Die Autorin erzählt hier eine kleine Geschichte aus ihrem Leben. So etwas wie Spannung gibt es hier nicht und auch war ich irgendwie nicht in der Lage, das Buch in irgendein Genre einzuordnen. Es geht ...
Die Autorin erzählt hier eine kleine Geschichte aus ihrem Leben. So etwas wie Spannung gibt es hier nicht und auch war ich irgendwie nicht in der Lage, das Buch in irgendein Genre einzuordnen. Es geht um das Treffen mit einem Perversen, aber gleichzeitig ist dieser Mann auch eine kaputte Seele. Jemand, der so viel Leid in seinem Leben erlebt hat, dass er jetzt auf die vollkommen falsche Art versucht Liebe zu erleben. Er erzählt das der Autorin bei einer Art Interview in einem Bistro, auf das sie sich bewusst eingelassen hat um darüber zu schreiben. Das ist ok, aber so wie es geschrieben ist, ist es irgendwie auch ein bisschen Frustabbau gegenüber dieser Person, die ihre Liebe am eigenen Pferd auslebt. Interessant fand ich die Gesetzesgebung gegenüber Sodomiten / Zoophilen und auch, wie dieser Mensch sein Verhalten empfindet. Einerseits ist das Buch hochlangweilig und andererseits wiederum interessant. Aber eine richtige Geschichte findet man hier kaum, deswegen gibt es von mir auch nur eine Leseempfehlung an die diejenigen, die sich mal mit diesem Thema auseinandersetzen wollen.
Sam und Annie scheinen das perfekte Paar zu sein. Und damit es perfekt bleibt, peppen sie ihr Liebesleben mit ausgefallenen Rollenspielchen auf.
Annie hat für Sam das Leben in New York aufgegeben ...
Inhalt
Sam und Annie scheinen das perfekte Paar zu sein. Und damit es perfekt bleibt, peppen sie ihr Liebesleben mit ausgefallenen Rollenspielchen auf.
Annie hat für Sam das Leben in New York aufgegeben und ist mit ihm in die Kleinstadt in sein Elternhaus gezogen. Er hat seine eigene Praxis als Psychotherapeut eröffnet, nichts ahnend, welche Gefahren dieser Schritt für ihn bringt. Denn was er nicht weiß, durch einen Lüftungsschlitz können seine Sitzungen mit angehört werden, genau das Richtige, wenn man ein langweiliges Leben zu Hause führt.
Meine Meinung
Der Schreibstil der Autorin hat mir direkt ganz gut gefallen, man findet gut ins Buch rein und kann schnell lesen. Es gab aber ein paar Wörter, die man hätte anders schreiben können, da geriet ich ab und zu ins Stocken, das kann aber auch an der Übersetzung liegen. Sie schafft es hier am Anfang wirklich oft ein paar Wendungen einzubauen, mit denen man nicht rechnet, aber genau das ist dann auch ein bisschen das Problem. Es ist teilweise zu übertrieben und mir ging es dann manchmal so, dass es so Kleinigkeiten waren, die unwichtig erschienen, letztendlich aber doch wichtig waren. Das gibt sich aber in der zweiten Hälfte des Buches.
Es ist alles ziemlich verzwickt aufgebaut, was einerseits dafür sorgt, dass das Buch richtig fesselnd wird, andererseits habe ich manchmal beim Lesen aber auch genervt den Kopf geschüttelt. Alles wird sehr detailliert dargestellt, das zieht vieles oft unnötig in die Länge, Spannung kommt dabei kaum auf. Vor allem zum Ende hin wird es sehr langatmig, da fehlen dann auch die Überraschungen die das Buch am Anfang so gut machen.
Und auch was die Protagonisten angeht war ich nicht ganz zufrieden. Sam erschien mir emotional total überfordert und egoistisch. Er sieht gar nicht, was er anderen damit antut und ist nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht. Annie ist eindeutig der bessere und sympathischere Charakter.
Fazit
In diesem Buch gibt es für mich einiges zu kritisieren. Der wirre Aufbau, Details, bei denen man erst spät merkt, dass sie wichtig waren, einen unsympathischen Hauptprotagonisten usw. Der Schreibstil war einerseits sehr angenehm, andererseits gab es auch grammatikalisch Sätze, die man hätte anders schreiben können und alles plätschert oft vor sich hin. Aber es gab auch Positives. Die Idee an sich fand ich sehr interessant und das Buch bleibt vor allem in der ersten Hälfte durchgehend fesselnd. Es ist ein Thriller, der mit wenig Blut und kaum brutalen Szenen auskommt, es geht eher um den psychologischen Effekt. Man kann das Buch zwischendurch gut lesen, aber man darf keinen nervenaufreibenden Thriller erwarten. Es ist eine ruhige Geschichte mit vielen interessanten Aspekten, aber zwischendurch auch immer wieder etwas zäh. Und vor allem das letzte Drittel fand ich dann leider gar nicht mehr gut. Von daher gibt es von mir nicht unbedingt eine Leseempfehlung dafür.
Das Buch spielt im Jahr 2121 auf dem Superkontinent Pangea. Pangea entstand etwa 100 Jahre zuvor als alle Kontinente zu einem großen Kontinent verschmolzen sind. Es gab daraufhin viele Kriege und ...
