Anstrengende Lektüre
Der große FehlerDieses Buch ist kein Krimi im üblichen Sinn. Dafür ist die Sprache fast allein verantwortlich. Der Autor bezieht sich nicht auf den Mord, er beschreibt eher die einzelnen Figuren und ihre Entwicklung und ...
Dieses Buch ist kein Krimi im üblichen Sinn. Dafür ist die Sprache fast allein verantwortlich. Der Autor bezieht sich nicht auf den Mord, er beschreibt eher die einzelnen Figuren und ihre Entwicklung und wer auf sie Einfluss genommen hat. Die einzelnen Szenen werden extrem detailliert beschrieben und ausgeschöpft. Die Entwicklung der Geschichte beinhaltet die Spannung. Das Leben in NY wird zum Mittelpunkt des Erzählens und die feingliedrige Beschreibung aller noch so simplen Vorgänge sowie die haptische Wiedergabe des Erlebten nimmt den Leser mit in die Geschichte. Vieles von dem was in diesem Roman erzählt wird hat mit der geschichtlichen Entwicklung von New York zu tun. Mir persönlich hat all dies zusammen nicht gefallen, man muss sich darauf einlassen können - was mir leider bis zum Schluss absolut nicht gelungen ist. Ich weiß nicht, ob es am speziellen Thema des Buches liegt oder ob es einfach eine Eigenart des Autors ist. Mich haben weder Sprache noch Inhalt an irgendeiner Stelle im Buch wirklich gefangen genommen, auch wenn der Autor hoch gelobt wird.