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Veröffentlicht am 24.01.2021

Hörbuchrezension: Spannendes Hörbuch mit kleinen Abstrichen.

Paradies
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Annika Bengtzon ist Journalistin, lebt alleine und fasst nach einem unglücklichen Ereignis gerade wieder Fuß. Da bittet eine Frau um Unterstützung bei der Veröffentlichung ihrer sozialen Stiftung: im „Paradies“ ...

Annika Bengtzon ist Journalistin, lebt alleine und fasst nach einem unglücklichen Ereignis gerade wieder Fuß. Da bittet eine Frau um Unterstützung bei der Veröffentlichung ihrer sozialen Stiftung: im „Paradies“ können verfolgte und bedrohte Menschen Unterschlupf finden und mit Hilfe der Betreiber ein völlig neues, anonymes Leben beginnen. In Annika erwachen Zweifel, und während ihrer Recherchen gerät sie mehrmals in bedrohliche Situationen – während ihr Privatleben Achterbahn fährt…
Ich bin eigentlich ein großer Fan von Liza Marklund und ihren perfekt konstruierten und spannend erzählten Krimis, die ja auch schon erfolgreich verfilmt wurden. Leider konnte mich dieses Hörbuch nicht richtig begeistern.
Annika ist unglücklich und unzufrieden, ihr Verhalten empfinde ich in den ersten Abschnitten teilweise als richtig unsympathisch, was mir die Anteilnahme sehr erschwert hat und mich ungeduldig machte. Im Verlauf versteht man sie zwar besser und kann auch wieder mitfühlen, aber diese Achterbahn ihrer Gefühle war mir durchweg irgendwie unangenehm.
Die Story, die sich sehr spannend entfaltet, konnte das zwar wieder wett machen, aber dafür fand ich Judy Winter in dieser Lesung zwar sehr gut akzentuiert, aber die Abstände zwischen den Szenenwechseln waren mir zu gering und die Lautstärke war manchmal so unterschiedlich, dass ich den Flüsterton lauter stellen musste, um die Worte zu verstehen, um dann wieder zum Player zu hechten, um die Lautstärke herunterzuregeln. Insgesamt war es für mich persönlich kein reines Hörvergnügen, obwohl die Geschichte insgesamt gut war.

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Veröffentlicht am 13.12.2020

Verwirrend und undurchsichtig – eine wahre Herausforderung!

Die Djurkovic und ihr Metzger
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Adrian Metzger will seine Danjela endlich heiraten - da wird sie direkt vor dem Ja-Wort brutal entführt. War das Absicht? Ist Danjela geflohen? Voller Sorge macht sich der Metzger auf die Suche und gerät ...

Adrian Metzger will seine Danjela endlich heiraten - da wird sie direkt vor dem Ja-Wort brutal entführt. War das Absicht? Ist Danjela geflohen? Voller Sorge macht sich der Metzger auf die Suche und gerät in einen tödlichen Sumpf aus Gewalt und Tod…
Wer in diesem Buch einen der herzerwärmenden, humorvollen Krimis mit Adrian Metzger, Danjela Djurkovic und Edgar erwartet, wird enttäuscht sein. Mir ging es jedenfalls so.
Thomas Raab schreibt gekonnt, abwechslungsreich und humorvoll wie immer, jedoch war für mich die Geschichte zu unübersichtlich, ich konnte die vielen Fäden, die versteckten Andeutungen und Geschehnisse lange nicht zu einem Ganzen vereinen. Kaum war ich im vertrauten Lesefluss, wurde er wieder unterbrochen und neue Wirrnisse tauchten auf.
Das Ende hat mich zwar versöhnt, aber der Krimi insgesamt fällt für mich leider völlig aus der Reihe der grandiosen, liebenswerten Metzger-Krimis.

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Veröffentlicht am 30.07.2020

Ungewöhnlich spannungsarm und langatmig

Geheime Quellen
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Eine sterbenskranke Patientin sucht den Kontakt zur Policia – mit letzter Kraft bittet sie um die Untersuchung eines Unfalls. Als sie stirbt, stehen Brunetti und seine Kollegin Griffoni zunächst vor einem ...

