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Veröffentlicht am 06.12.2020

Tolle Idee mit Luft nach oben

Die Stadt der gläsernen Träume
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Mein Eindruck:
Als ich das Buch in der Verlagsvorschau entdeckt habe, war ich sofort Feuer und Flamme. Die Idee fand ich von Anfang an toll und bisher habe ich auch noch nicht so viele Bücher mit diesem ...

Mein Eindruck:
Als ich das Buch in der Verlagsvorschau entdeckt habe, war ich sofort Feuer und Flamme. Die Idee fand ich von Anfang an toll und bisher habe ich auch noch nicht so viele Bücher mit diesem speziellen Thema gelesen. Daher war ich sehr auf die Umsetzung gespannt.

Der Einstieg in die Geschichte gelang mir gut. Auch wenn der Schreibstil an manchen Stellen noch etwas holprig ist und es hin und wieder Längen gab, ließ sich das Buch gut lesen und ich kam auch ohne weiteres gut voran. Allerdings hatte ich auch oft das Gefühl, als ob lange auf etwas hingearbeitet wird und dann aber das Ergebnis in 1-2 Sätzen abgehandelt wird. Das hat mich dann doch ein wenig genervt, da ich mir da ein wenig mehr dazu erhofft habe.

Nevya fühlt sich in ihrer Traumwelt wohler, als in der realen Welt und ist alles andere als erfreut, als man ihr ihre Träume stiehlt und sie plötzlich ohne sie dasteht. Ich begleitete Nevya bei ihrer Herausforderung, auch wenn ich zugeben muss, dass ich ab und an ihr Handeln nicht ganz nachvollziehen konnte und sie mir teilweise auch etwas naiv und sprunghaft vorkam. Daher konnte ich auch keine richtige Bindung zu ihr aufbauen.

Mit den anderen Charakteren kam ich besser zurecht und konnte mich auch besser in sie hineinfühlen, da sie mir doch authentischer und auch sympathischer waren.

Fazit:
Eine Geschichte, in der es nicht nur um Träume geht, sondern auch um gegenseitiges Vertrauen ineinander. Ein Debüt, das ich für den Anfang nicht schlecht finde, aber auch Potenzial nach oben hat und weiter ausbaufähig ist.

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Veröffentlicht am 04.11.2020

Hat mich nicht ganz überzeugt

Die Nacht zuvor
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Mein Eindruck:
Schon lange vor dem Erscheinen habe ich mich auf dieses Buch gefreut, denn der Inhalt liest sich nach jede Menge Spannung und Nervenkitzel.

Nachdem es mit dem letzten Partner nicht wirklich ...

Mein Eindruck:
Schon lange vor dem Erscheinen habe ich mich auf dieses Buch gefreut, denn der Inhalt liest sich nach jede Menge Spannung und Nervenkitzel.

Nachdem es mit dem letzten Partner nicht wirklich geklappt hat, hat Laura wieder ein Date und ist ziemlich aufgeregt. Schließlich kennt sie diesen Mann nicht, den sie online auf einer Dating Plattform kennengelernt hat, zudem ist sich auch noch ziemlich unsicher, ob sie das richtige macht. Auch ihre Schwester ist sich unsicher, ob es nicht schon zu früh wäre, nachdem sie sich erst vor kurzem von ihrem Freund getrennt hatte. Als sie dann vom Date nicht nach Hause kommt, gerät Rosie in Panik.

Der Einstieg gelang mir erstmal gut und ich war ziemlich schnell mittendrin im Geschehen. Durch den angenehmen Schreibstil kam ich auch meistens zügig durch die Geschichte, die von einer beklemmenden Stimmung begleitet wurde.

