Cover-Bild Sister of the Stars
Band 1 der Reihe "HexenSchwesternSaga"
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Nova MD
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 20.06.2020
  • ISBN: 9783966983693
Marah Woolf

Sister of the Stars

Von Runen und Schatten
»Manche Dinge vermisst man für immer.«

Vor vier Jahren wurde Vianne von einer Sylphe gebissen. Im folgenden Dämonenfieber verlor sie all ihre Hexenkräfte. Um zu überleben, musste sie ihre Heimat und ihre große Liebe Ezra Tocqueville verlassen. Nun kehrt sie geheilt nach Frankreich zurück, das mittlerweile hinter einer riesigen Mauer liegt, die die Welt vor den Dämonen schützt. Vianne ist fest entschlossen, sich ihre Magie und Ezra zurückzuholen.

Vorher muss sie jedoch den jetzigen Großmeister der Magier überzeugen, einen Pakt mit den Dämonen zu schließen. Aber Ezra hat seine eigenen Pläne und in diesen kommt Vianne nicht mehr vor …

Ein magisches Abenteuer voller Gefahren und Romantik in einer Welt, in der Legenden Wirklichkeit geworden sind.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.04.2021

Guter, überzeugender Auftakt, mit ein paar Schwächen

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Vianne kommt nach Jahren endlich wieder nach Hause, nach Frankreich, endlich geheilt von ihrem Dämonenfieber. Doch leider hat sie durch dieses all ihre Hexenkräfte verloren. Nun sollen sie und ihre Schwestern ...

Vianne kommt nach Jahren endlich wieder nach Hause, nach Frankreich, endlich geheilt von ihrem Dämonenfieber. Doch leider hat sie durch dieses all ihre Hexenkräfte verloren. Nun sollen sie und ihre Schwestern zurück, denn ein neuer Pakt muss mit den Dämonen geschlossen werden, um zu verhindern, dass sie die Erde überrennen. Dazu muss Vianne mit Großmeister Ezra Tocqueville über die Verhandlungen sprechen; Ezra, ihrer großen Liebe, der sie so kaltherzig verschmäht hat.


Abgesehen davon, dass die Gestaltung des Buches innen wie außen einfach wunderschön ist, klingt auch der Inhalt sehr vielversprechend! Und ich hab Sister of the Stars wirklich gern gemocht, auch wenn es mich leider nicht ganz so begeistern konnte, wie erhofft.

Ich hab mich gefreut, endlich mal wieder was mit Hexen zu lesen, und das ganze Konzept mit Hexen, Hexern, Magiern und Dämonen ist gut durchdacht und überzeugend. Auch wenn ich teilweise etwas verwirrt war, wie sich alles unterscheidet, welche Rolle die Loge und welche die Kongregation einnehmen usw. Im Laufe des Buches ist mir das aber klarer geworden. In jedem Fall aber eine tolle Struktur/ein tolles System, das sich Marah Woolf da ausgedacht hat.

Was ich auch sehr gelungen finde, ist die Frage nach dem Gut oder Böse. Und nach dem Richtig oder Falsch. Sind wirklich alle Dämonen böse und alle Hexen/Magier gut? Wem kann man eigentlich trauen? Wer hat bei seinen Plänen das Wohl aller im Blick – und wer nur seinen eigenen Vorteil? Das hat mich sehr gefesselt und ich mochte es, dass ich oft selbst nicht ganz wusste, woran ich bin.

Der Schreibstil ist sehr ansprechend, die Autorin formuliert schön und es liest sich gut. Leider war es mir stellenweise etwas zu nüchtern. Hin und wieder haben mir bei dramatischen Szenen (z.B. im Keller) die Emotionen gefehlt, da lag dann mehr Fokus auf den Beschreibungen.

Bei den Charakteren waren viele dabei, die ich sehr ins Herz geschlossen hab. Aimee kommt authentisch und sympathisch rüber, hat sie doch auch eine schwere Rolle einnehmen müssen. Maelle find ich super mit ihrer frecheren Art. Generell mag ich die Hexenschwestern sehr gern, auch als „Gesamtpaket“. Caleb hat mir unerwarteterweise total gut gefallen. Insgesamt find ich es sehr schön, dass hier die Nebencharaktere wirklich genug Beachtung bekommen und nicht nur loses Beiwerk sind.

