Jennifer möchte ruhige Weihnachtstage bei Tom, einem guten Freund und Landarzt, verbringen. Doch es kommt anders als gedacht. Toms komplette Familie hat sich für die Feiertage eingeladen und als dann noch ...
Jennifer möchte ruhige Weihnachtstage bei Tom, einem guten Freund und Landarzt, verbringen. Doch es kommt anders als gedacht. Toms komplette Familie hat sich für die Feiertage eingeladen und als dann noch ein Mord im Dorf geschieht, in dem Tom verwickelt wird, beginnt Jennifer mit Nachforschungen.
"Leise rieselt der Tod" ist mein erster Weihnachtskrimi. Die Autorin hat mich mit diesem Kriminalroman sehr gut unterhalten.
Damit das Weihnachtsfest nach den Wünschen der Familie gefeiert werden kann, bekommt Jennifer von Tom einige Aufgaben, die sie dafür erledigen soll. Doch nach dem Mord ermittelt Jennifer à la Miss Marple und bringt sich dadurch selbst in Gefahr.
Toms Familie ist sehr authentisch und hat mir gut gefallen, dagegen bin ich mit Tom selbst nicht so warm geworden.
Die Autorin schafft es den Leser mit diesem Kriminalroman in Weihnachtsstimmung zu bringen. Es ist ein Wohlfühlkrimi, der nicht durch Brutalität oder Action hervorsticht. Passend zur Geschichte gibt es am Ende des Buches auch noch einige Weihnachtsrezepte.
Mir hat "Leise rieselt der Tod" sehr gut gefallen, ein Krimi, den man nicht nur in der Weihnachtszeit lesen kann.
Berlin, im Jahre 1923 wird die Hebamme Hulda Gold ins Scheunenviertel gerufen, um Tamara, einer jungen Frau bei der Geburt zu helfen. In diesem multikulturellen Viertel herrschen andere Gesetze, doch Hulda ...
Berlin, im Jahre 1923 wird die Hebamme Hulda Gold ins Scheunenviertel gerufen, um Tamara, einer jungen Frau bei der Geburt zu helfen. In diesem multikulturellen Viertel herrschen andere Gesetze, doch Hulda Gold lässt sich davon nicht einschüchtern. Sie schafft es, das Vertrauen der jungen Mutter zu gewinnen. Nach einigen Tagen ist das Neugeborene spurlos verschwunden und Hulda wird wieder in einen rätselhaften Fall verstrickt.
Der Schreibstil der Autorin Anne Stern hat mir gut gefallen und ich konnte sofort in die Handlung eintauchen. Dieser zweite Teil der Reihe lässt sich auch ohne Vorkenntnisse lesen. Hulda Gold zeigt sich wieder mit einem starken Charakter und scherrt sich nicht um die Meinung anderer Leute. Selbstbewusst übt sie mit Leidenschaft ihre Arbeit als Hebamme aus.
Durch ihren recht komplizierten Charakter läuft die Beziehung zu ihrem Freund Karl, der Kommissar bei der Mordkommission ist, nicht immer ganz einfach ab. Aber auch Karl bringt aufgrund seiner problematischen Kindheit einige Probleme mit sich.
Die Berliner Polizei fahndet nach einem Kinderhändler und Hulda vermutet einen Zusammenhang mit dem verschwundenen Neugeborenen. Ihr Einsatz und das richtige Gespür werden von der Autorin spannend umgesetzt.
Die bildhaften Schilderungen führten mich in die 20er Jahre zurück. Die historischen Ereignisse wurden gut in dem Roman integriert. Die Autorin schildert gekonnt, den immer mehr verbreiteten Judenhass und die Ängste der Menschen in dieser Zeit. Auch Hulda bekommt immer mehr den Hass gegen die Juden zu spüren und gerät selbst in einem Pogrom in Gefahr.
Dieser Roman ist emotionaler als der erste Band, denn es gibt einige Themen die mich zutiefst berührten, doch den Kriminalfall empfand ich im ersten Band dieser Reihe etwas spannender.
Die Charaktere sind alle sehr authentisch beschrieben. Neben Hulda ist mir Tamara sehr ans Herz gewachsen, eine Frau, die es nicht einfach hatte und sehr leiden musste.
Anne Stern hat mich mit ihrem zweiten Teil der Reihe wieder gut unterhalten. Wie beim ersten Band ist dies ein sehr abwechslungsreicher Roman über die interessante Arbeit einer Hebamme und einem Kriminalteil, der gut mit der Historie der 20er Jahre verknüpft wurde.
