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Veröffentlicht am 14.12.2020

Ein spannendes Abenteuer und dank großer Fibelschrift ein motivierendes Lesevergnügen für Zweitklässler.

Die drei ??? Kids, Bücherhelden, Vorsicht, Zaubertinte! (drei Fragezeichen Kids)
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Inhalt:

Die drei Detektive Justus, Peter und Bob haben getüftelt und eine geniale Erfindung gebaut. Doch plötzlich ist sie verschwunden. Die einzige Spur ist ein Schuhabdruck.

Das klingt nach einem ...

Inhalt:

Die drei Detektive Justus, Peter und Bob haben getüftelt und eine geniale Erfindung gebaut. Doch plötzlich ist sie verschwunden. Die einzige Spur ist ein Schuhabdruck.

Das klingt nach einem neuen Fall für die drei ??? !

Mithilfe ihrer neuesten Erfindung, einer Zaubertinte, wollen sie den Dieb überführen.


Altersempfehlung:

ab 4 Jahre (zum Vorlesen)

oder für Zweitklässler (zum Selberlesen)

Die Fibelschrift und der Zeilenabstand sind groß und die Sätze kurz und leicht verständlich.

Das Buch ist bei Antolin gelistet, falls der Leser weitere Verständnisfragen beantworten und Lesepunkte sammeln möchte.


Illustrationen:

Wie die anderen Bände aus der "die drei ??? Kids"-Reihe ist auch dieses Büchlein für Erstleser illustriert. Bei der Bücherhelden-Reihe sind die Zeichnung zusätzlich coloriert und auch die Anzahl der Bilder ist höher.

Auf jeder Doppelseite finden sich ein oder zwei farbige Illustrationen, um die Handlung aufzugreifen.

Die Gestaltung der drei Juniordetektive war bereits aus den "normalen" Kids-Büchern bekannt und gefällt in Farbe viel besser. Vor allem die Mimik (Justus' Denkergesicht u.a.) kommen so viel besser zur Geltung. Auch dass der Dieb sein blaues Wunder erleben wird, ist dank farbiger Illustrationen noch lustiger anzusehen.


Mein Eindruck:

Im Vorsatz des Buches werden die drei Freunde, ihr Geheimversteck, der Schrottplatz usw. in einer Illustration mit Anmerkungen kurz vorgestellt, so dass auch Neulinge ohne Probleme sofort in die Geschichte eintauchen können. Auch sind die Geschichten in sich abgeschlossen, so dass keine bestimmte Reihenfolge eingehalten werden muss.

Wer die drei ??? bereits kennt, hat eine zusätzliche Motivation zum Weiterlesen.

Dank der acht kurzen Kapitel kann man sich den Lesestoff zudem sehr gut einteilen und wird nicht von Textmassen erschlagen. Neben dem Erfolgserlebnis selbständig zu lesen gibt es am Ende eines jeden Kapitels eine Aufgabe zu lösen, z. B. Wege finden, Lückentext, Schattenbilder uvm. Dass diese Aufgaben zwischen den Kapiteln statt gebündelt am Ende auftauchen, gefällt mir sehr. Es sorgt für Abwechslung und gezielte Verschnaufpausen vom Lesen.

Eine Übersicht mit den Lösungen findet sich natürlich auch.

Die Charaktere sind trotz der Kürze der Geschichte gut ausgearbeitet und unweigerlich sucht man sich unter den dreien einen Lieblings-Detektiv aus:

Superschlau und ein wenig altklug wie Justus?

Sportlich und flink wie Peter?

Clever und oft Mittelsmann wie Bob?

So unterschiedlich die drei auch sind, ergänzen sie sich immer perfekt und lösen jeden Fall.

Auch die Nebencharaktere wie Tante Mathilda (inkl. Kirschkuchen) und Kommissar Reynolds finden einen festen Platz in der Geschichte. Dieses Mal ist zur großen Freude auch Erzrivale Skinny Norris dabei.

Das Abenteuer selbst ist kurzweilig und lustig erzählt. Der Plot ist schlicht gehalten und das Thema alltäglich. Trotzdem finden auch Themen wie Umweltschutz (die Erfindung der drei sorgt Mithilfe von Sonnenstrahlen für warmes Wasser in der Turnhallendusche) und Recycling und Nachhaltigkeit ihren Platz in der Geschichte.

