Cover-Bild The Music of What Happens
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ONE
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 27.11.2020
  • ISBN: 9783846601136
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Bill Konigsberg

The Music of What Happens

Berührende LGBTQIA+-Geschichte über Freundschaft und Liebe
Ralf Schmitz (Übersetzer)

Eine berührende LGBTQIA+ Geschichte von Own-Voice-Autor Bill Konigsberg über zwei sehr unterschiedliche Jungs, die sich bei der Arbeit in einem Food-Truck näherkommen

Max und Jordan haben nicht viel miteinander zu tun. Während Max Sport und Videospiele liebt und gern mit seinen Jungs abhängt, ist Jordan eher introvertiert, schreibt Gedichte und trifft sich mit seinen beiden besten Freundinnen in der Mall. Erst, als sie gemeinsam im alten Food-Truck von Jordans Vater arbeiten, lernen sie sich besser kennen. Und ganz langsam merken die beiden, dass zwischen ihnen vielleicht mehr ist als bloß Freundschaft ...

Manmachmal braucht man nur einen einzigen Menschen, um zu sich selbst zu finden

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.12.2020

Queere Sommergeschichte, die viel Potential aufweist, das aber leider zu wenig genutzt wurde

2

The Music of what happens nimmt uns mit nach Arizona zu Max und Jordan, die nicht unterschiedlicher sein können wie die Sonne und der Mond. Max liebt den Sport, ist humorvoll, offen und lässig. Auf den ...

The Music of what happens nimmt uns mit nach Arizona zu Max und Jordan, die nicht unterschiedlicher sein können wie die Sonne und der Mond. Max liebt den Sport, ist humorvoll, offen und lässig. Auf den ersten Blick wirkt er wie ein normaler junger Mann aber ein Geheimnis das er mit sich trägt, hat ihn seine lebensfreude genommen. Ich habe ihn auf den zweiten Blick als sehr verschlossen und etwas ängstlich wahrgenommen.

Jordan hingegen war von Anfang an eher der ruhigere Part, der mir ab und an etwas ängstlich vorkam. Sein Leben ist nicht wie in einem Bilderbuch und er selbst trägt auch einige Lasten mit sich. Ganz vorne dabei der Foodtruck von seinem Vater der ihn und seine Mutter vor der Obdachlosigkeit retten soll. Und so lernen sich die beiden Jungs kennen. Am Anfang war ich begeistert von der Geschichte und ich habe die frische Idee mit dem Foodtruck geliebt. Man bekommt einen Eindruck über die ganzen Charaktere und lernt die beiden Jungs besser kennen.

Aber je mehr ich von dem Buch las, desto mehr stellte sich die Ernüchterung ein. Die Handlung schritt kaum voran und die beiden Jungs blieben im Foodtruck stecken. Es blieb alles sehr ruhig und nur selten gab es Szenen die mich richtig gepackt haben. Gegen Ende wurde es mit Max und Jordan besser aber so richtig überzeugt war ich von ihrer Beziehung nicht. Mir wirkte sie noch zu distanziert und mir haben intimere und emotionalere Szenen gefehlt. Es stellte sich einfach nicht dieses Herzklopfen bei mir ein, das ich normalerweise bei Liebesgeschichten habe.

Das Ende war mir ein Dorn im Auge. Es ging plötzlich wahnsinnig schnell und die Themen wurden versucht so gut es ging abzuschießen. Einige Fragen blieben natürlich offen und das hat mich etwas nervös gemacht. Bei einem Young Adult Buch erwarte ich mir einfach das die Themen umfangreich thematisiert werden und Lösungen bzw Hilfestellungen sichtbar sind. Es waren keine leichten Themen die einen Platz gefunden haben und gerade junge Leser sollten nicht am Ende dastehen und nicht wissen das es sehr wohl Hilfe gibt. Soetwas kann Betroffene nur weiter in ein Loch stürzen.

Die Mutter von Jordan zum Beispiel hat ein großes Problem und hat Jordan die gesamte Verantwortung überlassen. Beide haben quasi die Rollen getauscht und Jordan war der Erwachsene. Zwischen den beiden kam es nie wirklich zu einem klärenden Gespräch. Das darf einfach nicht so stehen gelassen werden. Klar sollte es realistisch bleiben aber einen guten sauberen Abschluss darf es hier sehr wohl geben. Und so zog sich das auch bei anderen Themen durch.