Wer mir aber ausgerechnet nicht so ganz zugesagt hat, waren die beiden Protas – Vianne und Ezra. Vianne war mir stellenweise zu passiv, weil sie sich nur hat treiben lassen, statt zu versuchen, an ihrer Situation was zu ändern, und manchmal auch sehr naiv. Ansonsten war aber auch sie sympathisch und eine interessante Figur. Ezra fand ich die meiste Zeit ziemlich unsympathisch. Ich verstehe, dass er in seiner Position eine große Verantwortung hat, und dementsprechend handeln muss. Trotzdem hat er Vianne in einem Maß schlecht behandelt, was sich für mich schwer verzeihen ließ. Er ist null auf sie eingegangen und hat nie auch nur einmal ihre Wünsche oder Bitten respektiert. Immer mit der Ausrede „Ich möchte das aber“, so als wäre nur wichtig, was er will. Um sein Verhalten ganz zu verzeihen, hat er mir zu wenig andere sympathische Charakterzüge. Aber er ist nicht durchweg furchtbar, er hat auch gute Seiten und wie gesagt, bei einigen Sachen verstehe ich ihn.
Trotzdem fand ich deren Beziehung, deren Verhalten zueinander interessant und sicher kommt da noch einiges, auf das ich wirklich gespannt bin.


Das Ende war einfach meeega fies, sodass man Band 2 unbedingt sofort weiterlesen muss! Und das wollte ich auch auf jeden Fall – denn trotz etwas Kritik hab ich das Buch sehr gern gelesen und es hat mir gefallen. Von mir gibt’s 4 Sterne, ich sehe die Tendenz für die kommenden Teile aber noch steigen.

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Veröffentlicht am 19.01.2021

Fantastische Welt

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Meinung
Dieses ist das erste Band einer drei teiligen Reihe. Das Cover mit seinen blauen Blumen ist wunderschön Gestaltet. Oben kann man Vi entdecken. Ich hätte es auch ohne Klappentext gekauft und weil ...

Meinung
Dieses ist das erste Band einer drei teiligen Reihe. Das Cover mit seinen blauen Blumen ist wunderschön Gestaltet. Oben kann man Vi entdecken. Ich hätte es auch ohne Klappentext gekauft und weil ich die Geschichten von Marah Woolf sehr, sehr mag. Es geht um drei Schwestern die Hexen sind. Sie kommen nach 2 Jahren nach Frankreich zurück, um gegen die Dämonen zu kämpfen. Ezra der Großmeister der Magier und ihren Freund müssen sie überreden, Verhandlungen mit dem Dämonenkönig zu führen.
Vi ist in Ezra unsterblich verliebt und ihr fällt es sehr schwer ihm zu begegnen, da er ihr vor 2 Jahren das Herz gebrochen hat. Vi wirkte auf mich am Anfang sehr naiv und hatte ihre Gefühle nicht im Griff. Nach und nach wird sie stärker und glaubt mehr an sich, aber Ezra schafft es leider immer wieder sie zu erschüttern. Ezra hätte ich gerne geschüttelt, wenn er mal wieder seine Kühle Art ausgepackt hat, nachdem er Vi wieder Hoffnungen gemacht hat. Diese ganzen politischen zangereien zwischen der Loge und der Hexen war manchmal nicht auszuhalten. Sie haben sich gegenseitig verdächtigt und sich gegenseitig betrogen und es blieb kaum noch Zeit bis das Bündniss neu geschlossen werden musste, damit die Dämonen in ihrer Welt bleiben müssen.
Die Welt ist sehr fantastisch geschrieben, ich konnte mir genau vorstellen, wie die Dämonen aussehen.
Der schreibstil von Marah Woolf ist sehr flüssig und man findet sich schnell ein. Die Spannung kam immer zu Höhenpunkte, man konnte sie regelrecht spüren, vorallem die Spannung zwischen den beiden Parteien und Vi und Ezra.
Die Geschichte endet mit einem Cliffhanger und man möchte unbedingt wissen wie es weiter geht. Welche Intrigen werden noch gesponnen, kann eine Hexe die zwar mächtig ist, alleine bestehen oder muss sie sich doch auf ihre Schwestern und Ezra verlassen? Alles Fragen die hoffentlich bald beantwortet werden.

Fazit
Ich liebe die fantastischen Geschichten von Marah Woolf. Man wird in eine sehr reale und doch magische Welt entführt. Die Grenzen verschwimmen einfach und man könnte sich leicht vorstellen, das im Wald nebenan ein magisches Tor in eine andere Welt versteckt ist. Die Figuren wachsen einem an Herz und es gibt nicht nur gut und Böse.
Für mich eine klare Leseempfehlung, wenn man wieder abtauchen möchte und einfach seiner Fantasie freien Lauf lassen möchte.

