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Veröffentlicht am 08.12.2020

Konnte mich leider nicht richtig überzeugen

Die Rache der Mondgöttin
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"Die Rache der Mondgöttin" von Autorin Stefanie Kullick

Konstantin will eigentlich mit seinen Freunden in seinen zwanzigsten Geburtstag hineinfeiern, doch als ihm um Mitternacht alle gratulieren wollen, ...

"Die Rache der Mondgöttin" von Autorin Stefanie Kullick

Konstantin will eigentlich mit seinen Freunden in seinen zwanzigsten Geburtstag hineinfeiern, doch als ihm um Mitternacht alle gratulieren wollen, schwebt plötzlich ein Licht auf ihn zu und berührt ihn an der Stirn. Von diesem Moment an ändert sich alles, er ist nicht mehr der Jurastudent Konstantin, sondern Skorpio, die Reinkarnation des Sternzeichens Skorpion und das helle Licht entpuppt sich als sein Schutzstern Antares.
Konstantin muss seine Familie, seine Freundin Julia, sowie sein ganzes bisherige Leben hinter sich lassen um der Mondgöttin Selene zu dienen, denn er hat ihr die Treue geschworen.
Skorpio und die anderen Sternzeichen werden alle 100 Jahre wiedergeboren und jedes Mal haben sie einen Versuch, um Endymion den Gefährten der Mondgöttin zu befreien. Dieser wurde vom Göttervater Zeus in den ewigen Schlaf geschickt.
Doch nicht alle Sternzeichen sind erwacht oder bereit, die Mondgöttin zu unterstützen. Skorpio (Konstantin), als rechte Hand von Selene, macht sich in Frankfurt auf die Suche nach den Abtrünnigen, denn nur gemeinsam kann es ihnen gelingen, ihre Aufgabe zu erfüllen.
Unterstützung bekommt er von Taurus (Arianna), dem Sternzeichen des Stiers. Und obwohl beide sich in allem bisherigen Leben verachtet haben, verstehen sie sich immer besser. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach den fehlenden Sternzeichen.
Doch die Zeit drängt, denn das Zeitfenster, in dem Endymion erweckt werden kann, ist klein.

Das Cover ist mir mit seinen wunderschönen Farben und den Sternzeichen sofort ins Auge gefallen. Alexander Kopainski hat sich damit wieder einmal selbst übertroffen.
Auch der Klappentext klang vielversprechend und machte neugierig auf die Geschichte.
Der Schreibstil ist wunderbar lebendig und flüssig und so fiel es mir nicht schwer, in die Geschichte einzutauchen.
Oft sind die Handlungsplätze von Fantasy-Storys in New York, London oder anderen Großstädten im Ausland. Es hat mich deshalb angenehm überrascht, dass sich das Setting diesmal in Frankfurt befindet.
Wir begleiten abwechselnd Konstantin und Arianna und bekommen so einen guten Einblick in ihre Gedanken und Emotionen.
Skorpio wirkt zu Beginn sehr sarkastisch und in sich gekehrt. Er ist der Mondgöttin gegenüber stets loyal und setzt sich selbst unter Druck. Doch in seinem Inneren gibt es einen weichen Kern, der nach und nach zum Vorschein kommt.
Als Arianna ihre Erinnerung zurück erhält, merken die Beiden schnell, dass ihr Verhältnis anders ist, wie in allen anderen Leben zuvor.
Auch wenn mir Konstantin und Arianna gut gefallen haben, empfand ich die meisten anderen Figuren jedoch als ziemlich blass. Sie folgen und gehorchen der Mondgöttin blind und stellen nicht einmal am Ende der Geschichte etwas in Frage. Der einzige Propagonist, der noch etwas aus der Masse heraussticht, ist Leo.
Ich denke, man hätte aus den Sternzeichen, mit den vielen unterschiedlichen Charakteren, noch etwas mehr herausholen können.
Auch die Mondgöttin Selene konnte von Anfang an nicht richtig bei mir punkten und war mir auch nicht sonderlich sympathisch. Sie verkriecht sich während der gesamten Zeit in ihrem Hotelzimmer, (was macht sie da eigentlich?) und ich hatte gleich zu Beginn das Gefühl, dass sie etwas verheimlicht.
Die Idee mit den Sternzeichen und den Begleitsternen, die nur in der Nacht erscheinen und über heilende Fähigkeiten verfügen, hat mir hingegen gut gefallen.
Auch die Liebesgeschichte passte für meinen Geschmack gut in die Handlung hinein und folgte nicht den gängigen Klischees.
Als Romantasy Fan, hat es mich auch nicht gestört, dass sie etwas im Vordergrund der Geschichte stand.
Die Spannung blieb, durch das schmale Zeitfenster, dass den Sternzeichen zur Verfügung stellt, auf einem konstanten Level.
Das Ende der Geschichte ist leider offen geblieben.

