

Meine Meinung:

Ich kenne mehrere Bücher der Autorin, die mich immer wieder begeistert haben.
Dieses Buch spielt im Gegensatz zu ihren anderen Büchern in der Gegenwart und man merkt es beim Lesen, wieviel Herzblut in der Geschichte steckt. Dass sie einen Teil ihrer persönlichen Geschichte verarbeitet hat, macht das Buch zu etwas ganz besonderem.
Man durchlebt während des Lesens ein Wechselbad der Gefühle,leidet mit der Protagonistin,die man an manchen Stellen ob ihrer großen Naivität auch schütteln möchte. Aber es ist ja altbekannt, dass man mit der rosaroten Brille der Verliebtheit, oft falsche Entscheidungen trifft.
Das intrigante und fiese Verhalten ihres untreuen Ehemannes, machte mich des Öfteren fassungslos.
Mit ihrem tollen Schreibstil schaffte es die Autorin, allen Personen einen geeigneten Rahmen innerhalb der Geschichte einzuräumen. Wichtig fand ich außerdem, dass sie der Protagonistin in ihrer schweren Zeit echte Freunde zur Seite stellte, die ihr halfen, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Besonders gefallen hat mir hierbei Bille, eine Frau mit Herz und Verstand.
Zum Schluss gab es Neuanfänge,aber auch das Festhalten an altbewährten Konstellationen.
Die Geschichte wurde durch eine große Überraschung, mit der ich so in keiner Weise gerechnet hatte, abgerundet. Ich bin sehr begeistert.

Fazit:

Eine Geschichte, die das Leben schreibt und die beinahe ohne jeden Kitsch auskommt.
Von mir eine Leseempfehlung und fünf Sterne.

Veröffentlicht am 23.11.2020

„Gewonnen hat immer der, der lieben, dulden und verzeihen kann.“ (Hermann Hesse)

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Susa mag nicht an einen dummen Zufall glauben, als sie einen Anruf erhält, der ihr die Lieferung eines Kühlschrankes auf den Namen ihres Mannes bestätigt. Aber wieso unter einer anderen Adresse ? Gequält ...

Susa mag nicht an einen dummen Zufall glauben, als sie einen Anruf erhält, der ihr die Lieferung eines Kühlschrankes auf den Namen ihres Mannes bestätigt. Aber wieso unter einer anderen Adresse ? Gequält von der bohrenden Frage, was dahinter steckt, entdeckt sie schließlich, dass nur ein paar Straßen weiter ihr Mann seit Jahren ein Doppelleben geführt hat - als glücklicher Familienvater. Susa fällt ins Bodenlose und sucht Zuflucht bei ihrer Mutter, doch auch die hält eine Neuigkeit für sie parat: Susa hat eine Halbschwester, weil ich Vater auch gerne von fremden Früchten genascht hat...



Mit "Der Wahnsinn, den man Liebe nennt" hat Brigitte Riebe das wohl authentischste und einfühlsamste Buch geschrieben, das sie je für ihre Leser bereitgehalten hat. Denn mit jeder Seite, die man liest, kehrt die Leserin unweigerlich selbst ihr Innerstes nach außen und lässt die eigene Beziehungen Revue passieren. Wie oft ist man schon selbst auf solch einen Blender hereingefallen, der einem die Sterne vom Himmel holen wollte und am Ende waren es nur billige Dekoartikel aus dem Ein-Euro-Laden ?

Susa ist eine tolle Frau, die man gerne zur Freundin haben möchte. Mit ihr verquatscht man gerne den Nachmittag und fragt sich, wo die Zeit geblieben ist, weil sie eine unglaubliche Leichtigkeit verströmt und mir von Anfang an sympathisch ist. Ihre Sommersprossen lassen sie mädchenhaft wirken und doch hat sie etwas an sich, dass ihr die nötige Ernsthaftigkeit verleiht.

Brigitte Riebe lässt teilweise autobiografische Erlebnisse mit in die Handlung einfließen und genau das merkt man dem Buch auch an - es wirkt wie ein Seelenpflaster und tröstet alle Frauen, die bereits ähnliches erleben mussten. Denn die Autorin weiß, welche Saiten sie zum klingen bringen muss, um mit einfühlsamen Worten die wunden Punkte zu berühren, die jede Leserin in sich trägt und doch gut verschlossen hält..

Welche Kapriolen das Leben schlagen kann, wird hier sehr deutlich geschildert - Wolf ist wirklich ein Großkotz, ein Möchtegern, ein Blender - ihm kann man nicht trauen von zwölf bis Mittagläuten und er weiß geschickt die Frauenwelt um seinen Fingern zu wickeln. Dass er mit seinem Blendwerk immer wieder sein Ziel erreicht, macht mich wütend und traurig zugleich. Er scheut nicht davor zurück, seine eigen Mutter vor seinen dreckigen Karren zu spannen und...aber das müsst ihr wirklich selbst lesen

Die Entwicklung von Susa von der betrogen Ehefrau, deren Welt in Scherben liegt, bis hin zur glücklichen Frau, die ihr Herz wieder weit für die Liebe und für neue Freundschaften öffnet, wird von der Schreibenden sehr gut nachvollziehbar beschrieben. Man ist wütend und zornig, will am liebsten Teller und Tassen an die Wand schmeißen, um dem Ärger Luft zu machen, weint mit Susa um den Verlust ihrer Liebe und hofft ein Happy End. Vor allen Dingen hat die Schlüsselfigur die Kraft und den Mut, Schwäche zu zeigen und diese auch auszuleben. Das findet man nicht häufig in der gängigen Romanwelt.

