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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.01.2021

Super schön, authentisch und berührend

The Music of What Happens
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Max und Jordan können unterschiedlicher fast nicht sein, doch als sie beginnen, zusammen in einem Foodtruck zu arbeiten, merken sie schon bald, das da mehr zwischen ihnen ist…

Ich war sehr neugierig ...

Max und Jordan können unterschiedlicher fast nicht sein, doch als sie beginnen, zusammen in einem Foodtruck zu arbeiten, merken sie schon bald, das da mehr zwischen ihnen ist…

Ich war sehr neugierig auf „The Music of What Happens“, da einmal der Klappentext total schön klang und es auch eins meiner ersten LGBTQ+ Bücher war. Und die Geschichte von Jordan und Max hat mir auch sehr gut gefallen und konnte mich fast komplett überzeugen.

Ich bin sehr gut in die Geschichte reingekommen, die Atmosphäre des Buches war total locker und schön und der Schreibstil konnte mich auch direkt mitnehmen. Er hat sich leicht und flüssig lesen lassen und hat auch extrem gut zur Geschichte und ihren Charakteren gepasst.
Besonders auch der Foodtruck als Handlungsort hat mir sehr gut gefallen, auch wenn er gegen Ende ein bisschen verloren gegangen ist, da es einfach sehr schön und besonders war.

Jordan und Max mochte ich als Protagonisten unfassbar gerne, sie waren total unterschiedlich, aber doch beide authentisch und sehr gut ausgearbeitet.
Max war mir auf Anhieb sympathisch, er ist ein sehr sportlicher, beliebter Typ, aber dennoch sehr bodenständig, nicht arrogant und einfach ein ganz normaler Junge. Ich mochte seine offene Art und seinen Humor sehr gerne und auch, dass er sehr hilfsbereit und verständnisvoll war. Er hat in dem Buch eine Entwicklung durchlebt, ist sich mancher Dinge bewusst geworden und hat so auch weiter zu sich selbst gefunden. Außerdem fand ich es unfassbar stark von ihm, dass er aus sich rauskommen und auch über seine Probleme sprechen konnte.
Jordan mochte ich auch total, auch wenn er an manchmal ein wenig kompliziert zu verstehen war. Er hegt viele Selbstzweifel, ist sehr in sich zurückgezogen und weiß gar nichts von seinen eigenen Stärken, was ihm durch die Situation in seiner Familie auch nicht gerade einfacher gemacht wird. Doch auch er entwickelt sich im Buch, lernt sich selbst mehr zu lieben und zeigt oft auch sehr viel Stärke. Seine Gedichte zu lesen fand ich richtig interessant, da sie einem auch nochmal einen Einblick in sein Innerstes gegeben haben.
Die Nebencharaktere waren ziemlich unscheinbar, doch besonders Max‘ Freunde Betts und Zay-Rod mochte ich gerne. Sie haben Max sehr unterstützt und sich sehr für ihn gefreut, als er Jordan kennengelernt hat - ihre Freundschaft war auch einfach total schön und voller Humor.
Die beiden Freundinnen von Jordan, Pam und Kayla, waren wir hingegen ziemlich suspekt, ich bin mit den beiden einfach gar nicht warm geworden und war ziemlich genervt von ihnen.

Ich fand die Idee hinter der Geschichte sehr schön und in meinen Augen wurde sie auch größtenteils sehr gut umgesetzt. Besonders am Anfang herrscht einfach eine lockere, erfrischende Stimmung und auch als die Geschichte später ernster und tiefgründiger wird, habe ich das Lesen sehr genossen. Die Handlung war zwar ein wenig vorhersehbar, doch nicht langweilig und so wollte ich immer weiterlesen und wissen, was passiert.
Die Themen, die im Buch angesprochen werden, waren sehr wichtig und wurden auch sensibel behandelt, doch hat mir bei manchem dann die Tiefe gefehlt. Es wurde vieles angeschnitten, das dann aber nicht weiter ausgeführt wurde und so im Sand verlaufen ist, was ich ein wenig schade fand.
Dafür hat mir die Liebesgeschichte zwischen Max und Jordan sehr gut gefallen. Die Gefühle zwischen den beiden entwickeln sich sehr langsam, erst entsteht eine Freundschaft und dann merken sie bald, dass da noch mehr zwischen ihnen ist. Ihre gegenseitige Unterstützung und ihren Zusammenhalt mochte ich sehr gerne und wie sie sich gegenseitig akzeptiert und geliebt haben, wie sie sind. Obwohl die beiden so verschieden sind, harmonieren sie doch sehr gut miteinander, und es war einfach sehr schön sie bei ihrer Geschichte zu begleiten.

