Der Kölsche Klüngel
Auch die große Liebe fängt mal klein anInhalt
Marie, eine Köchin aus Köln, führt schon in der 3. Generation ein kleines Entenrestaurant, das Petite Pauline. Doch leider fallen immer mehr Arbeiten im Restaurant an, die sie sich nicht leisten ...
Inhalt
Marie, eine Köchin aus Köln, führt schon in der 3. Generation ein kleines Entenrestaurant, das Petite Pauline. Doch leider fallen immer mehr Arbeiten im Restaurant an, die sie sich nicht leisten kann und als dann das Finanzamt noch Geld möchte wird schnell klar das sie schließen muss. Um ihre Schulden abbezahlen zu können fängt sie in einem Brauhaus an zu arbeiten. In der Küche trifft sie nun ihren Ex Freund und will sofort wieder kündigen. Doch um das Petite Pauline wieder zu eröffnen mussten die beiden zusammen arbeiten und so lernt Marie Anton noch mal ganz neu kennen.
Eindruck
Den Schreibstil der Autorin fand ich sehr angenehm, sodass ich das Buch in einem weg lesen könnte. Angenehm fand ich auch, das die Kapitel eher kurz waren. Trotzdem viel es mir schwer das Buch beiseite zu legen, weil ich wissen wollte wie es weiter geht.
Marie fand ich als Protagonistin sehr sympathisch und wurde schnell warm mit ihr. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzten und konnte gut verstehen, wie schwer es ihr viel, das Petite Pauline zu schließen, wo sie doch ihrem Vater am Sterbebett versprochen hat, es in seinem Sinne weiter zu führen. Zudem fand ich das sie in dem Buch einem schönen Wandel durchgangen ist. Zuerst wollte sie es nur ihrer Familie recht machen und hat sich dadurch verloren. Durch Anton hat sie dann aber gemerkt das dies der falsche weg für das Petite Pauline war, und es somit kein wunder war, das sie damit nicht mehr erfolgreich war.
Anton fand ich in dem Buch auch sehr sympathisch und ich konnte Marie gut verstehen das sie sich in ihn verliebt hat. Am Anfang fand ich den Streit der beiden in der Küche lustig und das zeigte sehr gut das die beiden sich sehr gut kennen. Und man sagt ja auch immer „Was sich liebt, das neckt sich“. Ich denke im Fall von Anton und Marie passt das sehr gut. Zum Ende hin fand ich ihn sehr sympathisch und auch gegenüber Marie liebevoll.
Die Küchencrew aus dem Petite Pauline fand ich auch sehr herzlich und man hat gemerkt das sie ein eingespieltes Team waren, wie eine Familie. Umso trauriger war ich als Marie dann wirklich schließen musste und Alfonso keine neue Arbeit gefunden hat. Zum Glück ist am Ende alles noch mal gut gegangen.
Frau Holtmann, aus dem Brauhaus in dem Marie zwischenzeitlich gearbeitet hat, fand ich besonders sympathisch. Vielleicht lag das aber auch daran das ich Kölnerin bin und ich die Kölschen Passagen von ihr umso besser fand. Ich finde sie hat sehr gut eine Kölner Frohnatur wieder gespiegelt.
Ich hatte sehr viel Spaß beim lesen des Buches, auch wenn es einige traurige Passagen war. Umso glücklicher war ich das es ein Happy End gab. Die Kernhandlung von Marie und ihrem Restaurant stand immer im Fokus, auch wenn viel nebenbei passiert ist. Ich fand schön wie es war, hätte es aber auch nicht schlimm gefunden, wenn Marie und Anton wieder früher zueinander gefunden hätten. Zudem gab es viele Charaktere, die man durch ihre Einzigartigkeit aber gut auseinander halten konnte und ich hier noch gerne weiter aufgeführt hätte.
Fazit
Ein sehr schönes Buch, über eine Köchin die lernen musste, es nicht nur ihren verstorbenene Eltern und ihrem Opa recht zu machen, sondern auch ihr eigenes Ding zu machen.