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Veröffentlicht am 24.02.2017

Du sollst wissen, dass du mein Herz in deinen Händen hälst.

Eine Handvoll Worte
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„Du und ich könnten gar nicht anders als uns zu lieben, so wie die Erde nicht aufhören könnte, die Sonne zu umkreisen.“
(S. 193)

Inhalt: 1960. Jennifer Stirling müsste eigentlich glücklich sein: Sie führt ...

„Du und ich könnten gar nicht anders als uns zu lieben, so wie die Erde nicht aufhören könnte, die Sonne zu umkreisen.“
(S. 193)

Inhalt: 1960. Jennifer Stirling müsste eigentlich glücklich sein: Sie führt ein sorgloses Leben an der Seite ihres wohlhabenden Mannes. Doch ihr Herz gehört einem anderen – und er bittet sie, alles für ihn aufzugeben.

2003. Ellie Haworth hat ihren Traumjob gefunden: Sie ist Journalistin bei einer der führenden Zeitungen Londons. Eigentlich müsste sie glücklich sein. Doch der Mann, den sie liebt, gehört einer anderen.

Eines Tages fällt Ellie im Archiv ein jahrzehntealter Brief in die Hände: Der unbekannte Verfasser bittet seine Geliebte, ihren Ehemann zu verlassen und mit ihm nach New York zu gehen. Als Ellie diese Zeilen liest, ist sie erschüttert. Was ist aus den beiden und ihrer Liebe geworden? Sie stellt Nachforschungen an und stößt auf Jennifer: eine Frau, die alles verloren hat: Alles, außer einer Handvoll kostbarer Worte.

Ich habe sehr lange überlegt, ob ich eine Rezension zu diesem Buch schreiben soll oder nicht, weil ich einfach zu begeistert von dem Buch bin und es schwer finde alles in Worte zu fassen. Ich muss gestehen, ich habe „Ein ganzes halbes Jahr“ von Jojo Moyes noch nicht gelesen, denn grade als ich es mir kaufen wollte, fiel mir dieses Buch in die Hände und hat mich verzaubert.

Ich bin erst sehr kritisch an das Buch gegangen. Ich lese Bücher wie dieses nicht sehr oft, weil man leider viel zu selten Spannung findet. Hier war es anders. Ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen und war so gebannt von der Geschichte, dass ich das Buch nur aus der Hand gelegt habe, wenn es unbedingt sein musste.

Das Buch spielt in drei unterschiedlichen Zeiten, was mich anfangs sehr verwirrt und auch gestört hat.

Einmal erfahren wir Ellies Geschichte. Sie ist Journalistin bei einer führenden Zeitung aber seit sie eine Affäre mit einem verheirateten Mann hat, die wenn es nach ihr ginge deutlich mehr wäre als nur eine Affäre, kann sie sich nicht mehr wirklich auf ihren Job konzentrieren und ihre Leistung sinkt. Man gibt ihr eine letzte Chance anlässlich des Jubiläums der Zeitung und bittet sie einen Artikel zu schreiben, der zeigt, wie sich die Auffassung zu einem bestimmten Thema im Laufe der Jahre geändert hat. Beim Stöbern im Archiv findet Ellie Briefe, die ein unbekannter Verfasser geschrieben hat. Bei Nachforschungen findet sie heraus, dass die Briefe an Jennifer Stirling adressiert waren.

Die zweite Zeit spielt in der Vergangenheit. Jennifer Stirling wacht nach einem schweren Unfall auf und kann sich an nichts mehr erinnern. Sie erfährt, dass sie einen Mann hat, der sehr wohlhabend ist, eine Menge Freunde und dass sie ein Leben mit vielen Vorzügen in London genießt. Doch immer wenn Jennifer mehr von dem Unfall wissen will, wird das Gespräch von ihren Mitmenschen immer ein wenig abgelenkt und Jennifer fragt sich, was passiert ist. Bis sie Briefe findet, die sie vermuten lassen, dass sie einen Geliebten hatte, an den sie sich nun jedoch nicht mehr erinnern kann.

Die dritte Zeit liegt noch ein bisschen mehr in der Vergangenheit und erzählt wieder die Geschichte einer jüngeren Jennifer, die in ihrem Sommerhaus in Südfrankreich den Journalisten Anthony O’Hare kennenlernt und sich nach anfänglichen Schwierigkeiten in ihn verliebt, obwohl sie mit einem anderen Mann verheiratet ist.

