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Veröffentlicht am 12.12.2020

Schöne Geschichte mit etwas wenig Tiefgang

Shine Bright
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Worum geht’s?
Nach einigen turbulenten Jahren in Berlin und dem ein oder anderen alkoholbedingten Absturz zu viel beschließt Aylin, in Düsseldorf ein neues Leben anzufangen. Was sie dabei überhaupt nicht ...

Worum geht’s?
Nach einigen turbulenten Jahren in Berlin und dem ein oder anderen alkoholbedingten Absturz zu viel beschließt Aylin, in Düsseldorf ein neues Leben anzufangen. Was sie dabei überhaupt nicht gebrauchen kann, sind neue Probleme und ein gefährlich attraktiver Nachbar, der sich mit den falschen Leuten umgibt und sie immer wieder an ihre Zeit in Berlin erinnert. Und obwohl Vince eine ganze Wagenladung an Problemen hinter sich her schleift, können die beiden der Anziehung, die unleugbar zwischen ihnen besteht, nicht allzu lange widerstehen.


Meine Meinung
Shine Bright hat mit Sicherheit viele gute Ansätze, die meiner Meinung nach aber ein wenig mehr Raum benötigt hätten, um wirklich gut entwickelt zu werden.

Gut gefallen haben mir zunächst einmal Setting und Schreibstil. Geschichten dieses Genres in Deutschland anzusiedeln ist relativ untypisch, war aber durchaus eine nette Abwechslung zu bekannten Erzählmustern.

Die Protagonisten Vince und Aylin waren auf ihre Art eigentlich ganz nett, auch wenn mir bei ihnen beiden schon ein wenig Mehrdimensionalität gefehlt hat. Obwohl ihre jeweiligen Hintergrundgeschichten thematisiert wurden, hatte ich trotzdem das Gefühl, nicht wirklich viel über sie und ihre Persönlichkeiten zu erfahren.

Auch die Entwicklung der Beziehung zwischen den Protagonisten ging meiner Meinung nach an einiger Stelle ein wenig plötzlich vonstatten. Das hat zwar nichts an der Tatsache geändert, dass die zwei ein süßes Paar waren, aber trotzdem hatte ich als Leser nicht das Gefühl, ihnen in jeder Situation emotional wirklich folgen zu können.

Insgesamt hätte die Geschichte meiner Meinung nach einfach noch ein paar mehr Seiten benötigt, um alle Themen, Entwicklungen und Handlungsstränge zufriedenstellend zu Ende zu führen. So hatte ich beim Lesen einfach ein wenig das Gefühl, der Handlung im Schnelldurchlauf folgen zu müssen, was insbesondere die Beziehung von Vince und Aylin ein wenig hektisch erscheinen ließ.


Fazit
Die Grundidee der Geschichte klang für mich eigentlich ziemlich vielversprechend. Dementsprechend schade fand ich es, dass zwar eine Menge wichtiger Themen angesprochen wurde, die dann allerdings nicht so ganz mit der nötigen Tiefe behandelt wurden. Trotzdem waren die Handlung und die Protagonisten interessant zu verfolgen, was wenigstens das Leseerlebnis an sich sehr angenehm gestaltet hat.

Dafür gibt es von mir vier Bücherstapel.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.12.2020

Authentische Küche – aber mit viel Aufwand verbunden

Kochen wie in Indien
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Meine Meinung
Die indische Küche ist unglaublich vielfältig und bietet Rezepte für so ziemlich jeden Geschmack. Authentische Gerichte so nachkochen zu können, wie es dieses Buch verspricht, hat mich daher ...

Meine Meinung
Die indische Küche ist unglaublich vielfältig und bietet Rezepte für so ziemlich jeden Geschmack. Authentische Gerichte so nachkochen zu können, wie es dieses Buch verspricht, hat mich daher natürlich sofort angesprochen.

Richtig gut gefallen haben mir zunächst einmal Aufbau und Gestaltung dieses Buches. Wem die Kochbücher von GU bekannt sind, der kann sich ziemlich genau vorstellen, wie dieses hier von innen aussieht – klar strukturiert, toll bebildert und mit einer Menge praktischer Tipps und Tricks.

Was allerdings nicht zu unterschätzen ist, ist der Arbeitsaufwand, mit dem ein Großteil der Rezepte verbunden ist. Mal eben schnell etwas zusammenzimmern ist hier eher nicht drin, aber wer Zeit und Lust auf indische Gerichte hat, der wird viel Freude an diesem Buch und den wirklich leckeren Rezepten haben.


