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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.11.2023

locker- leicht

Man müsste mal – Nix gemacht und trotzdem happy
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"Man müsste mal.." ...wieder ein gutes Buch von Tommy Jaud lesen. Zum Glück hat sich der Autor wieder viele unterhaltsame Geschichten ausgedacht, die perfekt sind um dem tristen Alltag für ein paar schöne ...

"Man müsste mal.." ...wieder ein gutes Buch von Tommy Jaud lesen. Zum Glück hat sich der Autor wieder viele unterhaltsame Geschichten ausgedacht, die perfekt sind um dem tristen Alltag für ein paar schöne Lesestunden zu entgehen.
Leider muss man sagen, dass dieses Buch viel zu kurz war. Man rauscht nur so durch die Seiten und ist am Ende traurig, dass es schon wieder vorbei ist.

Tommy Jaud ist einfach ein Garant für gute Unterhaltung. Ich liebe diesen sarkastischen, überspitzten Humor.

Wer einfach mal wieder etwas locker-leichtes lesen will, der ist hier genau richtig.

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Veröffentlicht am 08.12.2020

Trümmermädchen

Trümmermädchen
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Die fiktive Geschichte von Anna und Marie hat mir sehr gut gefallen. Durch einen sehr bildhaften Schreibstil schildert die Autorin eindrucksvoll die ersten Kriegsjahre und die Nachkriegszeit im zerbombten ...

Die fiktive Geschichte von Anna und Marie hat mir sehr gut gefallen. Durch einen sehr bildhaften Schreibstil schildert die Autorin eindrucksvoll die ersten Kriegsjahre und die Nachkriegszeit im zerbombten Köln.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen, er war flüssig zu lesen und man kam sehr schnell in die Geschichte rein.
Einzig zu Anfang hatte ich mit den wechselnden Perspektiven von Anna und Marie noch meine Problemchen. Aber nach kürzester Zeit hatte ich mich daran gewöhnt und konnte das Buch zügig zuende lesen.

Die Handlung war sehr spannend und ich habe sehr mit Anna und Marie mitgefühlt. Die beschriebene Not, der Hunger und die Kälte sind für uns heute unvorstellbar und wurden so eindringlich beschrieben, dass ich von den Geschehnissen sehr ergriffen war.

Obwohl das Buch 500 Seiten hat, kam für mich das Ende doch sehr überraschend und etwas zu abrupt. Hier hätte ich mir noch einen Epilog mit einem kleinen Einblick in die Zukunft der Protagonisten gewünscht.

Eine sehr gelungene und bewegende Geschichte, die ich wirklich sehr empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 01.12.2020

Zweite Chance?

Wie die Stille vor dem Fall. Zweites Buch
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Zu erst möchte ich mich beim Verlag für das Rezensionsexemplar von NetGalley bedanken, dies beeinflusst aber in keinster Weise meine Meinung.

Als ich gehört habe, dass es von der Geschichte um Shay und ...

Zu erst möchte ich mich beim Verlag für das Rezensionsexemplar von NetGalley bedanken, dies beeinflusst aber in keinster Weise meine Meinung.

Als ich gehört habe, dass es von der Geschichte um Shay und Landon eine Fortsetzung gibt, habe ich mich gefragt, ob dies wirklich nötig ist und ihre Geschichte wirklich zwei Teile braucht und nun muss ich sagen: ja definitiv!
Die Story der beiden konnte so den Raum bekommen, den sie verdient. Denn sie ist viel zu komplex, um sie in einen Einzelband zu quetschen.
Sie ist sehr detailliert, ohne sich unnötig in die Länge zu ziehen.

Der zweite Teil beginnt direkt dort, wo der erste aufgehört hat und so kann man nahtlos weiterlesen.
Es ist definitiv von Vorteil den ersten Teil zu kennen, sonst wird man einige Zusammenhänge nicht verstehen können.