Ich finde es wunderschön zu lesen, wie die Liebe von Anthony und Jennifer sich entwickelt hat und wie sie um ihre Liebe kämpfen mussten. Auch Jennifer hatte es nicht leicht in der damaligen Zeit, in der man ganz andere Vorstellungen von Liebe, Ehe, Familie und auch von Affären und Scheidungen hatte. So ist es auch sehr interessant, dass Ellie ein ähnliches Problem hat und man sieht, wie in der heutigen Zeit mit denselben Themen umgegangen wird.

Ein persönliches Highlight für mich war auch, dass Jojo Moyes an den Anfang jedes Kapitels die letzten Worte einer Beziehung gesetzt hat. Das sind zum Teil sehr neue Trennungen, teilweise aber auch ältere und man sieht sehr schön, welchen Charakter so etwas früher gehabt hat und wie kurz und wenig einfühlsam Trennungen heute sind.

„Es ist aus.“ – Mann an Frau per SMS (S.361 – Nachricht vor Kapitel 16)

Ich gebe Eine Handvoll Worte 5 von 5 Sternen, weil mich die Geschichte fasziniert hat, mich Jojo Moyes mit ihrem Schreibstil vollkommen gefesselt hat und ich die Thematik hinter der Geschichte auch sehr interessant finde!

Veröffentlicht am 24.02.2017

Willkommen auf Zentauri!

Godspeed - Die Ankunft
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„Der Planet strahlt uns durch die wabenförmigen Glasscheiben an – blau und grün und weiß und funkelnd -, und er ist alles, was ich jemals wollte.“
(S. 7)

Inhalt: Endlich können Amy und Junior die Godspeed ...

„Der Planet strahlt uns durch die wabenförmigen Glasscheiben an – blau und grün und weiß und funkelnd -, und er ist alles, was ich jemals wollte.“
(S. 7)

Inhalt: Endlich können Amy und Junior die Godspeed verlassen. Ein neues Leben auf dem Zielplaneten Zentauri wartet auf sie. Aber diese neue Erde entpuppt sich nicht als das Paradies, das Amy und Junior erhofft hatten. Wer oder was lebt noch auf diesem Planeten? Können Amy und Junior die eigene Kolonie retten? Und was wird aus ihrer gemeinsamen Zukunft?

Das Buch liegt jetzt schon seit meinem Geburtstag im Oktober bei mir rum und ich konnte es bis jetzt nicht fertig bringen es anzufangen. Zum einen hasse ich die letzten Teile von Buchreihen weil ich es schade finde, nach so vielen Büchern, so vielen Seiten und Wörtern Abschied zu nehmen. Außerdem kam bei Godspeed Die Ankunft noch hinzu, dass mir klar war, dass der Hauptteil der Buches nicht mehr auf der Godspeed spielen wird, die ich trotz ihrer ganzen schrecklichen Geheimnisse und ihrer bedrückenden Stahlwände doch sehr lieb gewonnen hatte.

Wie erwartet war das Buch wirklich anders. Amy und Junior landen mit den Eingefrorenen und einem Großteil der Schiffsbesatzung auf der Zentauri-Erde. Allerdings wird die Landung trotz Autopilot doch nicht so perfekt denn sie werden von etwas Unbekanntem angegriffen. Für Junior und Amy ist es klar: Die großen Raubvögel, die mehr Dinosauriern gleichen als Vögeln, die Amy von der Sol-Erde kennt, sind schuld.

„Von so vielen Waffen umgeben zu sein, hat mich daran erinnert, dass es einen Grund geben muss, wieso wir sie überhaupt mit uns führen.“
(S. 38)

Die Eingefrorenen werden aufgetaut und Amy sieht endlich ihre Eltern wieder. Ihr Vater, Colonel Robert Martin, ist jetzt ranghöchster Offizier und somit oberster Befehlshaber der Mission. Sehr zum Leidwesen Juniors, der sich selbst natürlich als Anführer der Schiffsbesatzung sieht. Dann kommt noch Chris hinzu, er ist Colonel Martins rechte Hand, auch noch ungefähr in Amys Alter und macht ihr pausenlos schöne Augen, was Junior sehr stört.