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Veröffentlicht am 05.01.2021

Tolle Fantasy Geschichte

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Klappentext:

»Manche Dinge vermisst man für immer.«

Vor vier Jahren wurde Vianne von einer Sylphe gebissen. Im folgenden Dämonenfieber verlor sie all ihre Hexenkräfte. Um zu überleben, musste sie ihre ...

Klappentext:

»Manche Dinge vermisst man für immer.«

Vor vier Jahren wurde Vianne von einer Sylphe gebissen. Im folgenden Dämonenfieber verlor sie all ihre Hexenkräfte. Um zu überleben, musste sie ihre Heimat und ihre große Liebe Ezra Tocqueville verlassen. Nun kehrt sie geheilt nach Frankreich zurück, das mittlerweile hinter einer riesigen Mauer liegt, die die Welt vor den Dämonen schützt. Vianne ist fest entschlossen, sich ihre Magie und Ezra zurückzuholen.

Vorher muss sie jedoch den jetzigen Großmeister der Magier überzeugen, einen Pakt mit den Dämonen zu schließen. Aber Ezra hat seine eigenen Pläne und in diesen kommt Vianne nicht mehr vor …

Ein magisches Abenteuer voller Gefahren und Romantik in einer Welt, in der Legenden Wirklichkeit geworden sind.

Meine Meinung:

Ich muss ehrlich sagen, dass ich wirklich schwer in die Geschichte reingekommen bin. Was auch daran lag, dass die Kapitel sehr lang sind.
Nachdem ich mich etwas eingewöhnt hatte, mochte ich es aber wirklich sehr!
Die Story ist einfach toll und alles ist wirklich gut beschrieben und ausgearbeitet.
Die Charaktere mochte ich zum Teil sehr gerne, auch wenn ich manchmal mit ihnen etwas verzweifelt bin.
Es gibt einige Plottwists die mich sprachlos zurückgelassen haben.
Die drei Schwestern haben einen tollen Zusammenhalt, wie ich ihn selten gelesen habe.
Manche Handlungen konnte ich nicht ganz nachvollziehen, hätte aber wahrscheinlich ohne nachdenken in der Situation ähnlich gehandelt. Teilweise war es mit deshalb oft zu unüberlegt.
Der Schreibstil ist wirklich toll. Die Geschichte ist in der Ich-Perspektive geschrieben und wird aus der Sicht von Vianne erzählt.
Der Cliffhanger ist ultimativ fies und ich war froh, dass ich direkt mit dem zweiten Teil starten konnte.
Das Cover ist wunderschön.

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Veröffentlicht am 11.12.2020

Magisch <3

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Bei "Sister of the Stars-Von Runen und Schatten" handelt es sich um den Auftaktband der "HexenSchwesternSaga"-Trilogie von Marah Woolf.

In diesem Buch geht es um Vianne, welche vor vier Jahren von einer ...

Bei "Sister of the Stars-Von Runen und Schatten" handelt es sich um den Auftaktband der "HexenSchwesternSaga"-Trilogie von Marah Woolf.

In diesem Buch geht es um Vianne, welche vor vier Jahren von einer Sylphe gebissen wurde und während dem darauffolgenden Dämonenfieber um ihr Leben rang.
Sie überlebte, verlor jedoch all ihre Hexenkräfte. Damals musste sie ihre Heimat und auch ihre große Liebe Ezra hinter sich lassen. Als sie zusammen mit ihren Schwestern Aimée und Maelle nach Frankreich zurückkehrt, muss sie feststellen, dass nichts wie früher ist. Die Mauer, welche die Welt vor den Dämonen schützt, verfolgt sie und sorgt für die Anspannung bei allen. Doch Vianne ist fest entschlossen:
Sie möchte ihre Magie und vor allem Ezra zurück. Jedoch hat sie auch den Auftrag ihn, den Großmeister der Loge, zu einem Pakt mit den Dämonen zu überzeugen.
Jener empfindet trotzdem andere Handlungen als richtig und besteht stur auf die Durchsetzung seiner Pläne.
Und so wie es aussieht, ist SIE kein Teil dieser…

