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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.12.2020

Sommerlektüre mit tiefer Botschaft

Denn das Leben ist eine Reise
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Aimée Thaler lebt mit ihrem Mann Per und ihrem Sohn Len in einem schönen Einfamilienhaus, doch irgendwie scheint sie nicht ganz in diese Welt zu passen. Die Ehe kriselt und nach einem schrecklichen Streit, ...

Aimée Thaler lebt mit ihrem Mann Per und ihrem Sohn Len in einem schönen Einfamilienhaus, doch irgendwie scheint sie nicht ganz in diese Welt zu passen. Die Ehe kriselt und nach einem schrecklichen Streit, packt sie ihre wenigen Habseligkeiten, ihren Sohn und fährt mit ihrem alten VW Bus davon. Ihr Weg führt sie zur Beerdigung einer alten, guten Freundin nach St. Ives. Dort trifft sie nicht nur ihre Jugendliebe Daniel, sondern auch ihre Mutter, mit der sie vor Jahren gebrochen hat.

Der Schreibstil ist leicht, frisch und in den Beschreibungen leicht blumig, ohne zu übertreiben. St. Ives ist ein ganz besonderer Ort und das liest man in jedem Wort.



Len ist ein einfühlsamer Junge, unglaublich aufgeweckt und liebenswert. Ihn in diesem Buch begleiten zu dürfen, seine Entwicklung zu verfolgen, war eine wahre Freude.

Nach und nach eröffnen sich Bruchstücke und Erinnerungen aus Aimées Vergangenheit und bilden ein Mosaik aus emotionalen Episoden, die einem ein immer besseres Bild vermitteln und einen tiefer in die Geschichte hineinziehen.

Mir hat das Buch gut gefallen. Das Cover und der Klappentext lassen im ersten Moment nicht darauf schließen, welche Vergangenheit Aimée hat und wie emotional es wird.

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Veröffentlicht am 09.12.2020

Knisternde Beats und unterhaltsame Dialoge

Beat it up
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Mir gefiel das Thema des Buches. DJs, Festivals und alles was dazu gehört. Songtexte in Büchern finde ich dagegen schwierig, eben weil einem nur der Text bleibt und die Texte in Beat it Up haben es in ...

Mir gefiel das Thema des Buches. DJs, Festivals und alles was dazu gehört. Songtexte in Büchern finde ich dagegen schwierig, eben weil einem nur der Text bleibt und die Texte in Beat it Up haben es in sich. Sie sind ein wenig versaut und es viel mir ein bisschen schwer mir eine Melodie dazu vorzustellen.

Alle Charaktere sind sehr sympathisch. Ein bisschen überdreht in ihrer Art, besonders Xander, Payton und Peter, aber ich denke als Person im Showgeschäft ist das völlig normal. Aber auch Summer ist extrem. Ihr Gehör, ihre Überempfindlichkeit. Das hätte auch zuviel sein können... war es mir aber nicht. Summer ist absolut authentisch und liebenswert.
Gabriel hingegen... Er ist ein Schwerenöter und das Sprichwort "Harte Schale, weicher Kern" trifft auf ihn absolut zu.

Bei Beat it Up handelt es sich um mein erstes Buch von Stella Tack und ich mag ihren Schreibstil. Er ist ein bisschen schrill, bunt, aber absolut umwerfend und lustig.

Ich fand Beat it Up absolut unterhaltsam und habe mehrfach laut gelacht.

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Veröffentlicht am 09.12.2020

Nur diese eine Nacht für die große Liebe

Für eine Nacht sind wir unendlich
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Der Schreibstil ist leicht, flüssig und bildhaft. Ich habe mich sehr schnell in die Geschichte eingefunden.

Jonah und Liv sind beides Charaktere mit Ecken und Kanten, Schwächen und Problemen. Sie sind ...

Der Schreibstil ist leicht, flüssig und bildhaft. Ich habe mich sehr schnell in die Geschichte eingefunden.

Jonah und Liv sind beides Charaktere mit Ecken und Kanten, Schwächen und Problemen. Sie sind sehr aneinander interessiert und möchten mehr über den Jeweils anderen erfahren, ohne sich selbst Blöße zu geben. Dieses Hin und Her war sehr natürlich und menschlich und machte Beide sehr nahbar. Auch ihre Vorgeschichten waren emotional und glaubhaft.

