Teilweise könnte es noch ausführlicher sein
Essen ändert alles
Ein anderer Sachbuch-Lieblingsverlag ist Südwest, daher dachte ich mir, dieses Buch muss ich mir besorgen. Und ich hab es auch geschafft, es schnell zu lesen. An zwei Abenden.
In dem Buch wird erklärt, ...
Ein anderer Sachbuch-Lieblingsverlag ist Südwest, daher dachte ich mir, dieses Buch muss ich mir besorgen. Und ich hab es auch geschafft, es schnell zu lesen. An zwei Abenden.
In dem Buch wird erklärt, warum man seine Ernährung umstellen sollte, und es kommen auch einige Menschen zu Wort, die das untermauern.
Es gibt viele schöne Unterteilungen, etwa so wie in dem Buch von dem Ernährungsdoc Mathias Riedl - Mein Weg zur gesunden Ernährung.
Eigentlich bin ich sehr begeistert von dem Buch, aber eine Anmerkung darf mir gestattet sein: Es wimmelt nur so von englischen Begriffen und Sätzen. Meine Mama guckt das Buch an und sagt: Sie wäre zu alt für so was. Gibt’s, keine deutschen Bücher mehr? Und sogar mir fiel das auf. Ich kann zwar mehr Englisch, als in dem Buch stand, aber was soll das?
Was ich auch doof fand, da macht er Werbung für Sous Vide und sagt, er hätte die perfekten Plastikteile gefunden, sagt aber nicht, welche das sind. Wir können hier nicht viele besondere Sachen einkaufen, daher wäre es einfacher, wenn der Autor schreiben könnte, was er hat, auch mit dem Vakuumiergerät. Ein paar Tipps wären da doch nicht schlecht gewesen. Über Sous Vide hätte ich dann gerne ausführlicher gelesen.
Also Meal-Prep (Vorbereitung fürs Kochen, 1 x nach dem Einkaufen für 7 bis 10 Tage) gefiel mir besonders gut. Das hält den Kühlschrank sauber und man kann übersichtlicher einräumen. Der Essensplan und Einkaufsplan des Autors sieht auch einfach aus, nur, dass es wieder einige Sachen gibt, die ich hier nicht besorgen kann.
Gut finde ich auch, bei den Rezepten, ich kann mir die raussuchen, die meiner Lebensmittelintoleranz nicht im Weg stehen. So gab es tatsächlich noch 8 Rezepte. Außerdem finde ich zwar toll, dass er akzeptiert, dass man noch ab und zu gerne Fleisch (oder Fisch) isst, aber gleichzeitig wiederholt er gebetsmühlenartig, dass vegetarisch doch der bessere Weg sei, vor allem für die Umwelt.
Es gibt auch einige Tabellen wie zum Beispiel die mit dem Wassergemüse. Die werde ich mir abschreiben, ohne die Sachen, die ich nicht essen kann und an den Kühlschrank heften. Das Buch ist sogar für Menschen mit LI und FI geeignet. Aber ich hätte mir gewünscht, dass er da noch mehr drauf eingeht oder dass er in seinem Ernährungsteller Ersatz angibt, weil ich Obst und Nüsse zum Beispiel nicht essen kann. Der Autor sagt zwar, dass es vom Essen kommt, dass man solche Intoleranzen bekommt, was ich jetzt irgendwie interessant finde. Das heißt also: Ich hab zu viel Obst gegessen! Denn genau das hab ich getan. Ich hab vorher gesünder gegessen, als jetzt.
Intervallfasten finde ich gut, das mache ich auch des Öfteren. Aufs Abendessen zu verzichten und dann erst gegen 9 oder 10 Uhr frühstücken. Das macht dann gleich mal 17:7.
Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Also hier komm ich leider nicht umhin einige Sterne abzuziehen, nichtsdestotrotz mit 3 Sternen kann ich das Buch empfehlen und es ist ein Behalti.