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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.12.2020

Sehr cool

Five Seconds
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Als bekannt wurde, das der Vater von Liz ums Leben gekommen war, stand für die junge Frau klar, dass nur eine Flucht ihr noch helfen könne. Beim Chapter der Outlaws wollte sie auf keinen Fall bleiben. ...

Als bekannt wurde, das der Vater von Liz ums Leben gekommen war, stand für die junge Frau klar, dass nur eine Flucht ihr noch helfen könne. Beim Chapter der Outlaws wollte sie auf keinen Fall bleiben. Diese Bastards sind die schlimmsten. Dumm nur, dass sie einem anderen gewissen Biker der Flying Demons nicht mehr aus dem Kopf ging und sich die schicksalshaften Begegnungen häuften – wie das eben manchmal so ist.

Dexton musste früh lernen, was es heißt ein Biker zu sein. Auf seinen Posten wurde er frühzeitig vorbereitet, obwohl immer mal wieder der Gedanke nach einem mehr aufblitzte. Als der Krieg mit verfeindeten Bikerclubs begann, musste er schnell Lösungen finden und dabei noch die niedliche Blondine suchen, die ihm nicht mehr aus dem Kopf ging.

Emma Smith hat eine typische Bikergeschichte mit ein paar verrückten, liebenswerten Charakteren, gewohnt brutalen Lebensweisen und einer großen Portion Humor erschaffen. Hier und da war mir ein Übergang von der einen zur anderen Denkweise zu krass, aber im Großen und Ganzen habe ich mich amüsiert.

Die Protagonisten mochte ich dieses Mal besonders gern, weil sie in die Szenerie passten. Aber auch den ein oder anderen Nebencharakter fand ich klasse. Spike hat mich sehr zum Lachen gebracht und ich möchte mehr von den Flying Demons lesen.

Für Zwischendurch ist das eine kurzweilige, knackige Story, die man gut empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 07.12.2020

Spannend

13 Weihnachtstrolle machen Ärger
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Jonas und seine Schwester Mila folgen einem Wichtel durch das 24. Türchen ihres Weihnachtskalenders – mehr durch einen kleinen Anfall der Tollpatschigkeit, als gewollt. Es stellt sich heraus, dass sie ...

Jonas und seine Schwester Mila folgen einem Wichtel durch das 24. Türchen ihres Weihnachtskalenders – mehr durch einen kleinen Anfall der Tollpatschigkeit, als gewollt. Es stellt sich heraus, dass sie nicht weit vom Weihnachtsdorf entfernt sind, Knecht Ruprecht bringt sie zu den Weihnachtsmännern, die sich um sie kümmern. So kurz vor Heiligabend geht es hektisch zu, allen müssen mit anpacken, damit die Geschenke rechtzeitig ausgeliefert werden können – und dann ist da noch die Sorge um die Rentiere, die sich eine fiese Erkältung zugezogen haben. Noch nicht mal richtig angekommen, tauchen die Trolle auf und bringen so einiges durcheinander

In 24 Kapitel aufgeteilt, ist dieses witzige und spannende Buch ein Leseadventskalender, der die lange Zeit verkürzen soll. Hauptsächlich haben wir die Geschichte auch genossen, da einfach richtig viele tolle Abenteuer passieren und Jonas und Mila fleißig mit anpacken. Es gibt so viel zu tun, dass die zwei gern gesehen sind.

Unterstützt wurde das Buch mit tollen Illustrationen, die Groß und Klein gern angeschaut haben. Sie wirken lebhaft und zeigen eine wunderschöne Weihnachtswelt.

Ab und zu empfanden wir die Handlung als ein wenig langatmig, daher gibt es nicht die volle Punktzahl. Für Fans von Weihnachtsbüchern kann man das Buch aber gut empfehlen.

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Veröffentlicht am 01.12.2020

Sehr cool

The Witch Queen. Entfesselte Magie
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Enju ist eine 21 Jährige Hexe, die es vorzieht nicht im Coven zu wohnen. Warum, kann ich sogar sehr gut verstehen, aber das solltet ihr selbst herausfinden. Als die junge Frau fälschlicherweise dafür angeklagt ...

Enju ist eine 21 Jährige Hexe, die es vorzieht nicht im Coven zu wohnen. Warum, kann ich sogar sehr gut verstehen, aber das solltet ihr selbst herausfinden. Als die junge Frau fälschlicherweise dafür angeklagt wird, Morde in der magischen Stadt Lapislazuli verübt zu haben, weil sie am falschen Ort zur falschen Zeit war, geht es in ihrem Leben plötzlich drunter und drüber.
Sie soll die Morde innerhalb von ein paar Tagen aufklären und ist dazu auch noch an den heißen Alpha der Beats gebunden – was Enju natürlich spitze findet. Nicht.

