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Veröffentlicht am 03.12.2020

Eine wahre Geschichte!

Im Meer schwimmen Krokodile
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Klappentext:

„Als der 10-jährige Enaiat eines Morgens erwacht, ist er allein. Er hat nichts als die Erinnerungen an seine Familie und drei Versprechen, die er seiner Mutter noch am Abend zuvor gegeben ...

Klappentext:

„Als der 10-jährige Enaiat eines Morgens erwacht, ist er allein. Er hat nichts als die Erinnerungen an seine Familie und drei Versprechen, die er seiner Mutter noch am Abend zuvor gegeben hat. Auf der Suche nach einem besseren Leben begibt er sich auf eine jahrelange Odyssee durch viele Länder, immer Richtung Europa. Er reist auf Lastwagen, muss hart arbeiten, lernt das Leben von seiner grausamen Seite kennen. Und trotzdem bleibt er voller Zuversicht, denn er hat den unerschütterlichen Willen, das Glück zu finden ...“



Vorab, hierbei handelt es sich um eine wahre Geschichte! Auch wenn sie schon ein paar Jahre her ist, hat sie an Aktualität nichts eingebüßt - leider.

Enaiat‘ s Geschichte berührt den Leser ab der ersten Seite und wir folgen dem kleinen Jungen überall hin. Irgendwie entwickelt sich beim Leser ein gewisser Schutzinstinkt, ihn nicht allein zu lassen, aber leider ist das nur Wunschdenken. Viele Parts sind eigentlich kaum vorstellbar was Enaiat hier beschreibt, sich von der Seele schreibt, denn es klingt so surreal. Zu wissen, das er an das Gute und das Glück glaubt, ist sein ganzer roter Faden, nicht nur im Buch, sondern auch im wahren Leben. Diese Einstellung ist sein Anker und seine Rettung gewesen.

Diese Geschichte hat mich zutiefst berührt - 4 von 5 Sterne für die, mal ganz andere Geschichte.

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Veröffentlicht am 03.12.2020

Zur falschen Zeit, am falschen Ort

Inseldämmerung
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Klappentext:
„Drei Männer flüchten nach einem Raubüberfall vom Festland nach Amrum, das von einem heftigen Sturm heimgesucht wird. In der Hoffnung auf Unterschlupf klopfen sie am Heiligen Abend an die ...

Klappentext:
„Drei Männer flüchten nach einem Raubüberfall vom Festland nach Amrum, das von einem heftigen Sturm heimgesucht wird. In der Hoffnung auf Unterschlupf klopfen sie am Heiligen Abend an die Tür einer jungen Familie, die auf der Insel ihre Weihnachtsferien verbringt. Als sie eingelassen werden, nimmt das Schicksal seinen blutigen Lauf – und Inselpolizist Nils Petersen steht vor seinem bislang schwersten Fall.“

Bent Ohle nimmt in seinen Krimis immer kein Blatt vor seine Gedanken. In diesem Krimi geht es ab der erste Seite spannend, schonungslos und unverblümt daher. Die Flucht der Männer nach Amrum wird zur spannend-kribbelnden Tour und als sie dann an die Tür der Familie klopfen, ahnt man als Leser, das dies kein besinnliches und friedliches Ende nehmen wird.
Der Spannungsbogen ist hier sehr hoch, auch wenn die Story hier und da ein wenig übertrieben war, für meine Begriffe jedenfalls. Ermittler Petersen zieht seine Kreise und versucht dieser Tat ein Bild zu geben, welches die Auflösung mit sich bringen könnte. Wir spüren, das er hier an seine Grenzen gerät und drücken ihn die Daumen, das er durchhält. Als Leser munkelt man, man mutmaßt und man hofft....doch Autor Bent Ohle zieht es bis auf die letzte Seite hinaus und lässt den Leser ganz schön zappeln.
4 von 5 Sterne hier von mir!

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Veröffentlicht am 03.12.2020

Viel mehr als nur Hildegard von Bingen!

111 Heilige im Rheinland, die man kennen muss
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Das Rheinland hat eine besondere Geschichte und eben auch eine Vielzahl von Heiligen zu verzeichnen. Im Buch von Rüdiger Liedtke gehen wir von A wie Aachen bis hin zu Z wie Zülpich einmal quer durch das ...

Das Rheinland hat eine besondere Geschichte und eben auch eine Vielzahl von Heiligen zu verzeichnen. Im Buch von Rüdiger Liedtke gehen wir von A wie Aachen bis hin zu Z wie Zülpich einmal quer durch das Rheinland und kommen den Heiligen auf die Spur. Neben den kurzen und präzisen Texten finden wir zumeist auch Bilder der Heiligen aber leider nicht immer. Kurze Erklärungen was an Ort und Stelle zu finden ist und wie man genau zum Ziel kommt, werden sehr sachkundig erläutert - hier kann nichts schief gehen!

