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Veröffentlicht am 02.06.2018

Leider zu wahr!

Gestohlene Zukunft
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Das Buch befasst sich mit dem Thema Pädophilie. Leider könnte dies wirklich genau so bei uns geschehen und es war für mich ein sehr emotionales Buch.

Kommissar Wilms entdeckt einen Zusammenhang mehrerer ...

Das Buch befasst sich mit dem Thema Pädophilie. Leider könnte dies wirklich genau so bei uns geschehen und es war für mich ein sehr emotionales Buch.

Kommissar Wilms entdeckt einen Zusammenhang mehrerer Todesfälle von kleinen, blonden Jungs, welche missbraucht wurden. Der Kreis zieht sich nach und nach enger um den Verdächtigen und es wird sehr spannend, als noch ein Junge verschwindet.

Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven beschrieben und man bekommt so gut mit, wie schwierig solche Ermittlungen sind oder eben auch das nicht jeder Täter, wie so oft nur Opfer ist.

Für mich war das Buch, wie gesagt sehr emotional, leider wurde ich mit Kommissar Wilms einfach nicht warm und brauchte deshalb sehr lange um in die Geschichte einzutauchen. Ab dem Mittelteil wurde die Story allerdings dann so mitreißend, dass ich unbedingt wissen musste wie es ausgeht. Der Schreibstil konnte mich auch nicht ganz überzeugen, ich fand ihn anfangs etwas holprig. Darum von mir drei Sterne!

Veröffentlicht am 18.05.2018

Der zwölfte Orden

Der Zwölfte Orden
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Buchdetails:

Untertitel: Harry Boschs 8. Fall
Seitenanzahl: 416
Verlag: Heyne HC
Erstveröffentlichung: 12. August 2003
Übersetzer: Sepp Leeb

Autoreninfo:

Michael Connelly, geboren 1956 in Philadelphia, ...

Buchdetails:

Untertitel: Harry Boschs 8. Fall
Seitenanzahl: 416
Verlag: Heyne HC
Erstveröffentlichung: 12. August 2003
Übersetzer: Sepp Leeb

Autoreninfo:

Michael Connelly, geboren 1956 in Philadelphia, studierte zunächst Journalismus und Kreatives Schreiben in Florida. Anschließend (ab 1980) arbeitete er für verschiedenen Zeitungen in Fort Lauderdale und Daytona Beach, wo er sich auf Polizeireportagen spezialisierte. Nachdem 1986 eine seiner Reportagen für den Pulitzer Preis nominiert worden war, wechselte er als Polizeireporter zur “Los Angeles Times”. Für seine Thrillerdebüt, “Schwarzes Echo”, den ersten Band der Harry-Bosch-Serie, erhielt er 1992 auf Anhieb den Edgar Award, den renommiertesten amerikanischen Krimipreis. Zahlreiche Bestseller folgten, die ihn zu einem der erfolgreichsten Thrillerautoren der USA machten. Heute lebt er mit seiner Familie wieder in Florida.

Klapptext:

Ein Knochenfund in den Hügeln über Hollywood bringt Detective Harry Bosch auf die Spur eines seit vielen Jahren vermissten Jungen. Ganz offensichtlich wurde das Kind ermordet. Obwohl die Akte über den Jungen längst geschlossen ist, will Bosch - auch gegen den Widerstand seiner Kollegen - das Rätsel um den kleinen Jungen lösen und zahlt dafür einen hohen Preis.

Meine Meinung:

Ich bekam das Buch von einer Autorin geschenkt, mit dem Hinweis, dass dies ihr erstes Buch von Michael Connelly war und er daraufhin ihr Lieblingsautor wurde.. Was soll ich sagen, mir geht es genauso. Den Autor kannte ich davor auch nicht und obwohl es sich hierbei um den 8. Band der Reihe handelt, hatte ich keine Probleme in die Welt von Harry Bosch einzusteigen und auch für mich wird dies nicht das letzte Buch von Michael Connelly sein.

Bei dem Buch soll ein Mord an einem kleinen Jungen vor 20 Jahren aufgeklärt werden, was für alle Beteiligten immer nicht so einfach ist.
Da es aus der Sicht des Detective Harry Bosch geschrieben ist, bekommt man den Polizeialltag mit, Tatortbesichtigung, Kampf mit Durchsuchungsbefehlten, Nachforschungen, Zeugenbefragungen, Laborbesuche, Obduktion usw.. Obwohl alles sehr ausführlich beschrieben wird, behindert es nicht den Lesefluss.
Mir persönlich war Harry Bosch von Anfang an sehr sympathisch, seine Gefühle waren gut nachvollziehbar und an einigen Stellen habe ich mit ihm mitgelitten. Er ist der sympathische Polizist, dem leider immer wieder ein Unglück zu stößt, immer wieder erfährt man etwas aus der Vergangenheit und leider ist die Gegenwart auch nicht nett zu ihm. Er ist ein “Scheißemagnet” wie sein Vorgesetzter einmal zu ihm in den Buch sagt. Aber auch einer, der impulsiv und spontan handelt, seinen Partner außen vor lässt, dies allerdings danach einsieht, aber nicht unbedingt bereut.
Bei dem Fall scheint nichts einfach zu sein, was wegen der langen Zeitspanne nicht weiter verwunderlich ist. Vieles meint man nach einiger Zeit zu wissen und doch ist es dann anders als man vermutetet hat.

