Der Staat räumt auf
SterbewohlNadja und ihre Mitbewohner sind über sechzig. Für die Menschen in diesem Lebensalter gibt es sogenannte Sterbeseminare, die ihnen den Übergang vom Leben zum Tod leichter machen sollen. Ziel dabei, jeder ...
Nadja und ihre Mitbewohner sind über sechzig. Für die Menschen in diesem Lebensalter gibt es sogenannte Sterbeseminare, die ihnen den Übergang vom Leben zum Tod leichter machen sollen. Ziel dabei, jeder soll am Ende des Seminars „Sterbewohl“ schlucken, eine Selbstmordpille. Somit entlastet man seine Familie, sich selbst und auf jeden Fall den Staat. Unglaublich praktisch für alle. Aber auf jeden Fall UNGLAUBLICH.
Es bleibt nicht viel Zeit, die eigenen Angelegenheiten zu regeln und schon geht es für Nadja, Max, Anna und Fred mit dem Shuttle nach Fehmarn. Fred überredet eine befreundete Journalistin, sie auf die Insel zu begleiten und dort heimlich Nachforschungen anzustellen. Es wird wohl die letzte Reise der Freunde werden, denn bisher kennen sie niemanden, der von da zurückkam.
Doch die vier haben sich fest vorgenommen, lebend nach Hause zu kommen und sich durch nichts und niemanden einschüchtern zu lassen. Sie schmieden schon einen guten Fluchtplan, wie sie wenigstens mit der Fähre nach Dänemark fliehen können.Es wird nicht so einfach werden, mehr kann ich nicht verraten. Die Methoden der „Hotelmitarbeiter“ sind noch schlimmer, als man sich das je vorstellt