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Veröffentlicht am 11.06.2021

Kam leider nicht an den ersten Band ran

Kingdoms of Smoke – Brennendes Land
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Catherine muss als neue Königin von Pitoria das Land gegen die durch Dämonenrauch scheinbar unbesiegbare Armee ihres Vaters verteidigen – und die Frage beantworten, wem sie ihr Herz und ihre Zukunft schenkt: ...

Catherine muss als neue Königin von Pitoria das Land gegen die durch Dämonenrauch scheinbar unbesiegbare Armee ihres Vaters verteidigen – und die Frage beantworten, wem sie ihr Herz und ihre Zukunft schenkt: Ambrose, dem bei seiner Mission auf das Nördliche Plateau sein Überleben gleichgültiger ist denn je, oder Tzsayn, der sie besser versteht als jeder andere? Catherines Cousin Edyon findet sich in Calidor allein in einem Netz aus Intrigen und Ränkespielen wieder, nachdem March für seinen Verrat verbannt wurde. Und Tash verfügt plötzlich über Fähigkeiten, die bisher den Dämonen vorbehalten waren. Doch die Macht, die der Dämonenrauch verleiht, verlangt nach einem Preis und bringt alle, insbesondere Catherine, in große Gefahr …

Als erstes komme ich wieder einmal zum Cover. Auch hier wird wieder mit Rauch gearbeitet, wie schon in den beiden Vorgängerbänden. Lilaner Rauch ziert das Cover, sowie eine Krone, die auf dem Rauch thront. Mir gefällt das Cover wieder sehr gut. Sowohl von der Aufmachung her, als auch dass es natürlich zu den ersten beiden Bänden passt.

Bei "Kingdoms of Smoke - Brenndendes Land" handelt es sich um den finalen Band einer Trilogie. Die ersten beiden Bände müssen zwingend vorher gelesen werden, um die Geschichte verstehen zu können.

Die ersten beiden Teile habe ich kurz hintereinander als Hörbuch gehört, was auch noch nicht lange her ist. Daher ist mir der Schreibstil der Autorin auch bereits bekannt und ich mag ihn. Er ist flüssig zu lesen. Von Vorteil ist auch, dass ich durch die kurze Zeitspanne noch die Gegebenheiten sehr gut im Kopf hatte und recht schnell wieder in die Geschichte eingetaucht bin.

Die Charaktere in diesem Band sind zum größten Teil alte Bekannte, die bereits entsprechend gut durch die Autorin ausgearbeitet waren und somit schon entsprechende Tiefe erhalten hatten. Die neuen bzw. nun in diesem Band wichtigeren Charaktere wurden ebenfalls gut ausgearbeitet, was mir gefallen hat.

Auch im finalen Band wurden die Kapitel wieder aus unterschiedlichen Perspektiven geschrieben, was mir gut gefällt, da man so einen viel besseren Einblick erhält, mehrere Blickwinkel betrachten kann.

Allerdings hatte ich mit der Geschichte an sich so meine Schwierigkeiten. Bereits im vorherigen Band lief es für mich nicht so rund und ich war des öfteren genervt. Es kommt ja gerade bei Trilogien öfter mal vor, dass der Mittelband der Schwächste ist. Hier zieht es sich leider über diesen hinaus. Denn auch den finalen Band fand ich bedeutend schwächer als den ersten Band, den ich regelrecht inhaliert habe und der mich total gefesselt hatte und mich neugierig gemacht hat.

Hier hatte ich leider oft das Gefühl, dass die Geschichte überhaupt nicht vorwärts kommt. Und zwar vollkommen egal, an welchem Schauplatz. Die Person, die mich schon in den ersten beiden Teilen genervt hat - wobei es im zweiten Teil bedeutend schlimmer war -, hat es auch in diesem Band wieder geschafft. So viel Naivität, so ein Verhalten, da konnte ich nur noch mit den Augen Rollen. Für mich waren in Band eins so spannende Charaktere dabei, die haben ihre Spannung aber total verloren.

Meiner Meinung nach hätte man gut daran getan, ein paar Dinge bei den Büchern zu streichen und eine Dilogie draus zu machen.

