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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.12.2020

Emotional und mitreißend

Das Gewicht von Seifenblasen
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Da ich schon ein paar Bücher der Autorin kenne, war ich natürlich auch auf ihr neuestes Werk sehr gespannt. Jessica Winter hat es auf jeden Fall geschafft mich mit der Geschichte total zu fesseln. Es war ...

Da ich schon ein paar Bücher der Autorin kenne, war ich natürlich auch auf ihr neuestes Werk sehr gespannt. Jessica Winter hat es auf jeden Fall geschafft mich mit der Geschichte total zu fesseln. Es war eine Achterbahnfahrt der Gefühle.

Die Storyline dreht sich um Liza, der es eigentlich ganz gut gefällt, beim Umzug gleich von ihrem attraktiven Nachbarn mit dem süßen Lächeln und dem australischen Akzent auf Händen getragen zu werden. Mit verlaufener Wimperntusche und zerfetzten Schuhen will Flirten allerdings gelernt sein. Gut, dass Liza sowieso nicht vorhat, sich in irgendwen zu verlieben. Erst recht nicht, wenn es sich dabei um den Assistenzarzt handelt, der im gleichen Krankenhaus arbeitet, in dem ihre Schwester Becca auf eine Lungentransplantation wartet. Aber River ist nicht nur von Lizas Charme und Witz beeindruckt, sondern vor allem von dem, was sie dahinter versteckt. Er ist fest entschlossen, um ihr Herz zu kämpfen, weil er seines schon an sie verloren hat. Und als sich Beccas Zustand verschlechtert, ist River vielleicht der Einzige, der Lizas Abwärtsspirale stoppen kann …

In die Geschichte habe ich sehr gut hineingefunden. Der Schreibstil ist locker-leicht und es ist auch ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten regelrecht dahinfliegen lässt.

Die beiden Hauptfiguren River und Liza sind mir sehr sympathisch und ich finde es schön, dass die Geschichte im Wechsel zwischen den Beiden erzählt wird. So kann man sich besser in deren Gefühle und Gedankengänge hineinfühlen. Aber auch die Nebenfiguren wurden interessant beschrieben – allen voran Becca, die für mich in dem Buch die stärkste Persönlichkeit überhaupt besitzt.

Zwischen River und Liza sprühen regelrecht die Funken, aber es dauert sehr lange, bis sie sich diesen Gefühlen hingeben. Teilweise war ich etwas genervt von Liza, denn River ist ein absoluter Traummann und sie strapaziert seine Nerven doch sehr…

Neben den Gefühlen von River und Liza steht natürlich die Krankheit von Becca im Vordergrund, die sehr emotional beschrieben wurde und mich dazu gebracht hat, dass ich oft einen Kloß im Hals hatte und die ein oder andere Träne zu vergießen.

Die Storyline wird mich noch eine zeitlang beschäftigen und hat mich auch zum Nachdenken gebracht. Auf jeden Fall war das Buch mitreißend und ich vergebe dafür ganz klar 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 13.12.2020

Ein unglaublich tolles Sammelband

The Crow: Ultimate Edition
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Als ich erfahren habe, dass es ein Sammelband zu „The Crow“ geben wird, war ich gleich Feuer und Flamme dafür. Und was soll ich sagen? Die „Ultimate Edition“ ist der absolute Hammer und ich kann von diesem ...

Als ich erfahren habe, dass es ein Sammelband zu „The Crow“ geben wird, war ich gleich Feuer und Flamme dafür. Und was soll ich sagen? Die „Ultimate Edition“ ist der absolute Hammer und ich kann von diesem Buch nur schwärmen. Für „The Crow“-Fans ist dieses Buch ein absolutes Muss, das man sich nicht entgehen lassen darf.

Als James O'Barr damals den Schmerz und die Qual einer persönlichen Tragödie in die Zeichnungen von "The Crow" einfließen ließ, fand seine Geschichte von Eric, der von den Toten aufersteht, um den brutalen Mord an sich und seiner Verlobten zu rächen, bei Lesern auf der ganzen Welt Anklang. Nun gibt es nach über 25 Jahren wieder eine komplett neue Übersetzung auf Deutsch, die sogar durch dreißig nie zuvor gesehene Seiten ergänzt wurde. Die bei Erstveröffentlichung aus produktionstechnischen Gründen entfernten Szenen wurden für die erweiterte Neuausgabe von James O'Barr aufwendig in seiner Originaltechnik restauriert.

