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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.12.2020

Großartiger Auftakt einer Fantasytrilogie!

Die Tiermagierin – Schattentanz
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Schattentanz ist ein großartiger Auftakt einer Fantasytrilogie von Maxym M. Martineau.

Das wundervoll gestaltete Cover sprang mir sofort ins Auge, der Klappentext geradezu verlockend, das Buch zog mich ...

Schattentanz ist ein großartiger Auftakt einer Fantasytrilogie von Maxym M. Martineau.

Das wundervoll gestaltete Cover sprang mir sofort ins Auge, der Klappentext geradezu verlockend, das Buch zog mich einfach magisch an. Und es hat mich nicht enttäuscht.

Leena, eine verbannte Tiermagierin, ist eine starke, mutige und hingebungsvolle junge Frau. Trotz der liebevollen Beziehung zu ihren Tierwesen muss sie Dinge tun, wodurch sie von ihresgleichen verachtet wird.

Und so lernen wir Noc kennen. Er ist der Anführer von Cruor, Assassine und damit beauftragt, Leena zu töten. Noc ist stark, besorgt um seine Brüder und Schwestern und versucht doch nicht zu viele Gefühle zu zeigen.

Leena und Noc treffen eine Abmachung: Vier Tierwesen für Noc gegen das Leben von Leena. Und so wird die Geschichte erst recht turbulent.

Die detaillierte Beschreibung der Tierwesen konnte mich von Anfang an begeistern. Es ist beeindruckend wie viele und unterschiedliche Wesen zu entdecken waren. Besonders angetan hat mir der Myad Onyx und wer hätte nicht gerne einen kleinen Groober wie Poof, der kuschelt, Trost spendet und nach Lavendel und Baldrian riecht. Etwas ganz Besonderes ist das Bestarium am Ende des Buches, wo alle Tierwesen nachzulesen sind.

Ich liebe die Charaktere, die Tierwesen, die Spannung und die wundervolle Welt, die Martineau hat entstehen lassen.

Der grandiose Schreibstil und die perfekt abgestimmte Geschwindigkeit, in der man die Welt von Leena und Noc kennen lernen darf, lässt eine Wohlfühlatmosphäre entstehen, dass man das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen möchte.

Schattentanz konnte mich restlos überzeugen, ich kann Teil zwei kaum erwarten, für mich ein absolutes Highlight!

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Veröffentlicht am 20.11.2020

Spannender, brutaler und nervenaufreibender Psychothriller!

Der Heimweg
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Jules Tannberg, ehemaliger Angestellter in der Notrufzentrale der Berliner Feuerwehr, übernimmt für seinen besten Freund Caesar die Nachtschicht am Begleittelefon. Gleich der erste Anruf wird ihn nicht ...

Jules Tannberg, ehemaliger Angestellter in der Notrufzentrale der Berliner Feuerwehr, übernimmt für seinen besten Freund Caesar die Nachtschicht am Begleittelefon. Gleich der erste Anruf wird ihn nicht mehr so schnell los lassen. Klara ist Mutter, verheiratet und hat das Gefühl von einem Mann verfolgt zu werden. Von ihm hat sie ein Ultimatum gesetzt bekommen – das in wenigen Stunden abgelaufen ist.

„Der Heimweg“ ist ein spannender, brutaler und nervenaufreibender Psychothriller von Sebastian Fitzek, der nichts für zartbesaitete Menschen ist. Das besondere Cover finde ich passend zum Inhalt sehr gelungen.

Mittelpunkt der Handlung ist die häusliche, sexuelle Gewalt durch Männer an ihren Ehefrauen.
Die Gewaltdarstellungen sind sehr detailliert beschrieben, sodass selbst ich einige Momente inne halten und tief durchatmen musste, obwohl ich bei Büchern „starke Nerven“ habe.
Ich hatte Herzrasen, hörte meinen Puls in den Ohren schlagen und das Gefühl, selbst bei Klaras Flucht durch die Nacht dabei zu sein. Mein Herz drohte bei einigen Stellen stehen zu bleiben, nur um dann doppelt so schnell weiter zu schlagen.
Ungefähr ab Seite 100 begann eine gewisse Ahnung in meinem Kopf Gestalt anzunehmen, wie das Buch enden könnte. Doch wie auch in seinen anderen Büchern schafft Sebastian Fitzek es immer wieder, dass die Geschehnisse sich überschlagen und sich das Ende ganz anders zusammensetzt.

In den stillen Momenten meines Innehaltens habe ich automatisch gedacht, ist ja nur eine Geschichte in einem Buch. Dann holt einen die Realität ein und es ist schockierend – ein anderes Wort fällt mir hier nicht ein – dass es solche Menschen tatsächlich gibt.

Ein spannender und nervenaufreibender Psychothriller, der nicht für empfindliche Leser geeignet ist. Er hat es geschafft mich in seinen Bann zu ziehen und das Buch nicht mehr weglegen zu wollen.

