Eine wahre Geschichte - Erweiterte Neuausgabe mit Zusatzmaterialien
Christiane Burkhardt (Übersetzer)
Die wahre Geschichte eines afghanischen Flüchtlingskindes, die uns den Glauben an das Gute zurückgibt
Als der 10-jährige Enaiat eines Morgens erwacht, ist er allein. Er hat nichts als die Erinnerungen an seine Familie und drei Versprechen, die er seiner Mutter noch am Abend zuvor gegeben hat. Auf der Suche nach einem besseren Leben begibt er sich auf eine jahrelange Odyssee durch viele Länder, immer Richtung Europa. Er reist auf Lastwagen, muss hart arbeiten, lernt das Leben von seiner grausamen Seite kennen. Und trotzdem bleibt er voller Zuversicht, denn er hat den unerschütterlichen Willen, das Glück zu finden ...
Die erweiterte Neuausgabe enthält ein exklusives Interview mit Fabio Geda und dem (inzwischen über 30jährigen) Enaiatollah Akbari, Hintergrundinformationen über die Erfolgsgeschichte des Buches sowie Anregungen für Diskussionen im Schulunterricht oder in Lesekreisen.
Dieses Buch entführt einen buchstäblich in eine Parallelwelt, die leider für Menschen Realität ist. Es hält uns vor Augen, dass das alles, was wir um uns herum sehen, auf unser Privileg zurückzuführen ...
Dieses Buch entführt einen buchstäblich in eine Parallelwelt, die leider für Menschen Realität ist. Es hält uns vor Augen, dass das alles, was wir um uns herum sehen, auf unser Privileg zurückzuführen ist. Wir alle können nicht nachvollziehen, wie es Menschen auf der Flucht geht und durch Bücher wie diesem hier, bekommen wir zumindest einen kleinen Einblick in die Gefühle.
Eine afghanische Mutter schmuggelt ihren neun Jahre alten Sohn nach Pakistan und verlässt ihn mit den Worten: „Drei Dinge darfst du nie im Leben tun, Enaiat, aus keinem Grund, niemals: Erstens, Drogen ...
Eine afghanische Mutter schmuggelt ihren neun Jahre alten Sohn nach Pakistan und verlässt ihn mit den Worten: „Drei Dinge darfst du nie im Leben tun, Enaiat, aus keinem Grund, niemals: Erstens, Drogen nehmen. Zweitens, zu den Waffen greifen. Versprich mir, dass deine Hand nicht einmal einen Holzlöffel halten wird, wenn er dazu dient, einen Menschen zu verletzen. Drittens, stehlen. Was dein ist, ist dein, was nicht dein ist, nicht. Und merke dir, dass es sich immer zu leben lohnt, wenn man einen Wunsch vor Augen hat“. Ohne jemanden zu kennen, ohne Geld, vollkommen auf sich gestellt beginnt ein Kind aus Afghanistan nach Italien auf einen Flucht...
Eine Wahre Geschichte, welche die ich in eines, kalten Januartag auf meinem gemütlichen, warmen Sofa mit einem Becher Tee angefangen habe zu lesen. Nach paar gelesenen Seiten ist der Tee in meinem Hals steckengeblieben! Denn hier berichtet Enaiat aus seinem Flucht und Herr Geda erzählt nicht verschönert weiter. Bestimmt fragen die ein oder andere, warum die Eltern ohne Aufsicht deren Kinder auf Flucht schicken. Ich sage nur wegen Verzweiflung, wegen totes Angst und weil die keine andere Ausweg finden. Entweder... Oder...
Obwohl Fabio Geda sehr einfühlsam schreibt, das Buch hat mich als Mutter total mitgenommen. Sehr wichtige Thematik!
Taschenbuch: 208 Seiten
Verlag: Penguin Verlag (12. Oktober 2020)
ISBN-13: 978-3328106654
empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Originaltitel: Nel mare ci sono i coccodrilli
Übersetzung: Christiana Burkhardt
Preis: ...
