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Veröffentlicht am 13.12.2020

Bücher retten die Seele der Menschen

Der Buchspazierer
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!ein Lesehighlight 2020!

Klappentext:
„»Das geschriebene Wort wird immer bleiben, weil es Dinge gibt, die auf keine Art besser ausgedrückt werden können.«

Mit »Der Buchspazierer« präsentiert der renommierte ...

!ein Lesehighlight 2020!

Klappentext:
„»Das geschriebene Wort wird immer bleiben, weil es Dinge gibt, die auf keine Art besser ausgedrückt werden können.«

Mit »Der Buchspazierer« präsentiert der renommierte Autor Carsten Henn eine gefühlvolle Geschichte darüber, was Menschen verbindet und Bücher so wunderbar macht. Liebevoll und wertig ausgestattet, ist dieser zauberhafte Roman ein ideales Geschenk für alle Buchliebhaber.

Es sind besondere Kunden, denen der Buchhändler Carl Christian Kollhoff ihre bestellten Bücher nach Hause bringt, abends nach Geschäftsschluss, auf seinem Spaziergang durch die pittoresken Gassen der Stadt. Denn diese Menschen sind für ihn fast wie Freunde, und er ist ihre wichtigste Verbindung zur Welt. Als Kollhoff überraschend seine Anstellung verliert, bedarf es der Macht der Bücher und eines neunjährigen Mädchens, damit sie alle, auch Kollhoff selbst, den Mut finden, aufeinander zuzugehen …

»Auf dem Rücken trug er einen abgescheuerten alten Lederrucksack, prall gefüllt mit Büchern, jedes davon in Packpapier gehüllt, damit es keinen Schaden nahm. Alle nannten ihn nur den Buchspazierer.«“

Also diese Geschichte war ein Highlight ab der ersten Seite! Autor Carsten Henn zeigt mit seiner Geschichte vom Buchspazierer eine wundervolle Person auf, der man gern folgt, die uns in die Gedanken schauen lässt, der ein unheimliches Gespür für Bücher hat und das nicht nur auf den Inhalt bezogen - kurzum: das Buch ist ein Knaller! Ein Sahnestück für jeden Buch-Liebhaber, denn es zieht einen in den Bann und man wünscht sich nichts mehr, als das Protagonist Carl Christian Kollhoff selbst bei einem Abends die Bücher an der Haustür abgibt. Was wäre das für ein Fest! Wow! Ich habe selten ein Buch gelesen das meine persönliche Wertschätzung Büchern gegenüber ao aus der Seele gesprochen hat! Henn hat eine traumhafte Wortwahl und einen schönen ruhigen und zur Story passenden Schreibstil. Als Leser schwebt man nur so dahin! Die Geschichte hat zudem eine Botschaft und die sollte kein Buchliebhaber überlesen! Genießen Sie dieses Buch!
Dieses Buch ist wie ein Märchen für Erwachsene, die noch ein Buch zu schätzen wissen und pfleglich damit umgehen - ich bin restlos begeistert! 5 von 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 03.12.2020

Ada

Ada
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Klappentext:
„Mit ihrer jüdischen Mutter aus Nachkriegsdeutschland nach Argentinien geflohen, vaterlos aufgewachsen in einem katholischen Land, kehrt sie 1955 mit ihrer Mutter Sala nach Berlin zurück. ...

Klappentext:
„Mit ihrer jüdischen Mutter aus Nachkriegsdeutschland nach Argentinien geflohen, vaterlos aufgewachsen in einem katholischen Land, kehrt sie 1955 mit ihrer Mutter Sala nach Berlin zurück. In eine ihr fremde Heimat, deren Sprache sie nicht spricht. Dort trifft sie auf den lange ersehnten Vater Otto, doch das Familienglück bleibt aus. In einer noch immer sehr autoritär geprägten Gesellschaft wächst Adas Sehnsucht nach Freiheit und Unabhängigkeit. Die Studentenbewegungen der sechziger Jahre werden ihre Rettung. In Paris lernt sie bei ihrer Tante Lola die Mode- und Kunstwelt kennen. Am Ende steht Woodstock - ein dreitägiges mystisches Erlebnis, das Ada verändert.“