Bei einer Erkundung finden sie ein Dorf, was perfekt für Menschen gemacht scheint und es häufen sich viele mysteriöse Todesfälle und alles hängt unbekannterweise mit Phydus zusammen, der Droge, die der alte Älteste an die Menschen auf der Godspeed verteilt hat um sie ruhig zu stellen. Amy glaubt außerdem, dass ihr Vater ihr einiges verschweigt und so begibt sie sich mit Junior – und Chris – auf die Suche nach der Wahrheit.

Obwohl das Buch anders war als die Vorgänger hat mich Godspeed: Die Ankunft sehr fasziniert. Es war schön in die komplett neue Welt einzutauchen, die so bezaubernd ist und gleichzeitig so viele Gefahren birgt. Amy und Junior haben sich nicht verändert, sind nur reifer geworden. Das hat mich sehr gefreut, denn ich mag die beiden wirklich. Was mich auch nicht gestört hat, es aber bei vielen anderen Büchern tut, ist die Tatsache, dass das Buch abwechselnd aus der Sicht von Amy und Junior geschrieben wird. Ich fand es sehr interessant, wie unterschiedlich die Meinungen von Amy und Junior teilweise sind.

Beth Revis hat es auch diesmal mit ihrem Schreibstil geschafft mich durchgängig zu fesseln, sodass ich das Buch nur schwer aus der Hand legen konnte. Das Ende war zuerst nicht leicht zu erahnen, später kam man dank einiger versteckter Hinweise aber doch noch schnell dahinter. Eigentlich leider ein bisschen zu früh.

Ich gebe Godspeed. Die Ankunft 5 von 5 Sternen, weil das Buch für mich ein guter Abschluss ist. Falls ihr es noch nicht gelesen habt: Unbedingt lesen!

Veröffentlicht am 24.02.2017

Die Bestimmung - Veronica Roth

Die Bestimmung
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"Wir sind nicht einer wie der andere und doch sind wir eins."
S. 221

Inhalt: Fünf Fraktionen, fünf völlig verschiedene Lebensformen sind es, zwischen denen Beatrice, wie alle Sechzehnjährigen ihrer Welt, ...

"Wir sind nicht einer wie der andere und doch sind wir eins."
S. 221

Inhalt: Fünf Fraktionen, fünf völlig verschiedene Lebensformen sind es, zwischen denen Beatrice, wie alle Sechzehnjährigen ihrer Welt, wählen muss. Ihre Entscheidung wird ihr gesamtes künftiges Leben bestimmen, denn die Fraktion, der sie sich anschließt, gilt fortan als ihre Familie. Doch der Eignungstest, der über Beatrices innere Bestimmung Auskunft geben soll, zeigt kein eindeutiges Ergebnis. Sie ist eine Unbestimmte, sie trägt mehrere widerstreitende Begabungen in sich. Damit gilt sie als Gefahr für die Gemeinschaft. Beatrice entscheidet sich, ihre bisherige Fraktion, die Altruan, zu verlassen, und schließt sich den wagemutigen Ferox an. Dort aber gerät sie ins Zentrum eines Konflikts, der nicht nur ihr Leben, sondern auch das all derer, die sie liebt, bedroht…

Das Buch steht schon seit Ewigkeiten auf meinem Wunschzettel doch bis vor kurzem hatte ich nie wirklich Lust es zu lesen. Da jetzt bald der Film in die Kinos kommt habe ich mich doch aufgerafft und habe es in die Hand genommen. Natürlich konnte ich es dann nicht mehr weglegen. Für mich ist Die Bestimmung eine der besten Dystrophien, die es momentan gibt und um aus dieser Menge herauszustechen muss man als Buch schon einiges zu bieten haben.

Fangen wir erst mal mit Tris an. Ich mochte Tris von Anfang an. Sie ist sehr sympathisch und ich mag es, dass sie nicht dieses typische Fraktionsdenken besitzt. Trotzdem ist es bewundernswert, dass sie sich mit den Ferox so gut identifizieren kann. Sie vergisst trotz ihrer neuen Fraktion aber nie, wer ihre Familie ist und wer hinter ihr steht. Ich finde Tris sehr stark und selbstbewusst, was sie zu einer meiner Lieblingscharaktere macht.