Ich habe mich total auf dieses Buch, diese Reihe, gefreut, da mich die Idee sowie die Ästhetik der Trilogie wirklich sehr ansprachen. Jedoch muss ich sagen, dass diese Begeisterung nicht allzu lange anhielt.
Für mich persönlich sind die Kapitel einfach zu lang und ich musste mich teilweise wirklich durchkämpfen, auch aus dem Grund, dass kaum etwas passierte.
Es hat durchaus spannende und wirklich einzigartige Momente gegeben.
Trotzdem saß ich die meiste Zeit da und hatte schon nach zwei oder drei Kapiteln keine Lust mehr.
Ich höre mich wahrscheinlich so an als sei ich die größte Meckerziege überhaupt.
Nun ja, die bin ich nicht. Ich meckere zwar, aber mein Meckern befindet sich schon auf einem gewissen Niveau, weil das Buch keineswegs „schlecht“ ist.
Die Orte, über die ich nichts verraten möchte, weil sie wahrhaftig magisch sind, wurden fantastisch und mit so viel Liebe zum Detail beschrieben.
Demnach ist das Buch für mich Fantasy auf hohem Niveau, auch wenn die Kapitellänge für mich nicht das Wahre ist.
Versteht mich bitte nicht falsch: Die Geschichte gefällt mir wirklich gut.
Ich hatte nur das Gefühl, dass sie teilweise durch die Länge der einzelnen Kapitel in manchen Szenen unnötig langgezogen wurde.
Auch die Charaktere sind wirklich vielfältig, auch wenn ich bis jetzt noch nicht alle durchschauen konnte. Hierfür wäre ein gutes Beispiel Ezra.
Er verwirrt mich und handelt meiner Meinung nach aus dem Nichts total unergründlich.
Einerseits möchte er Vianne nicht bei sich haben, andererseits tut er so als hätte er Gefühle für sie.
Ezras Handlungen bestehen aus "push and pull" und ich weiß echt nicht, was ich davon halten soll.
Ich finde, dass es Vianne gegenüber total unfair ist, vor allem, da er sich ihrer Gefühle für ihn bewusst ist. Vianne hingegen geht ganz nach dem Motto:
„Ich liebe dich immer noch und egal wie oft du mich verletzen wirst, meine Liebe wird immer echt für dich sein. Melde dich bei mir, wenn wir heiraten können.“ Vielleicht ist das jetzt etwas überspitzt von mir dargestellt, aber grundlegend sticht heraus, dass sie ihre Naivität einfach nicht ablegen kann und will.
Aber naja, die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Zudem vermute ich, dass unserer Protagonistin noch so einiges verschwiegen wird und auch Ezra erscheint mir nicht ganz vertrauenswürdig. Auch Viannes Schwestern, Ash und vor allem auch Caleb könnten noch einiges wissen. Das Buch endet auch dementsprechend spannend und ich denke, dass es nur noch besser werden wird. 😊

Um vielleicht noch auf den Schreibstil zu sprechen zu kommen:
Mir gefällt der Schreibstil ganz gut und es haben sich für mich ganz klare Stärken der Autorin herauskristallisiert. Zu diesen zählt das Beschreiben von Magie und magischen Orte sowie einen flüssigen Spannungsverlauf kreieren zu können.
Marah Woolf schreibt mit sehr viel Liebe und Hingabe zum Detail und ihr Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Nur die Emotionen haben mir bis jetzt noch an vereinzelten Stellen gefehlt.

Das Buch Cover und auch die Umschlaggestaltung sind einzigartig und wirklich traumhaft schön.
Ich kann dabei nichts kritisieren, dafür aber ganz viel loben! 😊 <3

Der Auftaktband hat mir wirklich gut gefallen und ich freue mich schon auf den zweiten Band, welcher ungeduldig in meinem Bücherregal auf mich wartet.

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Veröffentlicht am 13.08.2020

Trotz anfänglicher Schwierigkeiten ein tolles Buch

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Bei Büchern von Marah Woolf kann man sich immer darauf verlassen, dass man eine tolle Geschichte bekommt, die uns als Leser total mitreißen wird. Nachdem ich nun "Sister of the Stars" beendet habe, ging ...

Bei Büchern von Marah Woolf kann man sich immer darauf verlassen, dass man eine tolle Geschichte bekommt, die uns als Leser total mitreißen wird. Nachdem ich nun "Sister of the Stars" beendet habe, ging es mir auch hier wieder genauso - jedoch habe ich diesmal darauf warten müssen, dass die Geschichte für mich das wird, was ich bei Marah erwarte. Im Nachhinein denke ich mir aber, dass es daran liegen wird, dass ich unmittelbar davor die Angelus-Saga beendet habe, welche mich total geflasht hat und ich wohl noch zu sehr in der Geschichte steckte - ich werde zu schnell ein neues Buch von Marah gelesen haben und das hatte es dann natürlich schwer da mithalten zu können.

