Profilbild von Daggy55

Daggy55

Lesejury Star
offline

Daggy55 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Daggy55 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.12.2020

Spannend und witzig, wie Lieselotte den Weg sucht

Lieselotte im Schnee
0

In der Weihnachtszeit hilft Lieselotte dem Postboten beim Austragen der Geschenkpakete. Dazu trägt sie einen Kasten auf dem Rücken, darin liegen die unterschiedlichsten Geschenke. Der Postbote gibt Lieselotte ...

In der Weihnachtszeit hilft Lieselotte dem Postboten beim Austragen der Geschenkpakete. Dazu trägt sie einen Kasten auf dem Rücken, darin liegen die unterschiedlichsten Geschenke. Der Postbote gibt Lieselotte Geschenke für den Bauernhof mit und fährt auf seinen auf Skiern los. Die Geschenke hat der Postbote an den Abenden für die Bauernhofbewohner angefertigt. So bekommt Lieselotte eine Kuhglocke. Leider steht Lieselotte jetzt im Schnee und findet ihren Weg nicht. Sie läuft im Kreis und sie schliddert, muss einen Fluss überqueren und sieht dann noch ein Monster. Natürlich endet alles mit einer schönen Weihnachtsfeier auf dem Bauernhof, zu der der Postbote auch noch kommt.
Die Szene mit dem Monster fand ich etwas schwer verständlich und auch das Kind tat sich schwer mit dem Begreifen der Situation. Wenn man es allerdings versteht, ist es ein schöner Gag.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 05.12.2020

Tipps zur Lösung von Problemen

Geh weg, du Problem!
0

„Probleme sind Monster“ und so werden sie in diesem Buch auch dargestellt. Übergroß schaut das Pinke Riesentier auf das kleine Kind herab, aber es gibt auch Kleine, die spitze Zähen haben und Krokodilen ...

„Probleme sind Monster“ und so werden sie in diesem Buch auch dargestellt. Übergroß schaut das Pinke Riesentier auf das kleine Kind herab, aber es gibt auch Kleine, die spitze Zähen haben und Krokodilen ähneln. Es gibt knifflige, das Kinderbild zeigt einen Schuh, deren Schleife gebunden werden soll und klebrige, da liegt das Eishörnchen auf dem Boden. Manche „graben dir Gruben“, das Kind im Rollstuhl steht vor einer Einbuchtung im Boden, deren Rundung mit Zähnen ausgestattet ist. Sie vermasseln Spaß, zwischen den Ballspielern entsteht eine Mauer, die die Zunge herausstreckt. Es gibt Probleme, weil man was nicht essen will oder weil es Streit gibt. Doch es gibt auch Lösungsvorschläge. So soll man Problemen ins Auge sehen und beim Namen nennen. Gezeigt wird es am Beispiel einer Spinne. Manchmal verschwinden sie über Nacht, aber das Wichtigste ist, dass man darüber spricht. Auch da gibt es wieder Bilder, auf einer Bank im Park oder abends im Bett. Situationen, die jedes Kind kennt, so wie es auch die Probleme kennt. Auf der letzten Doppelseite sieht man fröhliche Kinder auf einer Wiese der Probleme verpufft sind.
Die abgebildeten Kinder haben unterschiedliche Hautfarben und ein Kind sitzt im Rollstuhl. Ganz normale Kinder, wie wir sie kennen und alle haben Probleme und müssen lernen damit umzugehen. Mir gefällt, dass die Probleme hier dargestellt werden und dass es Lösungsmöglichkeiten gibt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
Veröffentlicht am 05.12.2020

Geschwisterliebe

Freibad
0

Alfred, genannt Alf wie der Außerirdische, und seine Geschwister Katinka und Robbie bekommen, weil sie einem Kind im Bad das Leben gerettet haben, Freikarten für den ganzen Sommer für das Freibad. So ziehen ...

Alfred, genannt Alf wie der Außerirdische, und seine Geschwister Katinka und Robbie bekommen, weil sie einem Kind im Bad das Leben gerettet haben, Freikarten für den ganzen Sommer für das Freibad. So ziehen sie jeden Tag los, egal wie das Wetter ist. Jeder hat sich ein Ziel gesetzt, Robbie will richtig schwimmen lernen, Katinka 20 Bahnen kraulen und Alf will vom Zehner springen.
Seine Gefühle, wie er zunächst auf dem Dreier steht und sich überwinden muss nicht wieder die Leiter hinabzusteigen, sind einfühlsam beschrieben. Johanna, die Tochter des Bademeisters, aufgrund seiner Figur Walross genannt, ist in Alfs Augen wunderschön. Diese zarte Liebe zu beobachten gefällt mir auch sehr gut. Die Grundstimmung in der Familie Bukowski ist sehr liebevoll. Es gibt Zärtlichkeiten zwischen den Eltern, alle lieben den kleinen Robbie, der oft verträumt ist und doch vieles ganz genau beobachtet. Der nicht hinschaut und alles sieht. Der nicht viel spricht, aber wichtige Bemerkungen macht.
So vergeht der Sommer und die Idee eine Nacht im Schwimmbad zu verbringen, muss jetzt realisiert werden. Kann das klappen oder wird es so richtig Ärger geben? Die drei Kinder schieden einen Plan, obwohl sie wissen, dass dieses Abenteuer das Ende der Freibadbesuche bedeuten kann.
Obwohl die Freibadsaison lange zu ende ist, habe ich diese Geschichte genossen. Natürlich gibt es mal Streit und böse Worte, aber man spürt immer die große Liebe, die diese kleine Familie, die sich keinen Urlaub leisten kann, zusammenhält.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.11.2020

Herrlicher Einstieg in eine Fantasy-Reihe

Das Geheimnis des Entrümplers
0

Das Cover sieht dreidimensional aus und ist wunderschön gestaltet. Im Einband finde ich die Karte mit dem Berg Purmont und der Rattenschlucht, in der die Gnome wohnen. Penelope Donella Dropps genannt Poppie, ...

