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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.05.2022

Viele tolle Ideen mit kleinen Schwächen

Die magischen Buchhändler von London
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Das wunderschöne Cover und die Geschichte über einen Geheimbund magischer Buchhändler hat sofort mein Interesse geweckt. Die Buchhändler verkaufen nicht nur Bücher, sondern beschützen auch die Menschen ...

Das wunderschöne Cover und die Geschichte über einen Geheimbund magischer Buchhändler hat sofort mein Interesse geweckt. Die Buchhändler verkaufen nicht nur Bücher, sondern beschützen auch die Menschen vor Wesen aus einer übernatürlichen Welt.

Ich habe etwas gebraucht um in das Buch zu finden, da wir mitten im Geschehen starten und die Handlung sehr verwirrend war. Wir lernen Susan kennen, die in London studieren möchte und herausfinden will, wer ihr Vater ist. Diese wird zu Beginn von dem Buchhändler Merlin gerettet und lernt, dass neben der Welt der sterblichen noch eine Alte magische Welt existiert. Ich liebe es in fremde Welten einzutauchen und obwohl wir hier nur einen kleinen Einblick bekommen, war diese doch sehr interessant.

Die Grundidee dieser Geschichte gefällt mir richtig gut, aber ich habe mich in der Handlung oft gehetzt gefühlt. An manchen Stellen war das Erzähltempo sehr schnell, wodurch ich den Überblick verloren habe. Auf viele Informationen z.B. die Magie der Buchhändler oder die Alte Welt wird nur sehr vage eingegangen. Auch die Charaktere waren für mich sehr farblos und unscheinbar. Wir haben eine typische Hauptprotagonistin: Unwissend und plötzlich im Mittelpunkt der Geschehnisse stehend und weiß perfekt mit ihrem gerade erst neu erworbenen Wissen umzugehen. Dafür haben mir aber die gefährlichen Wesen richtig gut gefallen, weil diese nicht dem Standard entsprachen und natürlich London als Setting.

Fazit: Eine Fantasy Geschichte mit vielen tollen Ideen, die leider durch eine zu schnelle Erzählweise und zu wenig Informationen etwas verloren gegangen wirkt und sich nicht von der Masse abheben kann.

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Veröffentlicht am 05.07.2021

Düster, brutal aber etwas langatmig

Die Chroniken von Peter Pan - Albtraum im Nimmerland
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Jeder kennt die Geschichte von Peter Pan und seinem Widersacher Hook. Aber in dieser Geschichte lernen wir wie düster und brutal es in Nimmerland zugeht. Es sollte um Spaß gehen und wurde zum Albtraum.

Ich ...

Jeder kennt die Geschichte von Peter Pan und seinem Widersacher Hook. Aber in dieser Geschichte lernen wir wie düster und brutal es in Nimmerland zugeht. Es sollte um Spaß gehen und wurde zum Albtraum.

Ich bin ja großer Fan von düsteren Märchen Adaptionen und Peter Pan hat sich auch sehr vielversprechend angehört. Das Cover mit dem Buchschnitt sieht auf jeden Fall wieder richtig schön aus. Der Einstieg ist mir sehr leicht gefallen und der Schreibstil ist durchgehend flüssig.

Die düstere Atmosphäre kam während dem lesen sehr gut rüber, allerdings war die erste Hälfte des Buches sehr langatmig und die Handlung ging kaum voran. Wir bekommen zwar einen Eindruck vom Nimmerland und wissen, dass es Piraten, Meerjungfrauen und Feen gibt, aber ich hätte mir gewünscht dass sie mehr in die Handlung eingebunden werden.

Das Buch wird aus Sicht von Jamie geschrieben und er hat mir als Charakter wirklich sehr gut gefallen. Toll fand ich seine Veränderung im Laufe der Geschichte. Aber auch die düstere Version von Peter Pan war sehr interessant. Seine Besessenheit von Jamie kam unglaublich gut rüber. Ich hätte mir hier etwas mehr Interaktion zwischen den beiden gewünscht.

Das Ende war zwar nicht sehr überraschend für diejenigen die Peter Pan kennen, aber trotzdem hat es mir mit am besten gefallen. Und vielleicht habe ich sogar eine kleine Sympathie für Hook entwickelt.

Fazit: Trotz der Kritikpunkte fand ich die Geschichte recht unterhaltsam, auch wenn mir das Gewisse etwas noch gefehlt hat. Für Fans von Peter Pan kann ich sie dennoch empfehlen.

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Veröffentlicht am 08.01.2021

Nette Geschichte für Zwischendurch, aber zu wenig Spannung und zu wenig Fantasy

Das Flüstern der Magie
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Die Geschichte handelt von der 19 jährigen Fallon, die in einem Archiv in Edinburgh arbeitet und magische Gegenstände sammelt, bevor diese den Menschen schaden können. Sie stammt aus einer Familie, die ...

Die Geschichte handelt von der 19 jährigen Fallon, die in einem Archiv in Edinburgh arbeitet und magische Gegenstände sammelt, bevor diese den Menschen schaden können. Sie stammt aus einer Familie, die das Talent haben, Magie zu spüren. Eines Tages lernt sie Reed kennen und fühlt sich zu ihm hingezogen. Doch er stiehlt ihr ein magisches Tarotkarten Set und die gemeinsame Suche danach birgt einige Katastrophen.

Der Anfang hat mir wirklich sehr gut gefallen und ich kam durch den flüssigen Schreibstil schnell in die Geschichte rein. Auch die Charaktere Fallon und Reed finde ich sehr gelungen und passen gut zusammen. Wir lernen Fallon kennen und ihre Arbeit in dem Archiv mit den magischen Gegenstände. Die Idee finde ich toll, doch ich hätte etwas mehr Magie und Fantasy erwartet.