Christian Berkel scheint am Schreiben großen Gefallen gefunden zu haben und das ist auch gut so! Nach seinem Debüt „Der Apfelbaum“ kommt nun „Ada“ daher.
Wir erleben in diesem Buch eine Reise die einem fast den Atem stocken lässt. Berkel führt unheimlich gefühlvoll aber auch mit gewissem Tempo durch die Geschichte und lässt dabei seine Protagonisten unheimlich tiefgründig werden. So tiefgründig, das einem als Leser, das Buch noch sehr lange in Erinnerung bleibt, es nachhallt. Eigentlich ist das schon das beste Kompliment was man einem Autor nur machen kann aber es gibt noch mehr zu berichten. Berkel analysiert unheimlich detailliert die damalige Zeit und versucht dem Leser ein Abbild zu liefern, welches im sehr gut gelingt. Aber auch Ada wächst einem ans Herz. Ihr Leidensdruck ist unendlich und es tut einem manchmal schon selbst weh beim lesen, wie sehr sie nach Heimat und Geborgenheit sich sehnt, nach einer Mitte für sich selbst. Ada findet verschiedene Haltepunkt und sammelt dadurch Erfahrungen die ihr Leben verändern.
Diese Buch ist, mal wieder, eine großartige Geschichte, aus der Feder von Christian Berkel - 5 von 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 03.12.2020

Sophias Triumph

Die Farben der Schönheit – Sophias Triumph (Sophia 3)
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Klappentext:
„New York, 1942. Für Sophia bricht eine Welt zusammen, als ihr Mann sich nach einem Streit freiwillig an die Front meldet. Der Krieg in Europa schien so fern, auch wenn Sophia immer noch Freunde ...

Klappentext:
„New York, 1942. Für Sophia bricht eine Welt zusammen, als ihr Mann sich nach einem Streit freiwillig an die Front meldet. Der Krieg in Europa schien so fern, auch wenn Sophia immer noch Freunde in Paris und Familie in Berlin hat. Sophia stürzt sich in die Arbeit, so gerne würde sie für die erfolgsverwöhnte Elizabeth Arden eine eigene Pflegeserie entwickeln. Oder ist für Sophia der Moment gekommen, sich selbstständig zu machen? Als ihr Mann in Frankreich als verschollen gilt und die Nachrichten aus der alten Heimat immer schlimmer werden, stellt sie alle Pläne zurück. Sie wird ihren Traum nicht aufgeben, aber für die große Liebe ist sie bereit, alles Erreichte zu opfern.“

Meine Güte, was war das für ein Abschluss dieser Saga! Es war gewaltig bildhaft und emotional. Corinna Bomann hat mit ihrem Abschluss-Band „Die Farben der Schönheit - Sophias Triumph“ einen wahren Pageturner geschrieben. Ab der ersten Seite ist man als Leser wieder gefesselt und leidet mit Sophia mit, als ihr Mann in den Krieg ziehen will. Ist ihm der Krieg wichtiger als Sophia? Viele Fragen treten beim lesen auf, die alle nach Antworten regelrecht schreien. Sophias Gedanken sind recht authentisch getroffen und ihre Flucht in die Arbeit einfach nur real gedacht. Das Ganze war damals so wie heute einfach Normalität um sich abzulenken. Aber all das hilft nichts, als die Nachrichtenlage um ihren Mann immer dunkler wird. Hier konnte man Sophia so gut verstehen, mit ihr fühlen, am liebsten mit ihr weinen wollen....
Bomann fesselt den Leser nicht nur mit dem Spannungsbogen, sondern auch mit den Emotionen und dem Gefühl was ihre Protagonisten ausstrahlen. New York blüht in dieser Zeit und die bildhaften Beschreibungen lassen einen durch die Straßen ziehen und die Geräuschkulisse vor dem inneren Ohr erklingen. Corinna Bomann fesselt mit jedem Kapitel und als der Abschied naht, wird man wehmütig aber erlebt auch eine Sophia, die diesen Abschluss verdient hat, welcher Natur dieser nun ist, muss jeder Leser selbst herausfinden!
5 von 5 Sterne für diesen gelungenen Abschluss und eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 03.12.2020

Von Hexenplatz bis hin zu Kirchenmäusen aus Bronze

111 Orte im Ahrtal, die man gesehen haben muss
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Das Ahrtal bietet nicht nur wunderbare Weine und Weingüter, sondern eben auch sehr viele interessante Orte, die man wirklich mal gesehen haben muss. Im Buch von Daniel Robbel und Dirk Unschuld dürfen wir ...

