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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.12.2020

Spannender Nachfolgeband

In weißer Stille (Ein Kommissar-Dühnfort-Krimi 2)
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Im zweiten Teil der Dühnfort-Reihe lässt die Autorin ihre Kommissare im Umfeld einer begüterten Familie ermitteln. Die Geschichte besteht aus zwei wesentlichen Handlungssträngen, zum einen der Fall mit ...

Im zweiten Teil der Dühnfort-Reihe lässt die Autorin ihre Kommissare im Umfeld einer begüterten Familie ermitteln. Die Geschichte besteht aus zwei wesentlichen Handlungssträngen, zum einen der Fall mit seiner Recherchearbeit und zum anderen das Familienleben rund um den Ermordeten. Der Autorin gelingt es gut, verschiedene Fährten zu legen, so dass man sich nicht sicher sein kann, auf der Richtigen zu sein. Durch überraschende Wendungen bleibt man jedenfalls lange im Dunkeln wer der Mörder nun sein könnte und warum er die Tat verübte. Was natürlich auch bedeutet, dass die Spannung auf einem guten Level ist. Schön ist auch wieder zu erfahren was es Neues im Privatleben der Ermittler gibt. Durch diese Einlassungen bekommen Dühnfort und Co. immer mehr Profil und wirken noch authentischer. Vor allem Gina Angelucci bekommt diesmal mehr Raum und man lernt sie als nette und engagierte Person kennen. Zusammenfassend kann ich sagen, ist Inge Löhnig eine würdiger Folgeband geglückt. Der Krimi ist von Beginn an spannend und in der Lösung schlüssig und überzeugend. Ich kann ihn nur wärmstens empfehlen und vergebe 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 13.12.2020

Die Rache einer Frau

Golden Cage. Trau ihm nicht. Trau niemandem. (Golden Cage 1)
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Camilla Läckberg ist hier, weit weg von ihrer Erika-Falck-Reihe, ein gut durchdachter Roman gelungen. Man lernt Faye durch gut gesetzte Rückblenden kennen und erfährt warum Mathilda – so hieß Faye früher ...

Camilla Läckberg ist hier, weit weg von ihrer Erika-Falck-Reihe, ein gut durchdachter Roman gelungen. Man lernt Faye durch gut gesetzte Rückblenden kennen und erfährt warum Mathilda – so hieß Faye früher – heute so ist wie sie ist und warum es so gekommen ist. Während des Lesen habe ich mich immer wieder gefragt warum lässt sie sich von Jack so „klein machen“? Wie lange hält sie das noch durch? Als Leser kann man die Veränderungen in der Beziehung zu Jack förmlich spüren. Als Faye eines Tages Jack in flagranti erwischt, nimmt die Geschichte dann noch mal an Spannung zu. Faye besinnt sich ihrer Stärken und schmiedet einen Racheplan. Sie hat solche Rachegelüste, dass diese ihr genug Kraft geben um ihren Plan in die Tat umzusetzen. Wie Faye sich „selbst befreit“ war für mich ein Lesemoment wo ich dachte – ja, das war genau richtig so. Auch wenn die Autorin hier und da mit Klischees und Vorurteilen daherkommt hat mir der Roman doch gut gefallen und ich empfehle ihn auch gern weiter und vergebe 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 13.12.2020

Würdige Fortsetzung

Der Leuchtturmwärter (Ein Falck-Hedström-Krimi 7)
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„Der Leuchtturmwärter“ ist bereits der siebte Fall in der Falck-Hedström-Reihe und erneut hat man anfänglich das Gefühl, dass es eher ein Roman als ein Krimi ist. Das liegt augenscheinlich daran, dass ...