Für mich hat es daher nur für drei Sterne gereicht, was ich wirklich schade finde…

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Veröffentlicht am 08.03.2021

Leider wenig Spannung und irgendwie nur ok, mehr nicht

Die Stimme der Rache
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Ein abgelegenes Farmhaus in Virginia. Hier versteckt die Polizei die junge November McAllister. Sie ist das letzte Opfer des berühmt-berüchtigten Black Rose Killers und die einzige, die ihm bis jetzt entkommen ...

Ein abgelegenes Farmhaus in Virginia. Hier versteckt die Polizei die junge November McAllister. Sie ist das letzte Opfer des berühmt-berüchtigten Black Rose Killers und die einzige, die ihm bis jetzt entkommen konnte. Francis Ackerman jr. und Nadia Shirazi persönlich sind auf dem Weg dorthin, um die junge Frau zu beschützen. Aber der Black Rose Killer ist schneller als sie. Er tötet die anwesenden Polizisten und entführt November ein zweites Mal. Damit ist die Jagd offiziell eröffnet, aber es scheint, als könne der Killer selbst Ackermans genialste Schachzüge vorhersagen ...

Das Cover ist gewohnt schlicht gehalten, wie auch schon die Cover aus der Shepherd-Reihe, wobei diese sich hauptsächlich durch die Farben unterschieden haben. Auf dem Cover von „Die Stimme der Rache“, welches ganz in Anthrazit gehalten ist, sind im Hintergrund die Knochen eines menschlichen Oberkörpers zu sehen. Bestehend aus den Rippen sowie der Wirbelsäule. Auf den Knochen findet sich der Titel des Buches, darüber in Orange der Name des Autors. Das Cover gefällt mir gut und passt optisch natürlich toll zu seinem Vorgänger, auf dem ein menschliches Herz zu sehen war.

Bei „Die Stimme der Rache“ handelt es sich um den zweiten Band der Reihe rund um Francis Ackerman junior und seine neue Kollegin Nadia Shirazi. Man muss den ersten Band nicht zwingend gelesen haben, aber schaden kann es nicht.

Ich habe bereits die Vorgängerreihe gelesen und auch ein anderes Buch des Autors, so dass ich mit seinem Schreibstil inzwischen vertraut bin. Er gefällt mir sehr gut, ist flüssig zu lesen und ich mag es sehr, dass er immer wieder etwas Humor – auch wenn dieser dank Francis Ackerman junior sehr schwarz ist – einfließen lässt.

Die Charaktere sind wie gewohnt gut ausgearbeitet und deren Hintergrund wird beleuchtet, um ihnen Tiefe zu verleihen. In diesem Band taucht der Leser tief in die Vergangenheit von Nadia Shirazi ein.

Nun aber zur Geschichte an sich. Es fällt mir ehrlich gesagt schwer, hier die richtigen Worte zu finden, da mich diese irgendwie enttäuscht hat. Angefangen damit, dass man sehr schnell weiß, wer der Täter ist. Da bin ich von Ethan Cross anderes gewohnt und ich schätze sowas auch an einem Triller. Ich möchte bis fast zum Schluss rätseln, wer dahinter steckt, möchte Theorien aufstellen und wieder verwerfen. Das wurde mir hier sehr, sehr schnell genommen, was meiner Euphorie schon einen ziemlichen Dämpfer verpasst hat.

Leider ließ der nächste dann nicht lange auf sich warten. Francis war nicht so, wie man ihn aus all den Bänden vorher kennt. Er war nicht er selbst und das auf eine Art und Weise, die mir überhaupt nicht gefallen hat und die auch überhaupt nicht zu seinem Charakter passt.

Gefehlt hat bei diesem Buch leider auch die Spannung. Das, was manche vielleicht als spannend empfunden haben, war für mich nur eine Erinnerung an Filme wie Saw, eine Aneinanderreihung von Grausamkeiten, die nichts mit den Büchern zu tun haben, die ich bislang rund um Francis Ackerman jr. gelesen habe. Selbst der Showdown war für mich nur ok, mehr aber auch nicht.

Für mich stellt sich an dieser Stelle die Frage, ob die Geschichte rund um Francis nicht langsam zuende erzählt ist, auch wenn es mir mehr als schwer fallen würde, ihn gehen zu lassen. Aber mir gefällt einfach nicht, was der Autor aus ihm macht und auch nicht, wohin sich seine Partnerin Nadia Shirazi entwickelt.

Ich bin wirklich gespannt, ob der nächste Band sich anders entwickelt und der Autor sich wieder auf das besinnt, was er kann. Eine Chance werde ich der Reihe auf jeden Fall noch geben, auch wenn dieser Band für mich echt schwach war.