Zitat (S. 42):
„Es sollte einfach sein. Ich sollte heute Abend mein neues Ich sein. Nur ein Mädchen, das ein Kleid trägt und ein Date hat. Mein Kopf hämmert. Ich bin so müde von der emotionalen Achterbahn der letzten Viertelstunde. Fakten wirbeln unablässig durch meinen Kopf. Das Auto. Seine Geschichte…“

Die Geschichte wird aus Rosies und Lauras Perspektive erzählt und zwischen drin bekommt der Leser einen kleinen Auszug aus Lauras psychotherapeutischen Sitzungen, die sie vor dem Date hatte. An sich hätte die Geschichte richtig spannend werden können, nur empfand ich es leider nicht ganz so. Am Anfang fand ich es noch spannend, aber irgendwann änderte sich das dann leider. Die Abschnitte, in denen Rosie zu Wort kam, fand ich auch durchgehend spannend, ab und an gab es minimale Längen, aber nichts, was länger andauerte.
Lauras Abschnitte dagegen waren mir irgendwann zu zäh oder zu langweilig und gingen für mich eher über ins „Vergangenheit bewältigen“ und hatte für mich nichts mehr mit einem Thriller gemein. Ständig diese Gedanken und Gespräche über die Vergangenheit machten ihre Abschnitte doch etwas öde, wenn ich das mal so sagen darf. Klar verstehe ich den Hintergrund, warum die Autorin das so gemacht hat, aber es hat mir leider nicht ganz so gefallen. Wäre nicht Rosies Kapitel gewesen, hätte ich das Buch bestimmt abgebrochen, aber Rosies Kapitel haben mich dann doch dazu motiviert, es zu Ende zu lesen. Dafür fand ich die letzten 40/50 Seiten wieder sehr gut und auch sehr spannend.

Was ich auch noch positiv fand, war, dass das Buch nicht vorhersehbar war. Ich hatte so meine Theorien, was passiert sein könnte, lag aber vollkommen daneben.

Auch positiv hervorheben möchte ich die Darstellung der Charaktere. Diese waren alle authentisch und ich konnte mich wirklich gut in sie hineinfühlen.

Laura hat mich zwar etwas genervt, wegen ihrem Drang ständig über ihre Vergangenheit reden zu müssen, aber auch sie fand ich gut dargestellt und ich konnte nachvollziehen, warum sie so ist, wie sie ist.

Rosie fand ich sehr sympathisch, obwohl ich das Gefühl hatte, von ihr geht was Geheimnisvolles aus. Sie hat ein großes Herz und würde für das Wohl ihrer Familie alles tun. Sie hat es auch nicht anders gelernt, als immer nur die Beschützerin zu sein und fühlt sich weiterhin verpflichtet, auf ihre kleine Schwester aufzupassen.

Fazit:
Ein Buch mit einem Plot, der mir zwar gefallen hat, aber die Umsetzung leider weniger. Auch wenn sich das Buch durch den angenehmen Schreibstil und die natürlich wirkenden Charaktere gut lesen ließ, konnte es mich durch die fehlende Spannung leider nicht ganz so begeistern. Wer lieber seichtere Thriller liest, wird hier bestimmt gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 03.09.2020

Konnte mich leider nicht ganz so fesseln

Blutige Nachrichten
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Mein Eindruck:
Für mich ist „Blutige Nachrichten“ das erste Buch von Stephan King, das ich gelesen habe. Der Inhalt klang ziemlich interessant und nachdem mir St. King schon sehr oft empfohlen wurde, habe ...

Mein Eindruck:
Für mich ist „Blutige Nachrichten“ das erste Buch von Stephan King, das ich gelesen habe. Der Inhalt klang ziemlich interessant und nachdem mir St. King schon sehr oft empfohlen wurde, habe ich es gewagt.

Nur jetzt im Nachhinein… Weiß ich gar nicht so recht, was ich darüber sagen soll.

Da schon viele Rezensenten vor mir auf die einzelnen Geschichten eingegangen sind und darüber bzw. über den Inhalt berichtet haben, werde ich das bei mir auslassen.

