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Veröffentlicht am 09.12.2020

Fränkische Kindheit

Wie alles kam
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ch kenne Paul Maar als Autor lustiger Kinderbücher, er ist ein ruhiger netter älterer Herr, der wundervoll zeichnen und dazu erzählen kann.

In diesem Buch erfahre ich von seiner Kindheit in Franken. ...

ch kenne Paul Maar als Autor lustiger Kinderbücher, er ist ein ruhiger netter älterer Herr, der wundervoll zeichnen und dazu erzählen kann.

In diesem Buch erfahre ich von seiner Kindheit in Franken. Seine Mutter starb einige Wochen nach seiner Geburt und er Vater, der sich eine Mädchen wünschte, lies Pauls blonde Locken wachsen. Durch einen Freund lernt er seine zweite Frau kennen und diese wird zu einer liebevollen Mutter für den Halbwaisen. Als der Vater im Krieg und später in Gefangenschaft ist, zieht die Mutter mit Paul zu ihren Eltern aufs Land. Hier hat Paul mit seinem Freund Lud eine herrliche Zeit. Als der Vater heim kommt, wird das Leben für den Jungen sehr schwierig, das Verhältnis zum Vater ist keines mehr.

Es ist keine einfache Geschichte die Paul Maar uns von seinem Leben erzählt. Ungerechtigkeit und Gewalt werden da zum traurigen Thema. Schon in der Schule lernt er seine spätere Frau Nele kennen, ihr ist auch ein Kapitel des Buches gewidmet. Trotz ihrer Krankheit spürt man die große Liebe, die diese beiden Menschen verbindet.

Ein lesenswertes Buch, das mich, trotz des ruhigen Erzählstils, in seinen Bann gezogen hat.

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Veröffentlicht am 08.12.2020

Wunderschöne Bilder und eine weihnachtliche Geschichte

Gebrannte Mandeln für Grisou
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Grisou ist ein Graupapagei, der auch Menschisch spricht und versteht. Als wegen des Weihnachtstrubels das Küchenfenster aufsteht, macht er sich auf und will in der Stadt nach gebrannten Mandeln such, die ...

Grisou ist ein Graupapagei, der auch Menschisch spricht und versteht. Als wegen des Weihnachtstrubels das Küchenfenster aufsteht, macht er sich auf und will in der Stadt nach gebrannten Mandeln such, die er sich sehr lecker vorstellt. Die Tauben vom Dach gegenüber können ihn nicht versteh und ihm auch nicht helfen. Beim Tannenbaumstand wird er beinahe eingefangen, aber er erreicht den Weihnachtsmarkt und landet auf einem Karussell. Ein kleines Mädchen hält ihm ihre Hand hin und Grisou fliegt zu ihr.
Der Text ist nicht zu lang und gut verständlich, die Bilder sind realistisch und haben viel Atmosphäre. Vor allem die nächtliche Stadt ist wunderschön dargestellt. Ein eigenwilliger, cleverer Papagei, der, trotz des Ausfluges, sehr an seiner Familie hängt

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Veröffentlicht am 08.12.2020

Julia besucht das Kalenderhaus

Hinter verzauberten Fenstern
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Das Buch ist schon aus dem Jahr 1989 und ich habe es damals meinen begeisterten Töchtern vorgelesen. Sie hatten, wie fast alle Kinder einen Schokoladenkalender, aber Julia, die Hauptperson des Buches bekam ...