Fazit: Eine extrem schöne Geschichte, die unglaublich viel Spaß gemacht hat zu lesen. Max und Jordan waren wundervolle Protagonisten, ihre Liebesgeschichte unglaublich schön und auch der Schreibstil und das Setting im Foodtruck hat mir unfassbar gut gefallen. Bei den Nebencharakteren und manchen Themen im Buch hat mir die Tiefe gefehlt, doch insgesamt habe ich das Lesen sehr genossen.

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Veröffentlicht am 13.01.2021

Eine grandiose Story mit starken Charakteren und einer fesselnden Atmosphäre

The Perfect Lie
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Joana steht kurz vor ihrer Hochzeit und ist glücklich, bis sie in eine düstere Welt stolpert, die ihr scheinbar perfektes Leben schon bald auf den Kopf stellt…

Dieses Buch war einfach mega! „The Perfect ...

Joana steht kurz vor ihrer Hochzeit und ist glücklich, bis sie in eine düstere Welt stolpert, die ihr scheinbar perfektes Leben schon bald auf den Kopf stellt…

Dieses Buch war einfach mega! „The Perfect Lie“ konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite mitreißen und hält enorm viele Überraschungen bereit, die mich extrem begeistern konnten. Es war fesselnd, dark und einfach unfassbar gut!

Ich konnte extrem schnell in die Geschichte eintauchen und wurde auch sofort mitgerissen, da sich Nelia Blacks Schreibstil extrem flüssig und schnell liest. Dabei beschreibt sie alles extrem realistisch, dass ich mir die Orte und Charaktere extrem gut vorstellen konnte und so zusammen mit Joana diese Welt betreten habe. Die ganze Geschichte und besonders der Sensual Club hatten diese besondere düstere Atmosphäre, die ich an Dark Romance so liebe, weshalb ich auch komplett an die Seiten gefesselt wurde und das Buch verschlungen habe.

Joana als Protagonistin mochte ich sehr gerne, sie ist eine toughe, standhafte und lebensfrohe junge Frau. Auch wenn sie sich öfter von William beeinflussen lässt, so ist sie doch auch extrem stark und steht zu sich selbst und ihrer Meinung. Sie durchlebt in dem Buch eine starke Entwicklung, wird aus ihrem scheinbar perfekten Leben rausgerissen. In einigen Momenten konnte ich ihre Entscheidungen nicht so ganz nachvollziehen, da sie sehr naiv gemerkt haben, aber die meiste Zeit konnte ich mich sehr gut in sie hineinversetzen.
Diego ist ein sehr besonderer Charakter, doch war er mir dennoch auf Anhieb sympathisch. Er hat eine extrem düstere, heiße und geheimnisvolle Ausstrahlung und trägt seine innerer Dunkelheit auch nach außen, zeigt aber gleichzeitig Gefühle und eine fürsorgliche, beschützende Seite. Dennoch konnte ich keine richtige Bindung zu ihm aufbauen, da er mir einfach noch zu undurchschaubar war und ich mich so auch nicht wirklich in ihn hineinversetzen konnte.
William mochte ich schon anfangs schon nicht so ganz gerne, da ich nicht richtig fand, wie er mit Joana umgegangen ist, doch merkt man schon bald, dass da noch viel mehr in ihm steckt und so ist meine Abneigung ihm gegenüber immer weiter gewachsen.
Insgesamt waren die Charaktere alle extrem gut ausgearbeitet und ich bin schon sehr gespannt, wie ihre Geschichte weitergeht, da ich glaube, dass in jedem noch mehr steckt. Besonders bei Amira bin ich sehr gespannt, da man sie und ihre Abgründe bis jetzt am wenigsten kennt und sie so extrem schwer einschätzbar ist.