Fazit
Wer eine kulinarische Urlaubsreise ins wundervolle Indien unternehmen möchte, hat hier genau das richtige Buch in der Hand. Ein wenig Zeit und wirklich gut sortierte Lebensmittelgeschäfte in der Nähe sind allerdings schon Voraussetzung, um den Großteil der hier vorgestellten Gerichte überhaupt nachkochen zu können. Insgesamt konnte mich das nicht zu einhundert Prozent überzeugen, auch wenn ich das Grundkonzept wirklich gut fand.

Dafür gibt es von mir vier Bücherstapel.

Veröffentlicht am 03.12.2020

Ansprechend gestaltet - aber eher nichts für Vegetarier

Kochen wie in Portugal
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Meine Meinung
Die portugiesische Küche als solche war mir bisher noch nicht wirklich vertraut, weshalb ich sehr gespannt an dieses Kochbuch herangegangen bin.

Aufbau und Gestaltung des Buches dürften ...

Meine Meinung
Die portugiesische Küche als solche war mir bisher noch nicht wirklich vertraut, weshalb ich sehr gespannt an dieses Kochbuch herangegangen bin.

Aufbau und Gestaltung des Buches dürften Lesern, die bereits mehrere Kochbücher des Verlags durchgeblättert haben durchaus vertraut vorkommen. Die klare Struktur gefällt mir hier immer wieder besonders gut, insbesondere weil nicht einfach nur Rezepte gesammelt wurden, sondern eben auch Fotografien, kleine Anekdoten und lauter praktische Tipps und Tricks mit den Lesern geteilt werden.

Sehr auffällig ist bei vielen der Rezepte auf jeden Fall, dass entweder Fleisch, Fisch oder Meeresfrüchte verarbeitet werden. Für mich war das zunächst ein wenig gewöhnungsbedürftig, denn zu meinen bevorzugten Zutaten beim kochen zählen diese Komponenten eher weniger. Zum experimentieren war das dann zwar doch überraschend interessant, jeden Geschmack wird man damit allerdings nicht unbedingt treffen.


Fazit
Für Vegetarier und Menschen, die keine Meeresfrüchte mögen, bietet dieses Buch nicht ganz so viele Rezepte an. Auch ich bin eigentlich kein allzu großer Fan von Fisch und Muscheln, aber auch diese Rezepte klangen zumindest interessant und sind sicher einen zweiten Blick wert. Abgesehen davon haben mir aber insbesondere die Nachspeisen wirklich gut gefallen, und einige davon werde ich sicherlich noch ein wenig öfter nachmachen.

Dafür gibt es vier Bücherstapel von mir.

Veröffentlicht am 01.12.2020

Witzige Klischeekeule mit viel Augenzwinkern

Celestial City - Akademie der Engel
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Worum geht’s?
Dass Brielle nach ihrem achtzehnten Geburtstag in den Dienst der über ihren Teil Los Angeles' herrschenden Dämonen treten wird, ist keine große Überraschung für sie. Bei ihrer Erweckungszeremonie ...

Worum geht’s?
Dass Brielle nach ihrem achtzehnten Geburtstag in den Dienst der über ihren Teil Los Angeles' herrschenden Dämonen treten wird, ist keine große Überraschung für sie. Bei ihrer Erweckungszeremonie folgt dann jedoch der große Schock: aus ihrem Rücken wachsen schwarze Flügel, und ihre Ausbildung beginnt sie somit an der Fallen Academy der Engel – und eben nicht bei den Dämonen. Als wäre das jedoch noch nicht genug, wird sie durch die Farbe ihrer Flügel zur Außenseiterin auf der Akademie und muss sich nicht nur gegen dunkle Mächte, sondern auch gegen Schulschwarm und Badboy Lincoln behaupten.


Meine Meinung
Klischees sind ja eigentlich so gar nicht mein Ding – wenn man sie aber wie in dieser Geschichte irgendwo ein wenig ironisch anwendet, kann das durchaus sehr unterhaltsam zu lesen sein. Genau das ist der Autorin in meinen Augen hier tatsächlich gelungen, auch wenn ich zugeben muss, dass das Grundmuster dieses Buches wirklich alles andere als innovativ ist.

Der Schreibstil hat mir zunächst einmal gut gefallen, er lässt sich flüssig lesen und hat mir als Leser insofern das Leben erleichtert, dass ich mich wenigstens sprachlich nirgendwo aufhängen musste.

Bei den Charakteren hatte ich dann trotz des Augenzwinkerns, mit dem diese Geschichte ja irgendwie erzählt wird, so meine Probleme. Die klassische Rollendynamik Badboy – Auserwählte ist halt leider so oder so einfach nicht mein Ding, weshalb ich hier immer wieder sehr tief durchatmen musste.