Schade aber kommen wir mal zu den Freunden der beiden. Die Freunde von Max habe ich am meisten gefeiert. Die Szenen waren witzig geschrieben und man hat gespürt das die drei echte Freunde sind. Jordans Freundinnen hingegegen waren mir einfach unsympathisch und es hatte etwas toxisches. Sie waren oft übergriffig, haben kein Nein akzeptiert und sich über Jordans Sexualität amüsiert. Ich konnte hier oft einfach nur den Kopf schütteln. Aber so ist es auch im realen Leben und deshalb muss ich einfach sagen das alle Charaktere authentisch und realistisch waren.

Diesen Punkt hat der Autor gut getroffen und auch die Handlung ist weitgehend realistisch, auch wenn mich die Herangehensweise bei den Themen sauer aufstößt. Die Gefühle waren beim Lesen immer mal wieder da aber so richtig emotional wurde ich nicht. Außer bei Max weil hier noch am meisten versucht wurde das Thema zu Ende zu bringen.

Das Buch war ein stetiges Auf und ab. Und das widerspiegelt sich klar auch hier bei meiner Rezension. Es gab sowohl positives als auch negatives, das ziemlich ausgeglichen war. Man hätte noch mehr ausdem Buch rausholen können. Viel Potential aber eindeutig zu wenig ausgeschöpft. Trotzdem ist es zum lesen zu empfehlen, gerade wegen den Charakteren und der Diversität.












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Veröffentlicht am 06.12.2020

Konnte mich leider nicht überzeugen!

2

Auf dieses Buch habe ich mich wirklich sehr gefreut, da ich sehr gerne LGBTQ-Bücher lese. Und da wir eh mehr Repräsentationen von LGBTQ-Charakteren in unserem Leben brauchen, war ich noch gespannter, was ...

Auf dieses Buch habe ich mich wirklich sehr gefreut, da ich sehr gerne LGBTQ-Bücher lese. Und da wir eh mehr Repräsentationen von LGBTQ-Charakteren in unserem Leben brauchen, war ich noch gespannter, was mich hier erwarten wird. Von Bill Konigsberg habe ich vorher noch nichts gelesen, sodass es ein Überraschungspaket für mich war.

Anzahl der Seiten: 448
Verlag: ONE
Preis: 12,90€
ISBN: 978-3846601136
Link zum Buch


Max und Jordan haben nicht viel miteinander zu tun. Während Max Sport und Videospiele liebt und gern mit seinen Jungs abhängt, ist Jordan eher introvertiert, schreibt Gedichte und trifft sich mit seinen beiden besten Freundinnen in der Mall. Erst, als sie gemeinsam im alten Food-Truck von Jordans Vater arbeiten, lernen sie sich besser kennen. Und ganz langsam merken die beiden, dass zwischen ihnen vielleicht mehr ist als bloß Freundschaft …

Das Cover spricht mich persönlich nicht so sehr an. Man sieht Jordan und Max auf dem Cover, was ich schön finde, aber ich mag diese Coverart nicht so gerne. Trotzdem passt es zum Buch, wobei ich mir vielleicht einen Food-Truck gewünscht hätte, da es ja ein zentraler Punkt des Romans ist.

Ich bin leider auch sehr schwer und nur schlecht in die Story reingekommen. Dies lag vor allem am Schreibstil, der auf jugendlich und hipp gemacht war. Dadurch habe ich sehr lange gebraucht, um mit der Story warm werden zu können, da sich alles sehr gestellt und gekünzelt angefühlt hat.

Jordan und Max mochte ich aber beide sehr gerne. Max ist ein bisschen wie der superheiße Strahle-Mann-Sportler, nur das er zu seiner Sexualität steht. Jordan dagegen ist eher der komische, stille Junge, der irgendwie nicht ganz dazu passt. Eine kleine Dramaqueen ist er außerdem. Als die beiden sich kennenlernen und Max mehr oder weniger zu Jordans Angestellten wird, habe ich mich über dieses Paaring sehr gefreut und war gespannt.

Die Idee mit dem Food-Truck fand ich ganz nett, nur leider verliert der Autor diese zunhemend aus den Augen. Der Truck gerät immer weiter in den Hintergrund und insgesamt erschien es mir alles etwas wenig recherchiert. Die beiden Jungs fangen von heute auf morgen mit dem Truck an und haben keine Ahnung von den Gesetzen und das geht klar? Erschien mir nicht sehr realistisch.

Richtig sehr genervt haben mich Jordans Freundinnen. Also die beiden gingen gar nicht. Da Jordan selbst ein eher anstrengender Zeitgenosse und seine Mutter die Spitze des Eisbergs ist, waren mir die beiden Freundinnen einfach too much. Ihre Aussagen und Handlungen fand ich soooo schlimm und nicht nachvollziehbar. Also wenn man solche Freundinnen hat, braucht man keine Feinde mehr.