Fazit
"Die Rache der Mondgöttin" von Stefanie Kullick, ist ein schönes Buch für Jugendliche ab 16 Jahren, aus dem Bereich Fantasy und New Adult.
Doch leider konnten die Charaktere mich nicht richtig überzeugen und auch das Ende der Geschichte hat mich etwas enttäuscht. Es blieben, für ein Einzelband, einfach zu viele Fragen offen.
Von mir gibt es deshalb 3 Sterne ⭐⭐⭐

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Veröffentlicht am 27.10.2020

Könnte mich nicht überzeugen

Cursed – Die Hoffnung liegt hinter der Dunkelheit
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"Cursed – Die Hoffnung liegt hinter der Dunkelheit" von Jennifer L. Armentrout

Die 17-jährige Ember ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen, doch ihre 5-jährige Schwester Olivia konnte sie, Dank einer ...

"Cursed – Die Hoffnung liegt hinter der Dunkelheit" von Jennifer L. Armentrout

Die 17-jährige Ember ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen, doch ihre 5-jährige Schwester Olivia konnte sie, Dank einer besonderen Gabe, zurück ins Leben holen. Denn Olivia kann durch eine einfache Berührung nicht nur Verletzungen heilen, sondern auch Tote zum Leben erwecken.
Für Ember ist seit diesem Tag nichts mehr wie es einmal war. Nicht nur, das ihr Vater den Unfall nicht überlebt hat und ihre Mutter seit dem völlig apathisch ist, auch Ember ist scheinbar ein völlig anderer Mensch geworden.
Und daran sind nicht nur die vielen Narben an ihrem Körper Schuld. Nichts erinnert mehr an das lebenslustige, junge Mädchen das sie einmal war, denn auch Ember besitzt seit ihrer Rückkehr von den Toten eine Gabe. Sie hat jedoch keine heilenden Kräfte, sondern alles was sie berührt, stirbt.
Um niemanden zu gefährden, trägt sie nur noch Handschuhe und vermeidet jeden Körperkontakt. Doch als der gutaussehende Hayden Cromwell in der Schule auftaucht und verspricht, ihr helfen zu können, wird Ember hellhörig. Denn ihr Traum ist es, ihre kleine Schwester wieder einmal richtig in den Arm zu nehmen....und vielleicht sogar Hayden näher kommen....?!

Ich habe mich sehr gefreut, als mir dieses Buch von NetGalley und dem Piper Verlag zur Verfügung gestellt wurde. Die Autorin ist mir durch viele andere tollen Storys bekannt und deshalb war ich sehr gespannt auf ihr neues Werk.
Leider hat es meinen Erwartungen nicht so ganz entsprochen.
Doch woran hat es gelegen?

Ich bin ziemlich schnell in die Geschichte eingetaucht, denn der Schreibstil von Jennifer L. Armentrout ist wie gewohnt fantastisch! Sie führt ihre Leser mit einer leichten und sehr flüssigen Ausdrucksweise durch die Zeiten.

Zwei Schwestern, eine rettet Leben, die andere tötet.