Von mir gibt’s - nach echt langem überlegen - drei Sterne.

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Veröffentlicht am 12.12.2020

Richtig überzeugen konnte es mich nicht

Emerick
0

Für die junge Jasna ist Lastage House die Chance, ein neues Leben zu beginnen: Professor Leopold hat sie als Assistentin unter seine Fittiche genommen. Gemeinsam betreuen sie Kinder und Jugendliche, deren ...

Für die junge Jasna ist Lastage House die Chance, ein neues Leben zu beginnen: Professor Leopold hat sie als Assistentin unter seine Fittiche genommen. Gemeinsam betreuen sie Kinder und Jugendliche, deren Leben aus den Fugen geraten ist. An einem von ihnen beißt Jasna sich allerdings die Zähne aus: Emerick ist nicht nur faszinierend, wie der Professor schwärmt, sondern sieht die Welt auf seine ganz eigene Weise. Als Jasnas Schützling, die kleine Lia, unerklärlicherweise ins Koma fällt, bietet Emerick seine Hilfe an. Damit beginnt die Jagd auf einen geheimnisvollen Schatten, und Jasna stellt fest, dass es in Lastage House nicht nur verrückt zugeht, sondern vor allem magisch …

Das Cover des Buches gefällt mir gut. Im Hintergrund zu sehen ist ein ich würde es Herrenhaus nennen. Rechts und links daneben befindet sich je eine männliche und eine weibliche Person im Scherenschnitt. Darunter in groß der Titel. Farblich ist es schwarz und dazu wie etwas verwaschenes rosa.

Bei "Emerick und die schlafende Wächterin" bin ich mir nicht ganz klar darüber, ob es ein Einzelband oder ein Start in eine neue Reihe ist. Für mich ist es nicht das erste Buch, welches ich von der Autorin lese.

Der Schreibstil hat mir soweit gut gefallen, auch wenn sie sich hin und wieder Wörtern bedient, mit denen ich auf Anhieb nichts anfangen konnte und die auch nicht zwingend erklärt werden.

Die Geschichte an und für sich fand ich nicht schlecht, allerdings habe ich mir etwas schwer getan. Zunächst mal fand ich, dass die erste Hälfte des Buches immer wieder Längen hatte und die Geschichte nicht so richtig vorwärts gekommen ist. Außerdem war das Setting, als würde die Geschichte weit in der Vergangenheit spielen, tatsächlich spielt sie jedoch eher in der Zukunft. Das war für mich nicht so richtig in Einklang zu bringen. Die zweite Hälfte hat dann deutlich an Tempo und auch Spannung zugenommen.

In der Geschichte wird außerdem immer wieder Die Flut erwähnt, so richtig vertieft wurde dieses Thema jedoch nicht. Das hat mir gefehlt.

Die Charaktere haben es auch nicht wirklich geschafft, mir näher zu kommen. Es wurde von der Autorin zwar versucht, Tiefe zu schaffen, aber richtig gelungen ist es ihr nicht. Jasna zeigte für mich einfach seltsames Verhalten, mal total alterstypisch, dann musste ich mir wieder in Erinnerung rufen, dass sie erst 17 ist. Emerick ist zwar eine faszinierende Persönlichkeit, aber für mich auch zu wenig ausgearbeitet. Morton war klasse, ihm hätte ich noch mehr Raum gewünscht.

Für mich hatte die Geschichte manches Mal Wendungen, denen ich dann nicht ganz folgen konnte. Es war irgendwie abgehoben, was dann zu dem Zeitpunkt wieder nicht gepasst hat.

Der Epilog lässt noch einiges an Spielraum offen, weshalb ich glaube, dass da noch was kommen wird bzw. könnte.

Von mir gibt es auf jeden Fall drei Sterne und sollte da noch mehr kommen, werde ich nicht weiter lesen. Mich könnte dieser Band zu wenig überzeugen.

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Veröffentlicht am 13.10.2020

Ich bin leider ziemlich enttäuscht

Ministry of Souls – Das Schattentor
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London, 1850: Unbemerkt von der Öffentlichkeit sorgt das Ministerium für endgültige Angelegenheiten dafür, die Seelen Verstorbener auf die andere Seite zu befördern. Der angehende Soulman Jack will sich ...

