Tolle Charaktere, aber fehlende Emotionen
Dies in mein Lieblingscover der Reihe, weil ich es bei schlichten Cover liebe, wenn weiß und rosa kombiniert werden.
Kristen Callihan zeigt auch in diesem Buch wieder, welchen unkomplizierten und leichten ...
Dies in mein Lieblingscover der Reihe, weil ich es bei schlichten Cover liebe, wenn weiß und rosa kombiniert werden.
Kristen Callihan zeigt auch in diesem Buch wieder, welchen unkomplizierten und leichten Schreibstil sie beherrscht. Dadurch merkte ich gar nicht, wie die Seiten davon flogen.
Ich war sehr gespannt auf die Geschichte von Dex und Fiona, die man bereits aus früheren Bänden kennt. Besonders Fiona konnte mich in Band 2 als Ivy’s kleine Schwester überzeugen, die eigentlich aufgrund der Erfahrungen in ihrer Kindheit nichts mit Football zu tun haben möchte. Ich konnte mich auch sehr gut identifizieren, weil sie noch auf der Suche nach ihrem Traumjob ist. Aber besonders ihre fröhliche und lockere Art und Weise machte sie mir sympathisch. Auch Dex mochte ich als Charakter und Protagonist sehr gerne. Man spürt seine Leidenschaft für Football, die super vermittelt wird, aber er hat auch eine künstlerische Ader, die leider etwas zu kurz kommt. Den Aspekt seiner Jungfräulichkeit fand ich interessant, vor allem zu erfahren, wie es dazu kam. Generell konnte ich verstehen, weshalb Dex und Fiona sind, wie sie sind.
Da mir beide Protagonisten sehr sympathisch sind, habe ich auf eine tolle Liebesgeschichte gehofft. Leider wurden meine Erwartungen etwas enttäuscht. Im Laufe der Geschichte entwickeln sich beide zwar zu einem Team und dabei stehen sie auch immer zueinander und unterstützen sich, aber trotzdem konnte ich die Gefühle beim Lesen nicht wirklich spüren. Das liegt vor allem daran, dass sie sich sofort ineinander verlieben und sich auch schnell körperlich näher kommen. Mir fehlte die Annäherung und besonders die emotionale Tiefe. Ich habe nichts gegen Sex-Szenen, aber ich hatte das Gefühl, dass Dex und Fiona in ihrer gemeinsamen Zeit kaum etwas anderes machen.
Dafür freute mich die Wiedersehen mit den früheren Protagonisten, insbesondere Fionas Schwester Ivy und ihr Ehemann Gray, meinem bisherigen Lieblingspärchen der Reihe. Die beiden sind echt süß zusammen, vor allem als frisch gebackene Eltern, denen der Schlaf fehlt.
Insgesamt ist es eine locker-leichte Geschichte für Zwischendurch, bei der man nicht viel nachdenken muss. Für mich ist es nur kein Highlight und die Reihe wird auch nicht mehr zu einem werden. Trotzdem lässt sich das Buch gut lesen.
FAZIT: 3/5⭐️
Tolle Charaktere, bei deren Liebesgeschichte mir aber die Emotionen fehlen