Das Buch erzählt von zerplatzten Träumen, verratener Liebe, neunen Wegen und dem Mut, aufeinander zuzugehen und zu verzeihen....und ist damit so ganz anders als das, was man bisher aus der Feder von Brigitte Riebe kennt. Sehr lesenswert !

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Veröffentlicht am 12.01.2021

Der Wahnsinn, den man Liebe nennt

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Der Schreibstil ist flüssig und lebendig. Gefühlvoll wird diese Geschichte beschrieben die um einer jungen Frau handelt die von ihrem Ehemann schon viele Jahre betrogen wird. Aber nicht nur darum geht, ...

Der Schreibstil ist flüssig und lebendig. Gefühlvoll wird diese Geschichte beschrieben die um einer jungen Frau handelt die von ihrem Ehemann schon viele Jahre betrogen wird. Aber nicht nur darum geht, auch um ein Familiengeheimnis mit einer Wendung mit die man nicht gerechnet hatte. So muß man wieder Vertrauen zu Menschen finden, die es ehrlich meinen. Ein steiniger aber schöner Weg liegt der Hauptperson bevor. Ob sie es schafft?
Die Personen kommen real und gut herüber. Man kann sie sich gut vorstellen und sich auch in ihre Gefühle mit hineinversetzen. Es ist in allem eine schöne und doch ergreifende Geschichte erstanden, die man gut nachvollziehen kann. Eine sehr bewegende Geschichte. Mit viel Liebe wurde dieses Buch geschrieben.
Für Leser/innen die solche Art von Büchern mögen kann ich es empfehlen!

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Veröffentlicht am 02.12.2020

Liebe kann verdammt wehtun

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Klappentext:

„Ein einziger Moment und nichts ist mehr wie zuvor. Als Susa Bergmann zufällig von einer zweiten Wohnung ihres Mannes erfährt, nur wenige Straßen entfernt, ahnt sie nicht, dass er dort auch ...

Klappentext:

„Ein einziger Moment und nichts ist mehr wie zuvor. Als Susa Bergmann zufällig von einer zweiten Wohnung ihres Mannes erfährt, nur wenige Straßen entfernt, ahnt sie nicht, dass er dort auch ein zweites Leben hat: mit einer jungen Frau … und einer gemeinsamen Tochter. Eine Lüge, die Susas ganzes Leben erschüttert. Noch während sie versucht, ihr zerbrochenes Glück mühsam wieder zusammenzusetzen, erfährt Susa von ihrer Mutter ein zweites lang gehütetes Familiengeheimnis: Sie hat eine Halbschwester – und ihre Schicksalswege scheinen schon lange miteinander verknüpft zu sein. Wird es Susa gelingen, noch einmal ganz neu anzufangen und dem Leben und der Liebe eine zweite Chance zu geben?“



Brigitte Riebe hat hier ein unheimlich berührendes und bewegendes Buch geschrieben. Man lernt die Charaktere recht ruhig kennen und rutscht mit Haupt-Protagonistin Susa förmlich in den Abgrund der Gefühle. Riebe schreibt unheimlich klar und gefühlvoll. Susa‘s Seele liegt für uns Leser offen dar, und wir dürfen mit ihr mitleiden. Es tut weh, was man liest, man leidet mit Susa mit, da man doch immer wieder Vergleiche zu seiner eigenen Lebensgeschichte zieht - egal ob selbst so erlebt oder nicht. Aber Riebe zeigt dem Leser, dass man nicht allein ist und es auch anderen Frauen so geht wie vielleicht einem selbst - kurzum, Riebe hat hier sehr authentische Zeilen verfasst.

Hier und da gab es Parts die mir ein wenig zu „rund“ liefen oder auch ein wenig verquer waren, aber das waren Kleinigkeiten, die meiner Meinung wenig dagegen stellt haben.

Alles in allem eine sehr bewegende Geschichte mit einer liebenswerten Protagonistin - 4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.11.2020

Selbstfindung

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Susa Bergmann ist seit über zehn Jahren mit Wolf verheiratet. Durch Zufall erfährt Susa, dass ihr Ehemann sie seit Jahren betrügt und ihre Welt bricht zusammen. Sie zieht aus der gemeinsamen Wohnung aus ...

Susa Bergmann ist seit über zehn Jahren mit Wolf verheiratet. Durch Zufall erfährt Susa, dass ihr Ehemann sie seit Jahren betrügt und ihre Welt bricht zusammen. Sie zieht aus der gemeinsamen Wohnung aus und muss sich neu orientieren. Gleichzeitig erfährt sie von ihrer Mutter Geheimnisse aus deren Ehe, die Susa so nie erwartet hätte.
Die Protagonisten, auch die Nebendarsteller, sind schlüssig, facettenreich und überwiegend sympathisch skizziert. Susa entwickelt sich im Laufe der Geschichte von einer naiven zu einer selbstbewussteren Frau. Die Handlung kann aus dem Leben gegriffen sein. Sie macht zum Teil nachdenklich, andererseits ist sie phasenweise amüsant. Allerdings kamen mir einige Themen zu kurz und das Ende fand ich zu rosarot. Die Handlungsorte sind plastisch und lebendig dargestellt Der angenehme und lockere Schreibstil liest sich flüssig und spannend.
Der Roman ist ein emotionale Geschichte zum Thema Affäre, Lebenslügen, Liebe, Freundschaft und Familie.