Eine interessante Story lebt von ihren Charakteren.
Die Hauptprotagonistin Ember trägt ein schweres Los, denn ich möchte mir nicht vorstellen, wie das Leben ist, wenn man niemanden berühren darf!?
Doch Ember ist sehr gewissenhaft und verantwortungsvoll und kümmert sich um ihre kleine Schwester und ihre Mutter. Auch später bleibt sie couragiert und mutig und geht immer ihren eigenen Weg.
Ihre Schwester Olivia hingegen, ist ein bockiges kleines Mädchen und Ember hat es nicht leicht mit ihr.
Hayden ist einer meiner Lieblingspropagonisten. Er ist sehr um Ember bemüht, will ihr helfen und sie vor allem beschützen.
Die Gefühle und das Knistern, dass sich zwischen den Beiden entwickelt, ist schön beschrieben, doch irgendwie fehlte mir etwas und zu ihrer Beziehung blieben am Ende einige Fragen offen.
Auch alle anderen Figuren, wie zum Beispiel Kurt, die Zwillinge Phoebe und Parker oder Gabe bleiben leider sehr blass und eindimensional und ich hatte Probleme sie mir mit ihren unterschiedlichen Gaben bildlich vorzustellen.
Den Propagonisten hätte etwas mehr Tiefe gut getan und ich hätte mir gewünscht, dass das Setting etwas bildhafter beschrieben worden wäre.
Dennoch habe ich mitgefiebert und empfand die Geschichte als spannend, auch wenn für mich schon nach kurzer Zeit klar war, wer hinter all dem steckt.

Am Ende des Buches habe ich jedoch irritiert die Stirn gerunzelt und erstmal nachgesehen wann der zweite Teil der Reihe veröffentlicht wird, denn die Geschichte ist für mein Empfinden, nicht zu Ende erzählt.
Leider musste ich feststellen, dass es ein abgeschlossenes Band ist.
Ich blieb ziemlich enttäuscht und unzufrieden mit vielen offen Fragen zurück.
Deshalb gibt es von mir, aufgrund des tollen Schreibstil's, gut gemeinte 3 Sterne ⭐⭐⭐und eine Leseempfehlung für Leser, denen ein offenes Ende nicht so viel ausmacht.

Ich bedanke mich bei NetGalley und dem Piper Verlag für die Bereitstellung des Rezessionsexemplars.

Titel: Cursed - Die Hoffnung liegt hinter der Dunkelheit
Autor/in: Jennifer L. Armentrout, Übersetzung Michaela Link
Anzahl der Seiten: 400 Seiten
Verlag: Piper Verlag
Ausgabe: 5. Oktober 2020
Genre: Fantasy

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Veröffentlicht am 13.09.2020

Ein schönes Buch für junge Leser

Mondlichtmagie
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Mondlichtmagie von C. K. Zille

Ein schönes Buch für die jungen Leser

Luna ist Zauberkünstlerin und sehr beliebt bei ihrem Publikum. Das schürt den Neid ihres Kollegen Strobinho und um herauszufinden ...

Mondlichtmagie von C. K. Zille

Ein schönes Buch für die jungen Leser

Luna ist Zauberkünstlerin und sehr beliebt bei ihrem Publikum. Das schürt den Neid ihres Kollegen Strobinho und um herauszufinden was das Geheimnis ihres Erfolges ist, soll sein Sohn Riley versuchen, an sie heran zu kommen und sie ausspionieren.
Doch ganz so einfach gestaltet sich das Unterfangen nicht, denn zwischen den Beiden knistert es ziemlich schnell. Als Riley entdeckt, wie Luna es schafft, ihre Zuschauer zu begeistern, ändert sich plötzlich alles.