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Veröffentlicht am 03.01.2021

Eine klare Leseempfehlung für jeden, der ein gutes Fantasybuch für verregnete Tage sucht

numina WELTENSPRUNG
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Die 16-jährige Mara lebt zusammen mit ihrer Tante und ihrem Onkel in München. Während einer Urlaubsreise bekommt Mara einen seltsamen Ausschlag an ihrem rechten Ringfinger und wird von einem geheimnisvollen ...

Die 16-jährige Mara lebt zusammen mit ihrer Tante und ihrem Onkel in München. Während einer Urlaubsreise bekommt Mara einen seltsamen Ausschlag an ihrem rechten Ringfinger und wird von einem geheimnisvollen Fremden verfolgt. Als sie eines Morgens feststellt, dass ihre Familie ohne sie abgereist ist, ändert sich ihr ganzes Leben.

Das Cover ist ein absolutes Highlight und ein Hingucker in jedem Bücherregal. Die Prägung macht das Buch zu etwas ganz besonderem und ich musste immer wieder über das Cover streichen.

Der jugendliche Schreibstil ist flüssig und locker zu lesen und man fliegt nur so durch die Seiten. Kaum hat man angefangen, ist man auch schon am Ende angelangt.

Besonders gefallen hat mir der familiäre Zusammenhalt. Obwohl Mara nicht das leibliche Kind von Julie und Alex ist, wird sie als solche behandelt. Auch Maras Umgang mit ihrem Cousin Jakob ist einfach nur goldig. Mara selbst ist eine mutige und junge Frau, die sofort für ein Abenteuer bereit ist.

Auch die Nebencharaktere sind toll ausgearbeitet. Besonders Phoebe hat es mir angetan. Sie ist warmherzig, aufgeschlossen, freundlich und man hat das Gefühl sie bereits Jahre zu kennen und ihr jedes Geheimnis erzählen zu können. Wer möchte nicht auch so eine tolle Freundin wie sie.

Aber auch Lando und Pharrell habe ich ins Herz geschlossen. Sie sind alle so unterschiedlich und doch harmonieren alle Numina perfekt zusammen. Sie haben alle unterschiedliche Gaben und können sich somit gegenseitig ergänzen.

Leider fehlte dem Buch ein wenig an Tiefe, es ging alles sehr schnell - ein Höhepunkt jagte den nächsten. Es wäre schöner gewesen, dass manche Stellen ausführlicher beschrieben worden wären und dass auch mehr auf die Charaktere eingegangen wird.

Dennoch hat mir die Geschichte rund um die Numina sehr gefallen, ein toller Auftakt der Lust auf mehr macht. Ich bin gespannt, wie es in Teil zwei weiter geht und ob meine vielen Fragen beantwortet werden können.

Eine klare Leseempfehlung für jeden, der ein gutes Fantasybuch für verregnete Tage sucht.

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Veröffentlicht am 13.11.2020

Eine einnehmende Geschichte mit traumhaft schönem Setting

Wild like a River
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In der wunderschönen Natur eines Nationalparks in Kanada wächst Haven mit ihrem Vater und einigen tierischen Freunden auf. Sie lebt zurückgezogen und hat nicht viel Kontakt zu anderen Leuten in ihrem Alter ...

In der wunderschönen Natur eines Nationalparks in Kanada wächst Haven mit ihrem Vater und einigen tierischen Freunden auf. Sie lebt zurückgezogen und hat nicht viel Kontakt zu anderen Leuten in ihrem Alter und doch ist sie zufrieden. Bis sie auf Jackson trifft und sich alles verändert.

„Wild like a River“ ist der erste Teil der Kanada-Reihe von Kira Mohn und überzeugt bereits jetzt mit einer detailgetreuen Beschreibung Kanadas Landschaften.
Man hat das Gefühl selbst durch die Wälder zu streifen und auf Snoops (den ausgewilderten Puma) oder Gracie (die große Elchdame) zu treffen.
Haven habe ich von Anfang an sehr gemocht. Mit ihrer ehrlichen, unsicheren Art hatte ich das Gefühl ihr helfen und vor allem beschützen zu wollen. Sie hat eine so tolle Wandlung durchgemacht, von dem schüchternen Mädchen zur starken Frau, die weiß was sie möchte.
Auch Jacksons Wandlung ist beeindruckend. Am Anfang schien er ein oberflächlicher junger Mann zu sein, der immer den einfachsten Weg wählt. Mit Haven an seiner Seite fängt er an, über sein Leben nachzudenken und nach seinen Wünschen zu ändern.
Leider kann ich mich wenig mit den Nebencharakteren anfreunden. Stella und auch Cayden finde ich sehr unsympathisch. Ich hoffe in Band zwei bekommt man einen besseren Eindruck von ihm, da es in diesem Teil um ihn geht.

Ein toller Auftakt mit einer traumhaften Landschaft, liebenswerten Charakteren und einer einnehmenden Geschichte.

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