London, 1850: Unbemerkt von der Öffentlichkeit sorgt das Ministerium für endgültige Angelegenheiten dafür, die Seelen Verstorbener auf die andere Seite zu befördern. Der angehende Soulman Jack will sich endlich im Außeneinsatz beweisen. Sein erster Auftrag führt ihn ausgerechnet auf das Gelände des Buckingham Palace. Dort wurde eine arabische Gesandtschaft ermordet. Jack soll den Tatort von ihren Geistern befreien ― und entdeckt, dass Naima, die Tochter des Emirs, noch lebt. Als er ihr helfen will, wird er von einem schattenartigen Biest angegriffen. Um Naima zu schützen, befördert Jack sie in die Zwischenwelt! Und bricht damit eine der wichtigsten Regeln der Soulmen.

Das Cover ist ganz im Thema des Buches gehalten. Denn es spielt mit Licht und Schatten. So ist der Soulman darauf nur als Schatten zu sehen und auch die Katze ist nur ein Schatten. Rein vom Cover wäre es allerdings kein Buch, das mich spontan anspricht.

Bei "Das Schattentor - Ministry of Souls 1" handelt es sich um den ersten Band einer Reihe. Wie viele Bände noch folgen werden, konnte ich bislang nicht in Erfahrung bringen.

Ich habe bereits mehrere Bücher des Autors gelesen und sein Schreibstil ist mir daher gut bekannt und ich mag ihn sehr gerne.

Der Einstieg in diese Geschichte allerdings fiel mir nicht so leicht. Wo das erste Kapitel mich noch total neugierig gemacht hat, ist es ab dem zweiten Kapitel bereits weniger geworden. Unter anderem lag das auch an Jack, der mir bis zum Schluss nicht wirklich nahe gekommen ist. Auch Naima war für mich nicht richtig greifbar, dabei sollten gerade die beiden Charaktere doch wichtig sein. Die absoluten Highlights waren für mich Agatha, Oz und Ramses.

Auch die Geschichte an sich konnte mich nicht wirklich mitnehmen. Es hat mehr als 50 % gedauert, bis ich neugierig war, bis sie mich etwas gepackt hat. Davor war es ein Dahingeplätscher mit vielen Infos, die aber meiner Meinung nach nicht essentiell waren für die Geschichte. Es ging einfach nicht vorwärts. Noch dazu macht auch dieses Buch den Trend der langen Kapitel mit. Das nervt mich leider ungemein.

Auch die Welt, die der Autor hier neben London erschaffen hat, bekam in meinem Kopf keine richtige Kontur. Ich war nicht richtig mit dabei, konnte es mir nicht so vorstellen. Das hat mich echt enttäuscht, denn ich bin von dem Autor ganz anderes gewöhnt. In Paramythia konnte ich zum Beispiel jedes Buch, jeden Gang, jedes Wesen vor mir sehen. Hier kam leider nix rüber…

Die Gefühle zwischen Jack und Naima waren leider für mich gar nicht zu spüren, irgendwie aus der Luft gegriffen. Der Kuss hat nicht gepasst und auch nicht ihre Sehnsüchte nacheinander. Wenn es wirklich einen Hintergrund gibt, warum es so ist, wäre es schön, den zu kennen. Denn so ist es für mich einfach nicht nachvollziehbar, woher die Gefühle kommen. Sie haben sich ja nicht wirklich gesehen, nur ein paar Momente geteilt…

Man merkt schon, denke ich, dass ich nicht so viel Positives an dem Buch finden konnte. Die Idee ist absolut toll und die Leseprobe hat mich total begeistert. Leider war es das auch schon. Die Charaktere sind nicht bei mir angekommen, das Setting ebenfalls nicht und ich konnte das Buch jederzeit aus der Hand legen, ohne dass ich den Drang verspürt habe, schnell weiter zu lesen. Ich bin leider ziemlich enttäuscht, da meine Erwartungen an dieses Buch und den Autor echt hoch waren.

Es gibt daher von mir drei Sterne und ich bin mir wirklich unsicher, ob ich den nächsten Band lesen werde oder ob hier schon Schluß ist für mich.

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Veröffentlicht am 23.05.2020

Bin sehr geteilter Meinung

Verity
1

Die Jungautorin Lowen Ashleigh bekommt ein Angebot, das sie unmöglich ablehnen kann: Sie soll die gefeierten Psychothriller von Starautorin Verity Crawford zu Ende schreiben. Diese ist seit einem Autounfall, ...

