Ein mysteriöser Fall für Jan Tommen und sein Ermittlerteam von Bestsellerautor Alexander Hartung.
Als auf der Friedrichstraße in Berlin eine Studentin auf offener Straße erschossen wird, ist die Kripo in höchster Alarmbereitschaft. Das zufällig am Tatort aufgenommene Video eines Touristen stellt Jan Tommen und sein Team vor ein Rätsel. War es ein Heckenschütze, der sein Ziel willkürlich ausgewählt hat, oder gab es eine Verbindung zum Opfer?
Auf der Suche nach einem Motiv tauchen Jan und seine Freunde in das Leben der jungen Frau ein, doch es findet sich keine verwertbare Spur. Dann wird am Tegeler See ein Mann auf einer Parkbank gefunden, der ebenfalls aus der Ferne getötet wurde.
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Zum Inhalt:
Als kurz nach einer jungen Frau ein Mann erschossen wird, stellt sich dem Berliner Kommissar Jan Tommen und seiner Clique die Frage, ob der Schütze wahllos mordet oder ein Motiv dafür hat, ...
Zum Inhalt:
Als kurz nach einer jungen Frau ein Mann erschossen wird, stellt sich dem Berliner Kommissar Jan Tommen und seiner Clique die Frage, ob der Schütze wahllos mordet oder ein Motiv dafür hat, genau diese Menschen umzubringen.
Mein Eindruck:
„Als die Nacht begann“ ist das siebte Buch einer Reihe und es ist klüger, sich an die Reihenfolge zu halten, denn der Autor bietet weder Rückblenden noch Beziehungserklärungen an. So muss man akzeptieren, dass in der Berliner Polizei eher unkonventionell und nicht nur am Rande der Legalität ermittelt wird; dieses mit Kenntnis und Unterstützung des Vorgesetzten und der Staatsanwaltschaft. Tommens Freunde gehören nicht alle zur Polizei, seine Clique besteht dabei aus zwei weiteren Männern und einer Frau, alle superlässig, politisch korrekt (PoC und homosexuell vertreten) und absolute Knaller auf ihrem Gebiet. Auch sonst ist die Geschichte wenig glaubhaft, macht aber dennoch einigen Spaß. Deshalb sieht man gerne über die hanebüchenen Verhaltensweisen und übertriebene Coolness im Umgang miteinander hinweg.
Hartungs Stil ist ähnlich wie sein Thriller: Hart, ungeschönt, schnell. Gut gefällt die Klammer, die Prolog und Epilog bilden, - nicht nur zur Einführung und Abschluss eines Buches, sondern auch inhaltlich aufeinander abgestimmt.
Inhalt
Als auf der Friedrichstraße in Berlin eine Studentin auf offener Straße erschossen wird, ist die Kripo in höchster Alarmbereitschaft. Das zufällig am Tatort aufgenommene Video eines Touristen stellt ...
Inhalt
Als auf der Friedrichstraße in Berlin eine Studentin auf offener Straße erschossen wird, ist die Kripo in höchster Alarmbereitschaft. Das zufällig am Tatort aufgenommene Video eines Touristen stellt Jan Tommen und sein Team vor ein Rätsel. War es ein Heckenschütze, der sein Ziel willkürlich ausgewählt hat, oder gab es eine Verbindung zum Opfer?
Auf der Suche nach einem Motiv tauchen Jan und seine Freunde in das Leben der jungen Frau ein, doch es findet sich keine verwertbare Spur. Dann wird am Tegeler See ein Mann auf einer Parkbank gefunden, der ebenfalls aus der Ferne getötet wurde.
Meine Meinung
Das Cover, die kurze Inhaltsangabe und nicht zuletzt die überragend vielen positiven Bewertungen haben mich neugierig auf dieses Buch gemacht, weshalb ich diesen 7. Jan-Tommen-Thriller unbedingt lesen wollte.
Der Schreibstil des mir bis dato unbekannten Autors Alexander Hartung war locker und leicht verständlich, sodass ich mich zu anfangs problemlos von dieser Geschichte abholen und zunächst auch begeistern lassen konnte. Die Story beginnt spannend und macht Lust darauf, mit dem Ermittlerteam rund um Jan Tommen auf Spurensuche zu gehen. Doch leider konnte mich dieses Buch nicht länger als über den Anfang hinaus fesseln, es hat nicht wirklich lange gedauert, bis ich anfing, mich zu langweilen und regelrecht durch dieses Buch zu kämpfen. Im Laufe der Kapitel lernen wir immer mehr Personen kennen, die in diesen Fall verstrickt sind oder halt nicht, die ganze Geschichte wird für meine Begriffe ziemlich schnell zäh und auch langatmig. Wenn ich mich schon regelrecht zum Lesen überreden muss, weiss ich spätestens dann, dass dieser Thriller meinen persönlichen Geschmack leider so überhaupt nicht treffen konnte.
Das Ermittlerteam, dass unserem Hauptcharakter Jan Tommen mit Rat und Tat zur Seite steht, ist ein bunt gewürfelter Haufen aus Kollegen oder anderen Bekannten, die irgendwie aufgrund ihrer Fähigkeiten oder aber ihres Werdeganges von Nutzen sein könnten und sicherlich auch sind. Obwohl ich das komplette Team, hier jeden auf seine ganz eigene Art und Weise, gut leiden kann, ist diese Konstellation für mich trotzdem irgendwie unglaubwürdig und realitätsfremd.
Auch die Tatsache, dass im Laufe des Buches immer wieder von neuen, anderen Personen, Verdächtigen und Komplizen die Rede ist, verwirrte mich zusehends und hat meine vollste Konzentration gefordert. Vielleicht lag es auch daran, dass ich irgendwann gedanklich immer wieder abgeschweift bin, weil mich diese Geschichte einfach nicht fesseln konnte.
Ich vergebe wirklich selten so wenig Sterne, aber hier in diesem Fall kann ich einfach nicht anders. Der Anfang und das Ende waren ganz gut, alles andere dazwischen konnte mich nicht überzeugen! Ob es vielleicht daran gelegen hat, dass ich vorher noch nicht in den Genuss gekommen bin, Jan Tommen in einem früheren Fall kennenzulernen, vermag ich nicht zu beurteilen. Grundsätzlich bin ich auch gar kein Freund vom "Querlesen", auch wenn immer wieder bestätigt wird, dass das den einzelnen Bänden keinen Abbruch tun würde, doch auch hier stelle ich wieder einmal fest, dass ich zukünftig vielleicht keine Ausnahme meiner selbst auferlegten Regel machen sollte!
Fazit
Dieser Thriller konnte mich aus eben genannten Gründen leider so gar nicht überzeugen!