Mondlichtmagie ist ein Einzelband mit 221 Seiten. Leider habe ich erst beim Lesen erfahren, dass es sich um zwei Kurzgeschichten handelt, in denen es sich zwar um die gleichen Propagonisten geht, die aber in sich abgeschlossen sind und unter Mondlichtmagie zusammengefasst wurden.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr locker und leicht. Ich bin auch schnell in die Geschichte hineingekommen und die Seiten fliegen nur so dahin.
Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Luna und Riley.
Luna liebt ihre Auftritte und nimmt sich anschließend viel Zeit für ihre Zuschauer. Sie ist eine sympathische junge Frau, aber es stellt sich schnell heraus, dass sie auch sehr leichtgläubig ist und Riley viel zu schnell vertraut. Leider habe ich als Leser nicht viel mehr von ihr erfahren. Ich weiß weder, wie alt Luna ist, noch erhalte ich Informationen über ihre familiere Situation.
Auch von Riley erfahre ich nur wenig. Er ist seinem Vater gegenüber sehr loyal und es ist ihm wichtig, wie dieser über ihn denkt.
Die Beziehung zwischen Luna und Riley ist für meinen Geschmack auch viel zu oberflächlich geblieben. Ich konnte ihre Emotionen und Gefühle weder spüren, noch nachvollziehen.....

Die zweite Geschichte beginnt nach einem Zeitsprung von einem Jahr und hat mir im Vergleich zur ersten schon viel besser gefallen. Die Propagonisten erleben zusammen ein Abenteuer und es stoßen neue Charaktere dazu. Allerdings fehlen mir hier Informationen darüber, was in diesem Jahr geschehen ist.

Die Nebenfiguren, wie Chris, Maya, Michael und alle anderen, bleiben, genau wie Luna und Riley ziemlich blass.
Es gab für mich auch einiges, dass ich als unlogisch empfand.
So werden zum Beispiel Magiern ihre Kräfte genommen, weil sie ihre Magie eigennützig einsetzen....aber das tut Luna auch. Außerdem wundern sich Strobinho und Riley kein Bisschen darüber, dass es Magie gibt.
Es kommt im zweiten Teil jedoch deutlich mehr Spannung auf, es passiert ziemlich viel und ich habe diesen Teil in einem Rutsch durchgelesen.
Leider hat die Autorin viel Potential verschenkt.
Etliche Seiten mehr hätten der Entwicklung der Geschichte gut getan.

Mich konnte die Story leider nicht so richtig begeistern.
Die "Mondlichtmagie" zieht aber die jüngeren Leser sicherlich schnell in den Bann. Für Kinder und Jugendliche im Alter von 10-14 Jahren erhält es deshalb eine Leseempfehlung und 3 von 5 Sternen.

Mondlichtmagie von C.K. Zille ist erschienen im Tomfloor Verlag. Ich bedanke mich bei der Autorin und dem Verlag für die Bereitstellung des Rezessionsexemplars.

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Veröffentlicht am 05.08.2020

Kommt leider nicht an den ersten Teil heran

Touch My Heart
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"Touch My Heart" von Michelle Schrenk und Emily Ferguson

Lilian will neu anfangen und zieht von Virgina Beach nach New York. Dort hat sie das Angebot bekommen, als Privatlehrerin die kleine Haley zu ...

"Touch My Heart" von Michelle Schrenk und Emily Ferguson

Lilian will neu anfangen und zieht von Virgina Beach nach New York. Dort hat sie das Angebot bekommen, als Privatlehrerin die kleine Haley zu unterrichten. Das Mädchen hat bei einem Autounfall ihre Mutter verloren und seitdem kein Wort mehr gesprochen. Lilian soll ihr nun die Gebärdensprache beibringen, damit sie wieder am Unterricht teilnehmen kann. Logan, der Vater des Mädchens ist sehr von sich eingenommen und nicht einfach zu händeln. Er stellt gleich zu Beginn Regeln auf, an die Lilian sich zu halten hat.
Doch davon lässt sie sich nicht abschrecken und versucht langsam das Vertrauen von Haley zu gewinnen. Doch jedes Mal, wenn sie Logan begegnet oder ein Gespräch mit ihm führen muss, werden ihre Knie weich und sie droht in seinen Augen zu versinken.
Doch Lilian verbirgt auch etwas. Warum will sie einen Neuanfang? Was ist in den letzten Monaten in ihrem Leben vorgefallen?

