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Veröffentlicht am 22.01.2021

Du musst das Leben nicht begreifen. Du musst es nur leben

Die Mitternachtsbibliothek
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Oh, wie habe ich mich gefreut, als ich las, dass Matt Haig ein neues Buch veröffentlicht! Die Mitternachtsbibliothek ist nach „Wie man die Zeit anhält“ mein zweites Buch von diesem außergewöhnlichem Autor ...

Oh, wie habe ich mich gefreut, als ich las, dass Matt Haig ein neues Buch veröffentlicht! Die Mitternachtsbibliothek ist nach „Wie man die Zeit anhält“ mein zweites Buch von diesem außergewöhnlichem Autor und als ich den Klappentext gelesen habe, war es um mich geschehen. Auch das Cover ist einfach bezaubernd und ich finde es wunderschön, wie der Schutzumschlag glitzert. In diesem Werk geht es um Nora Seed, die keinen Sinn mehr in ihrem Leben sieht. Mehr noch, sie wünscht sich zu verschwinden, einfach nicht mehr da zu sein und versucht, sich das Leben zu nehmen. Doch anstatt tot zu sein, findet sie sich in einer Bibliothek wieder. Und dort hat sie plötzlich die unfassbare Möglichkeit herauszufinden, was alles passiert wäre, wenn sie im Leben andere Entscheidungen getroffen hätte. Jedes einzelne Buch bringt sie in ein anderes Leben und sie kann sich unendlich ausprobieren. Findet sie in einem der Bücher ihr Wunschleben? Kann man überhaupt in einem anderen Leben glücklich sein, wenn man weiß, dass es nicht das eigene ist?

Mein Eindruck vom Buch:
Ich habe das Buch gerade beendet und es hat mich tief berührt. Schon immer hat mich dieser „Butterfly Effect“ fasziniert… die unendlichen Möglichkeiten, die sich einem im Leben auf tun. Dieses „was wäre wenn“. Auch wenn ich nicht an meinen eigenen Entscheidungen zweifle und alles nochmal genauso machen würde: Dieses Thema hat etwas Fesselndes. Und Matt Haig hat in seinem Buch diesen Bereich so unglaublich berührend beleuchtet. Nora Seed habe ich von der ersten Seite gemocht und der Autor hat mit ihr eine total authentische Figur geschaffen. Ihre Verzweiflung ist in jeder Silbe zu spüren und ich konnte mir richtig vorstellen, Nora wirklich zu kennen. Sie ist Mensch durch und durch und ich habe sie so wahnsinnig gerne auf ihrem Weg begleitet. Ich hatte ständig das Gefühl, Nora Seed könne auch in meinem Umfeld existieren. Dieses Buch ist nur 320 Seiten dünn, hat teilweise extrem kurze Kapitel und normalerweise lese ich so ein Buch in einem Rutsch durch. Dies ging aber mit der Mitternachtsbibliothek nicht, denn diese Geschichte ist so berührend, so tief, dass ich manche Kapitel erst sacken lassen musste, bevor ich weiterlesen konnte. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich bei irgendeinem anderen Buch so oft innehalten musste. Schon in „Wie man die Zeit anhält“ fiel mir Matt Haigs melancholischer Schreibstil auf und dies ist auch hier der Fall. Ich liebe seine Art zu schreiben einfach! Er versteht es meisterhaft, seine Leser nachdenklich zu stimmen… Seiten im Leben aufzuzeigen, an die man vor lauter Alltag gar nicht mehr denkt und tief in einem verschüttet sind. Er zeigt auf eine wahnsinnig empathische Art und Weise auf, was im Leben wirklich wichtig ist. Nora Seed wird vielen Lesern eine gute Freundin werden, aber nicht nur sie ist eine bedeutende Figur in diesem Buch. Nein, auch die Bibliothekarin Mrs Elm ist mit Tiefe und einem „Wohlgefühl“ von Matt Haig gezeichnet worden. Sie habe ich ebenso wie Nora sofort ins Herz geschlossen und ich wünsche jedem im Leben eine Mrs Elm.

Fazit:
Dieses Buch hat die Kraft, Leben zu ändern. Ich habe selten ein Buch gelesen mit dieser Art der Tiefe und ich kann es wirklich nur jedem ans Herz legen! Lasst euch verzaubern von Nora Seed und der Mitternachtsbibliothek, die so viel in euch bewegen kann. Für mich gehört dieses Werk definitiv zu meinen Herzensbüchern! DANKE Matt Haig!

