Von Pferden und Beifußhühnern
Tina Wagner hat gerade ihr Architektur-Studium in Berlin abgeschlossen und einen Job in den USA in Aussicht. Vorher macht sie mit ihren beiden besten Freundinnen Urlaub in den Rocky Mountains. Gemeinsam ...
Tina Wagner hat gerade ihr Architektur-Studium in Berlin abgeschlossen und einen Job in den USA in Aussicht. Vorher macht sie mit ihren beiden besten Freundinnen Urlaub in den Rocky Mountains. Gemeinsam nehmen sie an einem 1-wöchigen Abenteuerurlaub zu Pferd teil. Schon auf der Internetseite der Ranch hat ihr der Chef Cody Parker sehr gut gefallen, ein Cowboy wie er im Buche steht.
Diese Abenteuerwoche ist so plastisch beschrieben, daß ich das Gefühl hatte dabei zu sein. Man merkt, daß die Autorin ihre persönlichen Erlebnisse beschrieben hat. Auch war mir stets klar, daß der Umgang mit den Pferden nicht angelesen war, sondern auf Erfahrung beruht. Dieser Ausflug in die Wildnis von Utah hat im Buch berechtigterweise einen großen Raum eingenommen. Leider waren nachfolgende Themen dafür etwas knapper gehalten. Sie hätten meiner Meinung nach mehr Raum verdient.
Es gab lustige Momente, in denen ich herzhaft lachen musste, auch wundersame und nicht zuletzt romantische. Die Geschichte kommt Gott sei Dank ohne künstliche Konflikte und Missverständnisse aus, wofür ich sehr dankbar bin. Das hat das Buch auch gar nicht nötig. Es birgt genug Potential, um die Seiten zu füllen. Wie schon erwähnt, es hätten auch mehr sein können.
Mich hat die Geschichte wunderbar unterhalten und mir dieses tolle Land Utah näher gebracht. Wieso taucht es nicht häufiger in Romanen auf? Es hat alles, was ein romantisches Leserherz sich wünscht.
Auch Nicht-Reiter kommen bei der Lektüre übrigens voll auf ihre Kosten.
Am Ende schließt sich der Kreis und nimmt nochmal Bezug auf den Titel, was ich sehr originell finde.
Von mir gibt es die volle Punktzahl für dieses Wohlfühl-Buch und eine unbedingte Leseempfehlung.