Jordans Mutter war auch etwas over the top. Da merkt man, wo Jordan das her hat. Teilweise hat Jordan sich hier einfach blind verhalten. Man hätte viel eher die Probleme erkennen können und handeln, aber Jordan ist quasi noch ein Kind, man kann es ihn nicht verübeln.

Mir hat es super gefallen, wie sensibel mit Max Vergangnehit umgegangen wurde. Nur Jordan hätte bisschen weniger Dramaqueen sein können und Max mehr unterstüzen. Und Max Dad ist ja mal ein Arsch. Noch besser hätte es mir gefallen, wenn ein gewisser Jemand seine gerechte Strafe bekommen hätte. Aber Max Mom und seine Freunde, die Amigos, haben mir da super gefallen. Richtig toll war, wie die Geschichte dazu aufgebaut war. Sehr sensibel und klischeefrei. Es wurde super gezeigt, dass auch die vermeintlich Stärkeren zu Opfern werden können.

Das Ende war mir dann zu vorhersehbar, zu pump und zu offen. Am Ende passiert nichts, was die Geschichte weiterbringt oder schön abschließt. Das war sehr schade. Es bleiben noch einige Fragen, die wahrscheinlich nicht mehr geklärt werden. Was wird aus Jordan? Was wird aus dem Food-Truck? Der ging gegen Ende komplett verloren.

Leider konnte mich das Buch nicht vollständig überzeugen. Ich bin sehr schwer in die ersten 150 Seiten reingekommen. Dies lag hauptsächlich an dem komischen Schreibstil. Die Elemente waren nicht schön verbunden und das Ende war vorhersehbar. Dort hat sich auch schnell die Food-Truck-Idee verloren. Dadurch erschien es unrund und plump. Schade!

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Veröffentlicht am 04.12.2020

Süße Liebesgeschichte, aber...

5

Ich hab schon lange keinen Young Adult Roman mehr gelesen. Die Leseprobe und der Klappentext sprachen mich sehr an. Eigentlich ich bin sehr gerne im LGBTQ Genre unterwegs, aber "The Music of What Happens" ...

Ich hab schon lange keinen Young Adult Roman mehr gelesen. Die Leseprobe und der Klappentext sprachen mich sehr an. Eigentlich ich bin sehr gerne im LGBTQ Genre unterwegs, aber "The Music of What Happens" konnte mich nur bedingt überzeugen. Was sehr schade ist!

Max und Jordan, die zwei Hauptprotagonisten, die sehr verschieden sind. Jeder hat ein Päckchen zu tragen. Max konnte ich richtig gut leiden. Sehr sympathisch, ehrgeizig und ein wirklich guter Junge mit Manieren. Jordan ist das Gegenteil. Antriebslos und unsicher. Je länger ich ihn kennenlernen durfte, desto besser verstand ich ihn, wieso Jordan so unsicher geworden ist. Familiäre Sorgen bzw. Probleme sind seine Achillesferse.

Jordans und Max´s Freunde sind gewöhnungsbedürftig. Am meisten war ich von Jordans Freundinnen genervt. Sie sind laut, oberflächlich und aufdringlich. Gott sei Dank, haben die beiden Mädels keine so große Auftrittsfläche bekommen.
Bei den Freunden von Max sehen meine Sympathiepunkte ein bisschen aus. Typisches pubertäres Verhalten halt.

Max Mutter ist eine sehr verständnis- und liebevolle Mutter. Ich mochte sie von Anfang an. Die Mutter von Jordan hat einen schwierigen Charakter. Ihre Gefühle schwebten immer zwischen Himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt. Ich konnte keinen Bezug zu ihr aufbauen.

Die Handlung war für mich ein stetiges Auf und Ab. Eher zum Schluss fühlte ich mit der Geschichte verbunden. Das war aber leider viel zu spät. Sehr süß war die Annäherung zwischen Max und Jordan.

Max und Jordans Entwicklung war ganz großes Kino. Die Jungs haben sich geöffnet und sind ein Stückchen "erwachsen" geworden. Oft wird es bei anderen LGBTQ-Romanen das Coming Out thematisiert. Hier war es nicht so, dass fand ich erfrischend.

Der Schreibstil hat es mir nicht leicht gemacht. Er war zu jugendlich. Erst nach ein paar Seiten gewöhnte ich mich daran, aber ein Fan des Erzählstil bin ich leider nicht geworden.

