Omnia, Lucili, aliena sunt, tempus tantum nostrum est!
LUKE MAKENEin großartiges Abenteuer und Zeitreise, die trotz Gefahren die Sehnsucht weckt, gleich mitzumachen! Klasse zum Sichversenken! Toll!
Alles ist fremd, nur die Zeit ist uns ureigen. Ach ja? Von wegen! Ein ...
Ein großartiges Abenteuer und Zeitreise, die trotz Gefahren die Sehnsucht weckt, gleich mitzumachen! Klasse zum Sichversenken! Toll!
Alles ist fremd, nur die Zeit ist uns ureigen. Ach ja? Von wegen! Ein Trugschluß! Für Luke Maken allemal!
Welch ein graulicher Nachtmahr! Man ist ein hypermoderner, fünfzehnjähriger Jugendlicher der postpostmodernen Gegenwart 5.0. Und dann passiert es!
Ein Experiment geht mächtig schief ( manchmal scheinen es diese geradezu darauf anzulegen! ) und eine Münze fungiert als Portal in die Vergangenheit.
Nicht mehr im Big Apple New Amsterdam beim stiefenen Vater verortet sondern in Rom zur Zeit Julius'. Ja, DER Julius Gaius, jener Cäsar, mit dessen Tod später annodazumal die römische Republik endgültig im Arsch war. ( Hofhund Brutus ist unschuldig, hat ein Alibi! )
Was nun? Das ist mal ein extremer Kulturschock deluxe und es MUSS doch einen Weg geben um zurück in die eigene Zeit zu gelangen? ( Leider kennt Luke Dr. Who nicht, bzw. er ihn. Der Timelord hätte ihm gewißlich helfen können! )
Das Pech verfolgt ihn. Zumindest lernt er Titus und Tarratia kennen, die gute Freunde werden.
Dann wird auch noch die Jagd auf ihn eröffnet, aufgrund eines Mißverständnisses. Ist er gestrandet oder schafft er es zurück?
Die Österreicher! Die Österreicher! 2020 ist wahrhaftig IHR literarisches Jahr. Ich bin erneut positiv überrascht und verblüfft über die kreative Kraft, die dieses schöne Alpenland generiert.
Die verschiedensten Genres - und ich wurde von den diversen Autor / innen, die ich dieses Jahr schon lesen durfte nie enttäuscht. Das ist schon eine hohe Kunst für sich. Dieses Phänomen muß unbedingt wissenschaftlich empirisch eruiert werden.
David Mauerhofer, 18 Jahre alt, aus der Steiermark hat doch hier eine großartige Fantasyabenteuergeschichte vorgelegt.
Der Schreibstil ist sehr einnehmend und fesselt einen durch seine expressive Art schnell an dieses Buch.
Luke ist äußerst flexibel und agil, intelligent, ergibt sich nicht in sein Schicksal. Er macht das Beste daraus, was unter diesen außergewöhnlichen Bedingungen möglich ist.
Dafür, daß David Mauerhofer "erst" fünfzehn war, als er das Werk verfasste, ist es kongruent und homogen geworden.
Er hat sein Wissen über jene Epoche exzellent eingebracht. Ein spannendes, funkensprühendes Buch. Trotz aller Gefahren wäre ich gerne an Lukes Seite gewesen.
Clara Vath hat ein sehr schönes, gelungenes Cover beigetragen. Atmosphärisch wie das Buch selbst und passend.
Durch solch einenen tollen Literarstoff fühlt man sich doch wirklich wie ein ( e ) Lesekaiser ( in )!!! 😀