Eine gelungene Fortsetzung
All of YouAchtung, diese Rezension kann SPOILER enthalten.
Das Image von CEO Shaw Mercer ist alles andere als gut. Damit dieses Image seinen Vater nicht die Wahl zum Bürgermeister kostet, hat Shaw Willow Blackwell ...
Achtung, diese Rezension kann SPOILER enthalten.
Das Image von CEO Shaw Mercer ist alles andere als gut. Damit dieses Image seinen Vater nicht die Wahl zum Bürgermeister kostet, hat Shaw Willow Blackwell engagiert. Willow soll seine Freundin spielen und so sein Image verbessern. Es war nie geplant, dass sich zwischen Shaw und Willow Gefühle entwickeln. Doch genau das ist passiert. Doch nun droht ein schreckliches Ereignis aus der Vergangenheit alles zu zerstören. Und dabei sind die Familien von Willow und Shaw stärker miteinander verknüpft als gedacht.
"All of you" von K. L. Kreig ist die Fortsetzung von «All of me». Das Ende von "All of me" fand ich persönlich ja schon etwas fies und doch hat es einen Moment gedauert, bis ich die Fortsetzung gelesen habe. Meine Angst war deshalb, dass ich zuerst nicht so richtig in die Geschichte finde. Doch schon nach den ersten Seiten war ich schon wieder in der Geschichte drin. Das positive an Fortsetzungen finde ich ja, dass man oft schneller in der Geschichte ist als bei Band 1, was hier ja auch der Fall war.
Das Buch ist ein Erotikroman. Bei Band 1 habe ich zuerst einen Liebensroman erwartet und war dementsprechend zuerst ein bisschen was anderes erwartet als ich das Buch gelesen habe. Bei Band 2 wusste ich aber dann, was mich erwarten würde.
In Band 1 empfand ich Willow als starke und toughe Frau. Dies war auch in Band 2 so. Ausserdem mochte ich, dass Willow Shaw auch mal Kontra gibt. Zudem muss sie sich in diesem Band ihrer Vergangenheit stellen und lernen, loszulassen. Bei Shaw sieht man in den beiden Büchern eine Veränderung dadurch, dass er sich in Willow verliebt und sein Playboy-Dasein an den Nagel hängt. Er ist ein Familienmensch und würde alles tun, um die zu schützen, die er liebt. Es ist schön zu lesen, wie er die Gefühle zu Willow zulässt. Was mich aber etwas an Shaw gestört hat, dass er manchmal sehr triebgesteuert handelt. Die Nebencharaktere Noah und Sierra mochte ich beide sehr gerne! Noah denkt zwar auch manchmal nur an das Eine, aber er kann auch einfühlsam sein und war meiner Meinung nach ein sehr guter bester Freund für Shaw. Und Sierra würde alles für Willow tun.
Während der Geschichte wusste ich lange nicht, wie ich das Buch finden soll. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und die Spannung, dass ich weiterlesen will, war immer da, aber manchmal haben mich Willow und Shaw echt aufgeregt und ich war irgendwie einfach nur genervt. Aber gegen Ende wurde es immer besser. Vor allem, als sich die Geschichte langsam aufgelöst hat, hat mir das Buch immer besser gefallen und ich habe dir Charaktere da noch mehr lieben gelernt.
Ich habe mir eine Weile überlegt, mit wie vielen Sternen ich das Buch bewerten soll. Auch während dem Lesen habe ich mir so einige Gedanken gemacht. Am Ende habe ich mich dazu entschieden, dem Buch vier von fünf Sternen zu geben. Dies obwohl ich mich zu Beginn oft etwas genervt habe. Aber das Ende hat das Buch wirklich nochmals rausgerissen, weshalb ich schliesslich auf die vier Sterne gekommen bin. Und Willow und Shaw wären ohne diese Szenen auch nicht Willow und Shaw.