Die Story war wirklich grandios! Aus einer schon spannenden Grundidee hat Nelia hier eine extrem spannende, besondere und auch neuartige Geschichte erschaffen, die voller Überraschungen steckt. Es ist einiges passiert, das ich nicht kommen sehen habe, und so hat auch die ganze Story eine unerwartete Wendung genommen. Die Spannung hat sich extrem schnell aufgebaut und auch das ganze Buch über angehalten, sodass ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Auch die Beziehung zwischen Joana und Diego hat mir unfassbar gut gefallen. Die Entwicklung der Anziehungskraft und Gefühle zwischen ihnen war einfach spürbar und so habe ich auch die ganze Zeit mitgefiebert. Die beiden ergänzen sich trotz ihrer sehr unterschiedlichen Charaktere auch extrem gut und so bin ich enorm gespannt, wie es mit den beiden weitergeht.
Das Ende war wie die ganze Story auch sehr rasant, doch dennoch nicht zu schnell, sondern einfach nur richtig spannend und gut umgesetzt. Da hat Nelia echt nochmal eine Bombe platzen lassen und so kann ich es kaum erwarten, wieder in diese Geschichte einzutauchen.

Fazit: „The perfect Lie“ überzeugt vom ersten Moment an mit einer fesselnden Atmosphäre, extrem gut ausgearbeiteten Charakteren und einem flüssigen, mitreißenden Schreibstil. Die Story war einfach grandios und steckt voller Überraschungen und Wendungen und ich konnte das Buch bis zum genialen Ende nicht mehr weglegen. Ich kann es kaum erwarten weiterzulesen und die Charaktere noch besser kennenzulernen.

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Veröffentlicht am 03.01.2021

Wunderschön und berührend

Don’t KISS me
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Ich war sehr gespannt auf diese Kurzgeschichte, da ich Finlay und Edina schon in „Don’t love me“ total ins Herz geschlossen habe und mehr über sie erfahren wollte.

Lena Kiefers konnte mich mir ihrem ...

Ich war sehr gespannt auf diese Kurzgeschichte, da ich Finlay und Edina schon in „Don’t love me“ total ins Herz geschlossen habe und mehr über sie erfahren wollte.

Lena Kiefers konnte mich mir ihrem super schönen und flüssigen Schreibstil sofort wieder an die Seiten fesselnd, sodass ich die Geschichte mega schnell verschlungen hatte.
Edina und Finlay sind beide super liebenswerte und sympathische Charaktere, die viel mehr als eine Kurzgeschichte verdient hätten.
Ihre Gefühle waren auf diesen wenigen Seiten so greifbar und ihre innere Zerrissenheit mehr als spürbar. Ihre Gefühle sind einfach so greifbar und stark und die Anziehungskraft zwischen ihnen total spürbar.
Obwohl die Geschichte so kurz war und auch nicht unglaublich viel passiert ist, gab es einige wunderschöne Momente und berührende Szenen und ich wünsche mir so sehr, dass Edina und Finlay noch einen Weg finden, da man einfach spürt, dass sie zusammengehören.
Ich freue mich jetzt noch mehr auf „Don‘t hate me“ als zuvor und freue mich schon sehr die beiden wiederzusehen.

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Veröffentlicht am 11.12.2020

Eine wunderschöne Geschichte und Charaktere zum Verlieben

All unsere Schatten
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Auch wenn ihr erstes Treffen nicht sonderlich gut verläuft, sieht Shadow sofort, dass Millie etwas Besonderes ist. Und so legt er alles daran sie für sich zu erobern…

Ich habe mich sehr darauf gefreut, ...

Auch wenn ihr erstes Treffen nicht sonderlich gut verläuft, sieht Shadow sofort, dass Millie etwas Besonderes ist. Und so legt er alles daran sie für sich zu erobern…

Ich habe mich sehr darauf gefreut, „All unserer Schatten“ zu lesen, da ich mich sofort in das wunderschöne Cover und den Klappentext verliebt habe. Und auch die Story konnte mich wie erwartet überzeugen und war einfach wunderschön.