Wir geben volle 5 Sternchen und eine Leseempfehlung für das lustige Detektiv-Abenteuer zum Mitraten!


Fazit:

Das lustige Abenteuer zum Miträtseln steckt voller Überraschungen

Mit sympathischen Jungdetektiven und ihrem Erzrivalen.

Dank großer Fibelschrift und kurzen, einfachen Sätzen ist das Abenteuer perfekt für 1./2. Klasse geeignet.

Mit Leserätsel am Ende jedes Kapitels und vielen farbigen Illustrationen.


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Rezensiertes Buch: "Bücherhelden - 2. Klasse - Die drei ??? Kids - Vorsicht, Zaubertinte!" aus dem Jahr 2017

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.12.2020

Eine warmherzige und weihnachtliche Geschichte für Erstleser. Stimmungsvoll und mit vielen wunderschönen, farbenfrohen Illustrationen.

Wie der Weihnachtsmann beinahe das Weihnachtsfest verpasste
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Inhalt:

Vor langer Zeit brachte der Weihnachtsmann noch zu Fuß kleine Geschenke wie Nüsse, Äpfel und warme Wollsocken zu den Kindern.

Auf seinem Weg in die Stadt trifft er auf die hungrigen und frierenden ...

Inhalt:

Vor langer Zeit brachte der Weihnachtsmann noch zu Fuß kleine Geschenke wie Nüsse, Äpfel und warme Wollsocken zu den Kindern.

Auf seinem Weg in die Stadt trifft er auf die hungrigen und frierenden Tiere des Waldes und versorgt sie mit den Leckereien, die eigentlich für die Kinder bestimmt waren.

Währenddessen wird der Schneesturm immer stärker. Auf dem Heimweg verirrt sich der Weihnachtsmann und muss vor lauter Erschöpfung eine Pause einlegen.

Was soll nun aus dem Weihnachtsfest werden?


Altersempfehlung:

ab 5 Jahre (zum Vorlesen)

oder etwa ab 7 Jahre (große Schrift, Flattersatz, kurze Kapitel, hoher Bildanteil)


Illustrationen:

Viele kleine und große stimmungsvolle und farbenfrohe Zeichnungen ergänzen und unterstreichen die Handlung. Zusätzlich finden sich immer wieder ganzseitige, detaillierte Illustrationen.

Der fröhliche und lebendige Zeichenstil von Susanne Göhlich gefällt sehr und die vielen eifrigen Zwerge mit ihren rotwangigen Gesichtern sind zuckersüß.

Die umher wirbelnden Schneeflocken, die schneebedeckte Landschaft sowie der Blick in das weihnachtliche Treiben der Zwerge erzeugen zudem eine stimmungsvolle und besinnliche Atmosphäre.


Mein Eindruck:

Der Schreibstil ist altersgerecht, einfach gehalten und gut verständlich. Die neun Kapitel sind kurz und perfekt geeignet zum abendlichen Vorlesen oder auch für geübte Erstleser.

Warmherzig wird die Vorgeschichte des Weihnachtsmannes erzählt und der Autor nimmt anschließend die (kleinen) Leser mit auf eine abenteuerliche Reise.

Zum Glück holt ein kleiner Hase Hilfe und der Weihnachtsmann findet sich plötzlich in einer Höhle wieder. Hilfsbereite Zwerge backen, basteln und werkeln was das Zeug hält. Plätzchen, buntes Holzspielzeug und vieles mehr wird sorgsam verpackt. Ein wunderbares Gewusel und Weihnachtsmann wie Leser kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Sogar einen Schlitten und ein Rentier stellen sie bereit, damit das Weihnachtsfest nicht ins Wasser fällt.

Eine zauberhafte Geschichte mit vielen kleinen versteckten Botschaften zu Großherzigkeit, Hilfsbereitschaft und Gemeinschaft. Zudem liefert sie eine Erklärung, wie der Weihnachtsmann zu Wichteln, Rentieren und Schlitten kam.

Für die stimmungsvolle und warmherzige Erzählung und die wunderschönen Illustrationen vergeben wir die volle Sternchen-Anzahl und geben eine (Vor-)Leseempfehlung für Groß und Klein, Mädchen wie Jungen.


Fazit:

Eine warmherzige und lehrreiche Geschichte mit sympathischen Charakteren, wundervollen Botschaften und stimmungsvollen, farbenfrohen Illustrationen.