Bin ich zu alt für Young Adult? Neeeiin! Zwischen "The Music of What Happens" und mich hat es einfach nicht richtig gefunkt.

Fazit
sympathisch, liebevoll, süß, nervig, erfrischend & jugendlich

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Veröffentlicht am 01.12.2020

Hat meine Erwartungen leider nicht erfüllt.

4

Ich hatte vermutlich zu hohe Erwartungen an das Buch, weil ich sonst großer Fan von LGBTQ+ Büchern/Filmen bin, aber dieses hier hat mich leider enttäuscht. Ich bedaure das wirklich, weil ich die Story ...

Ich hatte vermutlich zu hohe Erwartungen an das Buch, weil ich sonst großer Fan von LGBTQ+ Büchern/Filmen bin, aber dieses hier hat mich leider enttäuscht. Ich bedaure das wirklich, weil ich die Story so gerne mögen wollte :(

Es ist mir sehr schwergefallen, in die Geschichte einzusteigen. Die Handlung ging nur langsam voran und war recht zäh. Der Schreibstil jedoch war wirklich einzigartig, wenn auch gewöhnungsbedürftig. Diese Jugendsprache mit „Amigo“ und „Bro“ ist nicht mehr ganz mein Spezialgebiet :D Dadurch war die Sprache aber irgendwie so real, nicht verschönert wie in den anderen Liebesromanen, sondern wirklich auf den Punkt gebracht. 2 Jungs, die ihren Platz im Leben noch nicht gefunden haben.

Mit Jordan jedoch bin ich bis zum Ende nicht warm geworden. Er war mir zu aufgesetzt, zu egozentrisch, zu selbstkritisch. Seine Freundinnen waren noch schlimmer, die ein Nein nicht akzeptieren konnten und Witze über Jordans Sexualität gerissen haben. Absolut unsympathisch. Max hingegen war das komplette Gegenteil von ihm. Manchmal habe ich das Buch nur seinetwegen weitergelesen. Wie er jedoch mit dem schlimmsten Erlebnis seines bisherigen Lebens umgegangen ist, konnte ich absolut nicht nachvollziehen. Das gibt Opfern von solchen Traumata nämlich das völlig falsche Signal. Klar, jeder geht damit anders um, aber diese Art hatte eher was mit Verdrängung statt mit Lösung zu tun.

Der Mittelteil war dann deutlicher stärker als der Anfang. Max und Jordan kamen sich immer näher und vertrauten einander die „softeren“ Seiten ihrer Persönlichkeit an. Ich liebte es, dass Max mit dieser künstlerischen Seite dargestellt wurde, wo er doch sonst eher dieser "Bro"/"Jock"-Typ war. Vielschichtigkeit ist das A und O! So behandelt das Buch auch einige sensible Themen, die auch wirklich wichtig sind, meiner Meinung nach aber nicht gut genug ausgearbeitet wurden. Weniger wäre in diesem Fall mehr gewesen.

Die Beziehung zwischen Max und Jordan ist keine Liebe auf den ersten Blick, das muss es auch gar nicht sein, es ist vielmehr ein aneinander-gewöhnen, ein sich-einspielen, eine Entwicklung. Wie Max Jordan immer beschrieb, da kam ich ganz ins Schwärmen! Aber letztendlich ist der Funke für mich nicht ganz übergesprungen. Ich hatte das Gefühl, dass der Autor an der Annäherung noch viel gearbeitet hat, es ihm dann aber zu lange gedauert hat und plötzlich waren die beiden zusammen. Ich kann es nicht genau beschreiben, aber die Mitte hat mir da gefehlt, ich habe nicht ganz verstanden, was die beiden nun aneinander fanden. Das Aussehen war wohl ein Pluspunkt, aber eine Erklärung anhand von Charakterzügen habe ich nicht wirklich gefunden.

Ein weiterer Punkt ist das Setting vom Food Truck. Dort die Handlung spielen zu lassen hat mir so gut gefallen, weil das wirklich etwas Einmaliges war, die Atmosphäre kam so gut rüber, und dann? Dann wurde der Food Truck ungefähr bei der Hälfte des Buches aus dem Verkehr gezogen und wurde nie wieder gesehen. Was war das denn? Die Story war dann einfach nicht mehr rund…

Die Charakterentwicklung von Jordan und Max fand ich hingegen super. Beide sind mehr aus sich rausgekommen, sind für sich eingestanden und haben auch mal gesagt, wenn sie was blöd fanden. Beide haben sich zu neuen Möglichkeiten und zum jeweils besseren Selbst gepusht und Max konnte seinen Supermax ablegen, weil er den nämlich nicht braucht. Es ist okay, auch mal Schwäche zu zeigen. Das hat mich wirklich berührt.