Die Jungautorin Lowen Ashleigh bekommt ein Angebot, das sie unmöglich ablehnen kann: Sie soll die gefeierten Psychothriller von Starautorin Verity Crawford zu Ende schreiben. Diese ist seit einem Autounfall, der unmittelbar auf den Tod ihrer beiden Töchter folgte, nicht mehr ansprechbar und ein dauerhafter Pflegefall.
Lowen akzeptiert – auch, weil sie sich zu Veritys Ehemann Jeremy hingezogen fühlt. Während ihrer Recherchen im Haus der Crawfords findet sie Veritys Tagebuch und darin offenbart sich Lowen Schreckliches ...

Zum Cover kann ich bei diesem Buch nicht viel sagen, außer dass es typisch ist für das Genre. Ich würde sagen es zeigt Wolken am Himmel in unterschiedlichen Tönen, von blau über rosa bis lila. Mit der Geschichte hat das Cover nichts zu tun, außer natürlich ich kann den Zusammenhang nur nicht erkennen.

Bei „Verity“ handelt es sich um einen Einzelband. Für mich ist es das erste Buch, das ich von dieser Autorin lese und ich wage mich damit auch in ein für mich fremdes Genre vor. Bevorzugt lese ich Fantasy und Thriller. Nachdem meine Freundin gemeint hat, ich müsste dieses Buch unbedingt lesen, weil es mir trotz meiner Abneigung, aber dafür wegen meiner Leidenschaft für Thriller gefallen wird und es sich vom Klappentext ganz gut angehört hat, habe ich mich dran gewagt.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht zu lesen. Sie hat eine sehr große Fangemeinde und schon viele Bücher geschrieben.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht und hat mir auch gut gefallen. Denn das Buch beginnt mittendrin und die Autorin ist bei ihrer Beschreibung nicht gerade zimperlich. Das fand ich auf jeden Fall gut.

Aber dann ging es los. Mit Liebe wäre ich ja vielleicht noch klar gekommen, aber diese bis ins genaueste Detail beschriebene Sexszenen über Seiten hinweg, immer und immer wieder. Ich hab nur noch mit den Augen gerollt und meiner Freundin geschrieben, dass ich hoffe, dass das nicht so weiter geht, weil ich mega genervt davon bin.

Ich bin allerdings dran geblieben und es wurde besser. Die Geschichte hat einen regelrechten Sog entwickelt und ich wollte dann unbedingt wissen, wie es weiter geht und habe Kapitel um Kapitel regelrecht verschlungen. Die Neugierde hat gesiegt und Augenrollen über die nervigen Szenen hat hin und wieder geholfen.

Mehr als einmal war ich sprachlos und habe verstehen können, warum meine Freundin, die mir das Buch empfohlen hat, Redebedarf hatte. Das ist der Autorin wirklich gut gelungen.

Doch jetzt kommt schon wieder ein aber. Denn auch wenn es mich gepackt hat und ich die Geschichte gut fand, bin ich auch der Ansicht, dass die Charaktere etwas oberflächlich geblieben sind. Vielleicht ist das ja bei solch einer Art von Genre nicht so wichtig, für mich ist es das allerdings schon. Ja, die Autorin hat ihren Charakteren versucht Tiefe zu verleihen, aber so richtig gelungen ist ihr das nicht. So richtig nahe gekommen ist mir keiner der Charaktere. Vorallem nicht Lowen und ich denke, bei ihr wäre es wichtig gewesen.

Und auch das Ende lässt mich irgendwie unbefriedigt zurück. Das ist so nix halbes, nix ganzes.

Somit lautet mein Fazit: 3 Sterne gibt es von mir, da mir die Idee gut gefallen hat, die Geschichte mich packen konnte. Abzüge gibt es für die mir zu oberflächlichen Charaktere, den unbefriedigenden Schluss und den vielen Sex, der für mich total unnötig war. Es war keine verschwendete Zeit, das Buch gelesen zu haben, allerdings spare ich mir weitere Bücher dieser Art. Ich bin in diesem Genre einfach nicht zuhause. Anmerken möchte ich noch, dass da ein richtig guter Thriller hätte draus werden können, wenn man die anderen Teile weggelassen hätte.

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