Das Tempo der Geschichte war zwar angenehm, aber so richtig Spannung kam leider nicht auf. Das Ende war für mich tatsächlich nochmal unerwartet, ging dann aber etwas zu schnell.

Im Großen und Ganzen war es aber eine nette Geschichte für Zwischendurch, mit einer schönen Liebesgeschichte, aber zu wenig Spannung und zu wenig Fantasy

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Veröffentlicht am 21.12.2020

Interessantes Thema über das verarbeiten traumatischer Erlebnisse, für einen Thriller aber zu wenig Spannung

Die treue Freundin
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Die Geschichte handelt von Rain Winter, einer Journalistin, die in ihrer Kindheit nur knapp einem Entführer entkommen ist, der danach selbst ermordet wurde. Rain befindet sich aktuell in Elternzeit, mit ...

Die Geschichte handelt von Rain Winter, einer Journalistin, die in ihrer Kindheit nur knapp einem Entführer entkommen ist, der danach selbst ermordet wurde. Rain befindet sich aktuell in Elternzeit, mit der überlegung vielleicht wieder in ihren Beruf einzusteigen. Als sie eines Tages auf einen Fall stößt, der starke parallelen zu dem Mord an ihrem Entführer hat, ist ihr Journalisten Spürsinn geweckt und muss sich ihrer Vergangenheit stellen, die sie Jahrelang vergraben hat.

Ich bin von Anfang an gut in die Geschichte rein gekommen, da es sich sehr flüssig liest. Wir lernen Rain Winter kennen und bekommen immer mal wieder Rückblicke was in ihrer Vergangenheit geschehen ist. Ich musste öfter mal lachen wenn sie von ihrer Mutterrolle erzählt hat und konnte mich da gut hinein versetzen, was sie sehr sympathisch gemacht hat.
Allerdings hat sich meine Meinung im Laufe der Geschichte über sie etwas geändert, zum einen will sie die Überfürsorgliche Mutter sein, nimmt aber ihr Kind mit an einen Tatort.

Was mir gut gefallen hat ist die Thematik über die Folgen von psychischer Gewalt im Kindsalter und den Versuch nach solch einem traumatischen Erlebnis wieder ins Leben zu kommen. Man hätte aber noch etwas mehr darauf eingehen können.

Für einen Thriller war mir persönlich zu wenig Spannung vorhanden und der gewünschte AHA-Effekt kam auch nicht rüber. Ein roten Faden war nicht vorhanden und einige Handlungen ergaben für mich keinen Sinn. Auch das Ende konnte mich nicht überzeugen.

Im Großen und Ganzem war die Geschichte ok, das Thema über psychische Gewalt und Trauma fand ich sehr interessant, man hätte aber mehr daraus machen können.

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Veröffentlicht am 10.12.2020

Fantasy Geschichten mit Interessanten Charakteren und eine etwas ausschweifende Story

Elfenzeit 1: Herbstfall
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Elfenzeit 1: Herbstfall ist eine Fantasy Geschichte, in der Elfen im Vordergrund stehen. Es sind zwei Bücher enthalten.

Neben unserer Welt existiert noch eine weitere Welt in der Elfen, Feen und andere ...

Elfenzeit 1: Herbstfall ist eine Fantasy Geschichte, in der Elfen im Vordergrund stehen. Es sind zwei Bücher enthalten.

Neben unserer Welt existiert noch eine weitere Welt in der Elfen, Feen und andere Wesen Leben. Die Grenzen der Welten sind verschlossen, bis eines Tages die Zeit in die Anderswelt eindringt und die Grenzen durchlässig werden. Die Suche nach dem Quell der Unsterblichkeit beginnt um die Bewohner der Anderswelt zu retten.

Hauptcharaktere sind Nadja, eine Journalistin und Robert ihr Fotograf. Bei einem Auftrag in Paris trauen sie ihren Augen nicht als sie eine Elfe verfolgen und mitten in einem Abenteuer landen. Gemeinsam mit den Elfen Geschwistern versuchen Sie den Quell zu finden und müssen gegen Wesen aus der Schattenwelt kämpfen.

In das erste Buch kam ich sehr gut in die Geschichte rein. Nadja und Robert waren mir als Charaktere sehr Sympathisch und auch die Elfen waren sehr gut dargestellt. Die Kapitel springen immer zwischen Nadja/Robert und den Elfen hin und her, was mir gut gefallen hat. Die Geschichte fängt langsam an um alles kennen zu lernen und einen ersten Eindruck zu bekommen und steigert sich von Seite zu Seite. Das Finale war auch wirklich gut geschrieben und machte Lust auf mehr.

Allerdings hat mir das zweite Buch so gar nicht gefallen. Nadja und Robert fühlten sich an wie ganz andere Personen und auch die Geschichte ging sehr in die Länge gezogen voran. Wir lernen etwas mehr über die Schattenwelt und deren Bewohner kennen, was ich Anfangs auch wirklich interessant fand, sich aber auch immer mehr in die Länge gezogen hat und dadurch langweilig wurde. Das Ende des zweiten Buches war dann wieder ganz ok gewesen, ließ aber noch einige Fragen offen, was im nächsten Buch bestimmt beantwortet wird. Die Elfen Geschwister kamen in diesem Teil nicht vor.

Im Großen und Ganzen ist es eine tolle Geschichte mit interessanten Charakteren, aber an der ein oder anderen Stelle zu viel Story.

Meine Bewertung für Buch 1: 4 von 5 und meine Bewertung für Buch 2: 2 von 5.

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