Diese Geschichte dreht sich um Vianne, die durch eine Krankheit ihre Hexenkräfte verloren hat, und ihre beiden Schwestern Aimée und Maelle, welche in ihr Heimatdorf zurückkehren um mit Ezra, Viannes großer jedoch unerwiderter Liebe, über eine Einigung im Kampf gegen die Dämonen zu verhandeln. Doch Ezra geht schon seinen eigenen Weg und Vianne muss feststellen, dass sie in seinem Leben nicht mehr vorkommt.

Ich hatte diesmal leider große Probleme in die Geschichte zu finden. Lange habe ich den "roten Faden" der Handlung gesucht, da mir nicht klar wurde, worum genau es wirklich geht. Doch als mir das endlich klar wurde, hat auch die Geschichte der Hexenschwestern mich wieder überzeugen können, sodass ich immer weiter lesen wollte. Marah hat hier wieder stark mit unseren Gefühlen gespielt, es war eine Achterbahnfahrt an Emotionen zwischen Hoffnung und Verlust. Die Spannung baute sich während der Handlung immer weiter auf und endete mit einem Cliffhanger, der nicht einfach zu verkraften ist - weshalb ich sehr froh bin, dass die Reise in Band 2 bald schon weiter geht.

Aber auch die Charaktere konnte ich lange nicht einschätzen. Selbst jetzt noch, nach dem Lesen, sind sie mir nicht alle so klar. Vianne ist auf der einen Seite eine starke junge Frau, die für sich, ihre Ziele und die Leute, die sie liebt, kämpft und einsteht, dabei ihre eigenen Wünsche und Träume hinten anstellt und genau weiß, was das Ziel ist. Auf der anderen Seite bemitleidet sie sich aber auch immer wieder selbst. Seien es ihre verlorenen Kräfte oder die unerwiderte Liebe zu Ezra - sie sieht sich immer wieder als Opfer und ab und an wurde das etwas...anstrengend. Sie ist naiv, was aber auch ihrem jungen Alter geschuldet sein kann, denn einige Entscheidungen und ihre Ergebnisse hätte sie umgehen können, wenn sie sich nicht immer und überall Hoffnungen machen würde, bei welchen sie von vornherein weiß, dass daraus nichts werden kann.

Auch Ezra kann ich noch immer nicht einschätzen. Er trägt eine große Verantwortung, geht dadurch Wege, die ihn in seinem eigenen Leben und Glück einschränken und ist sich vollkommen bewusst, auf was er dafür verzichtet. Er stößt Vianne immer wieder von sich, um kurz danach doch wieder bei ihr anzukommen und den eigenen Gefühlen nachzugehen, immer in dem Wissen, dass es dennoch kein Happy End für die Beiden geben wird. In diesen Momenten war Ezra mir leider immer unsympathisch, da ich finde, dass dieses Verhalten einfach egoistisch ist. Er weiß, wie Vianne für ihn empfindet, dass sie ihn nie wegstoßen würde und sorgt so immer wieder dafür, dass es ihr damit schlecht geht. Ich hoffe, dass sich das im weiteren Verlauf der Bücher noch ändern wird, denn hier tut Vianne mir einfach immer leid. 

Am sympatischsten ist mir im übrigen der Caleb - ein Dämon, der auf der Seite des "Guten" kämpft und kein Geheimnis aus seinem Interesse an Aimée macht. Er hat immer einen lustigen Spruch auf Lager, wirkt eher wie der "Witzbold" der Geschichte, trägt aber in den wichtigen Momenten auch die Verantwortung für den weiteren Verlauf der Verhandlungen. Ich hoffe wir sehen noch sehr viel mehr von ihm.

Anfangs hatte ich auch meine Probleme mit der Welt, in welcher die Geschichte spielt, denn sie ist deutlich moderner als erwartet. Denkt man bei Hexen, Magiern und Dämonen eher an ein Bild, welches dem mittelalterlichen Leben ähnelnt, bekommt man eher die moderne Welt, in welcher statt auf Pferden geritten in AUtos gefahren wird. Das war für mich zuerst ein befremdliches Bild und hatte nicht ganz gepasst, aber im Laufe der Geschichte habe ich mich daran gewöhnt und mittlerweile achte ich darauf gar nicht mehr so sehr.

Trotz anfänglicher Schwierigkeiten hat sich "Sister of the Stars" für mich zu einem tollen Buch entwickelt, bei welchem ich unbedingt wissen möchte, wie die Reise weiter geht.

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