Das Cover sieht dreidimensional aus und ist wunderschön gestaltet. Im Einband finde ich die Karte mit dem Berg Purmont und der Rattenschlucht, in der die Gnome wohnen. Penelope Donella Dropps genannt Poppie, ist die Hauptfigur dieses Buches und ihr Steckbrief ist auf der ersten Seite. Ausgewiesen ist ihr Status mit Level 1. Sie hat wuscheliges, rostrotes Haar, in dem sie ihre Werkzeuge unterbringt. Danach lernen wir etwas über die Gnome im Allgemeinen und die Rattenschlucht in der sie wohnen und arbeiten.
Im Berg Purmont wohnen die Zwerge und wenn ein technisches Teil nicht mehr nutzbar ist, wird es über den Berghang in die Rattenschlucht befördert. So passiert es auch mit dem „Dinglein“. Poppie und ihr kleiner Cousin finden dieses Teil und Poppie hat bald einen Plan, wie sie es verbauen will. Sie wohnt in der Ratterstadt und arbeitet in der Kleinod-Liebelei. Sie macht dort Pläne, wie man die vielen gefunden Teile zusammenbauen kann. Obwohl sie ihre Arbeit richtig gut macht, trotzdem hat ihr Chef der alte Gnom Herr Gorl, kein gutes Wort für sie übrig. Er und seine Vorfahren sind die Besitzer der Kleinod-Liebelei, weil sie den Entrümpler gebaut haben. Leider fällt ein privater Bauplan Herrn Gorl in die Hände und Poppie muss sich überlegen, wie sie ihn wiederbekommen kann.
Das Buch ist in elf Kapitel unterteilt, die mit wundervollen Bildern geschmückt sind. Die Gnome, kleine Wesen mit bunten Haaren und spitzen Ohren, tragen fantasievolle Kleidung und ihre Bilder sind sehr gut konzipiert. So sieht Herr Gorl sehr finster aus und Poppie hat mit ihrem bauchfreien Outfit schon etwas von einer Kämpferin.
Am Ende des Buches kann man noch die gnomische Schrift erlernen und damit einen Brief lesen. Ja und dann wird auf den zweiten Teil hingewiesen, sicher auch gelesen werden muss.
Fairyland ist noch junger ein Verlag, der Kinder-Fantasy-Bücher herausbringt und mit seinen Produkten auf die Umwelt achtet. Mir gefällt dieses Konzept sehr gut und wenn dann noch so wundervolle Bücher entstehen, dann läuft alles perfekt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.11.2020

Ein spannenderes, witziges Abenteuer

Rega der kleine Riese und die gestohlenen Zauberperlen
0

Rega ist ein kleiner Riese, der zusammen mit seiner großen, klugen Schwester Sprüngor, in
Arundia lebt. Im Einband vorne und auch hinten lernen wir die Protagonisten mit einem kleinen Steckbrief kennen. ...

Rega ist ein kleiner Riese, der zusammen mit seiner großen, klugen Schwester Sprüngor, in
Arundia lebt. Im Einband vorne und auch hinten lernen wir die Protagonisten mit einem kleinen Steckbrief kennen.
Regas Mutter meint der weitläufige Lorn sei ein verwunschener Ort und da ist es nicht verwunderlich, dass Rega durch einen Sturz in einen Schacht bei winzigen, bunten Drachen landet, die auf Eisbergen sitzend, Zauberperlen bewachen. Als Rega seiner Schwester alles zeigen will treffen sie auf Frider, eine etwas pummelige Traumelfe. Sie holt aus der Traumfabrik kleine Seifenblasen, die, wenn sie auf Riesenkinder treffen, diese sofort einschlafen lassen.
Sput der kleine gelbe Drache mit dem Rega sich angefreundet hat, kommt mit einer traurigen Nachricht, den Drachen wurden die Zauberperlen gestohlen. Als Dieb kommt nur der Kletterschrek in Frage. Leider weiß keiner, wo er zu finden ist, aber es gibt eine Geschichte, dass er sich vor Jahren mit dem Wabberschnak so gestritten hat, dass beide sich seitdem nicht mehr gesehen haben. Der kluge und belesene Hutzelmum soll ihnen bei der Suche nach den beiden mit seinem Wissen helfen.
So erfahren sie, wo der Wabberschnak wohnt. Schaffen die Freunde ihn unter Wasser zu treffen und wird er ihnen etwas über seinen ehemaligen Freund, den Kletterschrek erzählen? Die vier Freunde finden pfiffige Lösungen und erleben ein spannendes Abenteuer, indem die Freundschaft siegt.
Das Cover kommt etwas bieder daher, aber im Buch sind einige fantastische Zeichnungen, die ich mir länger angeschaut habe. Der Text hat alles, was ein guter Text benötigt. Er ist witzig, gefühlvoll und spannend, aber auch mit österreichischen Begriffen durchsetzt. Außer Osterreichern sind da Nöstlicher-Fans und Österreichurlauber da klar im Vorteil.
Ein gelungenes Buch unter dem Dach Fantasy für Kinder.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere