Cover-Bild Die Tote mit dem Diamantcollier - Ein Fall für Jackie Dupont
Band 1 der Reihe "Die Jackie-Dupont-Reihe"
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5,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 09.09.2019
  • ISBN: 9783641230760
Eve Lambert

Die Tote mit dem Diamantcollier - Ein Fall für Jackie Dupont

Roman
Edle Yachten, funkelnde Juwelen und eine Dinnerparty mit tödlichem Ausgang

Monaco 1920: Der attraktive englische Adlige Christopher besucht eine Party an Bord einer mondänen Yacht. Die Gäste tanzen zu den Klängen einer Jazzband, trinken Champagner – doch plötzlich wird eine Leiche entdeckt, und ein kostbares Diamantcollier ist spurlos verschwunden. Die Polizei ruft Jackie Dupont zu Hilfe, Privatdetektivin mit Vorliebe für glamouröse Abendroben, schnelle Autos und ungewöhnliche Ermittlungsmethoden. Einer der Gäste muss der Täter sein, somit steht auch Christopher unter Verdacht. Und tatsächlich hütet er ein dunkles Geheimnis ...

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.09.2019

Wahnsinnig gut!

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Ihr seid Krimiliebhaber und auf der Suche nach einer neuen, mal etwas anderen und ungewöhnlicher Ermittlerin?

Dann ist sie, Jackie Dupont, mit Sicherheit etwas für euch. Die blonde Lady, die den Bob erfunden ...

Ihr seid Krimiliebhaber und auf der Suche nach einer neuen, mal etwas anderen und ungewöhnlicher Ermittlerin?

Dann ist sie, Jackie Dupont, mit Sicherheit etwas für euch. Die blonde Lady, die den Bob erfunden hat und selbigen trägt, fährt in einem nigelnagelneuen offenen Bugatti im Jahre 1920 zigarettenrauchend mit einem grössenwahnsinnigen Hund und einem wertvollen Bild von Gainsborough auf den Ersatzreifen gebunden, auf den Spuren eines Mörders durch Monaco und die französische Riviera.

Dies im Auftrag des Fürsten von Monaco, denn Jackie Dupont, die berühmte Privatdetektivin in Sachen Schmuck, ist gerade beim Fürst zu Besuch, als der über einen Mord verständigt wird. Er schickt Jackie zur Unterstützung der monegassischen Polizei auf die Yacht, auf der während einem Dinner die Gastgeberin tot aufgefunden wurde.

Da die Yacht nicht im Hafen liegt und nur mit dem Boot erreichbar ist, wird schnell klar, dass der Mörder in den Reihen der Crew oder der Gäste zu suchen ist. Ausserdem wird ein Diamantcollier vermisst - welches Jackie Dupont erst vor kurzem aufgespürt hat, nachdem es der Reederfamilie vor Jahren gestohlen wurde. Ein Raubmord?

Die Gästeschar ist nobel - Aristokraten, Geldadel und Künstler - und schon die ersten Seiten machen klar, dass viele der Gäste einen Grund hatten, Carla aus dem Weg zu räumen. Für Jackie mit ihren - für die damalige Zeit - ungewöhnlichen Methoden, ist es ein Leichtes den Fall aufzuklären.

Für Kit, Christopher St. Yves, Duke of Surrey, hingegen ist das Erscheinen der Detektivin ein grosser Schock. Dieser zweite Handlungsstrang ist perfekt in die Haupterzählung eingegliedert, und macht den Krimi unglaublich spannend und deshalb verrate ich euch nicht, um was es hierbei geht. Selbst herausfinden ist die Devise!

Am Anfang hatte ich zwar ein wenig Mühe in den Krimi reinzukommen, da die ganze Gästeschar auf einmal vorgestellt wurde. Doch sobald man die Personen auseinander halten kann, macht das Lesen dieses wunderbaren Krimis extrem viel Spass.

Für Autoren wird es ja immer schwieriger, gute Geschichten zu schreiben. Es gibt unendliche viele und gefühlt las man schon alles. Aber nein, eine Detektivin wie Jackie ist unvergleichlich, so eine gab es noch nie. Es war mir deshalb ein grosses Vergnügen mit Madame Jackie Dupont Bekanntschaft zu schliessen.

Und es ist nicht einmal die Alleinstellung von Jackie, die den Krimi so fesselnd macht. Es ist auch die Geschichte hinter der Geschichte, da will man als Leser sofort die Hintergründe kennen, wird dabei nervös und ist enorm gespannt auf das Ende. Vom Mörder war ich total überrascht (was mir sehr selten passiert - aber wenn ich zurückblicke, macht es total Sinn und ich finde dann auch die versteckten Hinweise), der Fall wird bravourös aufgelöst.

Aber leider nur unvollständig das Geheimnis um Kit und Co. Deshalb sitze ich hier gespannt und zähle die Tage, bis Band zwei erscheint und es ein Wiedersehen mit der extravaganten Jackie und ihrem Schmuckaufspürhund sowie weiteren Beteiligten gibt.

Fazit: Solch ein Lesevergnügen bekommt man nicht jeden Tag, deshalb: unbedingt lesen!
5 Punkte.