Das Cover ist ein richtiger Eyecatcher und hat mich sofort neugierig auf die Story gemacht. Und nachdem der erste Teil der Reihe mich total begeistert hat, war schnell klar, dass ich den zweiten Teil auch lesen würde.
Durch den leichten und flüssigen Schreibstil wurde ich auch sehr schnell in die Geschichte hineingezogen und ich habe das Buch innerhalb eines Abends durchgelesen.
Die Beziehung zwischen Lilian und Haley hat mir richtig gut gefallen! Lilian geht sehr einfühlsam und empathisch mit dem Mädchen um und schafft es, nach und nach die Mauer, die sie nach der Tragödie um sich herum gezogen hat, einzureißen. Die Problematik wurde von den Autoren sehr feinfühlig behandelt und teilweise war ich zu Tränen gerührt, als Haley beginnt, sich Lilian langsam zu öffnen und es Emotional wird.
Ich hatte jedoch einige Probleme mit der Entwicklung der Liebesgeschichte. Lilian ist eine sympathische Propagonistin die nicht auf den Mund gefallen ist und gerade heraus ihre Meinung sagt. Aber sie denkt von Anfang an ständig daran, wie attraktiv Logan doch ist und dass er so schöne türkisfarbenen Augen hat. Die ständige Schwärmerei hat mich teilweise schon etwas genervt.
Logan ist zu Beginn der typische Bad-Boy. Er ist sehr herablassend, schroff und provokant Lilian gegenüber und zeigt ihr durch seine aufgestellten "Regeln" deutlich, dass er kein Interesse an ihr hat. Das ändert sich meiner Meinung nach, jedoch viel zu schnell.
Ich konnte die Reaktionen und Handlungen von Logan zu Beginn nicht richtig nachvollziehen. Er nimmt Lilian zum Beispiel viel zu schnell mit an einen, für ihn besonders wichtigen Platz. Und dann fühlt er sich plötzlich von ihr angezogen und es heißt nur noch "Scheiß auf die Regeln".
Im Laufe der Geschichte fielen jedoch auch bei Logan die Mauern und es fiel mir leichter sein Verhalten zu verstehen.
Obwohl die Gefühle der Beiden nach dem schnellen Start gut spürbar sind, fehlt es mir in der Beziehung an Tiefe. Mir war das alles etwas zu oberflächlich und ich hatte das Gefühl, die Probleme wurden zu schnell gelöst.
Von den Nebencharakteren hat mir Maggie am besten gefallen. Sie ist die gute Seele im Haus, hat einen guten Draht zu Haley und kennt Logan seit seiner Geburt. Für Lilian ist sie eine große Unterstützung.

"Touch my heart" ist eine schöne Liebesgeschichte die mich gefesselt und mir ein paar entspannte Lesestunden beschert hat.
An den ersten Teil kommt es allerdings nicht heran.
Von mir gibt es gute 3 Sterne ⭐⭐⭐
Ich bedanke mich bei Netgalley und Amazon Publishing für das Rezensionsexemplar.
Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

TouchMyHeart

NetGalleyDE


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Veröffentlicht am 26.07.2020

Konnte mich leider nicht richtig begeistern

Das Dorf (Finsterzeit 1)
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"Das Dorf - Finsterzeit 1" von Sandra Toth
Erschienen im Feuerwerke Verlag

Nach dem Zusammenbruch des Stromnetzes versuchen die Menschen einfach nur noch zu überleben. Sie plündern, stehlen und schrecken ...

"Das Dorf - Finsterzeit 1" von Sandra Toth
Erschienen im Feuerwerke Verlag

Nach dem Zusammenbruch des Stromnetzes versuchen die Menschen einfach nur noch zu überleben. Sie plündern, stehlen und schrecken sogar vor Mord nicht zurück um nicht zu verhungern.
Lara will ihr Haus, dass sie von der Großmutter geerbt hat, nicht verlassen, auch wenn ihr Freund Thomas immer wieder versucht sie zu überzeugen. Doch irgendwann muss auch Lara einsehen, dass nur noch eine Flucht ihr Leben retten kann. Thomas möchte mit ihr an einen sicheren Ort. Sein Großvater hat schon vor Jahren eine Festung errichtet in der sie in Sicherheit leben können und das ist das Ziel der Beiden als sie sich auf den Weg machen. Auf ihrer gefährlichen Flucht finden sie Schutz in einem kleinen Dorf, in dem sich unter der Führung von Viktor Menschen zusammengefunden haben und versuchen gemeinsam zu überleben. Auch Lara und Thomas finden hier einen Platz um wieder zu Kräften zu kommen.
Doch auch die vermeintliche Sicherheit des Dorfes ist nicht von langer Dauer.