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Veröffentlicht am 11.12.2020

Diese Geschichte hat sich in mein Herz gestohlen

Wie die Stille vor dem Fall. Zweites Buch
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Kennt Ihr das? Ihr lest ein Buch, es zieht euch komplett in den Bann? Könnt es nicht mehr aus der Hand legen, aber gleichzeitig möchtet ihr auf keinen Fall weiterlesen, damit die Geschichte niemals endet? ...

Kennt Ihr das? Ihr lest ein Buch, es zieht euch komplett in den Bann? Könnt es nicht mehr aus der Hand legen, aber gleichzeitig möchtet ihr auf keinen Fall weiterlesen, damit die Geschichte niemals endet? Ich denke, das nennt man dann ein „Herzensbuch“. Und ganz genau so ging es mir mit dem Werk „Wie die Stille vor dem Fall – Zweites Buch“ von Brittainy C. Cherry. Ich. Liebe. Es.! Doch um was geht es in diesem Buch eigentlich?

Die Story beginnt 9 Monate nach dem Ende von „Wie die Stille vor dem Fall – Erstes Buch“. Man merkt sofort, dass man das erste Buch gelesen haben sollte, denn die Handlung knüpft direkt daran an. Landon ist nach Kalifornien gezogen, um zu heilen und sobald er sich selbst gefunden hat, um Shay geben zu können, was sie braucht, will er zu ihr zurückkehren. Es gibt nichts Wichtigeres für ihn. Sie schaffen es noch, sich zu schreiben und sich auch mal zu sehen, aber als ein Schicksalsschlag Landon noch weiter aus der Bahn wirft, verändert sich alles. Es geschieht das Schlimmste, was ihnen passieren kann: Sie verlieren sich. Erst in ihren Dreißigern treffen sie erneut aufeinander und plötzlich holt beide die Vergangenheit wieder ein. Dabei hat Shay so lange so hart gekämpft, ihr Herz erkalten zu lassen und um jeden Preis zu schützen. Denn sie will sich nie wieder ihr Herz zerschmettern lassen…

Mein Eindruck vom Buch:
WOW! Einfach nur WOW! Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Allein schon das wunder- wunderschöne Cover verspricht Emotionen pur! Woher nimmt Brittainy C. Cherry ihre Empathie? Woher hat sie ihr außergewöhnliches Talent, unzählige Leser so vollkommen in den Bann zu ziehen? Woher nimmt sie die Figuren, die so unglaublich authentisch sind? Wie schafft sie es immer wieder, so emotional zu schreiben, dass es einem die Tränen in die Augen treibt? Genau das geschah bei mir: Ich weiß nicht, wie oft ich beim Lesen Tränen in den Augen hatte. In diesem Band wendet Brittainy C. Cherry den gleichen Schreibstil an, wie im ersten Teil. Shay und Landon begleitet der Leser in einer Ich-Erzählung und diese Weise sorgt dafür, dass man sich komplett in den Charakteren verlieren kann. Ich konnte Shays und Landons Schmerzen, Hoffnung und Angst so gut nachempfinden, was mich vergessen ließ, dass es sich hierbei um fiktive Personen handelt. Für mich waren die beiden in jeder Zeile lebendig. Ebenso wie Mima, Raine, Hank, Eleanor und Greyson. Apropos Eleanor und Greyson! Dieses Buch startet zu einer Zeit, in der auch schon Eleanors und Greysons Geschichte begonnen hat und die beiden werden immer wieder mit eingeflochten. Das fand ich unheimlich schön, da ich ja schon den ersten Band der Chances-Reihe „Wie die Ruhe vor dem Sturm“ verschlungen hatte. Es ist zwar nicht unbedingt notwendig, den Start der Serie zu lesen, dennoch kann ich es wirklich nur jedem ans Herz legen! Denn auch wenn Landon und Shay mich absolut geflasht haben, so habe ich ebenso Eleanor und Greyson ins Herz geschlossen. Aber zurück zu „Wie die Stille vor dem Fall – Zweites Buch“: Jedes einzelne Wort in diesem letzten Teil der Chances-Reihe habe ich so sehr genossen und ich wünschte, ich könnte dieses Buch noch einmal zum ersten Mal lesen. Der LYX-Verlag hat wie beim ersten Buch eine Trigger-Warnung eingefügt. Nachdem Brittainy C. Cherry sehr sensible Themen aufgegriffen hat, wie Depressionen, Suizidgedanken und Selbstverletzung, finde ich das nach wie vor sehr umsichtig und einfühlsam. Vorallem wenn man bedenkt, wie real die brillante Autorin Emotionen in Worte packen kann. Ich denke, ich habe es schon in der Rezension zum ersten Buch geschrieben, aber es kann nicht oft genug gesagt werden: Für mich ist Brittainy C. Cherry die Königin im Genre Young Adult!