Ein weihnachtliches Lesevergnügen!


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Rezensiertes Buch: "Wie der Weihnachtsmann beinahe das Weihnachtsfest verpasste" aus dem Jahr 2019

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.12.2020

Eine lustige, ungewöhnliche und moderne Sicht auf die altbekannte Weihnachtsgeschichte. Mit wunderschönen Illustrationen.

Das letzte Schaf
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Inhalt:

In einer Winternacht erscheint ein helles Licht und reißt das sonst friedlich schlummernde Schaf aus seinen Träumen.

Was für ein sonderbares Licht. Und was bedeuten die Worte? Das Schaf ist nicht ...

Inhalt:

In einer Winternacht erscheint ein helles Licht und reißt das sonst friedlich schlummernde Schaf aus seinen Träumen.

Was für ein sonderbares Licht. Und was bedeuten die Worte? Das Schaf ist nicht das klügste und von der Botschaft bleibt nicht viel mehr als das Wort "Windeln" hängen. Aufgeregt weckt es seine Freunde. Erstaunt stellen nun alle Schafe fest, dass ihre Hirten spurlos verschwunden sind.

Nun müssen sie der Sache mit dem Licht und der geheimnisvollen Botschaft wohl alleine auf den Grund gehen.

Die Schafe begeben sich auf eine abenteuerliche Reise durch die Nacht und es dauert nicht lange, da ist schon das erste von ihnen verloren gegangen.


Altersempfehlung:

ab 5 Jahre (zum Vorlesen)


Illustrationen:

Viele kleine und große Zeichnungen ergänzen und unterstreichen die Handlung. Zusätzlich finden sich immer wieder ganzseitige Illustrationen. Die nächtliche Stimmung wird wunderbar dargestellt.

Die Schafe sind dank ihrer besonderen Merkmale gut auseinander zu halten: das etwas unterbelichtete Schaf mit Mütze, ein krankes mit Schal, ein lahmes mit Gipsbein, eines mit Augenklappe, eines mit Seitenscheitel, eines mit Zahnspangen (in einer kleinen Box um den Hals hängend) usw.


Mein Eindruck:

Der Erzählstil ist humorvoll, einfach gehalten und gut verständlich. Das Büchlein eignet sich sehr gut zum abendlichen Vorlesen oder für geübte Leser (etwa ab 8 Jahre).

Der Autor nimmt den Leser mit auf eine abenteuerliche Reise durch die Nacht. Die klassische Weihnachtsgeschichte ist bekannt, aber wie wirkt sie aus der Sicht eines Außenstehenden?

Die Hirten sind in großer Hast aufgebrochen und die Schafe entsprechend ratlos. Nach und nach sammeln sie eine Information nach der anderen, denn einige Tiere wissen bereits Bescheid: Ziege, Ochse, Esel und andere helfen gerne weiter und so trottet die Herde weiter durch die Nacht, um das Baby in Windeln, welches die Welt retten soll, zu finden.

Jedes Schaf hat ein besonders Erkennungsmerkmal, weshalb eines von ihnen ironisch anmerkt, dass das Baby wahrscheinlich auf solche Besucher geradezu wartet: Kranke, Lahme, Blinde, geistig Arme ...

Sie meistern Gefahren, beweisen Mut und geben immer acht, damit keines von ihnen verloren geht.

Eine zauberhafte und lustige Geschichte mit vielen kleinen versteckten Botschaften und Anspielungen sowohl auf die biblische Geschichte wie auch auf die heutige Zeit.


Filmtipp:

Bei der Sendung mit der Maus gibt es in diesem Advent die Geschichte auch zu sehen. In vier Abschnitte aufgeteilt wird jeden Sonntag ein weiteres Kapitel gezeigt.

Und so kommt zu unserer Leseempfehlung für Groß und Klein, Mädchen wie Jungen auch noch eine Filmempfehlung


Fazit:

Ein weihnachtliches Lesevergnügen. Man erlebt die klassische Weihnachtsgeschichte aus einer völlig neuen Perspektive.

Für die abenteuerliche und lustige Erzählung und die wunderschönen Illustrationen vergeben wir die volle Sternchen-Anzahl!


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Rezensiertes Buch: "Das letzte Schaf" aus dem Jahr 2018

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.12.2020

Ein witziges und turbulentes Abenteuer, welches durch skurrile Charaktere und Wortwitz besticht. Märchenhaft illustriert.