Ich bin richtig begeistert von der Aufmachung von dem Buch. Allein schon das Vorwort von James O’Barr war mitreißend. Dann erst die Comics, die bildgewaltig daherkommen und von einer absolut tollen Handarbeit zeugen. Wie die Vergangenheit mit der Gegenwart verwoben wird und die unterschiedlichen Kontraste, die dabei verwendet werden, haben mich richtig in die Geschichte abtauchen lassen. Ich konnte das Buch nicht mehr zur Seite legen.

Die fünf Bücher sind alle für sich einzigartig und mitreißend. Begeistert bin ich davon, wie die Gefühle durch die Bilder und die Story transportiert werden. Ein absolut tolles Sammelband, das sich alle „The Crow“-Fans und die, die es noch werden wollen, auf jeden Fall zulegen sollten. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen dafür!

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Veröffentlicht am 12.12.2020

Toll recherchierter historischer Krimiroman

Das doppelte Gesicht
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Ich lese sehr gerne historische Romane sowie auch Krimis. Da dieses Buch beides vereint, war ich natürlich sehr gespannt darauf, nachdem ich den Klappentext gelesen habe. Ich wurde auch nicht enttäuscht. ...

Ich lese sehr gerne historische Romane sowie auch Krimis. Da dieses Buch beides vereint, war ich natürlich sehr gespannt darauf, nachdem ich den Klappentext gelesen habe. Ich wurde auch nicht enttäuscht. Im Gegenteil: Ich wurde von Anfang bis Ende sehr gut unterhalten und konnte das Buch gar nicht mehr zur Seite legen.

Zur Story:
München, August 1945. Der Krieg ist zu Ende, die Stadt versinkt im Chaos. Die Reporterin Billa Löwenfeld, eine aus dem Exil zurückgekehrte Jüdin, soll den Kriegsheimkehrer Viktor von Dietlitz interviewen – und findet ihn erschossen auf. Der junge und noch unerfahrene Ermittler Emil Graf soll den vermeintlichen Routinefall aufklären. Schon bald geschehen zwei weitere Morde nach demselben Muster. Und Emil findet heraus, dass ausgerechnet Billa die gesuchte Verbindung zwischen den drei Opfern sein könnte …

In die Storyline habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil passt sehr gut zu dem Genre und es ist auch ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten regelrecht dahinfliegen lässt. Außerdem wurde sehr gut recherchiert, was den Leser richtig inmitten des Geschehens zieht.

Emil und Billa – die beiden Hauptpersonen – sind mir im Laufe der Storyline richtig ans Herz gewachsen. Obwohl sie sehr unterschiedlich sind, merkt man doch auch gleich die Anziehung zwischen ihnen. Zwar haben sie am Anfang etwas Anfangsschwierigkeiten, aber zum Ende sieht es so aus, als würde sich das ändern. Deshalb bin ich auf weitere Bände sehr gespannt…

Die Ermittlungen in dem Mordfall waren ebenfalls spannend erzählt – bis zum mitreißenden Showdown am Ende, der mich sprachlos zurückgelassen hat. Langweilig wurde es bei diesem Buch nie und die Autorin lässt uns auch noch mit einem Cliffhanger zurück. Ich kann es somit kaum erwarten, bis das zweite Band der Reihe erscheint. Von mir erhält dieses Buch auf jeden Fall 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 04.12.2020

Dramatisch und mitreißend

Zeit der Pfirsichblüte
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Nachdem ich den Klappentext zu dem Buch gelesen habe, wusste ich gleich, dass die Geschichte ganz nach meinem Geschmack sein wird. Ich wurde auch nicht enttäuscht. Im Gegenteil: Von Anfang bis Ende wurde ...

Nachdem ich den Klappentext zu dem Buch gelesen habe, wusste ich gleich, dass die Geschichte ganz nach meinem Geschmack sein wird. Ich wurde auch nicht enttäuscht. Im Gegenteil: Von Anfang bis Ende wurde ich von der Storyline mitgerissen und konnte das Buch gar nicht mehr zur Seite legen.

