Mein erster Justiz-Krimi
Die siebte ZeuginVom langweiligen Beamten zum Amokläufer in wenigen Minuten. Doch die Frage ist: Wieso?!
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Nikolas Nölting verlässt morgens ganz normal das Haus, nur um kurze Zeit später in einer Bäckerei einen Mann zu ...
Vom langweiligen Beamten zum Amokläufer in wenigen Minuten. Doch die Frage ist: Wieso?!
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Nikolas Nölting verlässt morgens ganz normal das Haus, nur um kurze Zeit später in einer Bäckerei einen Mann zu erschießen und zwei weitere zu verletzen. Keiner weiß, wieso er diese Tat begannen hat und sein Strafverteidiger Rocco Eberhardt steht vor einem Rätsel. Er ist sich sicher, dass es einen Grund für die Tat gab und setzt alles daran, diesen Grund herauszufinden.
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Das Genre war neu für mich, hat aber genau die Anforderungen erfüllt, die ich in meinem Kopf daran hatte. Man kommt sehr gut in die Geschichte rein und durch die kurzen Kapitel aus verschiedenen Perspektiven erhält man eine breitgefächerte Darstellung der Geschehnisse. Das fand ich super, da das für mich immer den Spannungsbogen aufrecht erhält und man so auch mit den Figuren sympathisieren oder ihre Motive nachvollziehen konnte.
Man erfährt viel über die Hintergründe einer Verhandlung, über Zeugenvernehmung, Gutachten und Gedanken eines Strafverteidigers. Genau das stelle ich mir unter einem Justiz-Krimi vor.
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Zur Mitte hin wurde der Krimi für mich etwas zu langatmig, da mir in diesen 60-70 Seiten dann doch ein bisschen die Gerichtsverhandlung oder ein interessanter Wendepunkt gefehlt hat. Doch das hat sich schnell wieder gelegt und das Ende war dann wirklich super.
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Der Epilog lässt mich auf jeden Fall freudig den nächsten Teil erwarten!
Ich vergebe dem Justiz-Krimi 4 Sterne.