Cover-Bild Schneebraut
10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 26.10.2017
  • ISBN: 9783596299133
Ragnar Jónasson

Schneebraut

Island-Thriller
Ursula Giger (Übersetzer)

Erstklassige Spannung aus Island:
Die Dark-Iceland-Serie von Bestsellerautor Ragnar Jónasson ("Hulda-Trilogie")

Schön wie ein Engel lag sie da - und so tot

Winter in einem kleinen, abgelegenen Fischerdörfchen im Norden von Island, das nur durch einen Bergtunnel zu erreichen ist. Eine junge, halbnackte Frau liegt blutend und bewusstlos im Schnee. Ein alter Schriftsteller stürzt im Theater zu Tode. Ari, der neue Polizist am Ort, erkennt rasch, dass er erst die Verbrechen der Vergangenheit aufklären muss, um die Fälle der Gegenwart lösen zu können. Und das in einem Dorf, wo er niemandem trauen kann und ihm auch niemand helfen will.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.12.2020

Mäßiger Reihenauftakt

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Ich bin auf die Reihe aufmerksam geworden, weil ich vor kurzer Zeit die Hulda-Trilogie von Jónasson geliebt und verschlungen habe. Als ich dann erfahren habe, dass er auch schon vorher eine Thriller Reihe ...

Ich bin auf die Reihe aufmerksam geworden, weil ich vor kurzer Zeit die Hulda-Trilogie von Jónasson geliebt und verschlungen habe. Als ich dann erfahren habe, dass er auch schon vorher eine Thriller Reihe geschrieben hat mit ganzen 5 Teilen, war ich Feuer und Flamme und musste mir direkt den ersten Teil davon holen. Hmm…leider hält sich meine Begeisterung für „Schneebraut“ allerdings in Grenzen. Es gab keine wirkliche Spannung im Buch und die Handlung war auch nicht sehr originell – eher á la „Wir sind ein einsames Dorf und werden durch den Schnee von der Außenwelt abgeschnitten“. Die Auflösung am Ende hat mich dann doch etwas überrascht und die atmosphärische Schreibweise, wie auch bei der Hulda-Trilogie konnte das Ganze dann noch retten. Von mir gibt es gut gemeinte 3/5 Sterne für das Buch und ich bin gespannt, ob es im zweiten Teil spannender wird.

Veröffentlicht am 05.05.2018

Wo ist hier die Spannung?

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In dem völlig verschlafenen Siglufjördur passiert nie irgendetwas. Es ist ein völlig verschlafenes Dorf in einem abgelegenen Fjord. Man kann dort nur hingelangen, indem man durch einen Tunnel fährt.

Ari, ...

In dem völlig verschlafenen Siglufjördur passiert nie irgendetwas. Es ist ein völlig verschlafenes Dorf in einem abgelegenen Fjord. Man kann dort nur hingelangen, indem man durch einen Tunnel fährt.

Ari, ein junger Polizeischüler kurz vor der Prüfung bekommt nun das Angebot, dort einen festen Job zu bekommen. Er fackelt nicht lange und nimmt das Jobangebot an. Seine Freundin Kristin, mit der er gerade zusammengezogen ist, wird gar nicht erst gefragt und vor vollendete Tatsachen gestellt. Sie ist völlig aufgebracht und begleitet Ari deshalb auch nicht zu seiner Antrittsreise.

Als Ari nun in dem leicht winterlichen Siglufjördur eintrifft, ist von dem nahenden Wintereinfall nichts zu bemerken. Autos gibt es dort so gut wie gar nicht und sein Kollege bringt ihn auch sogleich in sein neues Heim. Schlüssel braucht man nicht in diesem Örtchen, denn es passiert ja schließlich nie auch nur ein Unfall dort.

Dies aber ändert sich nun plötzlich, als der Autor des erfolgreichen Romans „Nördlich der Heide“, der in die Jahre gekommene Hrolfur tödlich verunglückt. Er fällt bei einer Theaterprobe die Treppe hinunter und stirbt. Von nun an überschlagen sich die Ereignisse, denn nur Ari glaubt, dass dies kein Unfall war. Mehrere Ereignisse geschehen gleichzeitig und alles scheint auf dem Kopf zu stehen.

Mehr werde ich jetzt vom Inhalt nicht preisgeben.

Fazit:

Wenn man den Inhalt liest, kommt man schnell auf die Idee, dass hier ein superspannender Thriller auf einen wartet, aber weit gefehlt. Thriller würde ich dieses Buch wirklich nicht nennen, doch eher einen Krimi, selbst diese Bezeichnung bezweifele ich ein wenig. Richtige Spannung kommt überhaupt gar nicht auf, nein eher plätschert die Geschichte so vor sich hin und man ist oft geneigt, das Buch einfach zur Seite zu legen. So erging es mir doch häufig, so dass ich mich immer wieder antreiben musste, weiter zu lesen.

Die Protagonisten strahlen auch nicht gerade vor Überzeugung. Was mich besonders gestört hat war, dass Ari von seinem Kollegen immer wieder mit Meister angesprochen wurde, das ging mir dann doch schon sehr gegen den Strich. Irgendwann sollte auch der älteste Kollege doch begriffen haben, wie der Neue heißt, vor allem, wo die Wache nur mit drei Polizisten besetzt ist.

Alles in allem eine nette Geschichte, aber mehr auch nicht. Den Täter hatte ich allerdings nicht entlarven können, weil so viele andere Dinge immer wieder in den Mittelpunkt rückten, die von den eigentlichen Geschehnissen kilometerweit entfernt lagen.

Eine Leseempfehlung kommt von mir hier nicht, was nicht heißen soll, dass es Euch viel besser gefallen könnte als mir.