Das Cover hat mir sehr gut gefallen und passt mit seinen verschwommenen Farben, dem Strommast im Hintergrund und den Schatten des Paares perfekt zur Story.
Ich habe durch den doch sehr leichten und flüssigen Schreibstil schnell in die Geschichte hineingefunden. Es gab jedoch einige Punkte, die mich ziemlich gestört haben.
Zum einen ist das Szenario eines Stromausfalls nicht neu und ich hatte lange Zeit das Gefühl, etwas ähnliches schon einmal gelesen zu haben.
Auch hätte ich zu Beginn gerne etwas mehr über die drohende Gefahr und über die Hintergründe der Geschichte erfahren. Im Plot drehte es sich die meiste Zeit um Lara und Thomas und der Bezug zur Ursache des Geschehens und zum Auslösen des Szenarios fehlte mir. Ebenso eine, wenigstens grobe Beschreibung der Figuren.
Vielen Lesern ist das vielleicht egal und sie machen sich ihr eigenes Bild vom Aussehen der Propagonisten, doch ich möchte einfach wissen wie die Autorin sich die Figuren vorstellt.

Wir werden in drei unterschiedlichen Handlungssträngen, die sich nach und nach zu einem zusammenfügen, durch die Geschichte geführt. Lara und Thomas sind auf der Flucht, Victor versucht in seinem Dorf mit Gleichgesinnten sowas wie Normalität zu finden und Walter befindet sich mit seiner Familie in der Festung des tyrannischen Großvaters.
Lara ist zu Beginn eine ängstliche und verunsicherte junge Frau, die sich voll und ganz auf Thomas, ihren strahlenden Retter, verlässt.
Von ihm erfahren wir zu Beginn des Plots nicht viel. Seine Familie befindet sich bereits beim Großvater Friedrich in der vermeintlich sicheren Festung. Thomas ist sehr willensstark und besorgt um Lara. Er würde sein Leben geben um sie zu retten und sammelte damit erstmal Karmapunkte bei mir. Doch im Laufe der Geschichte entwickelt er sich in eine Richtung, die ich nicht so richtig nachvollziehen konnte. Wir erfahren, erst ziemlich zum Schluss woher seine Fähigkeiten kommen und fast zeitgleich verändert sich sein Charakter massiv.
Lara hingegen wächst so über sich hinaus, dass sie für mich mit der jungen ängstlichen Frau zu Beginn, rein gar nichts mehr zu tun hatte.
Ich bekam einfach keinen Bezug zu ihnen und es fiel mir schwer, ihre Handlungen und Emotion nachzuvollziehen.
Großvater Friedrich ist ein richtiger Diktator und Tyrann. Sein Charakter, bzw sein Verhalten war mir etwas zu heftig.
Walter, Victor und seine Frau Hilde hingegen gehören zu den Propas, die von der Autorin authentisch gestaltet sind und sich gut in die Geschichte einfügen.
Langweilig wird es wird zu keinem Zeitpunkt und die latente Spannung steigt zum Ende hin merklich an.

Für Leser, denen es mehr um die zwischenmenschlichen Beziehungen und das soziale Zusammenleben geht und weniger um die Hintergründe, gebe ich gerne eine Leseempfehlung. Sie finden hier ein Buch, dass ihnen gefallen wird. Mich konnte es leider nicht so richtig begeistern und ich werde den zweiten Teil wohl nicht mehr lesen.
Von mir gibt es deshalb 2,5 Sterne, aufgerundet auf 3 Sterne ⭐⭐⭐

Dystopie

feuerwerkeverlag

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