Cover-Bild Taubertaltod
Band der Reihe "Kriminalromane im GMEINER-Verlag"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 280
  • Ersterscheinung: 09.09.2020
  • ISBN: 9783839227602
Heike Wolpert

Taubertaltod

Kriminalroman
Ausgerechnet bei der Trauung ihres Ex-Mannes im Schloss von Bad Mergentheim muss die Standesbeamtin Anke Wardlinger für einen erkrankten Kollegen einspringen. Doch damit nicht genug: Kurz nach dem Ja-Wort bricht der Bräutigam tot zusammen. Als seine Ex-Frau gerät Anke unter Verdacht und hört sich daraufhin in seinem Umfeld um. Dabei steht sie schon bald zwischen zwei Männern. Die Kriminalpolizei ermittelt auf Hochtouren und Anke wird langsam nervös. Spielt einer ihrer Verehrer ein falsches Spiel?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.12.2020

Tödliche Heirat

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Ich glaube, es gibt kein schlimmeres Szenario, als einen Todesfall auf einer Hochzeit - vor allem wenn es sich um den Bräutigam handelt. Aber genau dieses Szenario ist der Ausgangspunkt für diesen Regionalkrimi ...

Ich glaube, es gibt kein schlimmeres Szenario, als einen Todesfall auf einer Hochzeit - vor allem wenn es sich um den Bräutigam handelt. Aber genau dieses Szenario ist der Ausgangspunkt für diesen Regionalkrimi aus dem Taubertal.

Im Mittelpunkt steht Anke Wardlinger, sie ist Standesbeamtin, geschieden und ein bisschen das schwarze Schaf in ihrer Heimatstadt, die von der Autorin wirklich super beschrieben wird. Auf der einen Seite sehr beschaulich, ruhig und so, dass man dort gerne leben würde. Auf der anderen Seite aber auch voller Klatsch und Tratsch, sodass man eine Großstadt doch vorzieht. Ich war zwar noch nie in Bad Mergentheim, aber die Beschreibungen der Gegend haben mir wirklich sehr gut gefallen und einen ruhigen Urlaub schließe ich dort nicht aus.

Aber zurück zum Buch: Auch wenn es sich um einen Krimi handelt, überwiegt doch der Witz. Denn die Situationen, in die sich die Protagonistin bringt, sind schon sehr skurril und ich musste das ein oder andere mal richtig laut lachen. Natürlich ist der Hintergrund ernst, denn es wurde ein Mord begangen und es gibt viele Verdächtige.

Das sorgt auch dafür, dass man als Leser gut miträtseln kann. Später im Buch kommt auch der Mörder an einigen Stellen selbst zu Wort. Diese andere Perspektive hat noch einmal Abwechslung in den Plot gebracht und gibt weitere Hinweise auf den Täter. Hier muss ich gestehen, dass ich doch schon eine Ahnung hatte und deshalb zum Schluss nicht mehr überrascht war.

Für mich ist das jetzt nicht unbedingt ein Kritikpunkt, allerdings war der Weg dahin doch an der ein oder anderen Stelle so, dass die Polizei und auch Anke Wardlinger den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen haben. Und das hat mich dann doch etwas gestört, denn es wurden offensichtliche Dinge einfach übersehen. Natürlich war das für die Story gut, die sich dadurch nochmal in andere Richtungen entwickelt hat, aber ich wurde dadurch auch ganz schön ungeduldig.

Nichtsdestotrotz wurde ich sehr gut unterhalten und es war ein Regionalkrimi, den ich sehr genossen habe. Von mir gibt es deshalb 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 05.05.2024

Leichter Kriminalroman für Fans von Regionalkrimis

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Der Kriminalroman „Taubertaltod“ von Heike Wolpert, erschienen im Gmeiner Verlag, spielt in und um Bad Mergentheim an der Grenze von Baden-Württemberg zu Bayern bzw. Franken. Aufgrund der örtlichen Nähe ...

Der Kriminalroman „Taubertaltod“ von Heike Wolpert, erschienen im Gmeiner Verlag, spielt in und um Bad Mergentheim an der Grenze von Baden-Württemberg zu Bayern bzw. Franken. Aufgrund der örtlichen Nähe zu meiner Heimat und dem interessantem Klappentext hat mich das Buch sehr interessiert.

Die Geschichte handelt von Anke Wardlinger, die als Standesbeamtin ausgerechnet bei der Trauung von ihrem Ex-Ehemann für einen kranken Kollegen einspringen muss. Kurz nach dem Ja-Wort bricht der Bräutigam plötzlich zusammen und verstirbt noch im Standesamt. Die Ermittlungen ergeben Tod durch Vergiftung und Anke gerät als geschiedene Ehefrau ins Visier der Kommissare. Gemeinsam mit ihren Freundinnen beginnt sie daher, sich im Umfeld des Opfers umzusehen und umzuhören. Wer hatte es auf ihren Ex-Mann abgesehen und warum haben plötzlich gleich zwei Männer Interesse an ihr?

Heike Wolpert hat den Kriminalfall im beschaulichen Taubertal angesiedelt, das Lokalkolorit spielt demnach eine nicht unbedeutende Rolle. Die Personen sind sehr klar und eindeutig charakterisiert, ich konnte mir die beteiligten Menschen gut vorstellen. Für mein Empfinden war die Spannung durchwegs eher gering, zum Ende hin wurde es geringfügig spannender. Neben der Standesbeamtin Anke spielte auch die Ermittlerin Kerstin Franke eine Hauptrolle, es steckt also viel Frauenpower in dem Buch. Streckenweise war die Erzählung etwas langatmig, wodurch die Leselust leicht gelitten hat.
Dennoch handelt es sich in meinen Augen um einen ordentlichen Kriminalroman, der sich leicht lesen lässt und für angenehme Unterhaltung sorgt.

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Veröffentlicht am 01.12.2020

Mörderische Tortenschlacht

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Als ob es nicht gereicht hätte, dass ausgerechnet sie die Trauung ihres Exmannes übernehmen muss. Sein tödlicher Zusammenbruch während der Zeremonie ist entschieden mehr als die Standesbeamtin Anke Wardlinger ...

Als ob es nicht gereicht hätte, dass ausgerechnet sie die Trauung ihres Exmannes übernehmen muss. Sein tödlicher Zusammenbruch während der Zeremonie ist entschieden mehr als die Standesbeamtin Anke Wardlinger verkraften kann. Klatsch und Tratsch, gut gemeinte Ratschläge von Mutter und Freundin, in Kombination mit mangelndem Selbstvertrauen, führen zu einem klischeelastigen Durcheinander, das sich immer weiter von einem Krimi entfernt. Wenig überraschend ist dann auch die Auflösung und mit der Option auf eine Fortsetzung.

Fazit
Eine überwiegend triviale Story, die weniger durch ihre Handlung, als durch das ansprechende Lokalkolorit zu punkten weiß.

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