Das Buch ist schon aus dem Jahr 1989 und ich habe es damals meinen begeisterten Töchtern vorgelesen. Sie hatten, wie fast alle Kinder einen Schokoladenkalender, aber Julia, die Hauptperson des Buches bekam einen „normalen“ Kalender, auf dem ein Haus abgebildet war. Sie war enttäuscht und neidisch auf ihren kleinen Bruder. Doch als sie das erste Fenster öffnet und lange auf den unaufgeräumten Dachboden schaut, ist sie plötzlich in diesem Raum und schaut durch das dortige Fenster in ihr eigenes Zimmer. Das Haus ist bewohnt und sie lernt Jakobus kennen, der sich sehr über ihr Erscheinen freut. So lange hat kein Kind das Haus besucht, dass er schon fast die Hoffnung aufgab.
Julia versucht ihre Besuche vor ihrer Mutter und vor allem vor ihrem kleinen Bruder Olli geheim zu halten, was nicht immer so ganz einfach ist. So lernt sie den vergesslichen König des Kalenderlandes kennen, aber auch die anderen Bewohner des Hauses. Ein spannendes Abenteuer beginnt, als sie den Freuden helfen will.
Eine fantastische Geschichte, mit ganz realen Geschwisterproblemen und die zeigt, dass man auch mal mutig helfen muss. Und sie ist nach 30 Jahren immer noch aktuell und mir gefällt sie weiterhin.

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Veröffentlicht am 08.12.2020

Spannende Gespensterjagd

Der kleine Ritter Apfelmus auf Gespensterjagd
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In dieser bisher letzten Geschichte des kleinen Ritters Apfelmus geht er mit der kleinen italienischen Maus auf Gespensterjagd. Tante Tusnelda kommt mit ihrer Tochter Lotta zu Besuch auf die Raubritterburg. ...

In dieser bisher letzten Geschichte des kleinen Ritters Apfelmus geht er mit der kleinen italienischen Maus auf Gespensterjagd. Tante Tusnelda kommt mit ihrer Tochter Lotta zu Besuch auf die Raubritterburg. Beide sind ziemlich verwöhnt und hochnäsig. Doch als Lotta zum Rollbrett fahren eingeladen wird, stellt sich heraus, dass sie gar nicht so arrogant ist. Ihre Mutter will, dass sie sich fein benimmt und so einen Prinzen abbekommt. Doch sie liebt, genau wie Apfelmus, das Abenteuer und als dann ein Gespenst in der Burg auftaucht, ist es klar, dass sie gemeinsam der Sache auf den Grund gehen. Kann es sein, dass Grimmige Gunther von der Nachbarburg dahintersteckt? Oder ist Hässliche Hilde, die der Vorfahre Ritter Kuno damals unschädlich gemacht hat, wieder frei?
Lotta und Apfelmus recherchieren und ermitteln zusammen mit der kleinen Maus und sie sind ein richtig cleveres Team.
Liebenswerte Kinder tummeln sich in diesem Buch und die Geschichte ist spannend und witzig, Hilfsbereitschaft und Freundschaft werden hier großgeschrieben. Ich hoffe, dass die Abenteuer des kleinen Ritters Apfelmus noch weiter gehen.

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Veröffentlicht am 05.12.2020

Wie immer ist der kleine Igel für seine Freunde da

Der kleine Igel und die Schneemäuse
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Der kleine Igel ist wieder mit seiner schönen roten Mütze unterwegs und es ist immer wieder schön über den Samt auf den Seiten zu streichen. Die Bilder sind liebevoll gestaltet und verströmen Gemütlichkeit. ...

Der kleine Igel ist wieder mit seiner schönen roten Mütze unterwegs und es ist immer wieder schön über den Samt auf den Seiten zu streichen. Die Bilder sind liebevoll gestaltet und verströmen Gemütlichkeit.
Der Igel und seine Freunde schmücken den Tannenbaum, als der erste Schnee fällt. Die Mäusekinder wollen sofort raus und Schneemäuse bauen. Sie werden auf den nächsten Tag vertröstet, doch da ist der Schnee schon wieder weg. Also beschließen die Tiere auf den Hügel zu steigen und von dort Schnee in der roten Mütze des Igels zu holen. Als sie mit dem Schnee zurückkommen, begegnen ihnen andere Tiere und es gibt immer wieder Gründe Schnee aus der Mütze zu nutzen. So bleibt am Ende kein Schnee für die Mäuse übrig und so ist doch kein schönes Weihnachtsfest. Doch die Mäusemama tröstet sie „Ihr habt doch schon für schöne Weihnachten gesorgt.“ Und natürlich schneit es am nächsten Tag wieder.
Wie immer stehen auch bei diesem Igel-Buch die Freundschaft und Hilfsbereitschaft im Vordergrund.

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