Mein Fazit:
Ein absolut lesenswerter Krimi, der gut den Polizeialltag vermittelt. Die kurze Liebesgeschichte fällt nicht weiter ins Gewicht, wenn jemand so etwas nicht mag. Spannung und Action halten sich in Grenzen, es ist mehr ein interessantes Sammeln von Beweisen und Spuren, aber trotzdem will man wissen wie es ausgeht.



Veröffentlicht am 13.09.2020

Und nun?!

Élite: Tödliche Geheimnisse
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Mit genau dieser Frage beendete ich das Buch: „Und nun?“ War das alles? Was soll mir das Buch sagen? Geht es etwa noch weiter?

In dem Buch geht es darum, den Mörder von Marina zu finden. Somit gibt es ...

Mit genau dieser Frage beendete ich das Buch: „Und nun?“ War das alles? Was soll mir das Buch sagen? Geht es etwa noch weiter?

In dem Buch geht es darum, den Mörder von Marina zu finden. Somit gibt es Rückblenden ihrer Klassenkameraden und ab und zu Einblicke der Kommissarin. Allerdings ist die Aufklärung des Verbrechens Nebensache.

Es wird immer aus der Sicht des Beobachters berichtet und dann aus der Gedankenwelt der einzelnen Schüler. Was empfinden sie, wie fühlen sie, was für verrückte Gedankengänge haben sie und wie interpretieren sie die Geschehnisse. Da der Schreibstil somit etwas anders ist, teils verwirrend und etwas unstrukturiert, brauchte ich etwas um mich ins Buch einzufinden, aber dann lief es und man war erpicht darauf in die Familien, Freundschaften einzudringen. Alle waren reich und doch nicht zufrieden, hatten Probleme, wie sie wohl nur Teenager haben können und eben auch ihre Art diese zu verarbeiten oder zu lösen.

Die Aufklärung war, wie gesagt Nebensache und auf einmal war das Buch aus und lies mich mit vielen, vielen offenen Fragen zurück.

Fazit: Guter Anfang, schlechtes Ende


Dank an Netgalley für das Rezensionsexemplar.

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Veröffentlicht am 25.12.2023

Trio auf vier Pfoten

Der Nachträcher schlägt zu
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Mark und Dominik müssen den Mord eines Comic-Zeichners aufklären, welcher von seinem eigener Comicfigur in aller Öffentlichkeit ermordet worden ist. Obwohl viele Zeugen und auch Videosaufzeichnungen vorhanden ...

Mark und Dominik müssen den Mord eines Comic-Zeichners aufklären, welcher von seinem eigener Comicfigur in aller Öffentlichkeit ermordet worden ist. Obwohl viele Zeugen und auch Videosaufzeichnungen vorhanden waren, war der Fall dennoch nicht schnell gelöst.

Die beiden Kommissare waren immer zu dritt unterwegs. Deshalb das Trio auf vier Pfoten. Der Hund Felix war immer und überall dabei. An sich ist dies ein guter Ansatz allerdings beanspruchte der Hund mir zu viel Text ohne wirklich Handlung. Er war nicht fallrelevant und doch wurden seinen Gassizeiten, Fütterungen, Streicheinheiten übermäßig häufig erwähnt. Auch der Titel „Trio auf vier Pfoten“ wurde vielleicht als RunningGag gedacht, nervte mich aber nur.

Somit muss ich leider sagen, dass mich weder der Schreibstil noch die Story überzeugen konnten. Es fehlt an Spannung und Abwechslung.

Wer an Comic interessiert ist, wird hier evtl. viel Erfahren, da Mark seinen Kollegen von diesen überzeugen wollte, gab es viel Hintergrundwissen.

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Veröffentlicht am 06.12.2020

Langwierig

Totenwinter
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Tuva ist Reporterin im tiefsten Winter. Värmland ist kalt, eiskalt, verschneit und ein sehr abgelegener Ort, welcher fast nur wegen der Lakritzfabrik existiert. Sie erlebt live einen Selbstmord des Besitzers ...

Tuva ist Reporterin im tiefsten Winter. Värmland ist kalt, eiskalt, verschneit und ein sehr abgelegener Ort, welcher fast nur wegen der Lakritzfabrik existiert. Sie erlebt live einen Selbstmord des Besitzers mit und will die Hintergründe erforschen. Zeitgleich möchte sie den Autor helfen, welcher eine Biografie über die Lakritzgründer und -besitzer schreiben will.

Leider konnte mich dieses Buch nicht überzeugen. Ich hatte das Gefühl, als ob sich die Leute nur ständig aus- und anziehen, da der Winter sehr kalt ist. Die Kälte nahm den Großteil der Geschichte ein und sonst passiert nicht wirklich viel. Es zog sich wie Lakritz und wurde erst ziemlich am Ende etwas spannend.

Der Schreibstil war leicht zu lesen, aber ich hätte sehr viel aus der Handlung herausgekürzt, um mich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Tuva ist mit Sicherheit ein interessanter Charakter, leider war sie mir aber nicht immer greifbar. Vieles, was sie prägte, geschah in der Vergangenheit und wurde mir zu wenig erklärt oder zu spät.

Fazit: Leider nicht meine Welt.

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