Inhalt
Das Buch spielt im Jahr 2121 auf dem Superkontinent Pangea. Pangea entstand etwa 100 Jahre zuvor als alle Kontinente zu einem großen Kontinent verschmolzen sind. Es gab daraufhin viele Kriege und es brauchte Zeit, bis die Menschen sich den neuen Gegebenheiten anpassten und Frieden schlossen.
Damit jeder seinen passenden Seelenpartner findet wurde daraufhin der Soulchip erfunden. Dieser erkennt bei einer Berührung den perfekt passenden Partner mit dem man sein ganzes Leben verbringen wird. Dies hat bis jetzt immer funktioniert, bis Virginie auf Joah trifft und ihr Soulchip auf ihn reagiert. Denn eigentlich hat ihr Chip schon vor einiger Zeit Ilay für sie ausgewählt, mit dem sie seitdem glücklich zusammen ist...
Meine Meinung
Die Idee dieser Geschichte hat mir wirklich gut gefallen und deswegen bin ich mit entsprechenden Erwartungen an das Buch rangegangen. Die ersten Seiten lasen sich sehr gut, der Schreibstil ist flüssig und sehr einfach. Die Autorin erklärt alles sehr leicht verständlich, die Geschichte wird nicht unnötig kompliziert gemacht oder in die Länge gezogen. Aber genau das war für mich hier auch ein bisschen das Problem.
Die Handlungen werden doch immer sehr schnell abgeschlossen, das hätte man oft noch ein bisschen mehr ausbauen können. Das sage ich wirklich nicht oft, denn ich mag schnelllebige Bücher, aber hier ging teilweise alles etwas zu flott und trotzdem gab es manchmal Längen. Aufgepeppt wird das Ganze durch ziemlich verruchte Szenen, die zwar realistisch, aber hier etwas unpassend wirken.
Die Protagonisten haben mir im Großen und Ganzen gut gefallen, wobei mir Virginie etwas zu nah am Wasser gebaut war. Sie kommt eigentlich recht taff rüber, heult bei den kleinsten Problemen aber direkt los und lässt sich gehen. Es war ganz interessant ihre Geschichte zu verfolgen, aber spannend fand ich es leider gar nicht.
Fazit
Die Idee hinter der Geschichte hat sich sehr interessant angehört. Die Umsetzung war ok, wobei alles teilweise auch ein bisschen vor sich hinplätschert, dann passiert mal wieder was und so werden die Geschehnisse etwas zu sprunghaft abgearbeitet. Zwar fand ich es relativ fesselnd Virginies Debakel mit zu verfolgen, aber Spannung kam bei mir so gut wie keine auf. Es hat mir hier etwas die Tiefe gefehlt, ich fand alles recht oberflächlich. Das Büchlein ist ganz nett für zwischendurch, aber wirklich mitreißen konnte es mich nicht...
Aufgrund von Cover und Klappentext habe ich mir bei diesem Buch ein bisschen was Anderes vorgestellt. Es dauert, bis die Geschichte überhaupt mal in Fahrt kommt. Und dann gibt es neben den Morden noch ...
Aufgrund von Cover und Klappentext habe ich mir bei diesem Buch ein bisschen was Anderes vorgestellt. Es dauert, bis die Geschichte überhaupt mal in Fahrt kommt. Und dann gibt es neben den Morden noch ein anderes ganz großes und "wichtiges" Thema: Das Sexleben der Hauptprotagonistin und einiger anderer teils recht blasser Charaktere. Das nimmt schon fast mehr Platz ein wie die Dinge, die der Klappentext verspricht. Daran ist grundsätzlich nichts Verkehrtes, aber so ausgiebig hat es dem Buch meiner Meinung nach mehr geschadet wie geholfen. Den Schreibstil von Edward Lee fand ich dabei zwar grandios, das konnte die Story für mich aber auch nicht mehr retten. Nur etwa die letzten 40 Seiten waren wirklich sehr gut, aber das ist einfach zu wenig. Von daher empfand ich diesen Thriller eher als mittelmäßig. Toller Schreibstil, sehr gelungenes Cover, aber inhaltlich fehlte es mir an Spannung und an der Schnelllebigkeit der Handlungen. Für mich gehört das zu einem guten Thriller einfach dazu.
Der Prolog greift noch mal die Geschehnisse des Vorfalls von 1959 auf, das war unheimlich beklemmend und auch richtig gut. Somit fand ich den Start ins Buch großartig, leider blieb es dann aber auch dabei, ...
Der Prolog greift noch mal die Geschehnisse des Vorfalls von 1959 auf, das war unheimlich beklemmend und auch richtig gut. Somit fand ich den Start ins Buch großartig, leider blieb es dann aber auch dabei, viel mehr Gutes gab das Buch nicht her. Die Geschichte an sich fand ich sehr interessant, was dann aber aus dieser guten Idee gemacht wurde war einfach sehr langweilig. Ich hatte das Gefühl, das Buch besteht fast nur aus Diskussionen und Streitereien zwischen den Protagonisten. Es gab hin und wieder gute Momente, aber es waren leider viel zu wenige. Von daher hat mich das Buch größtenteils leider nicht überzeugt. Es wird viel zu viel geredet und es passiert dementsprechend zu selten etwas Interessantes.