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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.12.2020

Guter Anfang

Midnight Chronicles - Schattenblick
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"Schattenblick" ist der erste Teil der "Midnight Chronicles"-Reihe und dieses Buch braucht auch auf jeden Fall eine Fortsetzung - viele Fragen sind noch unbeantwortet und als Leser bleibt man am Ende etwas ...

"Schattenblick" ist der erste Teil der "Midnight Chronicles"-Reihe und dieses Buch braucht auch auf jeden Fall eine Fortsetzung - viele Fragen sind noch unbeantwortet und als Leser bleibt man am Ende etwas in der Luft hängen. Der lockere Schreibstil hat mir gut gefallen. Man kann sich gut in die Figuren hinein versetzen und sie wachsen einem auch schnell ans Herz. Punktabzug gibt es für die Story selbst. Ja, es ist ein erster Teil, aber trotzdem hätten ein paar mehr Fragen beantwortet oder wenigstens kleine Hinweise gegeben werden können. Außerdem wurde man anfangs ziemlich in die Story reingeworfen - kurz hatte ich das Gefühl eine Fortsetzung zu lesen, weil so wenig erklärt wird.
Die Spannung zwischen den beiden Protagonisten hätte meiner Meinung nach noch etwas mehr sein dürfen. Ein guter Anfang, aber da ist noch Luft nach oben.

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Veröffentlicht am 06.06.2020

Schöne Idee

Rendezvous in zehn Jahren
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"Rendezvous in zehn Jahren" ist wirklich eine schöne Idee - zwei Menschen treffen sich zufällig und verabreden sich für in zehn Jahren, um zu sehen, ob sie bis dahin ihre Träume verwirklicht haben ... ...

"Rendezvous in zehn Jahren" ist wirklich eine schöne Idee - zwei Menschen treffen sich zufällig und verabreden sich für in zehn Jahren, um zu sehen, ob sie bis dahin ihre Träume verwirklicht haben ... Soweit so gut. Die Hauptfiguren waren einem recht schnell sympathisch, aber oft konnte man nur den Kopf schütteln über ihre eher kindliche Naivität. Die große Liebe nach zehn Minuten?! Selbst für eine Romanze etwas unrealitisch.

Schön gemacht fand ich die vielen beinahe-Treffen, wo der Leser Zeuge wird, wie die beiden sich um Haaresbreite verpassten. Frustrierend und unterhaltsam zugleich.

Alles in allem eine nette Lektüre, die nicht komplett vom Hocker haut.

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Veröffentlicht am 21.02.2020

Gut, mit Fehlern

Priest of Bones
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"Priest of Bones" hat mich allein schon vom Cover sehr angesprochen. Es ist wirklich hübsch gestaltet, düster, aber nicht zu deprimierend. Allerdings muss ich sagen, dass ich ein bisschen gebraucht habe, ...

"Priest of Bones" hat mich allein schon vom Cover sehr angesprochen. Es ist wirklich hübsch gestaltet, düster, aber nicht zu deprimierend. Allerdings muss ich sagen, dass ich ein bisschen gebraucht habe, um mich an den Stil zu gewöhnen. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive erzählt, was ich persönlich nicht so schön finde (besonders nicht in der Fantasy) und der Erzähler hat einen sehr saloppen Sprachstil, der teils unnötig vulgär ist. Durch die Perspektive bekommt man auch recht wenig von den anderen Figuren mit, was ich schade finde, weil dort einige interessante Charaktere herumlaufen über die ich gern mehr erfahren hätte.
Aber genug gemeckert. Das Buch lässt sich gut lesen und die Story nimmt einen mit, sodass man unbedingt wissen will, wie dieser "Krieg" zwischen den Banden am Ende ausgehen wird. Ein Cliffhanger verspricht einen interessanten zweiten Teil.

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Veröffentlicht am 29.10.2019

Etwas Potenzial verschenkt, aber gut!

Offline - Du wolltest nicht erreichbar sein. Jetzt sitzt du in der Falle.
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"Offline" geht einem unter die Haut. In unserer Gesellschaft ist es so normal, jederzeit erreichbar zu sein - jederzeit Hilfe rufen zu können - dass das Fehlen dieser Sicherheit allein schon wie ein Albtaum ...

"Offline" geht einem unter die Haut. In unserer Gesellschaft ist es so normal, jederzeit erreichbar zu sein - jederzeit Hilfe rufen zu können - dass das Fehlen dieser Sicherheit allein schon wie ein Albtaum wirkt. Doch was, wenn man tatsächlich komplett von der Außenwelt abgeschnitten ist und ein Mörder in unmittelbarer Nähe sein Unwesen treibt?! Niemandem kannst du trauen - es könnte jeder der Menschen sein, die um dich herum sind. Du kannst keine Hilfe rufen, weißt nicht, wie du dich verteidgen sollst ... So eine Sitution bringt zweifelsfrei das Schlimmste in Menschen hervor, was dieses Buch zeigt. Misstrauen zerstört die Gruppe, bis aus Angst, Feindeseligkeit und Hass werden ...
Wie das Buch mit den Emotionen spielt hat mir gut gefallen, allerdings drehte es sich manchmal etwas im Kreis. Wieder und wieder kamen die gleichen Anschuldigungen auf und die Gespräche wiederholten sich. Die Auflösung hat mir gut gefallen, aber der Weg dorthin war manchmal ein wenig schwerfällig. Anfangs fand ich es zudem schwer, den Überblick über alle Personen zu behalten, die nur sehr kurz vorgestellt werden.

Veröffentlicht am 04.12.2018

Melancholische Romanze für Weihnachten

Das Weihnachtscafé in Manhattan
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"Das Weihnachtscafé in Manhattan" hat mich wegen des romantischen Covers und Titels direkt angesprochen. Das Buch selbst war dann etwas anders als ich erwartet hatte. Nicht ganz so kitschig, wie das Äußere ...

"Das Weihnachtscafé in Manhattan" hat mich wegen des romantischen Covers und Titels direkt angesprochen. Das Buch selbst war dann etwas anders als ich erwartet hatte. Nicht ganz so kitschig, wie das Äußere vermuten lässt - was natürlich nicht unbedingt schlecht ist!
Mir hat gut gefallen, dass wir hier kein perfektes Pärchen geboten bekommen, das über irgendwelche konstruierten Steine stolpert. Stattdessen sind sie beide Menschen, die ihr Päcklein zu tragen haben und darum kämpfen müssen, dass ihre Vergangenheit nicht ihre Zukunft überschattet.
Für meinen Geschmack tänzeln sie allerdings ein wenig zu sehr umeinander herum und verlieren sich ein wenig in ihren Problemen, die sehr häufig angesprochen/wiederholt werden.
Dennoch ist es ein wirklich schönes Buch - unter andere wegen der kleinen Sofia, die einem stets ein Lächeln ins Gesicht zaubert.
Eine bittersüße Lektüre für die schönste Zeit des Jahres.