Insgesamt hatte ich so ein wenig das Gefühl, dass in jedem Fall versucht werden sollte, noch möglichst viel Spannung für die nachfolgenden zwei Bände dieser Reihe zu bewahren. An sich ist das ja gar keine schlechte Idee, in der Umsetzung hatte ich so aber hin und wieder mal das Gefühl, dass Handlungsstränge nicht ganz so elegant abgeschlossen wurden, wie man das eventuell hätte machen sollen.

Die Atmosphäre dieser Geschichte hat mir insgesamt wirklich gut gefallen, und auch die Selbstironie, die so einer Klischeekeule irgendwo anhaftet, konnte meinen Geschmack treffen. Im Hinblick auf die Charaktere werde ich aber durchaus ein wenig Nervenstärke beweisen müssen, um auch Band zwei und drei der Reihe beenden zu können.


Fazit
Wer ein Fantasybuch zum Lachen sucht, der wird mit Celestial City gut beraten sein. Natürlich schmecken die vielen Klischees irgendwo ein wenig fad, aber bei der Menge an Selbstironie und Humor, die diese Geschichte abbekommen hat, kann man da gut und gerne mal ein Auge bei zudrücken.

Dafür gibt es von mir vier Bücherstapel.

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Veröffentlicht am 19.11.2020

Ein tolles Werk für Fans

Asterix - Der Goldene Hinkelstein
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Worum geht’s?
In Gallien ist die Aufregung groß, denn der große Wettbewerb der Barden steht kurz bevor. Auch Troubadix möchte sein Können dort unter Beweis stellen und sieht sich schon als Sieger aus dem ...

Worum geht’s?
In Gallien ist die Aufregung groß, denn der große Wettbewerb der Barden steht kurz bevor. Auch Troubadix möchte sein Können dort unter Beweis stellen und sieht sich schon als Sieger aus dem Wettstreit hervor gehen – sehr zum Entsetzen seines Dorfes, die seine Darbietungen auch nach jahrelanger Übung noch immer nicht wirklich zu würdigen wissen. Doch nicht nur die Gallier erwarten diese wichtige Entscheidung mit Spannung, auch die Römer zeigen reges Interesse an dieser Veranstaltung. Seit seiner Versetzung ins Lager Babaorum langweilt sich General Eucalyptus zu Tode und wünscht sich daher ein wenig Unterhaltung – und was wäre da wohl besser geeignet, als die Darbietungen des besten Barden der Gallier?


Meine Meinung
Die Geschichten von Asterix und Obelix begleiten mich schon seit meiner Kindheit, weshalb natürlich auch diese hier unbedingt in mein Bücherregal einziehen musste.

Vorab muss ich direkt erwähnen, dass es sich bei dieser Ausgabe nicht um einen klassischen Comic, sondern eher eine bebilderte Geschichte in Dialogform handelt. Für mich war das jetzt kein Weltuntergang, auch wenn es nicht ganz meinen Erwartungen entsprochen hat und daher zunächst ein wenig gewöhnungsbedürftig war. Das zusätzlich zur Verfügung gestellte Hörbuch war daher eine nette Ergänzung, welche die Figuren mit Leben gefüllt und die Handlung dynamischer dargestellt hat.

Die Abenteuer von Asterix, Obelix und Troubadix auf ihrem Weg zum Wettbewerb waren wirklich schön und unterhaltsam zu lesen, auch wenn die Geschichte an sich ziemlich kurz war. Typische Running Gags und Szenarien wurden ebenso aufgegriffen wie auch bekannte, in dieser Geschichte aber weniger eine Rolle spielende Charaktere. Bei dem geringen Seitenumfang ist es natürlich nicht verwunderlich, dass der Spannungsbogen relativ kurz gehalten wurde. Doch auch so fand ich die Geschichte schön gemacht und kann insbesondere für Asterix und Obelix – Fans eine unbedingte Leseempfehlung aussprechen.


Fazit
Auch wenn Asterix – Der goldene Hinkelstein kein klassischer Comic ist und in seiner Darstellungsform auch eher an eine Bildergeschichte mit Dialogen erinnert, hat mir die Geschichte an sich gut gefallen. Für den geringen Textumfang war das dazu verfügbare Hörbuch eine tolle Ergänzung, die mich noch einmal in die Welt der Römer und Gallier hat eintauchen lassen.

Von mir gibt es dafür vier Bücherstapel.

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