Der Schreibstil von Brittainy C. Cherry ist auch schon wie bei den Vorgängern sehr schön und flüssig zu lesen. Da ich beide Teile direkt hintereinander gelesen habe, fiel es mir sehr leicht, wieder in die Geschichte einzutauchen.

Obwohl auch dieser Teil von Shay und Landon wieder sehr gefühlvoll war, muss ich sagen, dass mir der erste Teil der Reihe besser gefallen hat. Er war sehr gut, kam aber emotional nicht ganz an den ersten heran. Beim Lesen des ersten Teils hatte ich oftmals einen großen Kloß im Hals und musste mit den Tränen kämpfen. Dies war hier nicht so der Fall. Trotzdem gab es wieder viele schöne und auch lustige Momente.

Es war trotzdem eine gelungene Fortsetzung und ich habe mich sehr für Shay und Landon über dieses Ende gefreut.

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Veröffentlicht am 16.09.2020

Gelungene Fortsetzung

Vortex – Das Mädchen, das die Zeit durchbrach
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Da mir der erste Teil von Vortex sehr gut gefallen hat, war sofort klar, dass ich auch den zweiten Teil lesen musste und ich kann sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde.

Der zweite Teil schafft eine ...

Da mir der erste Teil von Vortex sehr gut gefallen hat, war sofort klar, dass ich auch den zweiten Teil lesen musste und ich kann sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde.

Der zweite Teil schafft eine gelungende Überleitung vom ersten und man ist nach kürzester Zeit wieder voll im Geschehen drin.

Der Schreibstil der Autorin hat mich wieder sehr begeistert und in seinen Bann gezogen. Für mich gab es keine Längen in dem Buch. Ich empfand es als sehr spannend und mitreißend. Ich konnte es kaum aus der Hand legen.

Ein bisschen schwierig empfand ich das Verständnis für die Zeitreisen. Dieses Hin und Her kann einen schon ziemlich verwirren und ich glaube der Autorin ist auch ein kleiner Logikfehler unterlaufen. Wenn man diesen aber außer Acht lässt, kann einen die Geschichte um Ellie und Bale schon sehr überzeugen.

Beide Charaktere sind sehr authentisch und haben mich in manchen Situationen doch sehr überrascht.
Auch die Twist in der Geschichte haben mich manchmal zum Staunen gebracht und mit dem Ende hätte ich so definitiv nicht gerechnet.
Die Autorin schafft einen gelungenen Cliffhanger, der mich erneut dazu bringt, sehnsüchtig auf den nächsten Teil der Reihe zu warten.

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Veröffentlicht am 25.08.2020

Schockierend

Der Aufstand von Treblinka
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Am 02. August 1943 kam es im Vernichtungslager Treblinka zu einem unglaublichen und heute fast vergessenen Ereignis: Etwa 700 überwiegend jüdische Häftlinge nahmen an einem bewaffneten Aufstand teil. 300 ...

Am 02. August 1943 kam es im Vernichtungslager Treblinka zu einem unglaublichen und heute fast vergessenen Ereignis: Etwa 700 überwiegend jüdische Häftlinge nahmen an einem bewaffneten Aufstand teil. 300 von ihnen entkamen den Grauen des Lagers, etwa 85 überlebten den 2. Weltkrieg.

In seinem Buch "Der Aufstand von Treblinka" schildert der Autor Michał Wójcik sehr eindrucksvoll und mit sehr intensiven Bildern, den Alltag im Konzentrationslager Treblinka bis hin zum eigentlichen Aufstand.
Der sehr sachlich, aber trotzdem erzählerische Schreibstil ermöglichen ein gutes Lesen dieses Buches.
Der Autor verbindet gekonnt viele Hintergrundinformationen zu den einzelnen Personen und auch Berichte von Überlebenden, die schockierender nicht sein könnten. Er schildert sehr detailliert die Gräueltaten der Nazis, eine grausamer und unvorstellbarer als die andere. Es muss die Hölle auf Erden gewesen sein.
Dies ist kein Roman im herkömmlichen Sinne und bestimmt keine leichte Kost, aber ein wichtiges Buch gegen das Vergessen.

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