Fazit:
Noch nie habe ich mich Charakteren so nah gefühlt, so verbunden. Für mich ist dieses Buch ein wahrer Goldschatz und jedes einzelne Wort von der ersten bis zur letzten Seite haben mein Herz vollständig in Beschlag genommen. Ich werde Shay und Landon vermissen und bin unendlich dankbar für diese wundervolle Geschichte und für die emotionalen Stunden, die ich mit den beiden und ihren Freunden verbringen durfte. Mit der kompletten Chances-Reihe wird es definitiv ein re-read geben. So, und jetzt bestelle ich mir eine Packung Bananen-Laffy-Taffy 😊

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Veröffentlicht am 06.12.2020

Was bringt deine Seele zum Leuchten?

Wie die Stille vor dem Fall. Erstes Buch
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Gerade habe ich dieses Buch beendet und sitze hier mit Tränen in den Augen, um meine Rezension zu beginnen. Es ist unglaublich, wie tief mich das neueste Werk von Brittainy C. Cherry berührt hat und ich ...

Gerade habe ich dieses Buch beendet und sitze hier mit Tränen in den Augen, um meine Rezension zu beginnen. Es ist unglaublich, wie tief mich das neueste Werk von Brittainy C. Cherry berührt hat und ich bin so dankbar dafür! Doch von Anfang an: Wie die Stille vor dem Fall ist das erste Buch des zweiten Bandes der Chances-Reihe. Der erste Band „Wie die Ruhe vor dem Sturm“ hat mich schon komplett in den Bann gezogen, aber „Wie die Stille vor dem Fall – Erstes Buch“ konnte meine Begeisterung sogar noch toppen. Ich hätte nie gedacht, dass dies überhaupt noch möglich ist! Doch um was geht es in diesem Roman eigentlich?

Landon hasst Shay, Shay hasst Landon. Das ist schon immer so und wird sich nach ihrer Ansicht nie ändern. Doch dann schließen die beiden auf einer Party spontan eine Wette ab: Wer sich zuerst in den anderen verliebt, hat die Wette gewonnen. Was zuerst mit Sticheleien und kleinen Beleidigungen anfängt, wird langsam aber zu etwas ganz anderem: Landon erlebt zum ersten Mal das Gefühl, wirklich zuhause zu sein. Shay wird zu seinem Hafen, zu seinem Licht. Anfangs fühlt er endlich so etwas wie Glück, doch schon bald bricht die Dunkelheit über ihn herein, denn was kann er ihr im Gegenzug geben? Nur seine Narben, seine Angst, seinen Schmerz, seine Dunkelheit. Und um Shay vor seinem wahren Ich zu bewahren, versucht er alles, um sie von sich zu stoßen…

Mein Eindruck vom Buch:
Dies ist eindeutig mein bisheriges Jahres-Highlight und mittlerweile haben wir schon Dezember. Der Roman ist eine Ich-Erählung, abwechselnd begleitet der Leser Landon und Shay. Brittainy C. Cherry ist für mich die Königin des Genres New Adult und es ist einfach unbeschreiblich, wie sensibel und authentisch sie Emotionen in dieses Buch einflechtet. Man kann die Hoffnung, die Liebe, aber auch den Schmerz und die Dunkelheit richtig fühlen, unglaublich. Ihre Charaktere sind tief, echt und ich vergaß beim Lesen oft, dass es sich hierbei wirklich um fiktive Personen handelt. Ich fand es im Übrigen auch total schön, kurz Eleanor und Greyson zu begegnen, die Hauptprotagonisten aus dem ersten Band. Auch „Wie die Stille vor dem Fall“ spielt im Jahr 2003 und ich denke, Shays und Landons Geschichte beginnt zeitlich kurz vor der Handlung von „Wie die Ruhe vor dem Sturm“. Und wo wir gerade dabei sind: Ich denke, beide Bände können unabhängig voneinander gelesen werden. Dennoch: Bitte lest auch unbedingt „Wie die Ruhe vor dem Sturm“, denn auch hier rührt die amerikanische Autorin mit ihrer Story zu Tränen. Aber zurück zum aktuellen Buch! Der LYX-Verlag spricht zu Anfang des Buches eine Trigger-Warnung aus, meiner Meinung nach sehr umsichtig und einfühlsam. Denn Brittainy C. Cherry ist bekannt dafür, brisante Themen aufzugreifen und dies in einer solchen Intensität, dass man sich vollkommen in die Protagonisten hinein versetzen und sich in ihnen verlieren kann. Kaum eine andere Autorin hat dieses brillante Können, Emotionen so direkt und in einer unfassbaren Stärke zu vermitteln. Hier in dieser Geschichte geht es unter anderem um innere Dämonen, um Dunkelheit und eine tiefe Traurigkeit, gegen die man man ohne Hilfe meist machtlos ist. Landons Zerbrochenheit, seine Sehnsüchte, seine Angst… all dies ist von der Schriftstellerin unbeschreiblich empathisch zu Papier gebracht worden und so greifbar, dass man als Leser fast selbst seinen Schmerz spürt. Ein weiterer Punkt, der mich zum absoluten Fan von Brittainy C. Cherry macht ist ihre Art, den Charakteren Tiefe zu geben und sie wachsen zu lassen. Auch im ersten Teil der Chances-Reihe ist man Shay und Landon schon begegnet und mir ist noch klar vor Augen, wie unsympathisch mir Landon war. Nun durfte ich ihn kennenlernen und mir wurde vor Augen geführt, dass oft der Schein trügt und sich hinter einer coolen, arroganten Fassade etwas vollkommen anderes verbirgt. Es ist erschreckend, wie schnell man jemanden „abstempelt“ und Landon und Shay sind die besten Beispiele dafür, wie manche Menschen Masken perfektioniert tragen.