Die Geschichte dreht sich um Anna, deren Beziehung etwas eingefahren ist. Da kommt ein Mädelsurlaub mit ihrer besten Freundin Carina gerade recht. Dass es ausgerechnet nach Barcelona gehen soll, in die Stadt, in der Anna vor zwanzig Jahren die große Liebe und den größten Schmerz erlebt hat, passt ihr allerdings überhaupt nicht. Aber dann stößt die junge Frau auf etwas Unfassbares und fährt mit ihrer Freundin nach Spanien, um ihrem Verdacht nachzugehen…

In die Storyline habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil ist locker-leicht, passt sehr gut zu der Geschichte und es ist auch ein schöner Lesefluss gegeben, so dass die Seiten nur so dahinfliegen.

Die Hauptfigur Anna ist mir absolut sympathisch. Ich kann mich mit ihrem Denken und Handeln sehr gut identifizieren. Es ist grausam, was sie damals in jungen Jahren mitgemacht hat. Nun ist sie zu einer tollen erwachsenen Frau herangereift, die endlich weiß, was sie will. Auch die anderen Figuren sind interessant beschrieben – vor allem Carina und Pablo habe ich im Laufe der Geschichte in mein Herz geschlossen.

Es handelt sich hier nicht um eine typische Liebesgeschichte, sondern es gibt auch wirklich dramatische sowie auch traurige Szenen, die mich dazu gebracht haben, das ein oder andere Tränchen zu verdrücken. Der Spannungsbogen wird die ganze Zeit über recht hoch gehalten, so dass ich das Buch gar nicht zur Seite legen konnte – bis zum schönen Happy-End!

Auf jeden Fall wurde ich absolut gut von dem Buch unterhalten und vergebe ganz klar 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 30.11.2020

Ein mitreißender Justizthriller

Eine bittere Wahrheit
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Ich kenne bereits einige Bücher der Autorin Nicci French. Deshalb war ich sehr auf ihr neuestes Werk gespannt. Auch diesmal wurde ich wieder sehr gut unterhalten und konnte das Buch nicht mehr zur Seite ...

Ich kenne bereits einige Bücher der Autorin Nicci French. Deshalb war ich sehr auf ihr neuestes Werk gespannt. Auch diesmal wurde ich wieder sehr gut unterhalten und konnte das Buch nicht mehr zur Seite legen.

Die Storyline dreht sich um Tabitha, die ert seit Kurzem wieder im Ort ihrer Kindheit lebt, einem idyllischen Dorf an der englischen Küste. Doch der Wunsch, dort Ruhe zu finden, verwandelt sich in einen Alptraum, als sie des Mordes an ihrem Nachbarn beschuldigt wird. Alle Indizien sprechen gegen sie. Und sie kann sich nicht erinnern, was an jenem 21. Dezember geschehen ist, als im Schuppen hinter ihrem Haus die schlimm zugerichtete Leiche gefunden wurde. Nun sitzt sie in Untersuchungshaft und wartet auf ihren Prozess. Ihre Anwältin rät ihr, sich schuldig zu bekennen. Doch Tabitha spürt, dass sie nicht die Mörderin ist. Und nur sie selbst kann das beweisen…

In die Geschichte habe ich soweit gut hineingefunden. Der Schreibstil ist typisch Nicci French: locker-leicht, sehr ausführlich und passt gut zu der Storyline. Es ist auch ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten dahinfliegen lässt. Zudem mag ich die eher kurzen Kapitel.

Mit der Hauptfigur Tabitha konnte ich mich sehr gut identifizieren. Ihr Denken und Handeln ist absolut nachvollziehbar und sie ist für mich eine verdammt mutige und taffe Person, die nicht so leicht aufgibt, auch wenn das anfangs etwas den Eindruck gemacht hat. Ich will nicht wissen, wie es mir gehen würde, wenn ich in Tabithas Haut stecken würde. Von ein auf dem anderen Tag im Gefängnis zu landen und als Hauptverdächtige im Mordfall zu gelten. Außerdem kann sie sich ja selbst nicht mehr wirklich an den Tag des Vorfalls erinnern, was das Ganze nicht besser macht.. Wie sie sich aber nach einigen Anlaufschwierigkeiten aufrafft und sich selbst verteidigt, wurde von der Autorin mitreißend und spannend erzählt.

Auch die Nebenfiguren sind allesamt interessant beschrieben und man rätselt richtig mit, wer nun wirklich für den Mord verantwortlich ist – bis zur überraschenden Auflösung am Ende, mit der ich so nicht gerechnet habe.

Das Buch hat mich auf jeden Fall sehr gut unterhalten und ich vergebe dafür auf jeden Fall sehr gute 5 von 5 Sternen!

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