Die verschwundene Lotte
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Inhalt:

Der Esel der Prinzessin ist verschwunden. Kurzerhand macht sich Rosalinde selbst auf die Suche nach ihrer geliebten Lotte.

Unterstützung erhält sie vom weisen Drachenfrosch Kasimir.

Bei ihrer ...

Inhalt:

Der Esel der Prinzessin ist verschwunden. Kurzerhand macht sich Rosalinde selbst auf die Suche nach ihrer geliebten Lotte.

Unterstützung erhält sie vom weisen Drachenfrosch Kasimir.

Bei ihrer Suche quer durch den Märchenwald begegnen sie einer hilfsbereiten Hexe, entdecken ein köstliches Lebkuchenhaus und treffen auf weitere seltsame Bewohner.

Ob sie Lotte je wiederfinden werden?


Altersempfehlung:

ab 6 Jahre


Illustrationen:

Auf jeder Doppelseite findet sich eine farbenfrohe Illustration, teilweise sogar ganzseitig.

Die Zeichnungen sind in zurückhaltenden Pastelltönen, märchenhaft und verträumt gestaltet und spielen - wie auch die Handlung - trotzdem mit dem Klischee rund um Prinzessinnen und Märchenfiguren.


Mein Eindruck:

Es war einmal eine Prinzessin namens Rosalinde, die die Farbe Rosa liebte und mit ihrem Esel Lotte in einem prächtigen Schloss wohnte.

Bis hierher ein ganz gewöhnliches Märchen. Doch Rosalinde ist alles andere als eine normale Prinzessin. Na gut, sie liebt rosa und ist ein wenig verträumt und kindlich naiv, aber sie ist auch fürchterlich neugierig, aufgeschlossen, mutig und clever und eine liebenswert verrückte Plaudertasche.

Jede der Märchenfiguren, denen Rosalinde und Kasimir bei ihrer abenteuerlichen Suche begegnen, hat die eine oder andere skurrile Eigenheit. Zudem wird wunderbar mit Klischees gespielt: Die Hexen sind freundlich und hilfsbereit, denn die Erzähler der Märchen haben nur Unsinn verbreitet. In jedem Charakter steckt viel Liebe zum Detail und reichlich Fantasie.

Am besten gefällt der mürrische Maulwurf, der nicht nur meckert wie ihm der Schnabel gewachsen ist, sondern herrlich lustig berlinert. Diese Stellen machen beim Vorlesen doppelt Spaß und wer für sich alleine liest, sollte diese Passagen unbedingt einmal laut lesen

Herrlich erfrischend und lustig gestaltet sich die Suche nach der verschwundenen Lotte ... An dieser Stelle möchte ich aber nicht zu viel verraten

Ein so verrücktes und lustiges Kinderbuch (auch die erwachsenen Vorleser kommen hier voll auf ihre Kosten), ist selten.

Ein außergewöhnliches Abenteuer im Märchenwald für Groß und Klein.


Fazit:

Ein total verrücktes und turbulentes Märchen, welches mit viel Witz und Fantasie erzählt wird.

Lustige und erfrischend skurrile Charaktere sowie zahlreiche traumhafte Illustrationen runden die Geschichte ab.


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Rezensiertes Buch: "Die verschwundene Lotte" aus dem Jahr 2020

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.12.2020

Ein neues spannendes und humorvolles Abenteuer des liebenswerten Langhalsdinos. Farbenfroh und atmosphärisch illustriert.

Leontin und das Geheimnis der Vulkaninsel
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Inhalt:

In Pangaland herrscht eisige Kälte. Kalter Wind pfeift vom Meer ins Land und alle Tiere suchen ein schützendes Versteck.

Der kleine himmelblaue Langhalsdinosaurier Leontin und seine Freunde ...

Inhalt:

In Pangaland herrscht eisige Kälte. Kalter Wind pfeift vom Meer ins Land und alle Tiere suchen ein schützendes Versteck.

Der kleine himmelblaue Langhalsdinosaurier Leontin und seine Freunde Schlange Karl, T-Rex Piet und Flugsaurier Magda wollen der Sache auf den Grund gehen.

Vielleicht weiß der Seelöwe Torgan Rat, denn niemand kennt das Meer besser als er. Oder die Frösche, die sich meist auf der benachbarten Vulkaninsel aufwärmen.