Eine sterbenskranke Patientin sucht den Kontakt zur Policia – mit letzter Kraft bittet sie um die Untersuchung eines Unfalls. Als sie stirbt, stehen Brunetti und seine Kollegin Griffoni zunächst vor einem Rätsel. Doch hartnäckige Ermittlungen, tatkräftig unterstützt von der klugen und einfallsreichen Signora Elettra, führen Brunetti auf eine Spur von entsetzlichem Ausmaß…
Donna Leon und ihr Brunetti sind für mich ein Muss! Voller Freude und Spannung habe ich mich auf den neunundzwanzigsten Fall gestürzt und leider festgestellt, dass er mich nicht überzeugen konnte.
Venedig, sein Flair und inzwischen fragwürdiges Ambiente, Brunettis Kommissariat und insbesondere Kollegin Elettra sorgen natürlich dafür, dass man sich als Leser sofort wieder heimelig fühlt.
Aber der Fall erscheint mir diesmal schwammig, Brunetti zu philosophisch und ungewöhnlich wankelmütig, die Handlung ist etwas langatmig, es fehlen Spannungsspitzen und die Aufklärung führt für mich letztendlich zu keinem überzeugenden Ergebnis. Die Thematik an sich ist aufwühlend, aber zu schwach umgesetzt. Ich hätte mir mehr Biss und härteres Durchgreifen gewünscht… und frage mich: wird Brunetti langsam alt?

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Veröffentlicht am 25.05.2020

Gute Story, aber unerwartet nüchtern, es fehlen Romantik und Glitzer!

Das gläserne Paradies
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Ich habe mich für die Hörbuch-Version entschieden, um gemütlich mit dem Strickzeug in der Hand einer historischen Geschichte zu lauschen.
Johanna Steinhart, die seit Jahren die Glasbläserei der Familie ...

Ich habe mich für die Hörbuch-Version entschieden, um gemütlich mit dem Strickzeug in der Hand einer historischen Geschichte zu lauschen.
Johanna Steinhart, die seit Jahren die Glasbläserei der Familie führt, bekommt Besuch von Ihrer Nichte Wanda, Tochter ihrer Schwester Ruth, die in Amerika lebt. Als Wanda, ernsthaft liiert mit dem erfolgreichen Glasbläser Richard, erfährt, das die Glashütte in Lauscha in Gefahr gerät, von einem Verleger übernommen zu werden, versucht sie, gemeinsam mit den Glasbläsern eine Genossenschaft zu gründen. Doch der Traum zerbricht und Wanda ist am Boden zerstört und fühlt sich schuldig. Da kommt Hilfe von unerwarteter Seite… kann sich doch noch alles zum Guten wenden?
Ulrike Grote ist eine unschlagbar gute Leserin! Sie interpretiert die Protagonisten überzeugend und jeden auf seine Art, reißt mit und baut Spannung auf. Es ist absolut angenehm, ihrer Stimme und Betonung zu lauschen.
Leider muss ich gestehen: hätte ich Band 1 und 2 nicht vor langer Zeit gelesen, würde ich mich in den verzwickten (wenn auch in Rückblicken gut erklärten) Familienverhältnissen nicht leicht zurechtfinden.
Auch die Thematik hat mich dieses Mal leider nicht überzeugt. Petra Durst-Benning schreibt so zauberhafte Frauengeschichten, voller Romantik, Kopfkino und viel Lokalkolorit, das mir bei diesem dritten Band einfach etwas fehlt. Zu sehr geht es um Geschäfte, Gesetze, Arbeitsverhältnisse, Lug und Trug und dabei bleibt die gewohnte Heimeligkeit und Lauschas Glitzerwelt auf der Strecke. Es ist eine gute Geschichte, aber nicht ganz so, wie von mir von der Autorin erwartet.

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Veröffentlicht am 19.03.2020

Spannend, aber nicht so überzeugend wie gewohnt

Ostfriesenwut
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Ostfriesenwut ist der neunte Fall für Ann Kathrin Claasen und ihr Team. Ann findet etwas Schreckliches heraus - es stürzt sie erneut in ein nie überwundenes Trauma und zu Recht fühlt sie sich hintergangen. ...

Ostfriesenwut ist der neunte Fall für Ann Kathrin Claasen und ihr Team. Ann findet etwas Schreckliches heraus - es stürzt sie erneut in ein nie überwundenes Trauma und zu Recht fühlt sie sich hintergangen. Ihre Reaktion: ungebändigte Wut mit ungeahnten Folgen!
Ich liebe die Ostfriesen-Krimis von Klaus-Peter Wolf, aber dieser Fall konnte mich leider gar nicht überzeugen. Ich fand ihn irgendwie überzogen, übertrieben und weit weg von der Realität. Ja, er ist wieder spannend geschrieben und voller überraschender Wendungen, kommt aber an die Vorgänger meiner Meinung nach nicht hin.

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