Ich konnte sofort in die Geschichte eintauchen und habe das Buch an einem Tag durchgelesen, da ich es nicht mehr aus der Hand legen wollte. Der Schreibstil von Mila Frei liest sich unfassbar flüssig und angenehm und hat mich Seite um Seite verschlingen lassen.

Millie war eine total süße Protagonistin, die man einfach ins Herz schließen muss. Sie ist eher zurückhaltend und still, aber lässt sich trotzdem nicht so schnell den Mund verbieten und weiß, was sie will. Ihre Angewohnheit -meist etwas komische- Listen zu schreiben hat einfach total gut zu ihr gepasst und sie nochmal liebenswerter gemacht. Sie hat ein großes Herz und ihre Gefühle waren für mich sehr greifbar, weshalb ich auch schnell eine Bindung zu ihr aufbauen und sie verstehen konnte.
Shadow mochte ich auch super gerne, auch wenn ich ihn anfangs total schwer einschätzen konnte. Aber schon bald lernt man ihn besser kennen und sieht, was für ein liebevoller Mensch er auch sein kann und dass er mit einigem zu kämpfen hat. Er hat es mit Gefühlen eher ein bisschen schwer und kann auch teilweise echt taktlos sein, aber zeigt dennoch auch eine sanfte, fürsorgliche Seite. Auch mit ihm konnte ich mitfühlen und ihn meistens auch verstehen, in dem was er getan hat.

Die Liebesgeschichte der beiden war einfach unfassbar süß und schön mitzuerleben. Wie sie sich einander langsam geöffnet haben, sich näher gekommen sind und sich gegenseitig Vertrauen geschenkt haben. Millie und Shadow waren zusammen einfach unglaublich süß und haben in sich gegenseitig Gefühle hervorgerufen, die für beide eher ungewohnt waren. Die Entwicklung der Lovestory war sehr langsam, aber es wurde dennoch nicht langweilig und ich habe die ganze Zeit sehr mitgefiebert. Die Gefühle kamen sehr gut bei mir an und waren greifbar beschrieben, aber an manchen Stellen hat mir ein wenig die Tiefe gefehlt.

Die anderen Charaktere waren auch alle sehr authentisch und lebendig beschrieben, besonders Millies Schwester und Mutter mochte ich mit ihrer lockeren, unterstützenden Art total gerne und auch Shadows Bruder war mir sehr sympathisch, weshalb ich schon gespannt bin, sie alle wiederzusehen und vielleicht noch besser kennenzulernen.

Die Handlungen war eher ruhig und sanft, aber hat doch ein paar Überraschungen bereitgehalten und überzeugt mit sehr vielen super schönen Szenen. Ich mochte es, wie sich alles entwickelt hat, und bin nur so durch die Seiten geflogen. Die Stimmung im Buch ist einfach richtig schön, sodass ich mich sofort wohlgefühlt habe und so habe ich mit jeder Seite mehr in die Story und ihre Charaktere verliebt. Die ganze Geschichte war auch sehr gut durchdacht, alles hat perfekt zusammen gepasst und so hat das Lesen unglaublich viel Spaß gemacht.
Das Ende hat mich dann total zerstört, Shadow hat wirklich mein Herz zerrissen und ich bin unfassbar gespannt, wie es mit ihm und Millie weitergeht.

Fazit: Eine wunderschöne Geschichte mit einem wundervollen Schreibstil, authentischen Charakteren, einer total süßen Lovestory und einer ruhigen, aber wunderschönen Handlung. Manchmal hat mir ein bisschen die Tiefe gefehlt, aber die Gefühle kamen unglaublich gut bei mir an und das Ende hat mein Herz zerrissen, weshalb ich schon sehr gespannt auf Band zwei bin.

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Veröffentlicht am 11.12.2020

Eine besondere, spannende Story mit einem faszinierenden Setting

Die Erwählten - Tödliche Bestimmung
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Zehn Jahre nach dem Sieg gegen den Dunklen tragen die Erwählten immer noch Wunden auf der Seele, die wieder aufgerissen werden, als sich die Ereignisse überschlagen und klar wird, dass dieser Sieg nicht ...

