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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.02.2017

Flop

Kein sicherer Ort
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Das Ehepaar Ruth und Christian Donaldson sind überfordert. Haushalt, Beruf und Kindererziehung sind einfach zu viel und so beschließen sie, ein Kindermädchen zu engagieren. Aggie erscheint genau richtig ...

Das Ehepaar Ruth und Christian Donaldson sind überfordert. Haushalt, Beruf und Kindererziehung sind einfach zu viel und so beschließen sie, ein Kindermädchen zu engagieren. Aggie erscheint genau richtig für diesen Job zu sein. Sie schafft es, dem Haus wieder Gemütlichkeit einzuhauchen und verübt ihren Job als Kindermädchen mit Hingabe. Da die Eltern mit ihren eigenen Problemen mehr als beschäftigt sind, merken sie nicht, daß Aggie eigene Ziele verfolgt und ein Geheimnis verbirgt.

Dieses Buch ist mehr als enttäuschend. Der Klappentext verspricht Spannung, geht sogar in Richtung Grusel und Horror. Doch dies findet man in diesem Buch beides nicht. Es ist einfach ermüdend, über Seiten nur von den Streitereien und der Unzufriedenheit von Ruth und Christian zu lesen. Beide sind richtiggehend unsympathisch, kommen mit ihrem Leben absolut nicht klar, und man fragt sich, wieso sie überhaupt Eltern geworden sind. Sie hätten erstmal ihr Leben sortieren sollen. Aggie selbst, die hier ja eigentlich im Mittelpunkt stehen sollte, wird von diesen ganzen Problemen förmlich an die Wand geschrieben. Hier hätte von der Autorin eindeutig mehr kommen müssen.

Wer hier einen unheimlichen und spannenden Roman vermutet, ist fehl am Platz!

Veröffentlicht am 27.02.2017

Flop

Jeder Mann ein Treffer
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Mara wird von ihrem Freund für eine jüngere Frau verlassen. Doch sie steckt den Kopf nicht in den Sand, sondern sucht nach einem Neuanfang. Also fährt sie nach Hamburg, nimmt einen Job in einer Buchhandlung ...

Mara wird von ihrem Freund für eine jüngere Frau verlassen. Doch sie steckt den Kopf nicht in den Sand, sondern sucht nach einem Neuanfang. Also fährt sie nach Hamburg, nimmt einen Job in einer Buchhandlung an und zieht in eine WG. In Hamburg beginnt ihr neues Leben. Und sie nutzt jede Chance, einen neuen Mann kennen zu lernen...

"Jeder Mann ein Treffer" beginnt gut, ist lustig und humorvoll. Die Bahnfahrt nach Hamburg mit ihrer Abteilnachbarin ist sehr amüsant geschrieben, auch ihre Ankunft in Hamburg und ihre WG ist zum Lachen. Doch je mehr sich Mara in Hamburg verändert, umso unglaubhafter wird alles. So lernt Mara einen prominenten Mann nach dem anderen kennen, schreibt sich mit jemanden, den sie kaum kennt, heiße, eindeutige Mails (die dem Leser eher schwülstig erscheinen) und trifft sich mit ihm, mit dem Vorsatz, in seinem Bett zu landen. Der nächste Fall: die unbedarfte Mara hat keinen Skrupel, ihren angebeteten Mann mit der Peitsche zu behandeln. Da war bei mir endgültig der Punkt erreicht, dieses Buch einfach nur noch als Witz zu sehen. So wird Mara im Laufe des Buches von der sympathischen Hauptperson zur Witzfigur und verliert alle Sympathiepunkte. Der Schreibstil ist an sich sehr witzig, wenn er auch durch die schlechte Handlung eher nicht so zur Geltung kommt.

Für mich das schlechteste Buch, das ich von Tatjane Kruse bisher gelesen habe.

Veröffentlicht am 27.02.2017

Flop

Sie da oben, er da unten
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Dieter erwürgt seine Frau Sabine im Streit aus Affekt. Sabine genießt nun ihr Leben im Himmel mit vielen Stars und Bekannten, während Dieter versucht, in seinem neuen Leben klar zu kommen.

Wie man schon ...