Das Ahrtal bietet nicht nur wunderbare Weine und Weingüter, sondern eben auch sehr viele interessante Orte, die man wirklich mal gesehen haben muss. Im Buch von Daniel Robbel und Dirk Unschuld dürfen wir eine ganz Menge erkunden. Die beiden nehmen uns einmal rauf und runter, immer der Ahr entlang. In ihrem Buch zeigen sie neben Sehenswürdigkeiten wie Kirchen etc. auch versteckte Plätze, besondere Wege und vieles mehr. Alles ist sehr abwechslungsreich gestaltet und jeder wird hier fündig, der die Ahr besuchen möchte und mal etwas genauer dabei hinschaut. Die Aufmachung des Buches ist genauso wie die anderen Bücher der Reihe, welches für meine Begriffe sehr angenehm ist, denn kennt man eines und kommt mit dem Stil gut klar, sind die anderen Bücher der Reihe dann schnell verschlungen. Fotos und Texte sind harmonisch angeordnet und geben dem Leser ein rundes Bild von der Gegend.

Ein Reiseführer der anderen Art und immer wieder empfehlenswert - 5 von 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 02.12.2020

Ein gelungener Auftakt

Die Frauen vom Nikolaifleet – Der Traum von Übersee (Die Kolonialwaren-Saga 1)
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Klappentext:

„Hamburg, 1899: Für Leonore gibt es keinen schöneren Ort als den Kolonialwarenladen ihres Vaters mit seinen deckenhohen Regalen, der klingelnden Kasse und den vielen exotischen Gerüchen. ...

Klappentext:

„Hamburg, 1899: Für Leonore gibt es keinen schöneren Ort als den Kolonialwarenladen ihres Vaters mit seinen deckenhohen Regalen, der klingelnden Kasse und den vielen exotischen Gerüchen. Sie würde am liebsten den ganzen Tag Kunden bedienen, aber davon will ihr Vater nichts wissen. Denn er sieht Leonores Platz im Haushalt - bald an der Seite des Bäckers Mathias. Als Leonore den Künstler Julius aus Lübeck kennenlernt, spürt sie zum ersten Mal die Kraft der Liebe und ist bereit, dafür zu kämpfen. Aber kann sie ihr Glück mit ihm finden, wenn sie dafür ihrem geliebten Laden den Rücken kehren muss?“



Auf diesen Auftakt war ich wahrlich gespannt und ich wurde keineswegs enttäuscht. Leonore und ihr Vater werden gleich zu Beginn vor dem Leserauge bildlich zum Leben erweckt und ja, das wurde bereits in anderen Rezensionen angesprochen, man möchte unheimlich gern mal durch den Kolonialwaren-Laden schlendern und stöbern und einkaufen. Hier kommt die Sehnsucht nach alten Zeiten wieder hoch! Vieles war neu und besonders, nicht alltäglich im Vergleich zu heute. Protagonistin Leonore hat es mit ihrem Liebesleben nicht leicht. Sie will dafür kämpfen, an die Seite des Mannes zu kommen, den sie auch liebt! Der Weg wird steinig und schwer, das merkt man schnell und somit kommt eine gewisse Spannung auf und die Hoffnung, dass sie ihr Glück doch noch findet.

Leider wird in diesem Buch die damalige Zeit recht wenig beleuchtet. Wir bemerken als Leser eigentlich nur den besonderen Umstand des Einkaufes und der Verhaltensweise von Leonore und Co.. Dennoch ist aber dabei ein gewisses Flair nicht von der Hand zu weisen - nur ist es hier eben nicht erstrangig, sondern eben ein zartes Mitspiel. Der Fokus liegt hier klar auf den Figuren.

Ich muss gestehen, ein Abtauchen in Hamburg von damals ist hier sehr gut geglückt und hat mir ein sehr gutes Leseerlebnis geboten! Auf die nächsten beiden Bände bin ich sehr gespannt und natürlich auch, wie es mit Leonore weitergeht! 5 von 5 Sterne für diesen Auftakt!

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