Nun ja, der Einstieg ins Buch fiel mir nicht wirklich schwer, da sich der Schreibstil leicht und flüssig lesen lässt. Die Charakterzeichnung fand ich sehr angenehm und ich bekam so ein gutes Bild über die mitspielenden Charaktere.

Auch die gekonnte bildliche Darstellung sorgte dafür, dass ich mir die örtlichen Begebenheiten gut vorstellen konnte und somit dem Geschehen gut folgen konnte.

Aber:

Ich fand die 4 Kurzgeschichten zwar nett zu lesen, allerdings fehlte mir bei jeder die nötige Spannung, die mich ans Buch fesselt. Bei der ersten gab es ein paar Mini-Gruselmomente, aber das war es dann auch schon. Der Rest ließ mich leider ziemlich kalt.

Fazit:
Ein Buch, das zwar nett zu lesen war, mich aber nicht wirklich begeistern und fesseln konnte.

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Veröffentlicht am 16.07.2020

Leider lässt mich das Buch zwiegespalten zurück

Dark Charm
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Mein Eindruck:
Klappentext und Cover waren sofort ein Blickfang für mich, so dass ich einfach dieses Buch lesen musste.

Der Einstieg in das Buch gelang mir zunächst gut, denn nicht nur der Klappentext ...

Mein Eindruck:
Klappentext und Cover waren sofort ein Blickfang für mich, so dass ich einfach dieses Buch lesen musste.

Der Einstieg in das Buch gelang mir zunächst gut, denn nicht nur der Klappentext liest sich düster und geheimnisvoll, sondern auch das Buch. Kaum beginnt man zu lesen, ist man auch schon von dieser düsteren und beklemmenden Stimmung in New Orleans gefangen.

Die Autorin erzählt uns in diesem Buch die Geschichte von Jude, einer jungen Frau, die mit ihrem pflegebedürftigen Vater in New Orleans lebt und sich und ihren Vater mit Gelegenheitsjobs übers Wasser hält. Die Bewohner New Orleans sind in verschiedenen Kasten eingeteilt und Jude zählt zu den Bürgern der untersten Kaste, die bei den Adligen eher als Lumpenpack bezeichnet werden. Diese Kaste ist, wie der umgangssprachliche Name schon sagt, nicht sehr hoch angesehen und man hat kaum eine Möglichkeit aus dieser herauszukommen. Neben den normal sterblichen leben noch Vampire und Hexen in der Stadt, die meist einer höheren Kaste zugeordnet sind und sich auch für etwas Besseres halten – zumindest die meisten.

Ich muss zugeben, dass ich bei diesem Buch ein wenig zwiegespalten bin und mich mit der Beurteilung ein wenig schwer tue. Zum einen haben mir der Plott und das Setting wirklich gut gefallen, zum anderen hatte ich die ganze Zeit das Gefühl, das mir irgendwas fehlt.

Was den Schreibstil angeht, kann ich mich nicht beklagen. Er ist angenehm leicht, lässt sich flüssig und auch zügig lesen. Allerdings hat die Autorin leider die Angewohnheit, sich in zu detaillierten Beschreibungen zu verlieren und vieles zu ausführlich zu beschreiben. Dies führte bei mir hin und wieder zu Langeweile und die Seiten zogen sich unnötiger Weise in die Länge.

Jude ist eine junge Frau, wie jung bzw. wie alt kann ich gar nicht sagen, da ihr Alter nicht erwähnt wird (oder ich habe es überlesen). Ansonsten weiß ich auch nicht wirklich viel über sie, außer dass sie leidenschaftlich gerne Trompete spielt, ihren Vater pflegt und dass ihr Bruder verstorben ist. Was mit der Mutter ist habe ich nicht wirklich verstanden. Verstorben, verlassen, keine Ahnung. Ach ja, und sie liebt ihre Gummistiefel. Für manch einen ist das vielleicht genug an Infos, mir hat es allerdings nicht wirklich gereicht, um mich zu erreichen. Ich konnte mir zwar ein Bild von ihr machen, aber das Bild war doch etwas schwammig… Sie blieb für mich irgendwie unerreichbar und fern, sprich nicht wirklich greifbar.