Fazit:
Ich glaub, man merkt, dass ich diese Rezension gerade unmittelbar nach Beenden des Buches geschrieben habe – absolut geflasht und hingerissen. Für mich ist dieses Buch eines der besten Bücher, die ich je im Bereich New Adult gelesen habe. Ich kann dieses Buch wirklich jedem wärmstens ans Herz legen, der wundervolle Figuren mit vollem emotionalen Einsatz begleiten und kennenlernen möchte. Oh, wie bin ich froh, dass das zweite Buch gleichzeitig erschienen ist und ich kann es kaum erwarten, Shay und Landon wieder zu treffen!

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Veröffentlicht am 30.11.2020

Leben passiert, während du andere Pläne schmiedest

All das Ungesagte zwischen uns
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Die Bücher von Colleen Hoover landen regelmäßig auf sämtlichen Bestseller-Listen weltweit. Absolut zu recht, denn ihre Bücher sind wahre Pageturner. Nachdem sich die amerikanische Autorin mit ihrem letzten ...

Die Bücher von Colleen Hoover landen regelmäßig auf sämtlichen Bestseller-Listen weltweit. Absolut zu recht, denn ihre Bücher sind wahre Pageturner. Nachdem sich die amerikanische Autorin mit ihrem letzten Buch „Verity“ an das Genre Psycho-Thriller wagte, kehrt sie mit „All das Ungesagte zwischen uns“ wieder in ihr ursprüngliches Schema: Young Adult. Doch um was geht es in diesem Werk überhaupt?

Morgan wird bereits als Teenager ungeplant Mutter und fühlt immer wieder eine unbestimmte Leere in sich. Mittlerweile ist ihre Tochter, Clara, knapp 17 und Morgan überlegt, vielleicht doch nochmal zu studieren. Da passiert ein tragischer Unfall, der ihr Leben komplett auf den Kopf stellt und alles in Frage stellt, woran sie geglaubt hat. Und würde dies nicht schon reichen, engleitet ihr Clara immer mehr und mehr und mehr…

Mein Eindruck vom Buch:
Colleen Hoover ist einfach eine Meisterin! Es ist jedes Mal unglaublich, wieviele Emotionen sie in ein Buch einflechten kann und diesmal ist der Titel wirklich Programm. Es ist extrem erschreckend, was fehldende Kommunikation anrichten kann und im Grunde erlebt jede Figur der Geschichte seine eigene Hölle. Die Protagonisten sind herrlich authentisch dargestellt. So echt, dass es ein paar Kapitel gab, in denen ich weder Morgan noch Clara mochte und mir die männlichen Charaktere einfach nur leid taten. Der Leser begleitet die Figuren in einer Ich-Erzählung, immer abwechselnd Morgan und Clara. Mir ist diese Art, Romane zu lesen, immer am Liebsten, denn durch diese Sichtweise werden die Emotionen noch sehr viel realer. So viele verschüttete und verdränge Gefühle, Schuldzuweisungen, Angst, Hoffnung, Liebe, Verrat – es ist unglaublich, wie Colleen Hoover es schafft, eine ganze Palette an Gefühlen einzustreuen und den Figuren eine ganz besondere Tiefe zu geben. Besonders ins Herz geschlossen hatte ich in diesem Buch vorallem Miller und Jonah. Hier fand ich es ein klitzekleines bisschen schade, dass man in ihre Gedankenwelt nicht eintauchen konnte, denn dies wäre mit Sicherheit auch enorm interessant gewesen.