Auf den letzten Seiten bekommen wir Leser wieder geografische Karten zur Verfügung gestellt und können somit besser nachvollziehen wo und welche Heiligen man wo findet.

Ein äußerst interessantes Buch, welches sehr kurzweilig ist und eine Menge Wissen bietet - 4 von 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 03.12.2020

Was ist damals geschehen?

Der falsche Friese
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Klappentext:

„Andreas Kalski war einst der begehrteste Mann der ostfriesischen Halbinsel – bis er vor vierzig Jahren spurlos verschwand. Elli Vogel, die gerade einen Aushilfsjob beim »Ostfriesland-Reporter« ...

Klappentext:

„Andreas Kalski war einst der begehrteste Mann der ostfriesischen Halbinsel – bis er vor vierzig Jahren spurlos verschwand. Elli Vogel, die gerade einen Aushilfsjob beim »Ostfriesland-Reporter« angenommen hat, rollt die Geschichte wieder auf – nicht ahnend, dass sie damit ihr Leben und das ihrer Familie gehörig auf den Kopf stellen wird. Denn die junge Amateur-Detektivin stößt auf Liebe, Leidenschaft ... und Leichen.“



Autorin Martina Aden hat den Regio-Krimi „Der falsche Friese“ verfasst. Es ist nicht mein erster Krimi von ihr und auch dieses Mal wurde ich nicht enttäuscht und hatte eine sehr spritzige aber dennoch spannende Lese-Unterhaltung.

Die mystische Geschichte um Andreas Kalski nimmt Elli aber auch die Leser in den Bann und sie geht mit uns auf Spurensuche. Was dabei alles geschieht, fügt sich recht gut zu einem großen Puzzle zusammen und am Schluss der Story werden wir von der Autorin nochmal gründlich überrascht. Die Vermutungen die beim Leser aufkommen, werden herrlich in die Irre geführt und Aden hat somit wieder einen sehr guten Regio-Krimi verfasst, der lesenswert ist.

Diesmal möchte ich auch kurz noch etwas zum Cover sagen: das passt wie die Faust auf‘s Auge, denn Schafe sind bei uns in (Ost)Friesland so normal wie die Deiche am Wasser und die Kluntje im Tee - Moin!

4 von 5 Sterne gibt es von mir!

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Veröffentlicht am 02.12.2020

Liebe kann verdammt wehtun

Der Wahnsinn, den man Liebe nennt
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Klappentext:

„Ein einziger Moment und nichts ist mehr wie zuvor. Als Susa Bergmann zufällig von einer zweiten Wohnung ihres Mannes erfährt, nur wenige Straßen entfernt, ahnt sie nicht, dass er dort auch ...

Klappentext:

„Ein einziger Moment und nichts ist mehr wie zuvor. Als Susa Bergmann zufällig von einer zweiten Wohnung ihres Mannes erfährt, nur wenige Straßen entfernt, ahnt sie nicht, dass er dort auch ein zweites Leben hat: mit einer jungen Frau … und einer gemeinsamen Tochter. Eine Lüge, die Susas ganzes Leben erschüttert. Noch während sie versucht, ihr zerbrochenes Glück mühsam wieder zusammenzusetzen, erfährt Susa von ihrer Mutter ein zweites lang gehütetes Familiengeheimnis: Sie hat eine Halbschwester – und ihre Schicksalswege scheinen schon lange miteinander verknüpft zu sein. Wird es Susa gelingen, noch einmal ganz neu anzufangen und dem Leben und der Liebe eine zweite Chance zu geben?“



Brigitte Riebe hat hier ein unheimlich berührendes und bewegendes Buch geschrieben. Man lernt die Charaktere recht ruhig kennen und rutscht mit Haupt-Protagonistin Susa förmlich in den Abgrund der Gefühle. Riebe schreibt unheimlich klar und gefühlvoll. Susa‘s Seele liegt für uns Leser offen dar, und wir dürfen mit ihr mitleiden. Es tut weh, was man liest, man leidet mit Susa mit, da man doch immer wieder Vergleiche zu seiner eigenen Lebensgeschichte zieht - egal ob selbst so erlebt oder nicht. Aber Riebe zeigt dem Leser, dass man nicht allein ist und es auch anderen Frauen so geht wie vielleicht einem selbst - kurzum, Riebe hat hier sehr authentische Zeilen verfasst.

Hier und da gab es Parts die mir ein wenig zu „rund“ liefen oder auch ein wenig verquer waren, aber das waren Kleinigkeiten, die meiner Meinung wenig dagegen stellt haben.

Alles in allem eine sehr bewegende Geschichte mit einer liebenswerten Protagonistin - 4 von 5 Sterne.

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