Der Spitzname für ihren vollen Namen ist witzig und auch ihre ganze Art hat mich oft richtig zum Lachen gebracht. An Enju ist einfach alles verrückt und eigen – perfekt für mich. Ich hab sie sofort ins Herz geschlossen und mich köstlich mit ihr und ihren ausgeflippten Ideen amüsiert. Ich habe großen Respekt vor ihren Entscheidungen und ihre kluge Art.

Kenneth ist ein richtiges Sahneschnittchen. Attraktiv, typisch Alphamännchen, jedoch mit einem goldenen Herzen versehen. In ihrer aufkeimenden Annäherung hätte ich mir ein wenig mehr Tiefe und Detailliertheit gewünscht. Das war alles erst nichts und dann plötzlich ganz viel – ich kam nicht so ganz hinterher. Das Knistern zog gefühlt erst nach und ich fand es schade. Diese zwei Protagonisten haben so viel Fangirlpotenzial, was einfach ein klein wenig verschenkt wurde. Ich hätte mir mehr gewünscht.

Verena Bachmann hat grundsätzlich einen wundervollen Schreibstil. Die Seiten fliegen nur so dahin aufgrund der frischen, spritzigen Dialoge und dem frechen Humor. Auch ihre Handlung ist spannend, abwechslungsreich und emotional.

Einzig das Ende ging mir einfach zu schnell. Die Autorin hat so ein tolles Setting aufgebaut, mit vielen verschiedenen Wesen und ihren Eigenheiten. Es fehlte an keiner Ecke an Details, und gerade beim großen Finale ging es dann ruckzuck und das Problem war gelöst. Da war ich ziemlich enttäuscht. Ich habe auch das Gefühl, dass man der Geschichte mehr Raum hätte geben können. Es war ein wenig zu viel auf zu wenig Buch, auch wenn der Einzelband dafür knackig gehalten wurde.
Trotzdem. Ein kleines bisschen hier und da mehr, wäre schöner gewesen.

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Veröffentlicht am 01.12.2020

Ein schöner erster Band

Schloss der Schatten 1
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Aurica ist eine Hexe ohne Kräfte – zumindest sagt das ihre Mutter. Die junge Frau kann jedoch Magie erspüren und das wird ihr in ihrem Job im Scbloss der Schatten noch oft helfen. Etwas naiv glaubt sie ...

Aurica ist eine Hexe ohne Kräfte – zumindest sagt das ihre Mutter. Die junge Frau kann jedoch Magie erspüren und das wird ihr in ihrem Job im Scbloss der Schatten noch oft helfen. Etwas naiv glaubt sie erst, es gäbe nur Hexen. Aurica ahnt zwar die Wahrheit, die Bestätigung folgt aber erst, als sie sich mit gleich zwei Vampiren herumschlagen muss – und andere Entdeckungen folgen auf dem Fuße…

Aufgrund der Schreibweise von Jeanette Lagall habe ich mich sofort wieder in ihrem Buch verloren. Die Autorin weiß einfach, wie man ein Setting in einem alten Schloss voller magischer Artefakte aufbaut. Ich fühlte mich sofort mitgenommen.

Aurica ist zudem eine schüchterne, total niedliche Person. Unterschätzen darf man sie jedoch nicht, vor allem wenn sie wütend wird. Dann wird aus der leicht stotternden Mitte Zwanzigjährigen eine toughe, schlagfertige Frau, welche mich öfters mal zum schmunzeln gebracht hat. Aurica öffnet sich ein wenig und im Verlauf der Handlung wird sie etwas selbstbewusster. Das fand ich toll. Das sie ein kleines Entscheidungsproblem hat, konnte ich ihr bei zwei umwerbenden, heißen Typen nicht mal übel nehmen, aber es ist schlichtweg nicht mein Geschmack. Ich fand es manchmal ein wenig anstrengend und gerade Daniel zu spät in seinem Sinneswandel. Jedenfalls ist Aurica dabei, dieses alte Schloss wieder mit Leben zu füllen. Ein Museum soll errichtet werden und viele magische, oder scheinbar magische Dinge darin einen Platz finden.

Daniel muss mir persönlich im nächsten Band mehr beweisen, das er es ernst meint und das sein Charakter doch anders ist, als am Anfang gedacht. Daniel meinte es gut, aber auch wenn er später ehrlich wurde, in der Gesamtsumme konnte ich mich noch nicht entscheiden, ob ich ihn mag. Er hat sicher ein gutes Herz, was es nun gilt, zu finden.