Dieter erwürgt seine Frau Sabine im Streit aus Affekt. Sabine genießt nun ihr Leben im Himmel mit vielen Stars und Bekannten, während Dieter versucht, in seinem neuen Leben klar zu kommen.

Wie man schon anhand der Inhaltsangabe sehen kann, hat dieses Buch wenig wirkliche Handlung. Es ist abwechselnd aus der Sicht von Dieter und Sabine geschrieben. Zu Beginn ist es noch witzig. Doch läuft sich das Thema sehr schnell tot. Die Handlung selbst ist ziemlich unglaubwürdig, so geht Dieter selbst zur Polizei und meldet, daß er seine Frau erwürgt hat. Doch die schickt ihn wieder nach Hause, da sie keine Beweise dafür finden. Naja. Aus der Geschichte hätte man deutlich mehr machen können, denn die Grundidee selbst ist gar nicht so schlecht. Allein die Umsetzung ist hier nicht gelungen.

Veröffentlicht am 25.02.2017

Einfach nur langweilig

Glutopfer
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Der Religionswissenschaftler Daniel Davis entdeckt beim Joggen entlang stillgelegter Eisenbahnschienen ein abgebranntes Depot, in dessen Innerem eine verkohlte Leiche liegt. Kurte Zeit später verbrennt ...

Der Religionswissenschaftler Daniel Davis entdeckt beim Joggen entlang stillgelegter Eisenbahnschienen ein abgebranntes Depot, in dessen Innerem eine verkohlte Leiche liegt. Kurte Zeit später verbrennt erneut ein Mensch. Detective Samantha Michaels und Daniel Davis beginnen mit ihren Ermittlungen. Die Opfer werden lebendig verbrannt, alles deutet auf ein religiöses Ritual hin.

Dies Buch hat mich schlichtweg gelangweilt. Der Schreibstil ist eher zäh und macht keinen Spaß. Die einzelnen Kapitel, in denen dem Leser eher theoretisches Wissen vermittelt werden soll, sind langweilig und reißen einen beim Lesen jedesmal aufs neue aus der ohnehin schon schwachen Spannung heraus, so daß man einfach keinen durchgängigen Spannungsbogen hat. Vielleicht wäre das Buch spannender, wenn man nicht dauernd aus der Handlung gerissen würde.

Veröffentlicht am 25.02.2017

War nichts für mich

Todesmut
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Evan Delaney und Jo Beckett ermitteln im Todesfall Phelps Whylie. Seine Leiche wurde in der kalifornischen Wüste in einer Mine gefunden. Keiner kann sich die Todesumstände erklären. Jo macht sich mit einem ...

Evan Delaney und Jo Beckett ermitteln im Todesfall Phelps Whylie. Seine Leiche wurde in der kalifornischen Wüste in einer Mine gefunden. Keiner kann sich die Todesumstände erklären. Jo macht sich mit einem Freund auf Spurensuche in der Wüste.

Autumn, 21 Jahre alt und verwöhnte Millionärstochter, bekommt zu ihrem Geburtstag von ihrem Vater ein Realitygame geschenkt. 5 ihrer Freunde dürfen dabei sein.

Als Jo auf die Truppe trifft, entdecken sie eine Leiche im Kofferraum des Wagens von Autumns "Spielgefährten". Irgendjemand hat von diesem Reality-Game ganz andere Vorstellungen. Die Lage spitzt sich zu.

Was zunächst spannend und rasant beginnt, wird mit der Zeit doch ziemlich langatmig. Denn das Buch ist sehr dick und hat eigentlich kein anderes Thema als wilde Verfolgungen und immerfort nur Überlebenskampf. Die beiden Themen fehlen auf keiner einzigen Seite. Das nächste Problem in diesem Buch ist die Vielzahl der Charaktere. Ich persönlich hatte echt Schwierigkeiten, zu unterscheiden, wer jetzt "Gut" und wer "Böse" ist. Man ist immer wieder am zurückblättern, um mit den ganzen Namen klar zu kommen.

Ein Buch, in dem es mit der Spannung etwas zu gut gemeint wurde, denn etwas weniger Verfolgung und Bedrohung hätte durchaus besser getan.