Die Geschichte finde ich super. Es ist mal eine andere Welt in der Zukunft, keine in der technische Geräte alles kontrollieren, denn von solchen Geschichten habe ich genug! Die Gesellschaft hat sich in verschiedene Fraktionen aufgeteilt. Jede der Fraktionen glaubt an einen anderen Grund, warum alte Gesellschaftssysteme nicht funktioniert haben. Die Fraktionen leben in ihren jeweiligen Stadtbezirken nach ihren Regeln und Vorstellungen und es bauen sich so natürlich auch einige Feindschaften auf. Eine ganz neue Bedrohung werden die Unbestimmten, Jugendliche, die beim Test auf kein eindeutiges Ergebnis gekommen sind. Und wer hätte es gedacht?! Natürlich ist Tris eine von ihnen. Vorzugeben keine Unbestimmte zu sein erweist sich als ihre schwierigste Aufgabe und nach und nach findet sie auch noch heraus, welche Gefahr die Unbestimmten wirklich darstellen und dass ein politischer Umsturz kurz bevorsteht. Nebenbei findet Tris auch noch einiges über ihre Familie und ihre Mitmenschen heraus.

Das Buch liest sich sehr flüssig und leicht. Gerne hätte ich es innerhalb eines Tages gelesen. Leider ging das nicht. Mit fiel es wirklich schwer das Buch aus der Hand zu legen, da es durchgängig spannend ist. Das Einzige was mich stört: Ich finde es immer toll, wenn Bücher einer Reihe trotzdem immer etwas in sich abgeschlossen sind. Die Bestimmung endet für mich einfach mittendrin. Gerade war noch alles voller Kämpfenden, dann sind alle auf der Flucht und dann als es richtig spannend wird und man sich fragt: Wie geht das jetzt bitte weiter und was tun die jetzt bitte?! kommt das Ende. Ich muss zwar sagen, dass man so natürlich sofort das nächste Buch lesen will und die Spannung gehalten wird aber mich hat das Buch auch etwas aufgewühlt zurückgelassen weil das Ende nichts klärt sondern eher nur noch mehr Fragen aufwirst.

Trotz dieser Mini-Kritik bekommt Die Bestimmung von mir 5 von 5 Sternen und hat sofort einen Platz unter meinen Lieblingsbüchern gefunden!

Veröffentlicht am 24.02.2017

Die Geschichte von Hades' - nein, Henrys ;) - Wintermädchen

Das göttliche Mädchen
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von allen sehr begeistert. Alle waren sehr gut ausgearbeitet und in sich schlüssig. Kate mochte ich von Anfang an. Obwohl ich, und das geht bestimmt den meisten von uns so, noch nie in einer so unglaublich ...

von allen sehr begeistert. Alle waren sehr gut ausgearbeitet und in sich schlüssig. Kate mochte ich von Anfang an. Obwohl ich, und das geht bestimmt den meisten von uns so, noch nie in einer so unglaublich schlimmen und traurigen Situation war konnte ich sehr gut in Kate hereinführen, mit ihr mitfühlen und sie in ihrem Handeln verstehen. In der Zeit in Eden Manor ist sie sehr willensstark und aufopfernd und kann sehr gut wichtige Entscheidungen treffen. Trotzdem hat sie Schwächen, Ecken und Kanten, was sie aber nur noch liebenswerter macht.
Henry hatte ich mir am Anfang sehr kalt und abweisend vorgestellt. Erstaunlicherweise ist das jedoch alles nur Maske und Henry ist, anders als man sich den Gott der Unterwelt vorstellt ein sehr fürsorglicher und von Liebe geprägter „Mensch“ .

Kritik: Wie man schon am Titel erkenne kann ist das Thema des Buches die griechische Mythologie. Ich liebe, liebe, liebe Bücher, die etwas mit Mythologie zu tun haben und deshalb habe ich mich für dieses Buch entschieden. Das Buch geht jedoch nicht so tief, wie es zum Beispiel die Göttlich-Trilogie tut. Es behandelt eigentlich nur die Geschichte von Hades und Persephone und auch das nur sehr oberflächlich. Trotzdem war alles sehr gut ausgearbeitet und spannend gestaltet und die Geschichte wurde noch mal in ein ganz anderes und auch freundlicheres Licht gerückt. Das Buch war durchgängig sehr spannend und nimmt gegen Ende mehrere unerwartete Wendungen. Das Buch ist sehr kurz für das Genre und so gut und schnell zu lesen. Ich kann nicht abwarten, wie es mit Kate und Henry weitergeht.