Für die vier Freunde beginnt eine abenteuerliche Reise zum Vulkan. Ob es ihnen gelingen wird, eine Eiszeit zu verhindern?


Altersempfehlung:

ab 6 Jahre (zum Vorlesen)

oder für geübte Leser ab etwa 8 Jahren, denn die Schrift ist groß, aber Blocksatz und hoher Textanteil)


Covergestaltung / Illustrationen:

Aufgeklappt werden Front und Rückseite des Buches zu einem großen Bild, welches alle Protagonisten in Szene setzt und am Ende des Buches auf einer Doppelseite nochmals zu bewundern ist. Die bunt gestalteten Freunde heben sich durch ihre fröhlichen Farben vom Grün des Dschungels ab.

Auf beinahe jeder Doppelseite findet sich eine bunte Illustration (teils halb- sowie ganzseitig), um die Handlung aufzugreifen. Besonders gut gefällt die düstere Atmosphäre, die zu Beginn des Abenteuers durch die grauen Wolken und das tosende Meer erzeugt wird, und die sich im Laufe des Abenteuers in eine fröhliche und bunte Stimmung verwandelt.

Die Figuren sind detailliert und liebenswert gestaltet: der rote T-Rex Piet, die gelbe Flugsaurierin Magda, die grüne Schlange Karl und natürlich der himmelblaue Langhalsdino Leontin.

Die mürrisch dreinblickenden Bewohner der Vulkaninsel mit ihren bunten Helmen und winzigen Spitzhacken haben uns am besten gefallen. So knuffig und niedlich, dass man ihnen trotz grimmiger Miene gar nicht böse sein kann.


Mein Eindruck:

Dies ist das zweite Abenteuer von Leontin und seinen Freunden. Da die Geschichten unabhängig voneinander sind, kann man Band zwei auch ohne Vorkenntnisse lesen.

Wir haben das Buch absatzweise im Wechsel gelesen. Für geübte Leser etwa ab 8 Jahren sollte das Abenteuer alleine zu schaffen sein. Dank der Unterteilung in kurze Kapitel wird das Selbstlesen zudem erleichtert.

Das Abenteuer ist humorvoll und spannend erzählt. Zu Beginn stolpert man vielleicht das eine oder andere Mal über Karls "ssss"- und Zischlaute im jedem Satz sowie über Magdas kreative Wortschöpfungen oder Wortverwechslungen. Um diese gut zu erkennen, sind die "falschen" Worte blau geschrieben. Nach ein paar Seiten gewöhnt man sich aber daran.
Die liebevoll gestalteten Charaktere wachsen schnell ans Herz: friedliebend, hilfsbereit und freundlich, neugierig und mutig sowie tolerant und aufgeschlossen.

Gemeinsam sind die vier farbenfrohen Tiere ein gut eingespieltes Team. Sie ergänzen sich perfekt und gehen mutig ihren Weg. Das Motto "Gemeinsam sind wir stark!" zieht sich durch die ganze Geschichte und auch "Sei du selbst!" findet seinen Platz.

Lustige und teilweise herrlich irrsinnige Dialoge lockern die Geschichte auf und sorgen für ein unterhaltsames Lesevergnügen. Vor allem die stoische Ruhe und die kargen Worte des Seelöwen bringen den Leser immer wieder zum Schmunzeln.

Es gibt auch Passagen, die zum Nachdenken anregen, beispielsweise das kleine Kerlchen, dass nicht wie alle anderen die Kälte bevorzugt, sondern viel lieber die Wärme des Vulkans genießt.

Ein spannendes Abenteuer (zu Land, auf dem Wasser und in der Luft), bei dem der Leser von der ersten Seite an mitfiebert, miträtselt und hofft, dass alles ein gutes Ende nimmt.

Wir geben eine Leseempfehlung für geübte Leser bzw. zum Vorlesen ab etwa 6 Jahre!


Fazit:

Ein spannendes und lustiges Abenteuer mit liebenswerten Charakteren und dem Fokus auf Zusammenarbeit, Freundschaft und Toleranz.

Farbenfrohe Illustrationen ergänzen die Geschichte und erwecken die Figuren zum Leben.


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Rezensiertes Buch "Leontin und das Geheimnis der Vulkaninsel" dem Jahr 2020

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  • Charaktere