Als Fazit bin ich wirklich zwiegespalten… Die Story hat einiges an Potenzial verschenkt und ist mir deshalb auch kaum im Gedächtnis geblieben. Die Jugendsprache hat es mir schwer gemacht, das Buch flüssig lesen zu können. Es ist trotzdem nicht langweilig geworden und einige Szenen habe ich wirklich geliebt. Außerdem ist das Cover wirklich ein Traum! Ich vergebe 3/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 30.11.2020

Niedliche Contemporary Romance, leider nicht zu 100% mein Fall...

6

„The music of what happens“ von Bill Konigsberg hat ein sehr niedliches Contemporary Romance Cover und schreit quasi nach einer süßen Liebesgeschichte, die mein Herz zum Höherschlagen bringen kann und ...

„The music of what happens“ von Bill Konigsberg hat ein sehr niedliches Contemporary Romance Cover und schreit quasi nach einer süßen Liebesgeschichte, die mein Herz zum Höherschlagen bringen kann und vllt. sogar noch den ein oder anderen tiefgründigen Einschlag mitbringen kann. Ich weiß gar nicht wie ich es formulieren soll, aber leider habe ich nicht wirklich bekommen, was ich mir erhofft habe. Es war schon süß und niedlich, aber nach nur zwei Wochen kann ich mich nur noch sehr grob an die Storyline erinnern, natürlich weiß ich noch, was ich mochte/nicht mochte, aber im Großen und Ganzen müsste ich es eigentlich nochmal lesen. Es ist einfach fast nichts hängen geblieben! In meiner Leseerfahrung sagt, dass eigentlich schon sehr viel aus.

Zunächst hatte ich etwas größere Probleme beim Reinkommen und mit den Jungs, besonders mit Jordan bin ich einfach nicht warm geworden. Er ist…melodramatisch, egoistisch, bezieht alle Situationen (auch diejenigen, die sich nicht um ihn drehen!) auf sich und hat teilweise sehr seltsame Ideen und Anwandlung. Trotzdem mochte ich auch seine künstlerische Ader und die meisten Gedichte, die in dem Buch erwähnt werden. Max hingegen mochte ich sehr gerne. Er ist eigentlich ziemlich cool, obwohl er in manchen Stresssituationen sehr komisch reagiert. In meinem Kopf habe ich in diesem Zusammenhang den Vergleich mit Politikern und Stars gezogen, die in der breiten Öffentlichkeit höflich und unverbindlich lächeln und keine echten Emotionen zeigen! Genau so haben diese Szenen seines Verhaltens auf mich gewirkt, dass er sich hinter seinem Lächeln versteckt.

Jordans Freundinnen fand ich übrigens unglaublich unsympathisch (haben kein Nein akzeptiert, Tieren Jäckchen/Unterwäsche, etc. angezogen, obwohl man dem Tier angemerkt hat, dass es das nicht möchte,…). Max Freunde hingegen sind zwar ein bisschen seltsam, aber zum Ende hin, haben sie mich mit ihrem Verhalten positiv überrascht!

Obgleich ich an dem Anfang ein bisschen schwierig hereingekommen bin, mochte ich den Schreibstil eigentlich ganz gerne. Ich bin sehr zügig durch die Seiten geflogen und hatte trotz meiner Kritikpunkte eigentlich doch Spaß mit der Liebesgeschichte der Beiden. Ich konnte zwar nicht immer ihre Handlungen nachvollziehen, aber ja. Neben der wunderschönen Innengestaltung finde ich die Themenvielfalt auch sehr gut gelungen. Sie reicht von der Foodtruck Geschichte über Rassismus, Liebe, Freundschaft bis hin zu Schulden und sex. Missbrauch (bitte lest in diesem Zusammenhang die Triggerwarnung!).

Eine niedliche Geschichte, die ganz viele in meiner Leserunde unglaublich toll und lesenswert fanden, hat mich leider ein wenig enttäuscht und nicht ganz meine Erwartungen getroffen. Ich hatte durchaus meinen Spaß, aber leider bin ich nicht ganz mit den Charakteren warm geworden. Wenn ihr in dem Genre Zuhause seid, kann ich mir durchaus vorstellen, dass ihr ganz viel Spaß beim Lesen haben werdet! Ich vergebe 3/5 Sterne.

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