Bewertung: Das göttliche Mädchen bekommt von mir 5 von 5 Sternen. An dem Buch hat mir so gut wie alles gefallen, es gab viele unerwartete Wendungen, die das Buch immer wieder von neuem spannend gemacht haben. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der gerne etwas liest, was mit Mythologie zu tun hat und der auf ein bisschen Liebe nicht verzichten möchte. Da das Buch sehr kurz ist, kann man es auch sehr gut mal zwischendurch lesen.

Veröffentlicht am 24.02.2017

Sternenstaub von Kim Winter - Ein tolles Buch und ein toller Abschluss der Trilogie

Sternen-Trilogie 3: Sternenstaub
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Personen: Im ersten Teil haben wir Mia und ihre Freunde und Familie kennengelernt. Außerdem Iason, Finn und die loduunischen Kinder. Im zweiten Teil kamen die Wächter hinzu und ein paar andere Loduuner. ...

Personen: Im ersten Teil haben wir Mia und ihre Freunde und Familie kennengelernt. Außerdem Iason, Finn und die loduunischen Kinder. Im zweiten Teil kamen die Wächter hinzu und ein paar andere Loduuner. Zu diesen Personen muss ich zuerst sagen, dass ich es sehr gelungen finde, wie Kim Winter es schafft die Charaktere so auszubauen, dass sie so real und fassbar wirken. Auch entwickeln sich alle ständig weiter und lernen ohne sich selbst und ihre Art zu verlieren. So kommt es auch, dass ich fast alle sehr sympathisch finde. In diesem Band kommt der gesamte Clan des Stolzes hinzu. Besonders Iasons Familie. Ich mochte sie alle sehr, da sie sich trotz ihres Misstrauens Mia gegenüber sehr schnell an sie gewöhnt haben und schon nach wenigen Minuten herzlich in ihre Familie aufgenommen haben. Außerdem lernen wir endlich Lokondra und andere Ostloduuner kennen. Lokondra habe ich mir wie den typischen Bösewicht a la Lord Voldemort vorgestellt. Fakt ist jedoch ich konnte ihn ebenso wenig hassen wie Mia. Er hat eine sehr sympathische Seite und je mehr man von ihm liest, umso mehr erkennt man, dass er eigentlich nur ein Loduuner ist, der seinen Sinn falsch interpretiert hat.

Kritik: Das Buch ist für mich ein fantastisches Ende dieser wunderschönen Trilogie. Nachdem mich der zweite Teil etwas enttäuscht zurückgelassen hat muss ich sagen, dass der dritte Teil sogar noch den ersten toppt. Das Buch entführt mit Loduun in eine völlig neue Welt, die wegen ihrer Schönheit nur noch deutlicher aufzeigt, wie grausam dieser Krieg ist. Mia wird nachdenklicher und ihr wird klar, was im Leben wichtig ist und wie egoistisch die Taten der Loduuner(beider Seiten) aber vor allem auch die Taten ihres eigenen Volkes sind. Das Buch hat einen tollen und gleichzeitig auch sehr traurigen finalen Kampf der aber, um schon mal etwas ganz kleines zu verraten, nicht von Loduunern ausgetragen wird. Zum Ende kann ich sagen, dass ich sehr froh und zufrieden bin. Trotzdem ist es an manchen Stellen auch sehr traurig aber welcher Krieg endet schon mit einem Happy End?!

Bewertung: Sternenstaub bekommt von mir 5 von 5 Sternen. Für mich ist es das Buchhighlight 2013 und ich bin froh, dass ich es mit ins Jahr 2014 genommen habe, denn hier wird es auch mehr oder weniger darauf hinauslaufen. Ich glaube nicht, dass es viele Bücher gibt, die das Buch in seiner Thematik toppen können und empfehle das Buch jedem, der die ersten beiden Teile auch schon gelesen hat auch wenn er mit dem Vorgängerband nicht zufrieden war.