„Der Leuchtturmwärter“ ist bereits der siebte Fall in der Falck-Hedström-Reihe und erneut hat man anfänglich das Gefühl, dass es eher ein Roman als ein Krimi ist. Das liegt augenscheinlich daran, dass erst einmal die vielen privaten Vorkommnisse in den Mittelpunkt rücken. Doch im Verlauf gelingt es der Autorin aus scheinbar unzusammenhängend wirkenden Einzelsträngen einen gut gemachten Krimi zu bauen. Das bereits zu Beginn auf den Schluss des Vorgängers Bezug genommen wird, aber nicht viele Informationen für Neueinsteiger gegeben werden, ist nicht wirklich schön, aber für das Verständnis zum neuen Fall nicht relevant. Die einzelnen Erzählstränge wechseln in schneller Folge, so dass man durchaus am Ball/Buch bleiben sollte. Denn genau wie die Ermittelnden bleibt der Leser lange im Dunkeln in welche Richtung sich der Fall entwickeln wird. Erst nach und nach wird eine spannende und grausame Geschichte ans Licht gebracht. „Der Leuchtturmwärter“ ist dank seiner verschiedenen Nebengeschichten und dem weitererzählten Privatleben der Hauptcharaktere ein würdiger Fortsetzungsband der Spannung und einen gut gemachten Krimi-Plot aufzuweisen hat.

Veröffentlicht am 13.12.2020

Abgründe tun sich auf...

Meerjungfrau (Ein Falck-Hedström-Krimi 6)
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Auch im neuen Fall für Falck und Hedström versteht es die Autorin ihre Leser von Beginn an zu fesseln. In diesem Krimi stehen die Themen enttäuschte Hoffnungen, Mobbing, kriminelle Aktivitäten in gut situierten ...

Auch im neuen Fall für Falck und Hedström versteht es die Autorin ihre Leser von Beginn an zu fesseln. In diesem Krimi stehen die Themen enttäuschte Hoffnungen, Mobbing, kriminelle Aktivitäten in gut situierten Familien und die Beziehungen Eltern/Kinder im Fokus. Durch gut gelegte falsche Spuren gelingt es der Autorin den Leser auf völlig falsche Pfade zu locken. Und wer bereits nach gut der Hälfte glaubt den Mörder zu kennen, wird sich eines Besseren belehren lassen müssen – mir erging es jedenfalls so. Während man also miträtselt wie alles zusammenhängen könnte, erfährt man erneut Wichtiges aus dem Privatleben der Hauptfiguren, wobei sich die Autorin diesmal etwas zurücknimmt und nicht zu viele Personenkonstellationen beschreibt. Wie schon in ihren Vorgängern wird dem Leser des Rätsels/Falls Lösung erst ganz am Schluss präsentiert und damit gleichzeitig die Spannung bis dahin aufrecht erhalten. Da dieser Krimi mit einem gewaltigen Cliffhanger endet, kann man davon ausgehen, dass es eine Fortsetzung geben muss/wird.

Veröffentlicht am 13.12.2020

Absolut lesenswert

Engel aus Eis (Ein Falck-Hedström-Krimi 5)
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Wie schon in den Vorgängern ist man schnell in der Geschichte drin. Das liegt nicht allein an dem eingängigen Schreibstil der Autorin sondern auch an den lebensnah gezeichneten Hauptcharakteren. Es ist ...

Wie schon in den Vorgängern ist man schnell in der Geschichte drin. Das liegt nicht allein an dem eingängigen Schreibstil der Autorin sondern auch an den lebensnah gezeichneten Hauptcharakteren. Es ist wie ein nach-Hause-kommen, wenn man z. B. erfährt wie Patrick in Elternzeit hin- und hergerissen ist zwischen Familie und Beruf, noch dazu wenn es einen Mord gegeben hat und er sich nur zu gern in die Ermittlungen einklinken würde. Wie schon alt bewährt, gibt es verschiedene Zeitebenen zwischen denen die Autorin ständig wechselt und damit auch den Leser immer mehr an die Geschichte bindet. Der Fall in dem ermittelt werden muss ist aus meiner Sicht überzeugend konstruiert und der Leser ist immer nah am Geschehen. Trotz oder vielleicht gerade wegen der vereinzelten Abschweifungen wird es nie langweilig und die Auflösung des Falls ist glaubwürdig. Für mich war dieser Teil ein gelungener Krimi der mich wirklich gut unterhalten hat.