Mir gefiel der Aspekt der ablaufenden Zeit, die sie miteinander verbringen können und auch das ganze Drumherum. Das Festivalfeeling war greifbar und authentisch und auch das Kennenlernen von Jonah und Liv ist wie aus dem Leben gegriffen.

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Veröffentlicht am 09.12.2020

Brutal Zukunftsaussichten für Jugendliche Straftäter

The Loop. Das Ende der Menschlichkeit (The Loop 1)
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Der Schreibstil war flüssig und ich bin gut in die Geschichte reingekommen. Das Thema ist sehr interessant und besonders am Anfang gut umgesetzt. Gerade die Monotonie im Loop wurde durch einige sehr kurze ...

Der Schreibstil war flüssig und ich bin gut in die Geschichte reingekommen. Das Thema ist sehr interessant und besonders am Anfang gut umgesetzt. Gerade die Monotonie im Loop wurde durch einige sehr kurze Kapitel ausdrucksstark dargestellt.

Im Mittelteil wurde es für mich ein wenig konfus, da sehr viele neue Informationen über die doch sehr komplexe Welt auf einen einprasselten. Nicht nur die dystopische Zukunft, sondern auch die gesellschaftlichen Klassen von Modifizierten, Natürlichen und Regulären hatten für mich ein wenig mehr Raum einnehmen können.

Die Handlung schreitet in diesem Teil sehr schnell voran. Das hat mich etwas irritiert und auch gestört. Doch tatsächlich hat der Autor es geschafft alle meine offenen Fragen zu beantworten.

Die Charaktere blieben für mich, bis auf den Hauptsprotagonisten Luka, alle recht farblos und fremd. Zu keinem habe ich eine tiefere Bindung aufbauen können, was daran liegen mag, das wir die meisten erst im Mittelteil näher kennen lernen, der eben sehr spannungsgeladen und rasant ist.

Es gab einen ziemlichen fiesen Plottwist und das offene Ende, das nach einem zweiten Teil schreit, hat es für mich wirklich noch Mal zu einem Highlight gemacht. Allerdings fand ich einige Szenen, insbesondere die Aufschübe und einige Szenen zum Ende hin, ziemlich brutal und würde dieses Buch nicht vorbehaltlos jedem Jugendlichen empfehlen.

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Veröffentlicht am 09.12.2020

Emotional Reihe von New York in die Kleinstadt und nach Paris

Und nebenan warten die Sterne
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Ich mag die Bücher von Lori Nelson Spielman. Durch Zufall leihte mir meine frühere Chefin einmal "Und morgen kommt ein neuer Himmel" und ich habe das Buch geliebt. Den Schreibstil, die Emotionalität, die ...

Ich mag die Bücher von Lori Nelson Spielman. Durch Zufall leihte mir meine frühere Chefin einmal "Und morgen kommt ein neuer Himmel" und ich habe das Buch geliebt. Den Schreibstil, die Emotionalität, die Charaktere einfach alles.

So geht es mir auch mit diesem Buch. Es mag manchmal etwas realitätsfern und abstrus sein aber die Autorin schafft es mit wenigen Worten eine emotionale Tiefe zu erzeugen in die ich mich gerne hinein begebe.



Erikas flüchten in ihre Arbeit als Maklerin schien mir sehr natürlich, es gab keinen plötzlichen Umschwung ihres Lebens, sondern ein langsames Erkennen und Lernen. Ihre Spurensuche in ihrer Vergangenheit auf Mackinac Island und die Begegnung mit ihrem Vater und einer alten Freundin waren sehr bewegend und einfühlsam erzählt.

Auch Annies Flucht in den Gedanken, dass ihre Schwester noch lebt fand ich normal. Es ist eine ganz normale Form der Trauerbewältigung, auch wenn ihrer Reise nach Paris im "realen" Leben eine Überreaktion und für mich besorgniserregend wäre. Doch es war gut für ihrer Entwicklung und das liest man in jedem Satz.



Einziges Manko war für mich die kurzzeitige Dreickecksbeziehung mit Erika, dem Au-Pair Vater und Annie. Meiner Meinung nach war es zu viel Drama und unnötig, aber das ist Geschmackssache.

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