Dieses Hörspiel spielt in Norwegen, Anfang des 13. Jahrhunderts. Wegen seiner Stiefbrüder, seinem Stiefvater, die ihn immer klein machen und wegen einem Brief kehrt Arthur seinem zu Hause den Rücken zu. ...
Dieses Hörspiel spielt in Norwegen, Anfang des 13. Jahrhunderts. Wegen seiner Stiefbrüder, seinem Stiefvater, die ihn immer klein machen und wegen einem Brief kehrt Arthur seinem zu Hause den Rücken zu. Er will nach Wales, zur Familie seines verstorbenen Vaters. Allerdings möchte kein Kapitän ihn anheuern und als ihm Geld und Essen ausgehen stiehlt er notgedrungen ein Stück Hasenkeule. Zur Strafe wird er in den Käfig eines Eisbären gesperrt, der ihn wider Erwarten nicht angreift, sondern Vertrauen schließt. Arthur bekommt das Angebot, mit der Crew des Schiffes nach London zu segeln um den Eisbären, der ein Geschenk an den König ist, abzuliefern. Er macht sich auf die Reise und schließt dabei eine besondere Freundschaft mit der Bärin. Sie rettet ihn aus unmöglichen Situationen und nur er kann sie beruhigen. Die Freiheit ist manchmal so nah und immer wieder fragt Athur sich, ob er das Richtige tue.
Julian Greis spricht die Geschichte voll Gefühl und Sympathie für jeden Charakter. Man muss ihm einfach zu hören!
Die Reise der Bärin ist einfach nachzuvollziehen, die Sprache der Autorin angenehm und durch kurze, aber aussagekräftige Sätze geprägt. Alle vorkommenden Personen verdienen ihre Berechtigung und haben es mir angetan.
Arthur hat es nicht immer leicht auf dem Schiff auszukommen, doch er findet Freunde (außer der Bärin) die ihm helfen.
Das Ende war nicht einfach, da man akzeptieren muss, dass die Dinge nun einmal sind, wie sie sind. Die Bärin erlangt ihre Freiheit nicht zurück, ist aber zufrieden. So wie Arthur auch. Ich hatte nur gehofft, dass er dem Doktor seine Zuneigung einmal deutlicher zeigt, denn dieser hat sie wirklich verdient.
Diese Reise lohnt sich für Groß und Klein. Es ist ein Abenteuer, dass viele von uns verblüfft und uns genauso nachdenken wie mitfiebern lässt!