Zehn Jahre nach dem Sieg gegen den Dunklen tragen die Erwählten immer noch Wunden auf der Seele, die wieder aufgerissen werden, als sich die Ereignisse überschlagen und klar wird, dass dieser Sieg nicht endgültig war…

Da ich schon von der Divergent-Reihe der Autorin begeistert war, war mit klar, dass ich auch "Die Erwählten" unbedingt lesen will. Und ich wurde definitiv nicht enttäuscht!

Die gesamte Grundidee und Ausgangssituation hat mir direkt gefallen, es ist einfach sofort Spannung entstanden und ich konnte sofort in diese Welt eintauchen, deren Sieg über den Dunklen zwar Jahre zurückliegt, die sich aber trotzdem noch nicht komplett von ihm und seinen Taten erholt hat. Ich fand es einfach super spannend, dass das Buch dort beginnt, wo viele enden: nach einem Happy-End und dem Sieg gegen eine dunkle Macht. Das hat dem Buch einen ganz besonderen Touch und Spannung verliehen.
Das Setting der alternativen Welt fand ich auch total interessant, eine Welt voller Magie und neuer Gefahren.

Sloane mochte ich als Protagonistin sehr gerne, auch wenn sie mit ihrer eher negativen, abweisenden und eigenwilligen Art nicht die typische Sympathieträgerin ist. Besonders anfangs kommt sie sehr unnahbar rüber, was es zuerst erschwert hat eine enge Bindung zu ihr aufzubauen. Sie ist Nach außen hin meist direkt und stark, innerlich aber zerbrochen hat sie viele impulsive Entscheidungen getroffen, die ich aber trotzdem fast immer nachvollziehen konnte. Je besser man sie kennengelernt hat, desto mehr konnte ich auch mit ihr mitfühlen, in ihre geschundene Seele blicken und so ist sie mir immer weiter ans Herz gewachsen.
Auch die anderen der Erwählten mochte ich unglaublich gerne, besonders Esther war mir total sympathisch, aber auch Matts Charakter hat mir total gut gefallen. Sie alle waren extrem unterschiedlich und haben die Geschehnisse auf ihre eigene Weise verarbeitet. Aber dennoch war die starke Verbindung zwischen ihnen total spürbar, was sie zusammen durchgemacht haben, hat sie auf eine besondere Art verbunden. Sie haben zusammen einen großen Sieg errungen, doch das heißt noch lange nicht, dass sie keine Wunden davongetragen haben, die immer wieder aufgerissen werden.
An sich fand ich alle Charaktere sehr gut ausgearbeitet, über manche hätte ich gerne noch ein bisschen mehr erfahren, aber sie waren doch alle sehr vielschichtig.

Der Schreibstil von Veronica Roth liest sich richtig angenehm und schnell, erweckt die Charaktere und die Welt zum Leben und so bin ich immer durch die Seiten geflogen. Auch die Aufmachung des Buches hat mir einfach unglaublich gut gefallen, die Zeitungsauschnitte, Berichte, Akten und andere Dokumente waren einfach richtig schön und passend eingebaut und haben das ganze ein wenig aufgelockert.
Die Story war von Beginn an spannend, schon die erste Wendung hat mich richtig überrascht, doch ihr sind noch viele weitere gefolgt. Die Handlung war schon komplex, teilweise auch ein wenig verwirrend, aber ich wurde dennoch komplett mitgerissen. Es gab einfach so viele spannende Ideen, Szenen und Wendungen, die ich oft nicht kommen sehen habe.
Es gibt auch eine kleine Liebesgeschichte, die zwar eine ziemlich kleine Rolle spielt, die mir aber gut gefallen hat, da ich besonders IHN total gerne mochte.
Das Ende des Buches ging mir dann doch ein wenig zu schnell. Es ist nochmal viel auf einmal passiert, wodurch mir manche Dinge und Geschehnisse nicht genau genug beleuchtet wurden und so noch einige Fragen ungeklärt sind.

Fazit: Eine extrem spannende Geschichte mit einem faszinierenden Setting, einem fesselnden Schreibstil, einer tollen Gestaltung und vielseitigen Charakteren, die einen großen Sieg errungen haben, deren Wunden aber noch lange nicht verheilt sind und immer wieder aufgerissen werden. Die Story selbst war spannend, voller Wendungen und sehr komplex, aber bis auf das Ende für mich dennoch gut verständlich.

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