Taschenbuch: 208 Seiten
Verlag: Penguin Verlag (12. Oktober 2020)
ISBN-13: 978-3328106654
empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Originaltitel: Nel mare ci sono i coccodrilli
Übersetzung: Christiana Burkhardt
Preis: 10,00 €
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich
Die sehr persönliche Geschichte eines jungen Menschen
Inhalt:
Weil der zehnjährige Enaiat in seiner Heimat in Gefahr ist, bringt ihn seine Mutter von Afghanistan nach Pakistan, wo sie ihn allein zurücklässt. Er muss sich auf eigene Faust durchschlagen, hart arbeiten und vielen gefährlichen Situationen trotzen. Seine Reise führt ihn durch verschiedene Länder, bis er in Italien eine neue Heimat findet.
Meine Meinung:
Dieses Buch ist auf jeden Fall sehr lesenswert. Es zeigt uns Menschen, die nicht immer in Geborgenheit leben konnten, die aber trotzdem den Mut und die Hoffnung auf ein gutes Leben nicht verlieren. Enaiat ist ein starker und sympathischer Charakter, den man gerne auf seiner Odyssee begleitet und ihm dabei die Daumen drückt, dass die Reise ein gutes Ende für ihn nehmen möge.
Es werden viele Informationen über die Länder, in denen Enaiat lebt, eingestreut. Es wird von unmenschlichen Lebensumständen und hilfsbereiten Menschen erzählt, war mir sehr zu Herzen ging.
Mir persönlich war der Schreibstil ein bisschen zu einfach, zu wenig raffiniert. Das Buch wird jedoch auch als Schullektüre genutzt, wofür es sich gerade mit diesem einfachen Schreibstil sicher gut eignet.
Im Oktober 2021 erschien der Nachfolgeband „Im Winter Schnee, nachts Sterne“, der Enaiats weiteren Lebensweg erzählt.
Ich habe dieses Buch im Rahmen meines Studiums gelesen und fand es sehr informativ und interessant diese ganze Flüchtlingssache besser verstehen zu können. Ich fand die Geschichte sehr ergreifend
Ich habe dieses Buch im Rahmen meines Studiums gelesen und fand es sehr informativ und interessant diese ganze Flüchtlingssache besser verstehen zu können. Ich fand die Geschichte sehr ergreifend
„Als der 10-jährige Enaiat eines Morgens erwacht, ist er allein. Er hat nichts als die Erinnerungen an seine Familie und drei Versprechen, die er seiner Mutter noch am Abend zuvor gegeben ...
Klappentext:
„Als der 10-jährige Enaiat eines Morgens erwacht, ist er allein. Er hat nichts als die Erinnerungen an seine Familie und drei Versprechen, die er seiner Mutter noch am Abend zuvor gegeben hat. Auf der Suche nach einem besseren Leben begibt er sich auf eine jahrelange Odyssee durch viele Länder, immer Richtung Europa. Er reist auf Lastwagen, muss hart arbeiten, lernt das Leben von seiner grausamen Seite kennen. Und trotzdem bleibt er voller Zuversicht, denn er hat den unerschütterlichen Willen, das Glück zu finden ...“
Vorab, hierbei handelt es sich um eine wahre Geschichte! Auch wenn sie schon ein paar Jahre her ist, hat sie an Aktualität nichts eingebüßt - leider.
Enaiat‘ s Geschichte berührt den Leser ab der ersten Seite und wir folgen dem kleinen Jungen überall hin. Irgendwie entwickelt sich beim Leser ein gewisser Schutzinstinkt, ihn nicht allein zu lassen, aber leider ist das nur Wunschdenken. Viele Parts sind eigentlich kaum vorstellbar was Enaiat hier beschreibt, sich von der Seele schreibt, denn es klingt so surreal. Zu wissen, das er an das Gute und das Glück glaubt, ist sein ganzer roter Faden, nicht nur im Buch, sondern auch im wahren Leben. Diese Einstellung ist sein Anker und seine Rettung gewesen.
Diese Geschichte hat mich zutiefst berührt - 4 von 5 Sterne für die, mal ganz andere Geschichte.