Ich freue mich schon sehr darauf, wie es mit Fräulein Gold im dritten Teil weiter geht und empfehle diesen Roman sehr gerne weiter.
Margot liegt im Koma, Bree ist im Gefängnis und Olivia und Kitty sind die Einzigen von DGM, die jetzt noch die Morde aufklären können, um Brees Unschuld zu beweisen. Verzweifelt versuchen die beiden den ...
Margot liegt im Koma, Bree ist im Gefängnis und Olivia und Kitty sind die Einzigen von DGM, die jetzt noch die Morde aufklären können, um Brees Unschuld zu beweisen. Verzweifelt versuchen die beiden den Mörder zu finden, doch dann kommt es zu immer mehr schockierenden Ereignissen.
Endlich ist Get Even 2 – Vergeltung ist kein leichtes Spiel erschienen. Nachdem ich Band 1 verschlungen hatte, wollte ich unbedingt wissen, wie es weitergeht.
In der Zwischenzeit habe ich die erste Staffel der Netflix Serie Get Even geschaut und muss leider sagen, dass dies ein Fehler war. Die Serie bezieht sich nicht nur auf Band 1, sondern auf beide Geschichten und ich wurde ziemlich gespoilert. Dadurch wurde mir die Spannung aus Band 2 komplett genommen. Also wer die Serie sehen möchte, sollte dies erst im Nachhinein tun. Darüber hinaus kam es bei mir vor allem Anfangs zu Verwirrungen, da ich nicht mehr wusste, was in der Serie geschah und was im Buch. Viele Dingen wurden in der Serie geändert.
Dadurch fiel es mir zuerst nicht ganz so leicht wieder in die Geschichte hineinzufinden. Am Anfang des Buches passiert nicht wirklich viel und so konnte es mich nicht wie Band 1 fesseln. Doch je mehr ich las, desto spannender wurde es. Ab einem bestimmten Punkt passiert alles Schlag auf Schlag und wenn man nicht gewusst hätte, wer der Mörder ist, wäre die Geschichte auch richtig fesselnd geworden. Leider kann ich jetzt auch nicht weiter auf den Inhalt eingehen, da ich sonst zu viel spoilern würde.
Die Charaktere sind mir aber wie bei Band 1 nicht wirklich ans Herz gewachsen, was mich aber auch nicht weiter gestört hat. Ein paar Protagonisten hätten vielleicht etwas sympathischer sein können, so dass man bei den Liebesgeschichten mehr mitfiebern hätte können.
Mir persönlich hat Band 1 besser gefallen, aber auch Teil 2 hat einiges zu bieten. Die Geschichte ist vor allem zum Ende hin spannend und lässt sich flüssig und leicht lesen. Mir hätte das Buch eindeutig besser gefallen, wenn ich die Serie nicht geschaut hätte, aber das war schließlich mein Fehler und deshalb bekommt das Buch 4 Sterne.
Der freien Journalistin Julia fehlen interessante Aufträge, beruflich sowie privat läuft nicht alles perfekt. Julia schlägt sich mit kleineren Aufträgen durchs Leben. Als sie eine Story über ein Forschungsinstitut ...
Der freien Journalistin Julia fehlen interessante Aufträge, beruflich sowie privat läuft nicht alles perfekt. Julia schlägt sich mit kleineren Aufträgen durchs Leben. Als sie eine Story über ein Forschungsinstitut schreiben soll, bei denen es Vorwürfe zu sexuellen Übergriffen gibt, geht sie anfangs nicht sehr motiviert an die Sache ran. Doch als sich Betroffene bei ihr melden, steigt sie richtig in das Thema ein. Zudem führen die Recherchen auch zu Informationen über ihren Bruder Robert, der vor zwölf Jahren spurlos verschwand.
Dies ist meine erster Roman von der Autorin Amelie Fried. Der Klappentext mit dem brisanten Thema, sexuelle Übergriffe am Arbeitsplatz, hat mich sofort angesprochen. Der Roman ist leicht zu lesen und die Autorin konnte mich stellenweise auch richtig fesseln.
Zur Hauptprotagonistin Julia konnte ich leider keinen richtigen Bezug aufbauen, ihre Einstellung und auch das Verhalten waren nicht immer nach meinen Vorstellungen. Der sympathischste Protagonist war für mich Sebastian, den Julia am Anfang des Romans kennenlernt.