Fazit:
Während ich das letzte Kapitel gelesen habe, hatte ich Gänsehaut. Ich denke, das sagt alles Ich kann dieses Buch jedem Fan des Genres New Adult ans Herz legen. Ihr werdet es lieben!

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Veröffentlicht am 23.11.2020

Wohin du auch ziehst, deine Vergangenheit nimmst du mit

What if we Drown
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Was für ein schönes Cover! Und auch der Titel zog mich magisch an und machte mich sehr neugierig auf die Geschichte aus der Feder der deutschen Autorin Sarah Sprinz. Als ich den Klappentext gelesen hatte, ...

Was für ein schönes Cover! Und auch der Titel zog mich magisch an und machte mich sehr neugierig auf die Geschichte aus der Feder der deutschen Autorin Sarah Sprinz. Als ich den Klappentext gelesen hatte, wollte ich die Story unbedingt lesen. Erschienen ist dieser Titel übrigens beim LYX-Verlag, meinem absoluten Lieblingsverlag. Die Young Adult Bücher von LYX garantieren wundervolle Lesestunden und da kann man gar nichts „Falsches“ wählen. Doch um was geht es in „What if we Drown“ überhaupt?

Laurie will vor ihrer Vergangenheit fliehen und zieht von Toronto nach Vancouver, um dort Medizin zu studieren. Zu tief sitzt der Schmerz, den der Verlust ihres Bruders Austin in ihr ausgelöst hat. Dreieinhalb Jahre ist es nun her und sie hofft, dass ihr Neubeginn in Vancouver den Schmerz leichter werden lässt. Auch Austins größter Wunsch war, Arzt zu werden. Die ersten Tage in Vancouver verlaufen bestens, sie findet sofort Freunde und trifft auf Sam, der ihr Herz sofort höher schlagen lässt. Doch dann erfährt sie, dass er mehr mit ihrem Leben zu tun hat, wie ihr lieb ist. Denn plötzlich tut sich die Frage auf: Was hatte Sam mit Austins Tod zu tun?

Mein Eindruck vom Buch:
Ich fand es super, dass am Anfang des Buches eine Trigger-Warnung ausgesprochen wird. Die Thematik des Buches ist zum Teil harter Tobak und die Warnung fand ich sehr sinnvoll. Nichtsdestotrotz haben mich die ersten Seiten sofort begeistert! Ich liebe es, wenn eine Geschichte in der Ich-Form erzählt wird, so kann man gleich einen ganz anderen Bezug zu den Protagonisten herstellen. In dieser Story taucht man in die Gedankenwelt von Laurie ein, die viel zu früh ihren geliebten Stiefbruder Austin verloren hat. Ihre Verzweiflung darüber war richtig spürbar und die Emotionen wurden unheimlich authentisch von der Autorin dargestellt. Aber nicht nur Laurie habe ich schnell ins Herz geschlossen. Nein, auch Emmett und Hope kann man einfach nur gernhaben, ebenso wie Kian, Teddie und Cole. Last but not least ist auch Sam ein ganz besonderer Charakter, dessen Herzenswärme ebenso gefühlvoll zu Papier gebracht wurde. Übrigens musste ich nicht nur einmal lachen, als ich Emmetts und Hopes Schlagabtausch folgen durfte. Es macht einfach Spaß, die Figuren zu begleiten: Mit ihnen zu lachen, mit ihnen zu weinen und als Leser vergaß ich oft, dass diese berührende Geschichte Fiktion ist. Schön fand ich ebenso, dass Vancouver so bildlich beschrieben wurde. Dies hat by the way dazu geführt, dass diese Stadt jetzt ganz oben auf meiner To-Travel-List steht.

Fazit:
Für mich ist „What if we Drown“ ein absolut gelungenes Debüt und ein toller Auftakt der „University of British Columbia-Reihe“, von der es 3 Teile geben wird. Ich freu mich schon sehr auf den nächsten Band „What if we Stay“! Dieser erscheint am 26. Februar 2021 und darin darf der Leser dann Lauries beste Freundin Amber ein Stück begleiten.

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