Raoul ist auch so ein Typ für sich, aber das müsst ihr selbst heraus finden. Ich bin gespannt, was es noch mit gewissen Tätigkeiten im Verborgenen auf sich hat und ich liebe die Nebencharaktere. Da freue ich mich drauf, mehr zu erfahren. Es gibt so viele liebevoll gestaltete Wesen und ich glaube, ihre Charaktere werden uns noch amüsieren.

Den ersten Band “Schloss der Schatten” habe ich schnell gelesen und auch genossen. Die Reihe, was es mit den zwei Vampiren auf sich hat und was Aurica damit zu tun hat, bekam einen spannenden Auftaktsband und ich möchte unbedingt weiter lesen. Allerdings sehe ich da noch Potential nach oben.

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Veröffentlicht am 26.10.2020

Die zweite Hälfte ist der Wahnsinn

Splitter aus Silber und Eis
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Veris, die wunderschöne Prinzessin des Frühlingsreiches Aurum wurde als Sakral, als Opfergabe, an das Winterreich der Fae auserkoren. Jedes Jahr bekommt Prinz Nevan ein 20 Jähriges Menschenmädchen um den ...

Veris, die wunderschöne Prinzessin des Frühlingsreiches Aurum wurde als Sakral, als Opfergabe, an das Winterreich der Fae auserkoren. Jedes Jahr bekommt Prinz Nevan ein 20 Jähriges Menschenmädchen um den Fluch der Eissplitter zu besänftigen. Doch dieses Mal will Veris dem ein Ende setzen.

Laura Cardea hat eine Fantasygeschichte erschaffen, die wirklich lebhaft und spannend ist, wie ein Märchen anmutet und doch einige überraschende Wendungen vollzieht. Leider geht das ganz aber erst ab der Hälfte richtig los und ich muss gestehen, dass mich die erste Hälfte ab und zu etwas gelangweilt zurück gelassen hat. Es gibt ein paar Intrigen, Machtspielchen, das Schlossgeschehen und wie Veris sich in ihre neue Situation versucht einzufinden, aber es zog sich schon etwas.

Allerdings gefällt mir Veris als Charakter richtig gut. Ich mag ihren Ehrgeiz und die Art, wie sie ihre große Aufgabe angegangen ist. Auch ihre Gefühlswelt habe ich vor allem später sehr gut nachvollziehen können. Sie wird in der zweiten Hälfte viel nahbarer und vor allem auch viel sympathischer. Ich fand sie manchmal doch ein wenig übertrieben anstrengend zu Beginn, doch das löst sich.

Nevan ist ein guter Schauspieler. Überhaupt bei beiden weiß man nie, ob das Umwerben nun gespielt ist oder ob doch schon ein Funken Verliebtheit drin stecken. Schwierig. Jedenfalls ist er mir greifbarer erschienen und seine Offenbarung, die sich langsam und nach und nach vollzieht, fand ich angenehm. Es waren ehrliche Reaktionen, hat ihn mir näher gebracht, trotz seiner Eiseskälte.

Was mich halt ein wenig gestört hat, war das Ende. Es war etwas zu schnell, aber vor allem hätte ich mir doch noch diesen großen Abschluss für die Liebesgeschichte erhofft. Denn ganz ehrlich, die Liebe war schon vorher in ein zwei lebensbedrohlichen Situationen spürbar und … es hätte noch einen längeren Epilog geben können, meiner Meinung nach. Ein wenig Romantik. Mehr möchte ich nicht verraten.

Das Setting ist großartig und der Schreibstil, als es rasanter wurde, hat mich auch wunderbar über die Seiten getragen. Ich empfinde das Buch einfach etwas unausgeglichen. Der Anfang zieht sich so und diese bombastische zweite Hälfte, mit einer Reise, einer richtig spannenden Prüfung und den neuen magischen Begegnungen hätten mehr Raum gebraucht. So ging das einfach zu schnell.

Die Nebencharaktere haben mich total begeistert. Vor allem eben wieder in der zweiten Hälfte, aber das solltet ihr echt selbst lesen.

“Splitter aus Silber und Eis ” hat seine Stärken und Schwächen. Ein wenig Potenzial wurde leider verschenkt, doch man kann schon mit Veris und Nevan mitfiebern. Ich fände einen zweiten Band klasse, um ein paar Dinge abzuschließen und vor allem der Liebesgeschichte und ihrer neuen Aufgabe nochmal Raum zu geben.

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