Die Thematik der sexuellen Übergriffe, der Machtmissbrauch sowie das Schweigen der Betroffenen aus Angst und Scham, hat die Autorin interessant beschrieben. Trotzdem hatte ich zu diesen Themen etwas mehr erwartet, denn das Privatleben von Julia nimmt mir in diesem Roman etwas zu viel Raum ein. Es geht um die an Demenz erkrankte Mutter, die Trauer und Verzweiflung über das spurlose Verschwinden von Robert und die Treffen von Julia mit ihren Freundinnen. Ihr Privatleben hat die Spannung des Romans etwas ausgebremst.
Die Suche nach ihrem verschollenen Bruder hingegen sorgte wieder zu einer Spannungssteigerung.
"Die Spur des Schweigens" konnte mich teilweise richtig fesseln. Ich habe diese emotionalen Roman trotz kleiner Kritikpunkte sehr gerne gelesen.
Donald Trumps Nichte, Mary L. Trump, offenbart in ihrem Buch „Zu viel ist nie genug“ tiefe Einblicke in die Familiendynastie Trump. Dies wird auch durch den Untertitel „Wie meine Familie den gefährlichsten ...
Donald Trumps Nichte, Mary L. Trump, offenbart in ihrem Buch „Zu viel ist nie genug“ tiefe Einblicke in die Familiendynastie Trump. Dies wird auch durch den Untertitel „Wie meine Familie den gefährlichsten Mann der Welt erschuf“ deutlich. Sie zeigt im Wesentlichen auf, warum Donald Trump so ist, wie er ist. Es handelt sich um keine übliche Biografie, sondern eher um eine sachliche Analyse des aktuellen US-Präsidenten aus dem Blickwinkel einer Familienangehörigen. Offensichtlich ist Mary L. Trump als promovierte klinische Psychologin für diese Einschätzungen auch ausreichend qualifiziert.
In diesem Buch geht es aber nicht ausschließlich um Donald Trump, sondern auch um andere Familienangehörige, mit deren Geschichten und familiären Abgründen. Die Eltern von Donald Trump, Fred und Maryanne, hatten keine zwischenmenschliche Bindung zu ihren fünf Kindern. Das Aufwachsen und das spätere Leben der Kinder wurden dadurch stark geprägt. So konnte z.B. Freddy, der Erstgeborene und Vater von Mary L. Trump, die hohen Anforderungen seines Vaters nicht erfüllen. Mit eiskaltem Kalkül spielte der Patriarch Fred seine beiden Söhne gegeneinander aus und baute Donald zu seinem Nachfolger auf. Parallel wurde das Leben des Bruders zerstört, er wurde nur 42 Jahre alt. Mit der notwendigen Gier nach Macht und Geld strebte Donald nach oben und entfachte mit tollkühnen Übertreibungen sowie der breiten Medienunterstützung schließlich ein Hype um sich selbst.
Das Buch hätte etwas kürzer gefasst werden können, denn einige Schilderungen und Analysen wiederholen sich. Auch die detaillierten Erzählungen über Mary L. Trumps Vater wurden mir etwas zu ausschweifend wiedergegeben.
Meine Wahrnehmungen von Donald Trump über die letzten Jahre, wurden durch die familiären Hintergrundinformationen und psychologischen Einschätzungen in diesem Buch, nur bestätigt. Mary L. Trump beschreibt ihren Onkel als einen Mann, der alle neun Symptome für eine narzisstische Persönlichkeitsstörung erfüllt. Sie vergleicht ihn mit einem Dreijährigen, der darunter leidet, dass er nie geliebt worden sei. Empathie hat für ihn keinen Wert, denn daraus kann er keine konkreten Vorteile ziehen. Ich habe durch dieses Buch weitere Facetten eines einen mächtigen Präsidenten kennengelernt, der u.a. Freude an der Demütigung anderer Menschen hat und sich mit verbalen Superlativen sowie hohlen Phrasen über Wasser hält. Erstaunlicherweise ist er bisher ist mit allem davongekommen.
Aufgrund der anstehenden US-Wahlen hat Mary L. Trump den Zeitpunkt der Buchveröffentlichung ausgewählt. Sicherlich mit der Hoffnung, noch einigen Wählern die Augen zu öffnen und somit eine zweite Amtszeit ihres Onkels zu verhindern. Gleichzeitig dürfte sich dieser Zeitpunkt aber auch für das Buch verkaufsfördernd auswirken.
Ich empfehle dieses Buch allen Lesern, die bisher nur eine ungefähre Vorstellung über die Psyche des US-Präsidenten hatten und diese durch Schilderungen aus seinem engsten Familienkreis bestätigt wissen möchten.