Veröffentlicht am 07.12.2020

Unterhaltsames Whodunit

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Ich bin ein großer Fan der australischen Roaring – Twenties - Krimiserie “Miss Fishers mysteriöse Mordfälle”. Die Serie basiert auf der Kerry Greenwoods Reihe Phryne Fisher`s Murder Mysteries.

Auch ...


Ich bin ein großer Fan der australischen Roaring – Twenties - Krimiserie “Miss Fishers mysteriöse Mordfälle”. Die Serie basiert auf der Kerry Greenwoods Reihe Phryne Fisher`s Murder Mysteries.

Auch die Autorin Eve Lambert schickt mit der talentierten Jackie Dupont eine weibliche Ermittlerin in’s Rennen. Wie Phryne Fisher ermittelt Jackie Dupont in den 1920er Jahren, wie Phryne Fisher hat auch Jackie Dupont immer einen flotten Spruch parat, sie ist jedoch nicht unbedingt diplomatisch in ihren Aussagen. Man kann „Die Tote mit dem Diamantcollier“ meines Erachtens recht zügig lesen, der Stil ist einfach, aufgelockert wird das Ganze durch Briefe. Dieses Stilmittel mochte ich sehr!

Worum geht’s?

Schauplatz Monaco:

Man schreibt das Jahr 1920.

Um das Ende des WK I zu feiern, schmeißt die schwerreiche Erbin Carla Tush , die Gattin eines Filmproduzenten, eine Party auf ihrer mondänen Yacht Celluloid. Alle Societygrößen von Rang und Namen geben sich die Klinke in die Hand, man feiert, als gäbe es kein Morgen. Doch als die Gastgeberin tot aufgefunden wird & ihr Diamantcollier unauffindbar ist, gehört plötzlich jeder Partygast zu den Verdächtigen, auch ein Aristokrat mit Fronterfahrung, Christopher „Kit“ St. Yves…

Neben der lokalen Polizei beginnt auch die Bostoner Privatdetektivin Jackie Dupont zu ermitteln. Ihr Markenzeichen ist der blonde Bob; selten ist sie ohne ihren Hund „Sargent“ unterwegs. Wie die Amerikanerinnen in „Downton Abbey“ nimmt Jackie (wie bereits angedeutet) kein Blatt vor den Mund; damit befindet sie sich auf Kollisionskurs zu den Schönen & Reichen. Der Verdächtige Kit ist interessanterweise kein Unbekannter für sie, und sie hütet so manches Geheimnis…

„Die Tote mit dem Diamantcollier – ein Fall für Jackie Dupont“ ist ein klassisches Whodunit.

Ähnlichkeiten mit Agatha Christies berühmtem belgischen Meisterdetektiv sind sicher beabsichtigt, und es macht Spaß, diese Hommage zu lesen, auch wenn die Figuren etwas überspitzt dargestellt werden. Da es sich um eine Reihe handelt, bleiben am Ende der Lektüre viele Fragen offen, aber ich bin zuversichtlich, dass diese in Band 2 („Mord beim Diamantendinner – ein Fall für Jackie Dupont“ ) beantwortet werden.

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Veröffentlicht am 12.09.2019

Ein spannendes Leben ist die beste Rache

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Der Krimi, der im Monaco der 20er-Jahre spielt, beginnt mit einem Paukenschlag.
Während einer Dinnerparty an Bord einer Yacht geschieht ein Mord. Ein kostbares Diamantcollier ist spurlos verschwunden.

Der ...

Der Krimi, der im Monaco der 20er-Jahre spielt, beginnt mit einem Paukenschlag.
Während einer Dinnerparty an Bord einer Yacht geschieht ein Mord. Ein kostbares Diamantcollier ist spurlos verschwunden.

Der Mörder muss einer der Gäste gewesen sein.

In der Tradition von Agatha Christies Meisterdetektiv Hercule Poirot ermittelt die knallharte Jackie Dupont an der Cote d’ Azur. Die Männer liegen der eleganten Privatdetektivin zu Füßen. Und ihr verwöhnter Spürhund Sargent ist immer an ihrer Seite.
Wer eine liebvolle und warmherzige Protagonistin erwartet, ist hier falsch. Dupont weiß, was sie will und sagt, wo es langgeht. Ihre Sprüche sind trocken wie ein Martini.

Ihr Kommentar auf die Frage, ob sie vor dem Tauchen keine Angst habe:
»Glauben Sie mir, das Meer hält keine Schrecken für mich bereit. Man taucht einfach immer tiefer und anschließend sehr langsam wieder auf. Hochinteressant. Das Einzige, was mich an den Geräten stört, ist die Tatsache, dass man darin nicht rauchen kann.«

In dieser Welt von Status und Geld ist nichts, wie es scheint.
War die Filmgöttin Maya Fay die Täterin?
Oder einer der Bediensteten?
Und welches Geheimnis verbirgt der Deutsche?

Durch Rückblicke über Briefe und Tagebucheinträge, fügt sich langsam ein Puzzlestück zum anderen und hält den Leser bis zur unerwarteten Auflösung in Atem.

Zu diesem Buch empfehle ich eine gepflegte Tasse Lady-Grey-Tee und schottisches Shortbread.