Aber nichts desto trotz war die Geschichte auch hin und wieder spannend und auch interessant. Die Idee mit der Voodoo-Queen war mal etwas anders. Zumindest habe ich noch nicht so oft Bücher gelesen, in denen es um eine Voodoo-Queen ging.

Fazit:
Ein Buch, das mich leider doch etwas zwiegespalten zurückgelassen hat. Die Idee dahinter finde ich klasse, auch das Setting hat mir zugesagt und die Spannung war auch hin und wieder auch vorhanden. Aber irgendwas fehlte mir trotzdem, kann aber nicht so genau benennen, was es ist und die Geschichte erreichte mich nicht so ganz.

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Veröffentlicht am 23.12.2019

Ein bisschen zu viel Vergangenheit

Freefall – Die Wahrheit ist dein Tod
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Mein Eindruck:
Als ich das Buch in der Verlagsvorschau entdeckt habe, klang der Klappentext richtig interessant und spannend, so dass ich unbedingt wissen wollte, ob Ally den Kampf ums überleben gewinnt. ...

Mein Eindruck:
Als ich das Buch in der Verlagsvorschau entdeckt habe, klang der Klappentext richtig interessant und spannend, so dass ich unbedingt wissen wollte, ob Ally den Kampf ums überleben gewinnt.

Der Einstieg in das Buch gelang mir noch recht gut, denn man wird sofort mitten ins Geschehen geworfen. Die ersten paar Seiten lasen sich auch sehr spannend und vielversprechend, aber dann fiel die Spannung leider wieder ab und ließ auch länger auf sich warten. Erst ab ca. der Hälfte baute sich langsam dann wieder die Spannung auf und die eigentliche „Verfolgungsjagd“ begann.

Der Schreibstil der Autorin hingegen lässt sich leicht und flüssig lesen, so dass ich auch ohne viel Spannung ziemlich gut durch das Buch kam. Ich fand es zwar interessant, von Allys Vergangenheit zu lesen und wie Maggie so langsam aber sicher erfährt, wer ihre Tochter wirklich ist, aber ich fand, dass es zu viel „Raum“ beanspruchte und die Spannung dabei leider flöten ging. Demzufolge habe ich auch leider sehr wenig Thrill in diesem Thriller gefunden.

Was die Charakterzeichnung angeht, bin ich ein wenig gespalten:

Obwohl ich viel von Ally und ihrer Vergangenheit erfahren habe, konnte ich irgendwie doch keinen Zugang zu ihr finden. Sie war irgendwie so fern und unnahbar und mir hat irgendwie die Tiefe zu ihr gefehlt. Kurz und knapp, sie ließ mich völlig kalt.

Maggie hingegen mochte ich von Anfang an und konnte mich gut in sie hineinfühlen. Sie tat mir richtig leid und ich bewunderte sie auch für ihre Kraft, wie sie das alles durchgestanden hat.

Fazit:
Ich würde sagen, kein Meister ist vom Himmel gefallen und das Debüt der Autorin ist so halbwegs gelungen, zumindest, was meinen Geschmack angeht. Das heißt aber nicht, dass es schlecht ist, denn schlechte Bücher gibt es, meiner Meinung nach, nicht. Die Autorin besticht bei mir durch ihren wirklich guten Schreibstil und ich bin überzeugt, dass sie generell Spannung erzeugen kann, was ja auch der letzte Teil des Buches gezeigt hat. Sie sollte die Spannung allerdings nicht nur auf den letzten Teil des Buches begrenzen. Ein Thriller war das meiner Meinung nach aber nicht wirklich, denn dafür gab es zu wenig Thrill bzw. Spannung. Eingefleischten Thrillerlesern würde ich es daher nicht empfehlen, sondern eher Lesern, die hin und wieder zu einem spannenden Roman greifen.

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